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Arbeitsrecht / Zeitkonten - Zeiterfassung


Huggybear1984

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"Produktiv" und "unproduktiv" meint in diesem Zusammenhang nicht, ob jemand vernünftig arbeitet oder eher ein Fauler ist. Der Unterschied liegt darin, welche Rolle er in der Wertschöpfungskette einnimmt. Nach dieser Definition ist "Verwaltung" dann immer "unproduktiv", weil sie ja selbst kein Geld erwirtschaftet, sondern das ausgibt, was der produktive Teil der Belegschaft (also diejenigen, die mit der Erbringung von Gütern befasst sind, die sich dann auch konkret verkaufen lassen) erwirtschaftet.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Produktivität

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/produktivitaetskennzahl-43510

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In der Beratungsbranche ist es absolut üblich, Stunden entsprechend der Projekte oder der Kunden zuzuordnen oder als "interne" Stunden z.B. für Admin, Besprechungen, Weiterbildungen etc. zu buchen.

Die Unterscheidung in "produktive" und "unproduktive" Stunden birgt natürlich die Gefahr, dass man es falsch versteht, insofern würde ich diese Begrifflichkeit nicht ohne Erklärung nutzen.

 

Es hat sich allerdings bewährt, neue Kolleginnen und Kollegen ab dem ersten Tag ihre Stunden erfassen bzw. im Tool buchen zu lassen, denn nur so lässt sich erreichen, dass diese es dann später, wenn es wirklich darauf ankommt, wie viele "billable hours" beim Kunden auf die Rechnung geschrieben werden, alles im Sinne des Unternehmens aufgeschrieben haben. Wenn der Vorgesetzte das übernimmt, und sei es auch "nur" in den ersten Monaten, nimmt er seinem neuen Mitarbeiter diese Lernmöglichkeit.

 

Ich sehe da aber auch noch kein arbeitsrechtliches Thema, es sei denn, an die Stunden sind Zielerreichungsquoten oder Bonuszahlungen (i.S. von Extrageld, wenn z.B. mehr als 140 billable hours beim Kunden o.ä.) gekoppelt. Wenn das allerdings so ist, dann sollte der Mitarbeiter auch darauf achten, wer da was eingibt und warum und ggf. rückfragen.

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vor 3 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Da lese ich "weinerlich, jammernd" - wer war das hier? Es wurde lediglich gesagt, dass der Sachverhalt unklar und keine aretisrechtliche Frage ist. Vielleicht sollte der Fragesteller nochmal aessern? So ist es einfach Bloedsinn und alles Spekulation. Was an dieser Feststellung "weinerlich" sein soll, weiss ich nicht. Im uebrigen ist der Satz auch mit der Uebersetzung hoechstens mit viel gutem Willen verstaendlich.

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vor 1 Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

Ich glaube, es ging Muddlehead nicht um die Fragestellung, sondern um die (vermeintlich) Diskriminierung von den "unproduktiven" Mitarbeitern und einem damit einhergehenden (vermeintlichen) Zwei-Klassen-System bei der Zeiterfassung.

 

Danke, und das trotz meines Schreibfehlers erkannt ;-).

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Am 30.10.2018 um 19:45 , narub schrieb:

stempelt er nicht ein und aus? Ich kenn es so, es gibt die Erfassung der Anwesenheit durch Stempeluhren und das Verbuchen der Arbeitsstunden auf Projekte.

nein tut er nicht. Es wird pauschal jeden Tag die 8h erfasst.

Es gibt nur zwei verschiedene Zeiterfassungssysteme die mittels Software Umgebung erfasst werden. Keine Karten oder ähnliches.

Die Mitarbeiter, welche unproduktiv budgettiert sind (Ich nenne Sie gerne Wasserkopf und zähle mich dazu ;-) ) schreiben in ein gesondertes System.

Die Mitarbeiter welche Projekte, demnach produktiv Stunden schreiben erfassen ihre Zeiten in einem Projektmanagment Tool welches eine gesonderte zeiterfassung anbietet und genutzt wird.

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