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Markus Jung

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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Ich habe mich entschlossen, auch bei YouTube über meine Erfahrungen mit dem Psychologie-Fernstudium in Hagen zu berichten. Die erste Ausgabe ist online, in der ich insbesondere einen Rückblick darauf gebe, was bisher in meinem Studium passiert ist.


  2. Markus Jung
    Der zweite Versuch eines Videologs zeichnet sich besonders durch eine miserable Tonqualität aus. Ich wollte es mir etwas einfacher machen und meine Webcam nutzen, statt die Videoanlage aufzubauen. Die Bildqualität ist auch für diesen Zweck einigermaßen okay, aber die Sprachaufnahme über das eingebaute Mikro ist leider miserabel. In dieser Konstellation werde ich das künftig sicher nicht mehr machen.

    Verständlich dürfte es aber dennoch sein, also los:

  3. Markus Jung
    Wahrscheinlich werde ich mein Psychologie-Studium in Hagen ja nie mit dem Bachelor abschließen. Aber wenn ich mich doch irgendwann anders entscheiden sollte, möchte ich mir dafür zumindest nicht den Weg verbauen. Deshalb habe ich mir ja auch meinen Diplom-Abschluss in Informatik anerkennen lassen.

    Und deshalb habe ich gestern auch damit begonnen, Versuchspersonenstunden zu sammeln. Es ist so, dass die Studierenden im Psychologie-Studiengang auch selbst an Versuchen im Umfang von insgesamt 30 Stunden teilnehmen müssen. Dafür gibt es dann auch einen Credit Point.

    Bei den Versuchen kann es sich um Online- und Präsenz-Tests der FernUni Hagen, oder auch anderer Hochschulen handeln.

    Gestern habe ich an zwei Online-Tests teilgenommen. Es ging einmal um ein Glücksspiel (0,25 Versuchspersonenstunden) und einmal um Einstellungen zu anderen Kulturen (1 Versuchspersonenstunde). Die Teilnahme war schon ganz interessant. Ergänzend habe ich mich auf die Liste setzen lassen, um über die Laborversuche direkt in Hagen informiert zu werden. sich dort mal als "Versuchskaninchen" zu betätigen, ist bestimmt auch eine spannende Erfahrung.
  4. Markus Jung
    Heute habe ich endlich den ersten Durchgang durch die Kurseinheit "Einführung in die Grundlagen- und Anwendungsfächer der Psychologie" geschafft.

    Nachdem das Heft sehr abstrakt und theoretisch zum Beispiel mit den Erkenntnistheoretischen Aspekten des Psychischen begonnen hatte wurde es dann sehr interessant, indem ein Überblick über die Grundlagenfächer (Allgemeine Psychologie und deren biologische Grundlagen, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik) und Anwendungsfächer (Arbeits- und Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie, Gemeindepsychologie, Klinische Psychologie) gegeben wurde.

    Zum Abschluss habe ich mich nun heute mit den Berufsfeldern und Beschäftigungsperspektiven für Psychologen sowie den Psychologischen Fachverbänden beschäftigt.

    Als nächstes werde ich mich mit der Kurseinheit zur Einführung in die Geschichte und Paradigmen der Psychologie beschäftigen.

    Und dann reicht es erstmal an Stoff und ich werde die bisherigen Inhalte aufarbeiten, bevor ich mich um die anderen Hefte des Moduls, in denen es neben der Erarbeitung englisch-sprachiger Fachliteratur vor allem um die Methodik gehen wird, kümmere.
  5. Markus Jung
    Heute hatte ich mal etwas mehr Zeit für mein Studium. Nicht so viel, wie geplant, aber doch mehr als sonst.

    Und ich habe mir erlaubt, mich beim Lernen treiben zu lassen, habe also nicht versucht möglichst weit im Stoff zu kommen und möglichst schnell möglichst viel davon in eine leicht auswendig zu lernende Form zu bekommen, sondern habe hier und da mal etwas im Internet nachrecherchiert (auch nicht prüfungsrelevante Dinge) und mir einige Gedanken gemacht, wie das ein und andere in Zusammenhang zu bringen sein könnte.

