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Wirtschaftsfachwirt Fernlehrgang


Eber-Jimmy

Empfohlene Beiträge

Das denke ich auch...das wird eine harte Nuss. Hängt aber auch widerun davon ab, was zuvor alles in der Praxis gemacht wurde. Als Selbstständiger hattest Du ja bestimmt Berührungspunkte mit Buchführung...wenn auch nicht zwingend mit der doppelten.

Wobei ich gestehen muss, dass ich die Inhalte vom Fachwirt nicht kenne.

Deutet man die Gesetzeslage so, dass der Fachwirt (ob mit oder ohne vorherige Berufsausbildung) dem Abitur gleichgestellt ist, so dürftest Du eigentlich alles studieren, ohne Prüfung oder Probestudium...oder?

Zumindest darf ich mit Meister (heute) alles studieren, was ich möchte...

Wir werden sehen, was kommt...und, ich räume nun den Platz hier für all jene, die zu Deiner eigentlichen Frage etwas beisteuern können.

So wie ich es bisher auch erfuhr, darf ich damit auch alles studieren. :)

PS: nichts für Ungut, dass ich hier die Diskussion "losgetreten" habe. War nicht persönlich gemeint. Hat mich nur schon fast "geschockt".

Kein Problem :) Kann ich völlig verstehen, aber glaube nicht, dass es nun zig Menschen geben wird, die einfach die Hauptschule verlassen und nach etwas Berufspraxis einfach so die Fortbildung machen nur damit sie studieren kann. Man muss ja schon die Berufspraxis (nicht nur durch den Lebenslauf) nachweisen und die muss ja zu der gewünschten Aufstiegsfortbildung passen. Denke mal es gibt sicherlich einige die es nicht sofort schaffen, da es ohne entsprechende Berufspraxis oder vorherige Berufsausbildung gar nicht so einfach wird.

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Hallo OldSchool,

dein Einwand ist nicht so verwerflich. Natürlich muss man das hinterfragen. Wie soll das gehen? Jeder schreit in unserem Land nach Bildung.

Also vorweg, der Wirtschaftsfachwirt ist einer von vielen Fachwirten im Bereich der Nicht-Akademischen Ausbildung in Deutschland. Der Fachwirt ist aber auch der "Kaufmännische" Meister-Titel. Er kommt in der Weiterbildungsherachie gleich hinter dem Betriebswirt. Der Betriebswirt ist somit der höchste Nicht-Akademische Abschluss der Industrie- und Handelskammern.

Mein Informationsstand ist folgender:

1. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem

anerkannten mindestens dreijährigen kaufmännischen

oder verwaltenden Ausbildungsberuf oder

2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem

sonstigen anerkannten mindestens dreijährigen Ausbildungsberuf

und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder

3. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem

anderen anerkannten Ausbildungsberuf und danach

eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder

4. eine mindestens dreijährige Berufspraxis.

Ich persönlich, habe nach der Realschule eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert. Nach einigen Jahren Praxis habe ich diese Weiterbildungsprüfung zum geprüften Wirtschaftsfachwirt an der IHK München abgelegt. Im Anschluss hatte ich die Zulassung zum Studium in der Tasche. Dieses grundständige B.A. Stdium habe ich mit Erfolg (2.0) abgeschlossen. Es war nicht einfach, hier im besonderen das Fach "Wirtschaftsmathematik I, II und Finanzmathematik", aber mit viel Fleiß, Motivation und Einsatzbereitschaft habe ich auch diese Hürde gemeistert (Einzelnote 2,7).

Den Geprüften Wirtschaftsfachwirt hatte ich an der Kolping-Akademie in München gemacht. Dauer 1 1/2 Jahre immer Di. und Do. 18.00-21.00, sowie 1x Sa. 8.30-16.00. Preis damals 3.250€. Prüfung vor der IHK München. Was aber für mich besonders hilfreich war (Internes und externes Rechnungswesen) waren natürlich meine Vorkenntnisse durch die Berufsausbildung zum Industriekaufmann.

