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Seit wann gibt es den Bachelor Cyber Security? Gibt es schon Studierende?


Gast

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vor 19 Stunden schrieb Drayzen:

Was hat dich letztendlich dazu bewogen nach dem Probemonat zu kündigen?

Es war einiges, sowohl was die Hochschule selbst betrifft, wie die Kommunikation, (fehlende) Verlässlichkeit der Aussagen, als auch die Inhalte, Gestaltung der Prüfungen, usw. Ich will hier nicht von vorne mit einem Kritik-Thread anfangen, denn das meiste wurde schon heiß und mehrmals hier im Forum diskutiert.

Für mich bieten die Studienhefte kein ausreichendes Niveau an, um sich mit der Thematik danach gut genug auszukennen, geschweige einen Job in dem Cyber Security Bereich auszuüben. Ich bin vom Fach und seit Jahren im System- und Netzwerkbereich unterwegs, daher kann ich vermutlich eine kleine Einschätzung so stehen lassen.

In den Prüfungen, auch und wahrscheinlich deshalb, weil sie so flexibel und 24/7 zu buchen sind, geht es um reines Auswendiglernen der Studienhefte bis auf die Randbemerkungen. Damit kann man in der Praxis und besonders in der IT-Sicherheit nichts anfangen. Abgesehen davon, dass die Inhalte bis zur nächsten Prüfung schon längst vergessen sind, weil kein Wissenstransfer gefragt, nur reine Reproduktion. Beispielfrage auf einem akademischen(?) Niveau:"Wofür steht das H in HTML?". 

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vor 3 Stunden schrieb whoever:

Es war einiges, sowohl was die Hochschule selbst betrifft, wie die Kommunikation, (fehlende) Verlässlichkeit der Aussagen, als auch die Inhalte, Gestaltung der Prüfungen, usw. Ich will hier nicht von vorne mit einem Kritik-Thread anfangen, denn das meiste wurde schon heiß und mehrmals hier im Forum diskutiert.

Für mich bieten die Studienhefte kein ausreichendes Niveau an, um sich mit der Thematik danach gut genug auszukennen, geschweige einen Job in dem Cyber Security Bereich auszuüben. Ich bin vom Fach und seit Jahren im System- und Netzwerkbereich unterwegs, daher kann ich vermutlich eine kleine Einschätzung so stehen lassen.

In den Prüfungen, auch und wahrscheinlich deshalb, weil sie so flexibel und 24/7 zu buchen sind, geht es um reines Auswendiglernen der Studienhefte bis auf die Randbemerkungen. Damit kann man in der Praxis und besonders in der IT-Sicherheit nichts anfangen. Abgesehen davon, dass die Inhalte bis zur nächsten Prüfung schon längst vergessen sind, weil kein Wissenstransfer gefragt, nur reine Reproduktion. Beispielfrage auf einem akademischen(?) Niveau:"Wofür steht das H in HTML?". 

Oha, das klingt schon ziemlich vernichtend und lässt mich ehrlich gesagt an meiner Entscheidung zweifeln. Denn was bringt mir ein Abschluss, wenn ich danach nicht die Fähigkeiten habe in dem Beruf zu arbeiten?

Denkst du im allgemeinen Informatikstudiengang wäre das weniger gravierend?

 

Aber danke für die ausführliche Schilderung.

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vor 13 Stunden schrieb Drayzen:

Denkst du im allgemeinen Informatikstudiengang wäre das weniger gravierend?

Auch hier musst du dir das eigentlich erwartete Wissen/ Können nebenher aneignen.

 

Egal in welche Richtung der Informatik du gehst, du wirst um eine Menge Zusatzbeschäftigung neben dem Studium nicht hinwegkommen, wenn "direkt einsatzbereit" das Ziel ist.

Angenommen du hast 2 Kurse zu einer Programmiersprache. Einen Theorie und einen Praxiskurs.

Das sind dann 2 Monate "Beschäftigung mit dem Thema" - da bringt mal rein gar nichts. Wie auch?

Es ist eine Basis, auf der du aufbauen kannst.

Dann halt viele Fachbücher, eigene Projekte, etc. 

 

Ob du jetzt nen Rechner härtest oder versuchst bekannte Schwachstellen nachzuvollziehen oder ob du eigenen Code schreibst - du brauchst die Erfahrung und Übung.

 

Hm... Info an der IU ist wie die Theorie in der Fahrschule. Und dann zeigen sie dir nen Video von anderen Leuten in den Praxisstunden und du beschreibst, was du da gesehen hast. Dann bekommst den Führerschein.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Drayzen:

Denkst du im allgemeinen Informatikstudiengang wäre das weniger gravierend?

Ich bin hier im Forum nicht mehr so aktiv, da mich mein Präsenzstudium voll und ganz auslastet, aber hierzu möchte ich kurz anmerken, dass ich das allgemeine Informatikstudium nicht empfehlen kann.

