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Diskussionen über Diskussionen zur IU in diesem Forum


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Am 23.10.2022 um 07:48 schrieb Markus Jung:

Die Emotionalisierung, wie sich einzelne Benutzer:innen hier anfeinden und es rasant ins Extreme (entweder die IU ist geil – oder die IU ist Schrott) bis zu persönlichen Abwertungen und an die Grenze von Beleidigungen (und mitunter darüber hinaus) geht. Von der sonst hier bei Fernstudium-Infos.de häufig zu spürenden und mir bedeutungsvollen Wertschätzung füreinander ist da oft nur wenig zu bemerken.

ich denke diesen Beitrag kann man an dieser Stelle wunderbar nochmals zitieren. Immerhin dreht es sich aktuell wieder genau um dieses Thema.

Eigentlich sollte doch hier ein konstruktiver Austausch stattfinden und nicht um einen kompletten Thread zu nutzen damit eine einzelne Person hier kompromittiert wird

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vor 7 Stunden schrieb I_Student:

Genauso sehen das große Teile der Studierenden (die ich kenne). Es nervt und ist nicht gerade zuträglich

My 2-Cents: Ignoriert das, wenn es nervt. Wir können oder müssen hier sogar sagen, dass jegliche Hinweise, "Anprangern" o. ä. teils gar keine oder nur geringfügige Konsequenzen nach sich ziehen. So zumindest mein Eindruck und so ist das sicherlich auch frustrierend für die "Meckerei" ;-) Aber das ist verständlich. Wenn euch eurer Studium gefällt ist das gut und euer Abschluss bleibt wie er soll, unabhängig von Fehlern in Skripten. Es ist mittlerweile auch nicht mehr so als würde hier die FI-Infos Community gleich auf den allgemeinen Empörungszug aufspringen wenn hier "mal wieder" so ein Post erscheint. Entweder weil es schlicht nicht mehr interessant ist oder sich im Verlauf der Diskussion die Lage weniger dramatisch als angenommen herausstellt.

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vor 1 Minute schrieb kuntergraubunt:

Ja, er ist in manchen Punkten gegenüber der IU kritisch, aber ganz ehrlich: wenn alle die Dinge so wie sie sind akzeptieren, nicht hinterfragen usw., dann würde sich nie was ändern.

 

Ein wenig mehr Differenzierung täte gut. Nur, weil man nicht ähnlich penetrant permanent jeden Krümel in einem externen Forum öffentlich breittritt, heißt es ja nicht, dass einem alles egal ist oder man mit Scheuklappen durchs Studium läuft.

 

Ich hatte bspw. zwischendurch das Gefühl, eine Standleitung zum Qualitätsmanagement zu haben, weil ich permanent Dinge gemeldet und diskutiert habe, die meiner Meinung nach nicht passten. Auch habe ich mich mit dem ein oder anderen Modulverantwortlichen direkt angelegt. Und so werden das viele tun, wir sind ja alle erwachsen und mündig ;-).

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Ich kann die Empörung ja nachvollziehen. Es ist, wie schon an mehreren Stellen geschrieben, eine recht normale Reaktion. Reaktanz ist zu erwarten.


Gerade, wenn es um Bildungseinrichtungen geht, da hier die Nennung eines Mißstands auch Auswirkungen auf das Selbstbild der Studierenden hat. Und es ist an der Stelle einfacher, die neuen Informationen abzulehnen, da dies den Erhalt des Selbstbilds erlaubt.

 

Die hier ablaufenden Kommunikationsmuster sind relativ typisch, und können auch in vielen anderen Bereichen beobachtet werden. 

Allerdings würde allein die Nennung des Umfelds, in dem diese Muster in den letzten Jahren untersucht worden sind, hier wieder zu einer weiteren Erhitzung der Diskussion führen. Aus den oben genannten Gründen.

 

Als ich vor drei Jahren mit dem Studium an der IU begonnen habe, hätte ich in einer solchen Situation wahrscheinlich ähnlich reagiert. Damals war ich auch der Meinung, dass das System funktioniert. Und dann kam, relativ am Anfang, eben die Modulverantwortliche, die eingestanden hat, dass es offensichtlich nicht stimmt, was im Skript steht, aber keinerlei Notwendigkeit zur Korrektur gesehen hat. 

 

Ab da waren meine Begegnungen mit den Skripten eher vorsichtig. Durch Gespräche mit den MV und QM habe ich dann mehr Informationen erhalten, wie Skripte erstellt werden. Später kamen dann auch Informationen hinzu, wie die Skripterstellung entlohnt wird. 