Aber wie schon gesagt, wer etwas schaffen will, der kann es auch...

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Ich kann heute sagen, ich bin mehr als froh mich nach der Ausbildung für die Aufstiegsfortbildung des geprüften Wirtschaftsfachwirten entschieden zu haben und nicht für das Abitur berufsbegleitend!

Denn für mich stand immer fest, dass es in die Wirtschaft/BWL Studium gehen soll und da finde ich einfach bringt einem die Vorbildung geprüfter WFW (Mathe mal aussen vor) wesentlich mehr, als ein "generalistisch" angelegtes Abitur.

Ich hab so vieles in diesen zwei Jahren gelernt und mitgenommen, Rechnungswesen, Recht, Unternehmensführung, BWL/VWL und Investition Finanzierung Rechnungswesen Controlling, Marketing + Vertrieb, Logistik, Betriebliches Management und Führung und Zusammenarbeit.

Wobei ich sagen muss, dass das alles wirklich nicht "ohne" war, im Vergleich zu der Ausbildung war diese ein Witz, nur trotzdem glaube ich muss man sich ohne eine vorherige Ausbildung wirklich richtig rein knien, wenn man diese 6 Prüfungen bestehen will! Also gib alles!

Ich hab es per Präsenzstudium absolviert zwei Jahre lang, und hat mir sehr geholfen Dozenten waren Top und praxisorientiert!

Nur weiß ich heut würde ich dies immer Auf Fernbasis machen, einfach weil ich gemerkt habe, dass mir diese Form sehr liegt.

Von daher rate ich dir in erster Linie ,das Präsenzstudium anszusehen, man bekommt vieles einfach besser verdeutlicht mithilfe vom Medienmix in der Klasse wirklich für jeden verständlich erklärt und Gruppenarbeiten helfen sehr.

Wenn du es dann geschafft hast, stehen dir alle Türen offen, kannst theoretisch alles studieren und wie ich das mache beispielsweise BWL Einstieg ins 4/8 Semestern bei der PFH, Aufgrund Anrechung Des WFW :D

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  • 2 Wochen später...

Also es gibt in meinem Wohnort nur ein Anbieter, aber die machen dies mittlerweile über Telelearning (große Schulungsräume mit zig Schreibtischen und Rechner und jeder dort macht verschiedene Kurse. Man lernt mit anderen Teilnehmer aus ganz Deutschland über eine Software wo der Dozent über Video/Audio dazu geschaltet ist und dann die Inhalte lehrt. Man selber kann auch reden und es gibt noch Zeiten in denen man dann die Inhalte vertiefen kann). Aber da wäre mir Fernstudium wohl lieber.

Ansonsten müsste ich für die Monate in dem ich den Vorbereitungslehrgang als Präsenzunterricht machen will in eine andere Stadt ziehen, da es sonst kein Anbieter in der näheren Umgebung gibt die es noch auf die "altmodische" Art macht.

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Telelearning (große Schulungsräume mit zig Schreibtischen und Rechner und jeder dort macht verschiedene Kurse. Man lernt mit anderen Teilnehmer aus ganz Deutschland über eine Software wo der Dozent über Video/Audio dazu geschaltet ist und dann die Inhalte lehrt. Man selber kann auch reden und es gibt noch Zeiten in denen man dann die Inhalte vertiefen kann).

Das ist ja dann fast wie ein Fernstudium, nur mit festen Zeiten, und könnte man eigentlich auch zu Hause machen. Ich stelle mir das zudem recht unruhig vor, wenn viele Teilnehmer zu ganz verschiedenen Themen gleichzeitig reden und Videos anhören - auch wenn dies vermutlich ja über Headsets läuft.

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Mich hat es auch nicht sonderlich begeistert, es ist fast wie ein Callcenter. Es gibt auch ein Anbieter der dies für zuhause aus anbietet (mit festen Zeiten, Dozentenbegleitet über Video/Audio und auch mit anderen Teilnehmer), aber da sind die Maßnahmegebühren nicht gerade ohne.

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