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Diskussionen über Diskussionen zur IU in diesem Forum


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vor 20 Minuten schrieb DerLenny:

 

Jo, ich hab aber auch über 20 Jahre Erfahrung in dem Bereich.

Direkt nach der Schule hätte ich das auch nicht auf die Reihe bekommen.

 

Welche Kurse der IU findest du im Vergleich zu anderen Hochschulen weniger anspruchsvoll?

Also, außer Mathe. Aber das hatte ich ja auch ein paar mal angesprochen.

 

 

Was heißt nur Mathe? Mathe ist z.B. für ein Basisverständnis in Medieninformatik ein MUSS und zieht sich über alle Module, wenn man die Theorie verstehen möchte.

 

Schau dir das Modulhandbuch der Uni Stuttgart an. Da hast du in Medieninformatik B.Sc bereits theoretische Informatik II verschiedene theoretische Modelle wie die Churchsche These, Grenzen zwischen Entscheidbarkeit und Unentscheidbarkeit, Turing-Berechenbarkeit, Halteprobleme, Satz von Rice, wichtige Komplexitätsklassen, P-NP-Problem, Satz von Cook. Dann gibt es noch andere Module wie praktischer Informatik mit verschiedenen Theorien und Beweisherleitungen. Das gesamte Studium zieht sich durch komplexe Zahlen, Kontrolltheorien und mathematischer Repräsentierbarkeit. Da helfen auch 20 Jahre Praxiserfahrung nicht, da man sich im Beruf mit sowas nicht auseinandersetzt.

 

Das Modulhandbuch von Medieninformatik kennst du ja bereits. Da wird kein einziges theoretisches Modell richtig aufgearbeitet (geht ja auch nicht, weil das Matheniveau gerade mal Abitur erreicht).

 

Da stehen Module wie:

- Designgrundlagen: sehen und verstehen

- Gestaltung und Ergonomie von User Interfaces

- Einführung in das Internet of Things

- Betriebssysteme, Rechnernetze und verteilte Systeme

 

Leider schockiert mich ein Blick in dieses Modulhandbuch immer wieder. Die Inhalte klingen eher nach Ausbildung als akademisches Niveau. Vllt wäre das ein weiterer Kritikpunkt an die IU

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vor 7 Stunden schrieb stefhk3:

Wenn ich zusammenfassen darf: Du möchtest anderen ihre Meinung verbieten und bestimmen, was über die IU gesagt werden darf.

Das geht eben nicht. Und zur Verbesserung der Athmosphäre trägt das auch nicht bei.

Zur Verbesserung der Atmosphäre würde es beitragen, dass eine kleine Gruppe aufhört öffentlich die Hochschule zu diskreditieren;-) Diese Profilierungsgeilheit in Kombination mit Storytelling ist schon arg an der Grenze. An einer normalen Hochschule/Uni würden solche Studenten vermutlich mal vom Rektot vorgeladen werden. Nunja, hier haben Sie ein Forum, dass es zulässt vermutlich eigene Unzulässlichkeiten in Kritik übergehen zu lassen.

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vor 9 Stunden schrieb Juggler95:

Die anderen Foren (Mikrokontroller, Wiwi-Treff...) haben auch komplett andere Ansprüche. Da geht es um Karriere im Investmentbanking, TOP Unternehmensberatung und DAX40 IGM Unternehmen... Mit einem privaten FH-Abschluss diskreditiert man sich für solche Jobs, gerade zum Berufseinstieg. Da ist es nicht wunderlich, dass man dementsprechend solche Kommentare in den entsprechenden Foren abkriegt.

 

Hier im Forum geht es es ja ums Fernstudium und das Klientel besteht hauptsächlich

- aus Leuten, die jahrelang nicht-akademisch gearbeitet haben und nun ein (für sie mögliches) Studium absolvieren möchten, um den kleinen Sprung im Unternehmen zu schaffen.

- Hobbystudierende, die einfach Zertifikate sammeln wollen

- Muttis mit Kindern, die sich wieder in das Berufsleben eingliedern möchten

 

Es ist garnicht wertend gemeint, aber ich würde eben behaupten, dass verschiedene Foren auch verschiedene Schwerpunkte legen. 

Es geht auch um Studierende, die wie ich nach dem BA und einigen Jahren Berufserfahrung (beim mir eine Leitung von 3 Bereichen mit aktuell 82 FTE) einen Master berufsbegleitend machen mit Anfang 30. Das ist dann natürlich ein anderer Anspruch als Hobbystudenten. Normalerweise hätte ich keine Zeit oder nur ansatzweise die Idee, mich hier zu äußern. Mich haben halt einige Mitstudierenden auf dieses Forum und einen gewissen User aufmerksam gemacht. Und nach Lektüre bleibe ich bei meiner Meinung, dass hier extrem viel verzerrt wird. Klar wächst die IU - das wird seinen Grund haben, den ich gut finde. Eine kleine Klitsche wie die AKAD interessiert in der Tat niemanden, die IU kennt man nun mittlerweile und ich bemerke das auch im Beruf/Umfeld.