 

Dadurch, dass ich dann auch noch eine Weiterbildung zum Peer-Review von Nature gemacht habe, haben sich dann auch noch etwas meine Vorgehensweise bei der Lektüre und meine Ansprüche etwas erhöht.

 

Daher habe ich auch oft nachgefragt, ob diese überhaupt angebracht sind. Bisher wurde mir vonseiten der IU stets versichert, dass die gefundenen Issues nicht dem Standard entsprechen, den sich die IU selbst setzt. 

 

Da hier auch immer wieder die Qualität an anderen, insbesondere staatlichen Hochschulen genannt wird: Ich stimme zu, dass es auch hier Skripte mit niedriger Qualität gibt. Allerdings ist an staatlichen Hochschulen die Eigeninitiative der Studierenden auch zwangsweise deutlich höher, wodurch dies anteilig ausgeglichen wird.

Die IU hat den Anspruch einen Themenbereich vollständig durch die dem Kurs zugeordneten Materialien abzudecken (hier ordne ich Pflichtlektüre in den entsprechenden Kursen mit ein). Wodurch die wenigsten Studierenden es für notwendig erachten, über das Skript hinaus zu recherchieren.

 

Dadurch erhalten die Lehrbriefe einen höheren Stellenwert. Wodurch deren Korrektheit und Umgang mit Belegen, meiner Einschätzung nach, nochmals wichtiger werden.

 

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vor 27 Minuten schrieb IU-Student:

Ich denke, dass weder das Bashing der IU noch von @DerLenny hier in dieser Form gerechtfertigt sind,

 

Dem stimme ich zu.  Verallgemeinerungen und Abwertungen sind anders als konstruktive Kritik an Verhaltensweisen von Personen oder Institutionen sowie konkreten Bitten und Wünschen nicht gerechtfertigt. 

 

Was ich dazu schreiben wollte, habe ich ja bereits getan. Dass dies nur wenig bewirkt hat, zeigt ein großer Teil der nachfolgenden Beiträge in diesem Thema.

 

Als Konsequenz werde ich Themen frühzeitig auf Einzelfreigabe aller Beiträge schalten.

 

Allerdings habe ich mich gegen eine generelle Moderation aller Beiträge im IU-Forum entschieden, da diese den Kommunikationsfluss sehr hemmen würde und in vielen Themensträngen auch nicht erforderlich ist.

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Am 25.10.2022 um 09:41 schrieb IU-Student:

Wie mein Benutzername schon verrät bin ich Student an der IU und zwar im Fach Wirtschaftsrecht LL.B..

Ich kann die Kritik von @DerLenny an der IU zumindest in Bezug auf die Qualität mancher Skripte nachvollziehen, insbesondere wenn es sich um (!) Vollplagiate handelt. Das geht gar nicht. Anderes empfinde ich auch oft als "Krümekackerei". Am besten behilft man sich damit nicht jeden Beitrag im Forum zu lesen. Ich z.B. lese lieber die Blogs und freue mich über den Studienfortschritt der Kollegen.

 

Die IU betreibt eine aggressive Wachstumsstrategie und wirft ständig neue Studiengänge auf den Markt. Diese sind häufig unfertig und die Skripte zu bereits fertigen Kursen sind offensichtlich häufig mit der "heißen Nadel gestrickt. Wachstum hat bei der IU scheinbar den Vorrang vor der wissenschaftlichen Qualität. Das kann man schon kritisieren.

In meinem Studiengang stelle ich immer wieder fest, dass Skripte Themen sehr oberflächlich behandeln und ich wünsche mir etwas mehr Tiefgang  und vor allem einen größeren Fokus auf das juristische Arbeiten. Das ist allerdings wegen Form in der Klausuren bei der IU gestellt werden offenbar nur schwer möglich und ich könnte mir vorstellen, dass ein Korrektor gar keine Zeit hat Rechtsgutachten zu lesen und ausführlich zu bewerten.

 

Auf der anderen Seite allerdings ist es eben so, dass ein Skript kein Lehrbuch ist und jedes Skript genügend Verweise auf weiterführende Literatur enthält, die in der Bibliothek der IU auch online abgerufen werden kann. Und es sollte schon der Anspruch eines Studenten sein  einen eigenen Beitrag zum Studium zu leisten.

In den Skripten werden viele Themen angesprochen - oft nur oberflächlich - und die Vertiefung in ein Thema ist dann Sache des Studenten.

 

Man zahlt an der IU nicht wenig Geld. Das heißt aber nicht, dass die Hochschule den Studenten die Inhalte "mundgerecht" servieren muss. Man zahlt eher für Service und Betreuung. Und das ist bei der IU erstklassig. Einzelne Mails wurden sogar schon an Sonntagen beantwortet.

