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Weiterbildungsmöglichkeiten mit einen Bachelor in Sportwissenschaften?


OschiUlf

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Hi.

 

Ich habe vor ein paar Jahren ein Bachelor in Sportwissenschaften abgeschlossen. Leider karrieretechnisch ein Totalausfall. Habe seit meinem Abschluss keine Stelle gefunden, für die mein Abschluss qualifiziert. Vieles, wenn nicht alles, wird im Gesundheitssport angeboten. Darauf habe ich mich jedoch nicht spezialisiert. Mein Schwerpunkt liegt im Kinder-/Jugendsport und habe so angefangen an Schule zu arbeiten und dort bin bis heute tätig bzw. aktuell nicht mehr, da ich nur befristete Verträge bekomme. Deshalb melde ich mich hier, da ich meine Situation verbessern muss. Sonst kann ich beim Jobcenter eine Flatrate buchen.

Kennt sich hier jemand aus, was man besten machen kann, um die Karriere ins Positive umzulenken? Berufserfahrung habe ich ausschließlich im schulischen Bereich. Kann man sich in diese Richtung überhaupt sinnvoll weiterbilden, wenn man kein Lehramt studieren möchte?

 

Hat jemand Erfahrung mit Master in Sozialmanagement oder Gesundheitsmanagement? Sind diese in der freien Wirtschaft anerkannt, wenn der Bachelor wenig bis kaum mit Management zu tun hatte?

Wenn jemand noch andere Möglichkeiten kennt, dann immer her damit. Ich bin für jede Hilfe dankbar.

 

lg

 

 

 

 

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Wie lange ist Ihr Abschluss denn schon her? Und was genau haben Sie bisher im Rahmen Ihrer Zeitverträge inhaltlich gemacht? Und als letzte Frage: Wie alt sind Sie?

 

Ich frage deshalb nach, weil eine neue berufliche Orientierung erfahrungsgemäß leichter ist, wenn man auf vergangenen Erfahrungen aufbauen kann und nicht nach einem neuen (Aufbau-)Studium als totaler Frischling auf dem Arbeitsmarkt aufschlägt, gerade, wenn man nicht mehr Anfang 20 ist.

 

Haben Sie übrigens einen Überblick, wie ganz allgemein der Arbeitsmarkt  im erweiterten Umfeld Ihrer Qualifikation aussieht? Wie Ihre Chancen wären, wenn Sie einen anderen Vertiefungsschwerpunkt gewählt hätten?

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vor 40 Minuten schrieb OschiUlf:

Vieles, wenn nicht alles, wird im Gesundheitssport angeboten. Darauf habe ich mich jedoch nicht spezialisiert.

Es ist ja das Eine, dass du dich nicht darauf spezialisiert hast. Kann man aber mit Lehrgängen oder einem Master o.ä. sicher auch nachholen. Aber ist das überhaupt etwas, was dich interessiert? Es wäre ja naheliegend - wie Frau Kanzler sagt - auf die bisherigen Erfahrungen aufzubauen und ein Schwenk in diese Richtung ist vielleicht einfacher als Gesundheits- oder Sozialmanagement (wobei man da auch schauen könnte, ob es nicht auch irgendwie geht). 

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Ich würde weniger über bisherige Erfahrungen und mögliche Studiengänge nachdenken und mehr über konkrete Stellen, die du gerne besetzen würdest.

 

Gibt es denn im schulischen Bereich Berufe, die du gern ausüben würdest, aber das mangels passender Abschlüsse nicht kannst? Dann würde ich darauf gezielt hinarbeiten, indem du diese Abschlüsse nachholst.

Oder gibt es Stellen, die du mit dem Sozialmanagement-Studium ausüben könntest, die dich interessieren?

Oder gibt es etwas ganz anderes, das du gern machen würdest, das aber gar nichts mit deinen bisherigen Ausbildungen/Erfahrungen zu tun hat?

 

Das Denken in konkreten Berufen und Tätigkeiten halte ich für zielführender, als ein neues Studium in der vagen Hoffnung anzufangen, dass dies "in der freien Wirtschaft anerkannt" ist. 

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vor 3 Stunden schrieb OschiUlf:

Hi.

 

Ich habe vor ein paar Jahren ein Bachelor in Sportwissenschaften abgeschlossen. Leider karrieretechnisch ein Totalausfall. Habe seit meinem Abschluss keine Stelle gefunden, für die mein Abschluss qualifiziert.

 

 

Hattest Du zu Studienzeiten mal Kontakt zum "Carrer Service" Deiner Hochschule und hast deren Unterstützungsangebote in Hinsicht auf den Berufseinstieg angenommen? Hast Du eine Übersicht darüber, welche Stellenprofile zu Deiner Qualifikation passen würden? Wie erging und ergeht es denn Deinen Kommilitonen mit demselben Abschluss?

