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Diskussionen über Diskussionen zur IU in diesem Forum


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vor 47 Minuten schrieb brotzeit:

Da hätte ich mir dann schon die ein oder andere Frage gestellt.... Ich habe einen Kommilitonen, der das Studium von 7 Semestern in 2,5 Jahren schaffen wird. Dessen Aussage war, er könne aber garnichts😂

Um... kann es da sein, dass es am Studenten liegt?

Du hast immer die Option "nur für die Prüfung zu lernen" oder "das Material zu durchdringen."

 

Ich habe in meinem Bekanntenkreis Informatik Absolventen aus Tübingen und Stuttgart. Und selbst innerhalb des gleichen Studiengangs an der gleichen Uni schwanken die Kenntnisse stark.

 

Was ich aber auch absolut OK finde. Du brauchst für die technische Projektleitung anderes Wissen und andere Fertigkeiten als für die Entwicklung einer verteilten Architektur. Beides sollte aber vom gleichen Studium irgendwie abgedeckt werden. 

 

Wir hatten einen Prof einer Uni als Bewerber, der hat durch fehlendes Fachwissen und einer überzogenen Meinung seines Könnens geglänzt. Und sehr gute Bewerber, die unter anderem diesen Prof hatten :)

 

Oder anders gesagt: Ich bin mir nicht sicher, ob die von dir genutzten Kennwerte geeignet sind, das Problem auf eine so einfache Weise zu erklären.

 

Und um wieder auf die IU zu sprechen zu kommen:

Du kannst das Skript lesen, lernen und die Klausur gut bestehen.

 

Oder die Quellen recherchieren, dich in das Thema einlesen und die relevanten Veröffentlichungen durchackern. Evtl. fallen Dir dann auch ein paar Dinge an den Skripten auf :)

 

Die IU warnt zum Beispiel vor "Mehraufwand" im Vergleich zur Klausur bei den Workbooks. Einen Punkt, den ich persönlich nicht verstehen kann. 

Ich hatte das anfangs für die Verteidigung der Prüfungsform gehalten.

 

Es könnte allerdings auch sein, dass - je nach Herangehensweise an die Kursbearbeitung - hier wirklich Unterschiede bestehen können. Wäre ein gutes Thema für ne Studie :)

 

Menschen haben interindividuelle Unterschiede. Geht nicht aktuell die Story von nem 12 Jährigen um, der jetzt promoviert?

Deiner Argumentation nach, muss der Typ wirklich furchtbar sein.

 

 

Bearbeitet von DerLenny
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vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

Um... kann es da sein, dass es am Studenten liegt?

Du hast immer die Option "nur für die Prüfung zu lernen" oder "das Material zu durchdringen."

Rechne es doch einmal zusammen. 40 Stunden arbeiten und zwei Studiengänge gleichzeitig. Entweder du arbeitest in deiner Arbeit nicht, oder du schläfst nicht, hast keine Freizeit usw. Gleichzeitig verbringst du hier in diesem Forum Stunden mit dem schreiben deiner Beiträge.

Du hast doch überhaupt keine Zeit dich mit deinen Studieninhalten zu beschäftigen. Mal angenommen du wärst Sheldon Cooper, dann müsstest du die Inhalte trotzdem mindestens einmal gelesen haben um alles zu durchdringen. Was mich wiederum zum Argument der Zeit führt, die du allein rechnerisch schon nicht hast.

 

Du hast also nur für Prüfungen gelernt?

 

vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

Du hast immer die Option "nur für die Prüfung zu lernen" oder "das Material zu durchdringen."

Ich kann beides, denn ich habe Zeit und so sollte das auch sein. Oder man braucht einfach entsprechend länger. Wenn jemand denkt, er kann 40 Stunden arbeiten und trotzdem in Regelstudienzeit fertig werden, dann muss massiv an den Inhalten gekürzt worden sein. Anders funktioniert es doch nicht.

Wenn es zu einfach ist und du vieles überspringen kannst, dann darf man am Niveau zweifeln. Mir ging das nicht so. Synergieeffekte und Berufserfahrung hin oder her.

 

Zitat

Ich habe in meinem Bekanntenkreis Informatik Absolventen aus Tübingen und Stuttgart. Und selbst innerhalb des gleichen Studiengangs an der gleichen Uni schwanken die Kenntnisse stark.