 

Ich denke, dass weder das Bashing der IU noch von @DerLenny hier in dieser Form gerechtfertigt sind, Und ich freue mich, wenn alle wieder auf die Sachebene zurückkehren.

 

Ich habe die Wahl der IU nicht bereut und ich glaube dass wenn man sich bewusst macht, dass man ein Studium absolviert - sich viele Dinge die kritisiert werden schnell relativieren. Die Kritik an den Skripten und deren Qualität, so wie sie vn @DerLenny geäußert wurde, halte ich für gerechtfertigt.

 

Ich bin froh, dass es die privaten Hochschulen gibt, denn andernfalls könnte ich nicht studieren.

 

Auf der einen Seite möchtest du mehr Tiefgang und hohe wissenschaftliche Qualität in deinem Studium, auf der anderen Seite fängst du ein Studium an einer wirtschaftlich orientierten, privaten Fachhochschule an. Wenn du wirklich in die tiefe wissenschaftliche Materie gehen möchtest, ist eine staatliche, forschungsorientierte Universität eher die richtige Anlaufstelle. 

 

Man sollte einfach froh sein, dass es die Möglichkeiten gibt, auch auf weniger hohem akademischen Anspruch (und evtl. mehr praktischen Ansatz) einen Bachelor oder Master zu ergattern. Aber jetzt jede Kleinigkeit, die man findet, in einem öffentlichen Forum anzuprangern, wirkt eher befremdlich. Gerade, weil der Anspruch der Wissenschaft an der IU auch deutlich geringer ist als an einer Universität. 

 

Und jetzt mal Butter bei die Fische: Letztendlich gehts doch darum, dass man an der UI einen schnellen Abschluss in der Tasche hat und beruflich weiterkommt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, welche Gründe einen dazu bewegen, an einer praktisch-orientierten Fachhochschule sowas anzuprangern :D Ich meine, was hat man davon, gerade an der UI, wo wissenschaftliches Arbeiten sowieso nicht vordergründig thematisiert wird 😂

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@Juggler95 An einer Universität kann man aber nur studieren, wenn man die Allgemeine Hochschulreife erreicht hat. Ich habe die Fachhochschulreife und keinen Zugang zu einer Universität. Als Berufstätiger in Vollzeit mit Frau und Kind bin ich außerdem auf ein zeit- und ortsunabhängiges Studium angewiesen.

vor 8 Stunden schrieb Juggler95:

 

Auf der einen Seite möchtest du mehr Tiefgang und hohe wissenschaftliche Qualität in deinem Studium, auf der anderen Seite fängst du ein Studium an einer wirtschaftlich orientierten, privaten Fachhochschule an. Wenn du wirklich in die tiefe wissenschaftliche Materie gehen möchtest, ist eine staatliche, forschungsorientierte Universität eher die richtige Anlaufstelle. 

 

Man sollte einfach froh sein, dass es die Möglichkeiten gibt, auch auf weniger hohem akademischen Anspruch (und evtl. mehr praktischen Ansatz) einen Bachelor oder Master zu ergattern. Aber jetzt jede Kleinigkeit, die man findet, in einem öffentlichen Forum anzuprangern, wirkt eher befremdlich. Gerade, weil der Anspruch der Wissenschaft an der IU auch deutlich geringer ist als an einer Universität. 

 

Und jetzt mal Butter bei die Fische: Letztendlich gehts doch darum, dass man an der UI einen schnellen Abschluss in der Tasche hat und beruflich weiterkommt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, welche Gründe einen dazu bewegen, an einer praktisch-orientierten Fachhochschule sowas anzuprangern :D Ich meine, was hat man davon, gerade an der UI, wo wissenschaftliches Arbeiten sowieso nicht vordergründig thematisiert wird 😂

 

Letztlich ist jeder Student selbst für den Wissensaufbau und den Studienerfolg verantwortlich. In den Skripten der IU werden viele Themen angesprochen aber eben nicht vertieft. Das reicht dann (meistens) aus um die Klausur vernünftig zu bestehen. Aber um wirklich was mit dem Bachelor anfangen zu können muss man dann selbst oft nacharbeiten. Irgendwann sitzt man vielleicht mal in einem Vorstellungsgespräch bei einem Arbeitgeber und wird eingehend befragt.

 

Und was man nicht vergessen darf: Auch bei der IU steht am Ende des Studiums eine Thesis, die allgemeinen wissenschaftlichen Anforderungen genügen muss.

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