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vor 10 Stunden schrieb Juggler95:

Mit einem privaten FH-Abschluss diskreditiert man sich für solche Jobs

Deswegen kooperiert die FOM (ist nicht die IU, sollte aber nicht kriegsentscheidend sein) u. a. auch mit Dax-Unternehmen. Damit deren Absolventen am Ende die Böden wischen, Kaffee kochen und vor den Absolventen der Target-Unis niederknien dürfen.

 

Die Ärzte, die an der SRH den MBA machen, werden bestimmt schlecht schlafen, da sie niemals Siemens-Vorstände werden.

 

vor 10 Stunden schrieb Juggler95:

das Klientel besteht hauptsächlich

- aus Leuten, die jahrelang nicht-akademisch gearbeitet haben und nun ein (für sie mögliches) Studium absolvieren möchten, um den kleinen Sprung im Unternehmen zu schaffen.

Reicht auch irgendwann.

vor 10 Stunden schrieb Juggler95:

- Hobbystudierende, die einfach Zertifikate sammeln wollen

Gehe ich konform mit.

Der Markt reguliert sich nach wie vor von alleine. Private Hochschulen werden nicht durch arbeitslose Absolventen und Hobbystudenten bestehen.

vor 10 Stunden schrieb Juggler95:

- Muttis mit Kindern, die sich wieder in das Berufsleben eingliedern möchten

Gehe ich konform mit. Es gibt übrigens auch spezielle Mütter, bzw. Elternstudiengänge an öffentlichen und kirchlichen Hochschulen. Dort studieren Muttis mit Kindern, die sich wieder in das Berufsleben eingliedern möchten.

 

Es gibt zudem die Kategorie der Fernstudenten, für die ein Vollzeitstudium an der örtlichen Hochschule nicht infrage kam. Sei es durch fehlender finanzieller Unterstützung des Elternhauses (nicht jeder kommt aus einem Bilderbuchhaushalt oder will sich für das Bafög bis auf die Unterhose ausziehen. Aber auch diejenigen dürfen studieren). Dazu ist es nicht möglich, jede Disziplin an jeder staatlichen Hochschule in Deutschland zu studieren. Entweder existiert die jeweilige Fakultät nicht oder der Studiengang unterliegt ggf. einer Zulassungsbeschränkung. Aber vielleicht hilfst du ja bei der Wohnungssuche, wenn ein Studiengang nur in Köln, München oder Mannheim in Präsenz studierbar ist.

 

Die Deduktion, dass Fernstudenten (AN PRIVATEN!!!! FHS!!!!!!!!!) automatisch mit Low Performance und "diese hinterlistigen Ratten (FH) suchen sich absichtlich einen einfachen Weg aus!!!" in Verbindung stehen, wirkt löchrig. Deckt sich übrigens auch mit meiner Erfahrung. Ich sehe keinen Unterschied zwischen meinen stud. Hilfskräften, unabhängig davon, ob Präsenz- oder Fernstudium (abgesehen davon, dass die Studis (mit Ausnahmen der Mütter) im Fernstudium zeitlich flexibler sind. Ich wüsste jetzt nicht, was daran ein Problem sein sollte). Am Ende kochen alle mit Wasser.

 

vor 11 Stunden schrieb Juggler95:

Es ist garnicht wertend gemeint

Ganz bestimmt nicht.

 

vor 3 Stunden schrieb DerLenny:

Jo, ich hab aber auch über 20 Jahre Erfahrung in dem Bereich.

Ebenso Doppelstudent (ok, 2x Teilzeit, 2x Staatlich). Beschäftige mich aber nicht erst seit gestern mit der Pädagogik.

 

Sorry für den Thread-Drift. Werde hier nur noch auf IU spezifisches eingehen.

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vor 14 Stunden schrieb Juggler95:

Das Modulhandbuch von Medieninformatik kennst du ja bereits. Da wird kein einziges theoretisches Modell richtig aufgearbeitet (geht ja auch nicht, weil das Matheniveau gerade mal Abitur erreicht).

 

Daher war auch die Frage auf Kurs Ebene, nicht auf Curriculum Ebene.

Ich gehe davon aus, dass Studierende in der Lage sind, ein für sie passendes Studium auszuwählen.

Vergleicht man jetzt aber vergleichbare Kurse, dann ist der Unterschied nicht wirklich groß.

 

Fehlen mir im Curriculum teilweise Dinge, die ich wichtig fände? Joa. 

Allerdings ist der reine Umfang inzwischen so, dass hier eine Auswahl auf Curriculumsebene stattfinden muss. Und, wenn die Modulhandbücher passen, dann kann dies das Studenty vor Start des Studiums für sich entscheiden, welches Curriuculum passt.

Daher wäre es für mich wichtiger, dass die Modulhandbücher passen.

