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Die besten Studienbriefe


DerLenny

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Studienhefte kommen nicht an die Qualität von Lehrbüchern heran.


Auch diese Aussage ist so pauschal falsch. Es gibt qualitativ sehr hochwertige Studienhefte. Und manche Hochschulen betreiben einen hohen Aufwand, um diese zu produzieren und zum Beispiel ein ganzheitliches didaktisches Konzept zu entwickeln, von dem die Studienhefte zum Beispiel durch eine einheitliche Struktur ein wesentliches Element sein können. Natürlich kann die Qualität auch gering sein. Genauso wie auch die Qualität von Lehrbüchern gering sein kann. Auch die Qualität von Studienheften wäre aber wieder eine eigene Diskussion und etwas für ein separates Thema ...

Quellen-Link 

 

Wenn ihr Studienbriefe kennt, die eurer Meinung nach die Qualität von Lehrbüchern erreichen, dann würde ich mich freuen, wenn ihr diese hier mit Anbieter / Kurs listen könntet. Evtl. auch das zum Vergleich herangezogene Lehrbuch nennen (wen ihr da denn eins habt).

 

 

Was hat euch an diesen Skripten gut gefallen? 

 

 

Bearbeitet von DerLenny
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vor 2 Minuten schrieb Silberpfeil:

Deshalb habe ich auch die Pauschalisierung "Studienbriefe kommen nicht an die Qualität von Lehrbüchern heran" nicht verstanden.

Mea culpa. Ich hätte das besser eingrenzen sollen. Ich gelobe Besserung.

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Ich kann hier die insgesamt zehn Studienbriefe zu den beiden Spezialisierung "Markt- und Werbepsychologie" (bezogen auf alte Studienbriefe, die neuen kenne ich nicht) der Studiengänge Wirtschaftspsychologie/Psychologie der SRH Fernhochschule anführen. Als Vergleich dient das ein oder andere Lehrbuch zum Thema Markt- und Werbepsychologie, Konsumentenverhalten. Von den Schwerpunkten her sind die Studienbriefe z. B. mit dem Lehrbuch Konsumentenverhalten von Kröppel-Riel / Gröppel-Klein nur zum Teil zu vergleichen. Ich finde das Lehrbuch eine super Ergänzung zu den Studienbriefen, aber in den Studienbriefen werden eben auch viele Themen angesprochen, die man sich sonst aus 20 Lehrbüchern zum Thema Marketing, Werbepsychologie, Konsumentenverhalten, Käuferverhalten zusammen suchen müssen.
Das einzige was mir gefehlt hat, war eine kritische Auseinandersetzung mit der LimbicMap im Kapitel Neuromarketing. Jedoch habe ich dies auch noch in keinem (Lehr-)Buch oder Studie gefunden.  Keine Ahnung, ob das mittlerweile ergänzt wurde. 
Pro Studienbrief sind es im Schnitt 100 Seiten (ohne Verzeichnisse etc.)

Bearbeitet von _Lene_
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vor 8 Minuten schrieb _Lene_:

Das einzige was mir gefehlt hat, war eine kritische Auseinandersetzung mit der LimbicMap im Kapitel Neuromarketing.

Wie meinst du das? Wird die Limbic Map erwähnt, aber nicht dazugeschrieben, dass sie nicht auf wissenschaftlich haltbarer Basis entstanden ist? Oder wird sie gar nicht erwähnt?

 

 

vor 10 Minuten schrieb _Lene_:

Wirtschaftspsychologie/Psychologie der SRH Fernhochschule

Das macht Hoffnung.

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vor 3 Minuten schrieb DerLenny:

Wird die Limbic Map erwähnt, aber nicht dazugeschrieben, dass sie nicht auf wissenschaftlich haltbarer Basis entstanden ist? Oder wird sie gar nicht erwähnt?

Ich habe es gerade nochmal nachgeschlagen, weil es schon zwei Jahre her ist. 

Die Limbic Map wird in einem Kapitel zum Neuromarketing erläutert. Es werden hierzu 2 Seiten inkl. Abbildungen geschrieben. Leider fehlen jegliche andere Idee aus dem Neuromarketing. 
Zur Limbic Map/Neuromarketing wird folgendes gesagt (Quelle: Orth, H. (2016). Konsumentenverhalten. SRH Fernhochschule):

Zitat

"Der Ansatz des Neuromarketings ist spannend und bereichert die traditionelle Erforschung des Konsumentenverhaltens um neue Ideen. Jedoch bleibt abzuwarten, ob und inwieweit sich die hier postulierten Thesen und Erkenntnisse wissenschaftlich belegen lassen und sich im Forschungs- und Wirtschaftsalltag bewähren werden."

 

Mir ist/war das etwas wenig. Als ich letztes Jahr nochmals zu dem Thema recherchiert habe, konnte ich jedoch auch keine wissenschaftlichen Belege dazu finden. Genauso wenig wie Kritik an dem Ansatz.

