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Alternative Fernstudium?


dewal

Empfohlene Beiträge

Wenn ich deinen Beitrag so lese, habe ich das Gefühl, dass du dich eigentlich schon entschieden hast:)

Hier im Forum haben schon einige Beiträge geschrieben, die sich überlegt haben sogar direkt nach dem Abi ein Fernstudium zu machen anstatt einem Präsenzstudium. Ich persönlich würde sagen, dass in deiner Position ein Fernstudium absolut Sinn macht und auch vor jedem Arbeitgeber begründbar ist.

Unabhängig davon, ob es vergleichbare Fälle gibt oder nicht, sehe ich eigentlich nur Vorteile, wenn du das Studium machen solltest und bereit bist, die Strapazen auf dich zu nehmen .

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Kennt ihr denn ähnliche "Fälle" wie meinen?

Ja, mich. und wenn du glaubst, dass du mit 30 zu alt bist für eine erste berufliche Qualifizierung, dann lass es. Lieber gar keinen Abschluss machen und deine berufliche Zukunft in andere Hände legen. Das ist sicher die bessere Variante.

Dann garantiere ich dir allerdings, dass du dir mit 35 die Frage erneut stellen wirst. Und was sind denn bitteschön 1,5 Jahre? Der Bachelor ist sowieso noch nicht das Ende der Fahnenstange. Schon mal was von lebenslangem Lernen gehört?

Sei ein Mann und zieh es durch!

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@dewal

Ich schaue hier öfter mal im Forum längs, als ich jetzt Deinen Beitrag gelesen habe, mußte ich mich einfach anmelden, um etwas kommentieren zu können. :) (Habe ich natürlich gerne getan).

Ich bin 43 Jahre alt u. habe gerade ein berufsbegl. Fernstudium begonnen. Ich sehe das mit dem Thema Alter so: klar, ich bin älter als so manch anderer ..., aber selbst bei mir sind es noch ~ 24 Jahre bis zur Rente, bei Dir ist der Weg noch etwas länger. Das ist eine lange Zeit!!! :lol:, in der wiederum auch eine Menge passieren kann. Für mich u. ich denke, das trifft auf alle zu, bedeutet das: ich komme mit einem (Fern-)Studium auf den aktuellsten Stand, lerne Dinge/Zusammenhänge, die andere nicht lernen ... und worauf ich wiederum in Zukunft aufbauen kann.

Dein Fernstudium wäre ja auch tatsächlich in einem sehr überschaubaren Zeitraum fertig, bei mir dauert der Spaß noch 4 Jahre + Bachelor-Zeit. Entmutigt mich trotzdem nicht.

Ich will Dir auch einfach Mut machen & ich finde das sich die Lebens- u. Arbeitswelten in den letzten Jahren sehr verändert haben. Du profitierst für Dich ja auch schon während des Studiums von dem Gelernten.

Die 30er & 40er Jahre (darunter sowieso) sind ein top-Alter für ein (Fern-)Studium.

Beste Wünsche & viel Erfolg! snowchild :thumbup:

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Hallo dewal. Meine Situation ist etwas anders aber das Gefühl ist so ziemlich das gleiche. Ich hatte bereits mit 18 eine Ausbildung abgeschlossen und war seit der Ausbildung nie arbeitslos. Im Jahr 2008 musste sich was ändern und ich habe in Abendform den staatlich gepr. Techniker für Maschinenbau gemacht, den ich letztes Jahr beendet habe. Beruflich hat mich der Abschluss schon weitergebracht aber ich habe das Gefühl, nicht wirklich was gebacken zu bekommen und noch nicht da bin, Wo ich hinwiLLC oder sein müsste, und bereue, dass ich damals den Techniker gemacht habe anstatt zu studieren.

Heute bin ich 29 und habe mir vorgenommen, ab Januar zu studieren. Wenn ich nur daran denke wann ich mit dem Fernstudium fertig bin, wird mir aber auch unwohl, weil ich Angst habe, dann nicht mehr den entsprechenden Job zu bekommen. Immerhin werde ich dann mindestens 34 Jahre sein.

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Ich werde meinen Bachelor nun angehen. Habe mich bei der AKAD angemeldet. Werde dann (hoffentlich) mit knapp 30 meinen Abschluss erhalten.

Klar wird diese Belastung enorm. Aber das haben andere vor mir ja auch geschafft. Die Bauchschmerzen habe ich nicht, weil ich mich davor scheue oder sonst was. Eher dadurch bedingt, dass mein Berufsweg bislang immer wieder ungerade und holprig gelaufen ist.

Habe eher das Problem, dass ich mir da vom Selbstbewusstsein her selber im Wege stehe. Das habe ich bereits erkannt. Die Angst kommt halt daher, dass andere mit jungen 23/24 Jahren den akademischen Abschluss haben, den ich dann mit 30 erst habe. Klar, diese Leute haben noch nicht die Berufserfahrung.