    Diesen "Luxus" hätte ich mir in meinem Erststudium nicht erlaubt. Das habe ich zwar mit einer sehr guten Note abgeschlossen, aber heute würde ich vermutlich aus dem Stehgreif nur noch wenige Klausuren mit vergleichbarem Ergebnis bestehen können. Und das liegt glaube ich nicht nur daran, dass ich von den Inhalten heute nicht mehr viel benötige.

    Auf der einen Seite habe ich nun ein gutes Gefühl, "richtig" studiert zu haben im eigentlichen Sinne. Auf der anderen Seite habe ich aber auch ein schlechtes Gewissen, weil ich im Lernheft nur ein kleines Kapitel voran gekommen bin. Sollte ich in diesem Thema weitermachen, würde ich wohl für das erste Modul nicht nur (wie schon geplant) zwei, sondern eher 20 (okay, übertrieben...) Semester benötigen.

    Aber ich fand's dennoch gut so und werde erstmal so weiter machen. Mal schauen, ob es nicht irgendwann "automatisch" etwas schneller wird, je mehr Zusammenhänge klar werden.
  6. Markus Jung
    Eigentlich war ich froh, endlich mal eine Studieneinheit "durch" zu haben - es handelt sich um die Geschichte der Psychologie von Helmut E. Lück in der 4. Auflage.

    Durch heißt nun noch nicht zusammengefasst und überhaupt noch nicht (auswendig) gelernt, aber doch einmal durchgearbeitet und mit Markierungen und Notizen versehen.

    Und was muss ich jetzt in Moodle lesen? - Der Herr Prof. Dr. Lück hat diesen Herbst die 5. Auflage seines Werks herausgegeben - die natürlich auch klausurrelevant ist. Zwar wurden die komplett neuen Teile nach Protesten der Studierenden für die Klausur in diesem Wintersemester ausgeklammert, aber für das Sommersemester - wenn ich die Klausur schreibe - wird das wohl nicht mehr gelten. Seufz...

    Also: Weitere 70 Seiten mehr zu lernen. Und natürlich auch schauen, was sich auf den anderen 200 Seiten so geändert hat...

    Nicht falsch verstehen: Ist keine Kritik an der FernUni, sondern schon ganz normal und korrekt so und kann halt passieren. Dumm gelaufen quasi. Aber frustriert mich gerade schon so ein ganz kleines bisschen - genug jedenfalls, um darüber zu bloggen ;-)

    Ich bin dann mal weg - zu Amazon, Buch kaufen...
  7. Markus Jung
    So, ab heute sind die Rückmeldungen für das Sommersemester 2012 an der FernUni Hagen möglich. Das macht es notwendig, einige Entscheidungen zu treffen:

    1. Ich werde weiter studieren.

    2. Ich werde im aktuellen Semester keine Prüfung ablegen

    3. Ich werde für das Sommersemester keinen neuen Stoff bestellen

    4. Für das Sommersemester plane ich die erste Modulklausur

    Mittlerweile komme ich doch so langsam insofern wieder in das studieren rein, dass ich fast jeden Tag ein bisschen was mache. Ich habe für mich nun auch geplant, wie ich weiter vorgehen werde mit der Stofferarbeitung, Zusammenfassung etc. und eine vage Vorstellung, wie ich die theoretischen Grundlagen auch recht schnell mit für mich interessantem Praxiswissen anreichern kann, so dass die Motivation insgesamt erhalten bleibt.

    Die für das Sommersemester geplante Klausur möchte ich auf jeden Fall schreiben (und auch bestehen), schon aus Ehrgeiz und um mir selbst mal wieder was zu beweisen. Ob ich dann danach noch weiter auf Prüfungen hin lernen werde und ob ich das Studium komplett oder nur in den für mich relevanten Auszügen bearbeiten werde, will ich spätestens danach entscheiden.


  8. Markus Jung
    Am vergangenen Wochenende habe ich einen etwas dickeren Umschlag der FernUni Hagen im Briefkasten gehabt und mich gefragt, was denn da drin sein mag, da ich ja eigentlich alle Unterlagen für dieses Semester habe.