 

Das kann sein, aber die Grundlagen sind immer gleich. Die kannst du aber mangels Zeit überhaupt nicht gelernt haben und wenn du sie schon konntest, wurde einfach zu wenig verlangt. Die Argumentation ist immer dieselbe.

Es geht in dieser Zeit einfach nicht, vernünftig zu studieren.

 

Zitat

Deiner Argumentation nach, muss der Typ wirklich furchtbar sein.

 

Bei dem was du geleistet hast, müßtest du mit ihm durchaus mithalten können🤔

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb brotzeit:

40 Stunden arbeiten und zwei Studiengänge gleichzeitig. Entweder du arbeitest in deiner Arbeit nicht, oder du schläfst nicht, hast keine Freizeit usw. Gleichzeitig verbringst du hier in diesem Forum Stunden mit dem schreiben deiner Beiträge.

 

Ich hatte glaube ich schon mal erwähnt, dass ich nicht unbedingt der typische Student bin :)

Die letzten Jahrzehnte war es mein Job, mich in neue Themengebiete einzuarbeiten. Daher habe ich da eine gewisse Erfahrung drin.

 

Bei vielen  Kursen hatte ich die Literatur zu den Kursen bereits im Regal stehen, etc.

Das war das Ding mit den interpersonellen Unterschieden.

 

Ich mache das Studium auch, um einen Zettel zu haben, auf dem steht, was ich kann. Denn Dinge können allein bringt Dir nicht immer wirklich viel, wenn Du keinen Zettel hast, auf dem steht, dass Du es kannst.

Naja, und als Zugang zu weiteren Studien, bei denen ich dann evtl. auch einen größeren Lerneffekt habe.

 

Wie ich bereits oben geschrieben hätte: Direkt nach dem Abi wäre ich mit einem Studiengang schon gut ausgelastet gewesen. 

 

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Am 6.11.2022 um 19:30 schrieb EthereumFan:

Diese Profilierungsgeilheit in Kombination mit Storytelling ist schon arg an der Grenze. An einer normalen Hochschule/Uni würden solche Studenten vermutlich mal vom Rektot vorgeladen werden. Nunja, hier haben Sie ein Forum, dass es zulässt vermutlich eigene Unzulässlichkeiten in Kritik übergehen zu lassen.

Die Vorstellung, dass an einer "normalen" (ich übersetzte das mal mit staatlichen) Hochschule Studenten vom Rektor vorgeladen werden, weil sie Kritik üben, ist bestenfalls skurril. Niemand hat Zeit und Lust sich darum zu kümmern, und der Rektor kann niemanden vorladen und irgendwie diszplinieren (und nein, er kann auch nicht die Professoren anweisen, Studenten schlechter zu bewerten o. ä., damit sorgt er höchstens für Heiterkeit).

Und was genau sind "Unzulässlichkeiten"? Willst Du sagen, dass Kritik aus mangelndem Erfolg herrührt? Offenbar kannst Du Dir gar nicht vorstellen, Kritik oder Lob unabhängig von persönlichem Empfinden zu halten. Das gibt es aber. Studenten finden Lehrveranstaltungen gut, in denen sie schlecht abschneiden und umgekehrt. Echt, das gibt es. Wirklich.

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vor 1 Minute schrieb Markus Jung:

Ich habe den Eindruck, dass an staatlichen Hochschulen oft sogar mit viel härteren Bandagen gekämpft und Kritik geäußert wird.

Das ist ja eigentlich gewünscht. Studenten waren ja schon immer diejenigen, die alles hinterfragt haben und angezweifelt. Das lernt man ja auch in einem Studium. Insofern ist Kritik genauso wie Lob etwas ganz natürliches.
Falls das jemand an zweifelt, der soll sich einfach mal die ganzen Studenten Proteste anschauen

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Ich kann dem vorherigen Post nur zustimmen. Im Studiengang Psychologie wurden deutliche Mängel aufgelistet. Schon bei der Akkreditierung. Der Hauptkritikpunkt war die doch sehr geringe Lehre. Und in meinen Augen ist eine Werbung mit „ bei uns kann jeder studieren“ nicht wirklich ein Qualitätsmerkmal. Qualität ist für mich ganz deutlich gut fundiertes Wissen, das vermittelt wird.

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