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Techn. Fachwirt + Betriebswirt oder BWL Studium?


Hep

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vor 2 Stunden, Hep sagte:

Der Wirtschaftsfachwirt setzt eine kaufmännische Ausbildung bzw Berufserfahrung voraus. Die habe ich leider nicht.

 

Das ist so nicht richtig, ließ die Prüfungsordnung den Absatz nochmal genau, das wichtige Wort hier ist "oder".  

Deine Tätigkeit soll nur auch grob "kaufmännisch/verwaltende Bezüge" gehabt haben, von diesem New Leaders Programm hast du ja sicher auch irgendwelche nachweise bzw. von deiner jetzigen Tätigkeit. Weswegen das eigentlich kein Problem sein sollte, der Wirtschaftsfachwirt ist von den Zulassungsvorraussetzungen eigentlich lockerer als der TFW oder andere.   Würde mich wundern wenn man dich nur für den TFW zulässt.

 

 

Zitat

Die rechnen mit einer Studiendauer von 36 Monaten und Kosten von ca 13000€. Ist das realistisch? 

 

 

Fernuni gibts nur in Hagen (die sind am billigsten, bieten allerdings nur Wiwi, sehr langer Studiengang), du meinst ne FH, das ist ca der Durchschnitt, 11-13.000€ die privaten bewegen sich fast alle in dem Rahmen auch die FOM mit ihrem bundesweiten Präsenzstudium,

Teurer ist eigentlich nur die WBH die bietet aber auch technische Studiengänge die sonst keiner hat. 

 

Mit ner Teilzeitstelle bleibt das aber ne ganze Stange Geld.

Rein rechnerisch betrachtet, wenn dich für so ein Modell entscheidest lohnt deswegen ein Fachwirt mit Anrechnung wenn das ganze im Selbststudium machst allein wegen Reduktion der Studiengebühren. Beim Beispiel PFH zu bleiben wären das für den Teilzeit Bachelor grob 3000€ weniger.  Wenn du in Bayern bist haste auch die Chance das der Meisterbonus (1000€) über 2016 hinaus verlängert wird.  Womit sich die Gesamtkosten schon um 1/3 reduzieren würden. 

 

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Ich würde auch eher zum Studium raten. An der FernUni wirst du vermutlich in Teilzeit im Wiwi-Studium deutlich mehr als 36 Monate für den Bachelor benötigen. An den privaten (Fach-)Hochschulen geht es meist schneller und ist in drei Jahren durchaus zu schaffen, allerdings sind die Kosten auch deutlich höher. Eine Übersicht von Angeboten findest du hier:

 

 

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Ein Studium wäre generell auch meine erste Wahl, nur darf man da meine Situation nicht außer Betracht lassen. Ich habe ein Kind und keine Familie in der Nähe, also ist die Betreuung eingeschränkt. Und ich möchte Sie auch nicht aufs Abstellgleis stellen. Deshalb käme nur ein Fernstudium in Betracht. Und mit Mitte 30 kann ich auch nicht mehr mit jungen Abiturienten mithalten. Meinen Berufsweg habe ich ja schon vor Jahren  eingeschlagen, das möchte ich auch nicht ganz wegwerfen. Deshalb denke ich, dass ich mit einer zusätzlichen kaufmännischen Fortbildung interdisziplinär arbeiten und evtl eine Nische abdecken kann. 

 

Das mit dem Gehalt kann man so pauschal nicht sagen. Grundsätzlich ist es richtig, dass Akademiker mehr verdienen. Aber kommt stark auf die äußeren Umstände an. Ich habe als Biolaborantin nach 3jahren deutlich  mehr verdient als 2 Freundinnen mit BWL Studium und 3 Bauingenieure im Freundeskreis. Da spielen so viele andere Faktoren rein, dass ich deswegen nicht unbedingt das Studium vorziehen würde. 

 

Wegen dem Wirtschaftsfachwirt werde ich mit der IHK nochmal sprechen, die kennen mich ja jetzt. Ansonsten bleibt wohl der techn Fachwirt im Rennen. 

 

Gibt es Erfahrungen mit der Akademie Klett? 

 

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Zitat

Ich habe ein Kind und keine Familie in der Nähe, also ist die Betreuung eingeschränkt. Und ich möchte Sie auch nicht aufs Abstellgleis stellen. Deshalb käme nur ein Fernstudium in Betracht.

 

 

Fachwirt würde ich aber nicht bei den gängigen Fernstudium-Anbietern empfehlen. Die Kurse sind doch recht teuer, dafür das man dir nur ein paar Hefte zuschickt.

und du bekommst eigentlich alles was du an Lernmaterial brauchst auch so in der Buchhandlung.