    Und siehe da - es ging auch gar nicht um dieses, sondern schon um das nächste Semester:



    Warum das Heft automatisch per Post verschickt wird, ist mir allerdings ein Rätsel. Alle darin enthaltenen Informationen stehen auch online zur Verfügung und lagen mir auch für die Ersteinschreibung nicht in Papierform vor.

    Noch dazu wird der Psychologie-Studiengang zwar beschrieben, aber eine Kursauflistung ist für dieses Angebot nicht enthalten (für Studiengänge aus anderen Fakultäten zum Teil schon), so dass ich eh auf die Online-Infos zugreifen muss.

    Dazu gab es noch ein kurzes und informatives Begleitschreiben, das war ja okay, enthält es doch unter anderem den Hinweis, dass ab 1.12. die Rückmeldung möglich ist und unter welchem Link diese erfolgen kann. Aber die anderen 150 Seiten sind meiner Meinung nach Papierverschwendung und werden von mir gleich dem Altpapier zugeführt - trotz des Warnhinweises auf de Cover (siehe oben).

    Ach ja, ob ich mich denn auch wirklich für das Sommersemester 2012 zurückmelden werde - und ggf. für welche Kurse, das erfahrt ihr in einem der nächsten Blogs von mir...
  9. Markus Jung
    Ausnahmsweise mache ich gerade mal wieder etwas für das Fernstudium und beschäftige mich mit der Einführung in die psychologischen Grundlagenfächer.

    Dabei frage ich mich, ob es wirklich Not tut, dass ein didaktischer Lehrbrief eine Gliederung bis auf die 5. Ebene verwendet. Ist mir bisher noch nie untergekommen und trägt auch meiner Meinung nach nicht mehr zur Übersichtlichkeit bei.

    Aber das nur als kleine Bemerkung am Rande - und um mich zwischendurch mal ein bisschen abzulenken. Kann ja nicht sein, dass ich wirklich mal 30 Minuten am Stück konzentriert lerne...
  10. Markus Jung
    Auch wenn ich schon länger nichts mehr über mein Psychologie-Studium geschrieben habe - ich bin noch dran. Allerdings setze ich meine Überlegungen um und gehe so vor, wie ich es zeitlich hin bekomme.

    Und in den letzten Tagen war da eben so gut wie gar nichts drin.

    Heute habe ich mich aber hingesetzt und etwas getan.

    Außerdem habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich werde versuchen, im ersten Semester den Stoff des ersten Moduls zumindest schon mal grob durchzuarbeiten und einen Überblick über die Materie zu bekommen. Ist halt doch etwas ganz Anderes als Informatik. Zeit zum (auswendig) lernen für die Klausur wird da auf keinen Fall bleiben. Daher peile ich für das zweite Semester die eigentliche Erarbeitung und das Lernen des Stoffs an und möchte dann auch meine erste Klausur schreiben.

    Vielleicht geht es dann ja irgendwann schneller voran, wenn ich besser im Stoff drin bin.
  11. Markus Jung
    Bedingt durch eine kräftige Erkältung habe ich für dieses Wochenende bis auf einen kleinen Spaziergang alle geplanten "Außer-Haus-Termine" und sozialen Kontakte zurückgestellt und somit mal relativ viel Zeit für das Fernstudium gehabt.

    Aber irgendwie habe ich so viel dann doch nicht getan, und das lag nicht nur daran, dass mir der Kopf zusitzt.

    Naja, zumindest habe ich mir jetzt die komplette Einführungsveranstaltung aus Hagen angesehen und das erste Heft zum wissenschaftlichen Arbeiten inklusive der noch offenen zweiten Online-Vorlesung zwar noch nicht wirklich bearbeitet, aber zumindest erstmal "durch".

    Ich merke jetzt schon, dass es in diesem Studium wesentlich häufiger nötig ist, Begriffe nachzuschlagen und auch mal ein bisschen links und rechts zu recherchieren. Aber das macht es eigentlich auch interessant.

    Weiter geht es nun mit dem ersten Heft zur Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte.