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vor 1 Minute schrieb KanzlerCoaching:

Ein Buch steht mit einem Thema, das der Autor so eingegrenzt hat, wie er das möchte, in sich abgeschlossen da. Ein Studienbrief ist ein auf ein ganzes Themenfeld methodisch und didaktisch abgestimmtes Konstrukt, das neben den konkreten fachlichen Informationen einen Überblick übers Thema inklusive der relevanten Fragestellungen, die sich daraus ergeben, vermitteln soll.

 

Könnten Sie hier Thema und Themenfeld so abgrenzen, dass nicht das, was für eine Person ein Themenfeld ist, für die andere Person ein Thema ist.

Wenn ich zum Beispiel "Allgemeine Psychologie" in den Raum stelle, ist dies ein Thema oder ein Themenfeld? Wie sieht es mit "Biopsychologie" aus? Statistik? Marketing? Online-Marketing? Influence-Marketing? 

 

Ist es nicht so, dass diese Begriffe eher fraktaler Natur sind, und was auf der einen Ebene wie ein homogenes Thema erscheint bei näherer Betrachtung offenbart, dass es sich auch hier um ein Themenfeld handelt? So auch anders herum - ist ei Themenfeld in eine größeren Kontext nicht auch nur ein Thema von vielen?

 

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Ich mache es mir da super einfach:

 

Wenn ich das Script "managerial economics" heranziehe, so ist das ein Grundlagenscript zu diesem, weit gefassten Themenkomplex. Das kann zwar mit einzelnen Büchern verglichen werden, jedoch nicht mit einem alleine.

Zumindest wäre mir nicht bekannt das es hierzu eine umfassende Fibel gibt.

 

Fazit: Thema oder Themenfeld wird durch den gewählten Oberbegriff im Studienheft definiert.

 

Im Bereich Eletroktechnik, Netzwerktechnik usw. könnte man ganze Scripte durchaus mit einer Fibel (ein einzelnes Buch) des Elektronik-Kompendium vergleichen.

 

Man müsste also eine Anspruchsmatrix (Einführung, Grundlagen, Vertiefung, Spezialisierung) erstellen, in welcher sowohl die inhaltliche Tiefe als auch fachlichen Breite beider Vergleichsobjekte (Script vs Buch) definiert ist, um ableiten zu können ob und zu welchem Teilbereich sie überhaupt vergleichbar sind.

 

Anderes Beispiel:

Schopenhauer´s "Welt als Wille und Vorstellung" benötigt ein eigenes Buch vorab das die Gedankenkonstrukte im Vorfeld erklärt um das eigentliche Buch überhaupt umfassend verstehen zu können. Mit welchem Script sollte man sowas vergleichen können?

 

Edit:

Zur kurzen Erklärung:

Schopenhauer müsste man mit einem Studienscript der Philosophie zur Richtung "Pessimismus" vergleichen. Und wenn das Script den Anspruch erhebt die Grundlagen des Pessimismus zu thematisieren, so müsste es auch Nietzsche aufführen.

 

Und somit wäre es nicht mehr direkt mit Schopenhauer vergleichbar, weil das nicht seine direkten Einflüsse sind.


Schopenhauer selbst erhebt aber durchaus den eigenen Anspruch ein vollständiges Wertk abgeliefert zu haben (damals gab es den Begriff Pessimismus als Stilrichtung der Philosophie noch nicht). 

 

Kurzum: ein Grundlagen-Script könnte unmöglich mit nur einem Buch verglichen werden können. Ein Buch das den Anspruch einer Spezialisierung erhebt, müsste aber dennoch Kritiken von Nietzsche und Co. enthalten, wäre somit wieder ebenfalls nicht mehr vergleichbar.

Bearbeitet von Davy42
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vor 1 Stunde schrieb Davy42:

Kurzum: ein Grundlagen-Script könnte unmöglich mit nur einem Buch verglichen werden können.

Das ist der Punkt: So wie es Skripte auf jedem Abstraktionsniveau gibt, so gibt es wohl auch Fachbücher auf der entsprechenden Abstraktionsebene - zumindest war es bei allen meinen Kursen bisher so, dass ich Bücher auf einer allgemeineren, etwa auf der gleichen Ebene wie das Skript und dann komplette Bücher zu den einzelnen Aspekten des Skripts habe finden können.

 

Was ich auch gut fand um mir einen besseren Überblick zur Verortung, weitere Informationen zu den Zusammenhängen und tiefere Informationen zu den einzelnen Themen (jeweils nach Bedarf) zu erhalten.

 

Daher bin ich mir auch nicht sicher, wie eine Unterscheidung von Fachbuch und Skript auf der Ebene der Themenabstraktion funktionieren könnte.

 

 

vor 7 Stunden schrieb Silberpfeil:

Das Modul Biopsychologie (BPY) der HFH hat fünf phantastische Studienbriefe. Themen sind:

Das klingt wirklich gut!

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