Ich hoffe einfach nur, dass ich mir dennoch meine Ziele verwirklichen kann. Es hilft mir ungemein zu lesen und zu wissen, dass es anderen Menschen ähnlich oder genauso geht wie mir. Das macht Mut und stärkt mein Selbstbewusstsein, welches zugegebenermaßen in den letzten Jahren sehr gelitten hat.

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Wie ich oben schon mal geschrieben habe, sind ja ungewöhnliche Erwerbs- und Bildungsbiographien heute kein Manko mehr. Und gerade in Deinem Fall sagt Dein Lebenslauf (soweit Du ihn uns offenbart hast), daß Du mit Hürden gut umgehen kannst.

Außerdem: Schau mal hier: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/langzeitstudent-auf-diplom-fu-berlin-droht-mit-exmatrikulation-a-858651.html

Der junge Herr hat ein durchaus ähnliches Problem wie Du (abgesehen von der drohenden Exmatrikulation). Er ist schon 32. Du bist nicht allein. Kein Grund zur Sorge.

Ich wünsche Dir viel Erfolg für Dein Studium!

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Hallo dewal,

da ging es mit deiner Entscheidung ja dann jetzt doch recht schnell und ich denke, wie die anderen hier auch, ebenfalls, dass es eine gute Entscheidung ist und wünsche dir viel Erfolg. Wenn jemand statt Ausbildung ein Fernstudium machen möchte oder in eine ganz andere Branche wechseln möchte, sehe ich das durchaus kritisch. Aber bei dir ist die Situation ja eine andere. Du machst das Fernstudium, um deine aktuelle Tätigkeit zu untermauern und dich für die Zukunft zu rüsten.

Ich möchte aber noch etwas Anderes ansprechen: Du schreibst, dass du zur Zeit "ziemliche Depressionen" hast. Sofern damit nicht nur das von dir geschilderte Gefühl der Unsicherheit bzw. der Zukunftsangst gemeint ist, sondern du dich grundsätzlich damit herumquälst, würde ich das aktiv angehen, ggf. mit professioneller Hilfe. Denn das Fernstudium neben dem Job wird mit Sicherheit zu einer zusätzlichen Belastung werden und sicherlich leichter zu bewältigen, wenn du nicht noch andere Baustellen hast.

Viele Grüße

Markus

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Ich denke, dass sich meine "Depressionen" tatsächlich darauf beschränken, dass ich Zukunftsängste habe. Demnach habe ich mit dem Wort Depression mich wohl falsch ausgedrückt.

Du schreibst, dass du es kritisch siehst, wenn jemand statt einer Ausbildung ein Fernstudium absolviert. Wieso?

Im Grunde ist es ja das, was ich machen möchte. Ich betrachte ein Studium und das Erreichen des ersten akademischen Grads als (erste) grundständige Berufsausbildung bzw. -qualifikation.

Gibt es da Unterschiede zu einem Präsenzstudium bei einer staatlichen Uni oder FH?

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Ich denke, dass sich meine "Depressionen" tatsächlich darauf beschränken, dass ich Zukunftsängste habe. Demnach habe ich mit dem Wort Depression mich wohl falsch ausgedrückt.

Ok, alles klar.

Du schreibst, dass du es kritisch siehst, wenn jemand statt einer Ausbildung ein Fernstudium absolviert. Wieso?

Ich sehe es kritisch, wenn jemand ohne Berufserfahrung oder nur mit Erfahrung in einem ganz anderen Bereich ein Fernstudium machen möchte, um den Einstieg bzw. Wechsel zu schaffen. Hintergrund ist, dass ich hier tatsächlich Unterschiede zu einem Präsenzstudium sehe, da meist doch weniger Praxis enthalten ist (zum Beispiel kaum oder keine Praktika), da das ganze Konzept eben auf ein berufsbebleitendes Studium ausgerichtet ist, so dass das Wissen in der Praxis angewendet werden kann.

Im Grunde ist es ja das, was ich machen möchte. Ich betrachte ein Studium und das Erreichen des ersten akademischen Grads als (erste) grundständige Berufsausbildung bzw. -qualifikation.

Bei dir ist die Situation anders, da du ja bereits in dem Beruf drin bist und zusätzlich die formale Qualifikation dazu erweben möchtest. Daher treffen meine oben geschilderten Bedenken bei dir nicht zu.

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seh es positiv, du bist schon in dem Bereich wo du hinwillst. Beneide dich sogar darum. Ich möchte in diesen Bereich und weiss nicht ob mich Jemand nach meinem Studium mit Mitte 30 als Quereinsteiger aus nem anderen Bereich nehmen wird....

du hast übrigens ne PN ;)

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