    Das nächste bisher unverplante Wochenende wäre das Wochenende zum 3. Advent. Aber bis dahin kann sich noch viel ergeben....
  12. Markus Jung
    Zur Zeit bin ich dabei, mir die Aufzeichnung der verschiedenen Vorträge und Fragerunden von der Einführungsveranstaltung zum Bachelor of Science in Psychologie anzuschauen. Diese Veranstaltung hat am 22.10.2011 in Hagen stattgefunden, wurde live in einige Studienzentren übertragen und steht nun auch öffentlich im Netz:

    http://www.fernuni-hagen.de/videostreaming/ksw/bscpsy/20111022.shtml

    Einige Punkte, die mir aufgefallen sind bzw. die ggf. auch für andere an diesem Studiengang Interessierte relevant sind:

    Nur mit dem Bachelor werden die Berufsaussichten als eher gering eingestuft. Absolventen dürfen sich nach aktuellem Stand aufgrund einer Entscheidung des BDP auch nicht Psychologe bzw. Psychologin nennen.

    Der Masterstudiengang wurde jetzt akkreditiert und startet im Sommersemester 2012.

    Die meisten Fragen gingen in die Richtung Klinische Psychologie / Therapie. Ich habe den Eindruck, dass hier viele Studierende trotz der Infos der FernUni Hagen an diesem Bereich Interesse haben. Aussage ist ganz klar, dass klinische Psychologie als Anwendungsfach in Hagen nicht gelehrt wird. Es gibt lediglich im Rahmen der Einführung in die Psychologie einen Überblick über dieses Fach. Begründet wird dies damit, dass in Hagen kein Lehrgebiet für klinische Psychologie vorhanden ist - aber es wird auch ganz klar gesagt, dass für klinische Psychologie ein höherer Präsenzanteil nötig wäre, als dieser vorgesehen ist und realisiert werden kann (Gruppenarbeiten etc.). Auch der Master wird demnach keine klinische Psychologie enthalten. Ob der Bereich klinische Psychologie dann an einer anderen Uni nachgeholt werden kann bzw. durch einen anschließenden Master mit diesem Fach an einer anderen Hochschule ausgeglichen werden kann, wurde offen gelassen. Es wurde angedeutet, dass es evtl. über Weiterbildungen außerhalb eines Studiengangs die Möglichkeit (auch mit einem Bachelor) geben könnte, in Beratungsbereiche einzusteigen, für die keine Approbation nötig ist. Insgesamt muss man aber wohl sagen, dass der Studiengang im Grunde für diejenigen, die in die therapeutische Richtung gehen möchten, nicht das Richtige ist.

    Mir ist klar geworden, dass mich von den drei Anwendungsfächern eigentlich nur eins wirklich interessiert - dabei handelt es sich um die Pädagogische Psychologie, die insbesondere einen für mich sehr spannenden Schwerpunkt in der Erwachsenenbildung hat. Die anderen beiden Anwendungsfächer sind Community Psychology (Gemeindepsychologie) und Arbeits- und Organisationspsychologie. Also beides Bereiche, mit denen ich kaum Berührungspunkte habe. Für mich ein weiterer Grund zu überlegen, ob ich mir wirklich alle Inhalte es Studiums antun muss.

    Auch auf den Bereich Statistik, empirische Sozialforschung wurde ausführlich eingegangen, weil hier viele Studierende Bedenken haben. Von den gezeigten Beispielen und Erläuterungen zu diesem Fach auch nicht ganz ohne Grund. Dennoch lag in den letzten Jahren die Bestehensquote in diesem Modul immerhin bei 60-70 Prozent.

    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass man sich mit den Psychologie-Studierenden schon viel Mühe macht.
  13. Markus Jung
    Heute habe ich mich endlich daran gesetzt, meinen Antrag auf Anerkennung meines Erststudiums auf das nichtpsychologische Wahlpflichtmodul im Psychologie-Fernstudium in Hagen zu formulieren. Geht übrigens nicht per E-Mail, sondern nur per Post...