 

Die Argumentationskette sieht dabei ziemlich ähnlich aus wie bei @whoever wobei bei mir die inhaltlichen Mängel der ausschlaggebende Grund waren von der IU zu einen anderen Hochschule zu wechseln.

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vor 19 Stunden schrieb Drayzen:

Denkst du im allgemeinen Informatikstudiengang wäre das weniger gravierend?

Nein, ich denke es wäre ähnlich. DerLenny und schnitzelcoder haben es sehr gut zusammengefasst. Du könntest trotzdem den 4-wöchigen Probemonat nutzen um sich das Ganze näher anzuschauen. Allerdings um eine tragende Entscheidung zu treffen finde ich den Zeitraum zu kurz. Es ist nur leider der Standard. Besser wären etwa 3 Monate, das bietet aber keine mir bekannte Fernhochschule an.

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vor 2 Stunden schrieb Drayzen:

Also da es hier anscheinend wirklich gar nichts positives über die IT Studiengänge zu berichten gibt, werde ich mich wohl nach Alternativen umschauen müssen.

 

Wenn Wirtschaftsinformatik noch unter IT fällt, dann hätte ich hier mehr Gutes als Schlechtes zu berichten. Das da drüben Gesagte hilt auch hier – die Meinung einzelner Forenschreiber würde ich jetzt nicht überbewerten. Falls du die Studiengangsleitung vorab mit Fragen kontaktieren möchtest, melde dich per PN – dann gebe ich dir die Mailadresse gerne durch.

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@whoever

Ja, das würde ich sowieso machen. Aber ein Monat ist in der Tat eigentlich zu kurz um es wirklich beurteilen zu können.

 

@Explorer

Wirtschaftsinformatik ist auch noch im erweiterten Kreis.

Ich nehme an du studierst es. Hast du denn das Gefühl, dass du nach deiner Thesis in der Lage bist auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen?

Und musstest du dafür noch viel neben dem Studium tun oder wurde alles wesentliche vermittelt?

Programmieren z.B. muss man sich doch wahrscheinlich nebenbei noch aneignen, oder? Weil die rein theoretische Ausbildung bringt einem ja nicht allzuviel.

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vor 4 Stunden schrieb whoever:

Du könntest trotzdem den 4-wöchigen Probemonat nutzen um sich das Ganze näher anzuschauen.

Nicht sicher. Die 4 Wochen sind recht kurz, und wenn man mal angemeldet ist, ist es schon recht schwer sich wieder abzumelden.

 

@Drayzen

Überlege Dir, was Du machen willst. Dann schau Dich nach Anbietern um.

Bau Dir ne Bewertungsmatrix und schau an, was rauskommt.

 

Ich stimme zu, dass es immer Punkte dafür und dagegen gibt. Daher musst Du Dir klarmachen, was Dir wichtig ist und Dich dann entsprechend entscheiden.

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vor 39 Minuten schrieb Drayzen:

Wirtschaftsinformatik ist auch noch im erweiterten Kreis.

Ich nehme an du studierst es. Hast du denn das Gefühl, dass du nach deiner Thesis in der Lage bist auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen?

Und musstest du dafür noch viel neben dem Studium tun oder wurde alles wesentliche vermittelt?

Programmieren z.B. muss man sich doch wahrscheinlich nebenbei noch aneignen, oder? Weil die rein theoretische Ausbildung bringt einem ja nicht allzuviel.

 

Sorry, ich wollte dir Winfo nicht andrehen ;-) sondern anmerken, dass ich an der IU einen IT-Studiengang studiert habe (technisch gesehen sogar 2, da Bachelor und Master) und mit dem unterm Strich zufrieden gewesen bin. In deinem Fall halte ich eine "frühe" Spezialisierung für die bessere Wahl.

 

Meine Situation ist mit deiner nicht vergleichbar, da ich keinen Berufswechsel vollzogen habe. Hier hilft dir vielleicht eher der Bericht von Nadja und auch ihr Blog hier.

 

Wenn ich darüber nachdenke, ob ich jemanden, der frisch aus einem Winfo-Fernstudium an der IU kommt, einstellen würde, ist die Antwort: Kommt drauf an. Genau wie bei vielen Absolventen anderer Hochschulen und Unis, deren Bewerbungen ich schon auf dem Tisch hatte. In meiner (voreingenommenen) Sicht gibt ein abgeschlossenes Fernstudium per se Pluspunkte, egal wo es absolviert wurde. Es signalisiert mir einen starken Willen und Durchhaltevermögen. Der Rest ist unter anderem abhängig von deiner Persönlichkeit, deinem Auftreten, deinem Know-How und natürlich auch dem Stellenprofil. Für eine Junior-Position sähe ich da keine Blocker. Alles, was Berufserfahrung verlangt, ist natürlich schwierig – es sei denn, du weist sie durch eigene Projekte oder Praktika während des Studiums nach. Letzteres empfehle ich jeder und jedem, die oder der irgendwas mit IT machen will, ganz unabhängig von der Studienart.

Bearbeitet von Explorer
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