Der Anbieter Carriere&More bietet auch "Schnelllehrgänge" da ein, das sind Kombimodelle aus Blockunterricht, und dazwischen Onlinevorlesungen, arbeiten mit Hörbüchern usw. das fand ich in der Richtung noch am überzeugendsten.  Da ich beruflich aber auch hier am Unterricht nicht teilnehmen hätte können, und weil mir das immernoch zu teuer war

hab ich meinen Fachwirt komplett im Selbststudium gemacht.  Für sehr junge Leute würd ich das nicht empfehlen, aber ab nem gewissen Bildungsniveau/Reifegrad ist das imho kein großes Problem.

 

Ist auch wieder erstmal ein Pluspunkt für den Fachwirt, du musst nur zu den Prüfungsterminen vorstellig werden. Das sind 3 Tage für die schriftlichen die auf Jahre im vorraus feststehen, und danach nochmal nen Tag fürs Fachgespräch. Fernstudium ist die Zahl der Klausurtage defentiv höher.

Wenn du jetzt anfängst kannste im Herbst bereits die erste Prüfung Schreiben, Teil 2 im Frühjahr 17 und hättest dann ca April nächstes Jahr bereits dein Zeugnis, und kannst dann anschließend in den Bachelor wechseln. 

 

Das läuft halt alles erstmal variabler, und du hast eben in relativ kurzer Zeit bereits etwas in der Hand. Direkter Start ins Studium wird teurer, und nach 2-3 Semestern haste noch gar nix "verwertbares" im Vergleich zum Status Quo.

 

Wiwi in Hagen kannste dir natürlich auch mal ansehen, aber dafür das es so "billig" ist, hat es leider genug andere Nachteile. Das Material ist z.B. imho didaktisch nicht wirklich überzeugend weswegen es da einen schwunghaften Handel mit alternativen Skripten gibt, und es ist schon ziemlich theoretisch und praxisfern gehalten. Respekt wer es durchsteht, aber ist langer und steiniger Weg. 

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vor 3 Minuten, Count Goldbeast sagte:

Das sind 3 Tage für die schriftlichen

Das ist so nicht ganz richtig. Alle Prüfungen des ersten Prüfungsabschnitts, die wirtschaftlichen Qualifikationen (VWL; BWL; Rechnungswesen, Recht, Steuern u.ä.), werden an einem Tag geschrieben. Nur wenn man in einem oder mehreren Fächern nicht gut abgeschnitten hat, aber noch bestehen könnte, kommt es einige Tage später zur mündlichen Nachprüfung. 

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Hallo,

 

ich würde auch zum Studium tendieren.  Die Zeit  für beide Weiterbildungen sind meiner Meinung nach besser in das Studium investiert  und ermöglichen einen besseren Arbeitsplatz / Verdienstmöglichkeiten.

 

Besonders weil auch meiner Meinung nach die  Qualifikationen für Stellen immer weiter ansteigen werden.

 

Wenn ich mir alleine bei meinen Arbeitgeber die Stellenausschreibungen ansehe, dann könnte man fast glauben, dass in fünf Jahren der Bachelor nichts mehr wert ist,  und man nur noch den Master benötigt.

 

Also ich war damals froh, als ich den technischen Betriebswirt nach ein paar Wochen abgebrochen habe,  und dann nach einiger Zeit ein Wirtschaftsingenieurstudium angefangen habe.

 

Andreas

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Danke für die vielen Infos! 

Der Fachwirt im Schnellgang ist schon recht attraktiv. Eigentlich genau das richtige, aber ich bin mir noch vollkommen unsicher, ob das reicht, in Kombination mit meiner bisherigen Ausbildung einen durchschnittlichen Job zu bekommen. Oder ob ich mich mit dem Studium neu orientiere. Rein BWL ist nicht mein Ding, das ist mir jetzt klar geworden, da muss was technisches/naturwissenschaftliches mit rein. Den Wirtschaftsingenieur habe ich auch schon im Auge. Darf ich fragen, wo du den machst und wie lange du gebraucht hast? 

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vor 7 Stunden, Draconis_Blackthorne sagte:

Das ist so nicht ganz richtig. Alle Prüfungen des ersten Prüfungsabschnitts, die wirtschaftlichen Qualifikationen (VWL; BWL; Rechnungswesen, Recht, Steuern u.ä.), werden an einem Tag geschrieben. Nur wenn man in einem oder mehreren Fächern nicht gut abgeschnitten hat, aber noch bestehen könnte, kommt es einige Tage später zur mündlichen Nachprüfung.

 

 

1. Teil WBQ   1 Prüfungstag mit 4 Klausuren

2. Teil HSQ    2 Prüfungstage mit jeweils einer 4 Stündigen Klausur.

 

Macht 3 Tage für die schriftlichen Prüfungen


 

Abschließend dann mündliche Prüfung mit Präsentation und Fachgespräch.

 


 

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