 

vor 15 Stunden schrieb Juggler95:

Da stehen Module wie:

- Designgrundlagen: sehen und verstehen

- Gestaltung und Ergonomie von User Interfaces

- Einführung in das Internet of Things

- Betriebssysteme, Rechnernetze und verteilte Systeme

 

Designgrundlagen ist im Medienbereich ein wirklich guter und wichtiger Kurs.

Gestaltung und Ergonomie von User Interfaces hat massive inhaltliche Probleme, da es eben nicht das lehrt, was drauf steht.

 

Bei den beiden anderen Kursen bin ich mir nicht sicher, worauf du raus willst.

 

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vor 14 Stunden schrieb EthereumFan:

Zur Verbesserung der Atmosphäre würde es beitragen, dass eine kleine Gruppe aufhört öffentlich die Hochschule zu diskreditieren;-)

 

Und nochmal: Was stört Dich?

Stört es Dich, dass tatsächlich bestehende Probleme angesprochen werden?

Oder bist Du der Meinung, dass die behandelten Punkte nicht passen?

 

Hast Du, konkrete Punkte, bei denen Du der Meinung bist, dass Sachverhalte falsch dargelegt werden? Dann nenne diese.

 

Du tust Dir und Deinem Anliegen gerade wirklich einen Bärendienst. Deine gesamte Argumentation vermittelt den Eindruck von "jo, das ist alles wirklich so. Und noch schlimmer. Aber bitte nicht drüber reden!"

 

Du hast bisher keinen einzigen Punkt genannt, der über "will ich nicht" hinausgeht.

Da Du auch für Dich beanspruchst für eine Gruppe von Studierenden zu reden, und argumentum ad populum für eine gültige Argumentationsweise hältst, macht es nicht besser.

 

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vor 14 Stunden schrieb EthereumFan:

Und nach Lektüre bleibe ich bei meiner Meinung, dass hier extrem viel verzerrt wird.

 

Wenn wirklich „extrem viel verzerrt wird“, dann sollte es Dir doch leicht fallen, mal ein Beispiel zu finden und den Sachverhalt klarzustellen.

Mach das doch einfach mal.

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Aus Interesse an einem Masterstudiengang, verglich ich die Inhalte meines Bachelors mit denen meiner möglichen (staatlichen) Wunsch-FH (TH Georg-Simon-Ohm in Nürnberg) und konnte feststellen, dass Inhalte sowie Niveau gleich sind.

Den Voraussetzungen für den Master entspricht mein Studium auf alle Fälle und würde mich dem definitiv gewachsen fühlen.

Bei Interesse kann ich, als Nachweis, gerne beide Modulhandbücher der Bachelorstudiengänge bereitstellen.

Deshalb würde ich heute nicht mehr pauschal dafür unterschreiben, dass die Ausbildung an einer Fern-FH schlechter als an einer Präsenz-FH ist.

Allerdings schon, dass man den Abschluss, an sich, mit einem minimalen Aufwand und trotzdem guten Noten erreichen kann. Das ist für mich vom Begriff studieren allerdings sehr weit entfernt.

 

Die Aussage, dass man ja alles neben dem Beruf macht usw... zählt für mich nicht und hat keinen Wert. Entweder man will und schafft es, oder nicht. Wenn man dem nicht gewachsen ist, hat man Pech und sollte aufhören. Es sollte nicht der Anspruch darunter leiden.

Leider wird der Bachelor an den schlechten und faulen Absolventen gemessen, die es meiner Einschätzung viele gibt.... Das ist was den Ruf schädigt und von den privaten HS leider nicht unterbunden wird, denn man möchte jeden bestehen lassen, egal ob geeignet oder nicht.

 

Ich für mich kann sagen, ich studiere wirklich und kann auch anschließend entsprechend auftretreten. Die ganzen Pfeifen die immer irgendwie durch die Prüfungen rutschen und nichts können werden aber leider genau so auftreten und man kann nur hoffen, dass die guten zuerst ins Vorstellungsgespräch eingeladen werden...

Das Problem ist meiner Ansicht nach nicht der Anspruch des Stoffes, sondern die zu einfachen Prüfungen, zu wenige Klausurfragen, immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Assignmentthemen usw. Würde die privaten hier etwas machen, sähe es meiner Ansicht nach ganz anders aus.

 

Zwei Bachelorstudiengänge neben dem 40 Stunden Job hat für mich auch keinen wirklichen Wert, selbst mit Berufserfahrung. Da hätte ich mir dann schon die ein oder andere Frage gestellt.... Ich habe einen Kommilitonen, der das Studium von 7 Semestern in 2,5 Jahren schaffen wird. Dessen Aussage war, er könne aber garnichts😂 , weil er sich immer nur auf die Klausuren vorbereitet hatte. Was mich wieder zu meiner Argumentation weiter oben führt... Sorry, aber wie wenig Stoff ist das bitte, dass man es in so einem Tempo schaffen kann? Mich beeindrukt das überhaupt nicht, im Gegenteil sogar. Da stimmt doch tatsächlich etwas nicht.

 

 

Bearbeitet von brotzeit
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