Bearbeitet von Ellipse
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vor 3 Stunden schrieb ClarissaD:

Das Denken in konkreten Berufen und Tätigkeiten halte ich für zielführender, als ein neues Studium in der vagen Hoffnung anzufangen, dass dies "in der freien Wirtschaft anerkannt" ist. 

 

Das schließt die Überlegungen nach Studienmöglichkeiten, die anerkannt sind und für die es auch Jobs gibt, ja nicht aus. An konkrete Tätigkeiten hat der Threaderöffner ja wohl gedacht, als er sein Studium angefangen hat. Nur gab es für diese Tätigkeiten keine oder zu wenig Jobs.

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vor 36 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

 

Das schließt die Überlegungen nach Studienmöglichkeiten, die anerkannt sind und für die es auch Jobs gibt, ja nicht aus.

 

Ja, ich meinte bloß, dass ich zuerst an die Tätigkeit denken würde und davon abgeleitet an Studiengänge, nicht andersherum. Sonst endet es nachher womöglich wieder in Orientierungslosigkeit.

 

vor 36 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

An konkrete Tätigkeiten hat der Threaderöffner ja wohl gedacht, als er sein Studium angefangen hat.

 

@OschiUlf Ist das so? Also, hattest du konkrete Berufsmöglichkeiten vor Augen, als du dein Studium begonnen hast? Und wenn ja: woran liegt es, dass diese jetzt keine Option (mehr?) sind?

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vor 19 Minuten schrieb Ellipse:

 

Hattest Du zu Studienzeiten mal Kontakt zum "Carrer Service" Deiner Hochschule und hast deren Unterstützungsangebote in Hinsicht auf den Berufseinstieg angenommen? Hast Du eine Übersicht darüber, welche Stellenprofile zu Deiner Qualifikation passen würden? Wie erging und ergeht es denn Deinen Kommilitonen mit demselben Abschluss?

 

Ganz ehrlich. Ich habe meine Studium damals richtig schlecht geplant und durchdacht. War eigentlich schon kurz vor Studienabbruch. Habe es aber sein lassen, da ich das Schlimmste schon geschafft hatte. Wollte dann eigentlich was ganz anderes machen. Deswegen war Carreer Service oder so gar kein Thema für mich, da ich raus wollte. Bezahlte Berufe im Kinder- und Jugendbereich gibt es nicht bzw. nur über Kontakte oder sonst wie. Ein Dozent hat damals scherzhaft gemeint, dass man nur mit Lehramt was anfangen kann. War vielleicht doch nicht so lustig wie gedacht.

 

Am Ende habe ich Praktikum an einer Schule gemacht und bin seitdem dort hängen geblieben. Eigentlich als Sportlehrer, aber das machte nicht mal 50% meiner Arbeitserfahrung aus. Mit der Zeit ist mir das auch lieber geworden. Deswegen interessiere ich mich mehr für Tätigkeiten im Hintergrund und nicht als Trainer. Sowas wie Sportprojekte organisieren oder den Sportunterricht an Schulen verbessern, weil dort vieles falsch läuft. Dort reinzukommen habe ich versucht, aber es wird ein Master verlangt und Berufserfahrung im diesen Bereich. Stellen im organsierten Sport gibt es eigentlich keine. Wenn es mal was interessantes gibt, dann wollen die nur Werksstudenten oder Pflichtpraktikanten.

 

Mit meinen Kommilitonen habe ich keinen Kontakt mehr. Dort sind aber einige schon während des Studiums ausgestiegen und nicht wenige haben sich umorientiert. Wahrscheinlich aus den selben Gründen wie ich. Wenn welche im Sportbereich geblieben sind, dann im Gesundheitsbereich.

Was bei mir noch hinzukommt ist, dass ich gar keine Kontakte habe im Sportbereich und auch aus keiner bestimmten Sportart komme. Meine Spezialität ist eigentlich der Kinder-/ und Jugendsport allgemein und Gesundheitsförderung. Praktisch würde ich mich auch als Lehrer ohne Lehramt bezeichnen, da ich dafür sehr viel Zeit und Energie investiert habe. Habe sogar versucht mich als Nachhilftelehrer selbstständig zu machen, was mir lieber ist als angestellter einer Schule. Hat sich finanziell jedoch nicht gelohnt und war mir zu unsicher.

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vor 11 Minuten schrieb ClarissaD:

Ja, ich meinte bloß, dass ich zuerst an die Tätigkeit denken würde und davon abgeleitet an Studiengänge, nicht andersherum. Sonst endet es nachher womöglich wieder in Orientierungslosigkeit.

 

Das finde ich - langfristig gedacht - schwierig. Denn das, was jemand beruflich machen will, ist ja oft sehr konkret und aus den augenblicklichen Vorstellung heraus geprägt. Da spielen meiner Erfahrungen nach oft auch Trends eine Rolle.

 

Für sinnvoller halte ich da eine Annäherung über die Überlegungen, welche Ausbildung, welcher Studiengang mich LANGFRISTIG so breit aufstellt, damit ich in meinem Interessenfeld zukunftsfähig gut aufgestellt bin.

 

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