    Vorher habe ich die Regelungen zur Anerkennung bereits erbrachter Studien- und Prüfungsleistungen für den Studiengang B.Sc. Psychologie in der Fakultät KSW noch einige Male "gedreht und gewendet" um zu schauen, ob nicht doch noch ein bisschen mehr an Anerkennung meines Erststudiums drin ist (Mathe wäre soooo schön gewesen), aber es heißt leider recht eindeutig:



    Naja, immerhin heimse ich so 15 von 180 ECTS-Punkten ein. Und ich habe ja bisher eh nicht vor, das Studium zu Ende zu bringen. Von daher hätte ich vielleicht auch auf den Antrag verzichten können. Aber was man hat, das hat man. Nicht, dass mich irgendwann doch der Eifer packt und dann wohlmöglich Fristen verstrichen sind.
  14. Markus Jung
    Solche Sätze hätte ich im Studienmaterial der FernUni nicht erwartet - gar nicht so trocken, wie man meinen sollte:


    Das Zitat stammt aus dem Studienbrief zum wissenschaftlichen Arbeiten und dient als Beispiel für "Übertragungen/Analogien", einer Methode um Themen für die Abschlussarbeit zu finden.

    Prägt sich doch gleich gut ein :-)
  15. Markus Jung
    Wie in diesem Beitrag angekündigt, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht, wie ich mein Weiterbildungskonzept für mich realistisch gestalten kann.

    Fakt 1: Pro Woche stehen mir maximal 10 Stunden für meine Weiterbildung (auch im weiteren Sinne, also Fachzeitschriften und Bücher lesen, Internetquellen sichten etc.) zur Verfügung, die sich das Thema Psychologie/Kommunikation/Beratung aber auch mit anderen für mich wichtigen Themen wie Entwicklungen im Internet- und Bildungsbereich, journalistische Weiterbildung etc. teilen muss.

    Fakt 2: Damit lässt sich ein akademisches Fernstudium nicht sinnvoll absolvieren - hätte auch bei meinem Erststudium nicht funktioniert. Und jetzt an der Uni ist das Niveau und der Umfang tatsächlich nochmal höher als an der FH. Ich denke, die Vorgabe der Uni, dass man 20 Stunden pro Woche kalkulieren sollte, ist schon realistisch. Auch wenn man es damit vielleicht etwas schneller als in 12 Semestern schaffen wird.

    Folgende Entscheidungen habe ich daher getroffen:

    1. Mit dem Psychologie-Fernstudium in Hagen beschäftige ich mich weiter, nehme aber jeglichen Zeitdruck und Klausurorientierung raus.

    2. Ich werde nur noch seriell vorgehen. Also ein Buch zu einer Zeit, ein Studienheft etc.

    3. Ich werde mir die Inhalte so aufbereiten, dass sie mir nutzen und ich sie verstehe. Reines Faktenlernen spielt dabei keine Rolle, wird sich aber sicherlich zum Teil als Nebeneffekt einstellen - aber sicherlich nicht bis in jede Fußnote oder Jahreszahl.

    4. Ich werde mir zunächst nach und nach die Module bestellen, von denen ich mir Nutzen verspreche. Aber nicht nur die, die ich mag, oder die mir leicht fallen. Zum Beispiel das Thema Statistik, empirische Auswertung liegt mir gar nicht, finde ich aber wichtig.

    5. Andere Weiterbildungsthemen laufen gleichberechtigt weiter. Auch im Bereich Psychologie und was in diese Richtung werde ich mir zusätzliche Themen raus suchen, die praxisorientierter sind - man könnte auch sagen populärwissenschaftlicher ;-)

    6. Sollte ich irgendwann das Gefühl haben, mit vertretbarem Lernaufwand auch mal eine Klausur angehen zu können, werde ich es versuchen, sonst halt nicht.

    Auf jeden Fall werde ich weiterhin intensiv über das Psychologie-Fernstudium bloggen - künftig auch mehr inhaltlich. Denn ich habe den Eindruck, dass hier ein großer Informationsbedarf vorhanden ist, dieser aber bisher nur wenig befriedigt wird, da es zwar einen regen Austausch unter den Studierenden gibt, aber hauptsächlich im nicht-öffentlichen Bereich.
  16. Markus Jung
    Heute habe ich meine erste Vorlesung im Psychologie-Fernstudium an der FernUni Hagen erlebt. Es handelte sich um eine virtuelle Vorlesung, die von der Hochschule in Form eines Films zur Verfügung gestellt wurde. Ich konnte sie also zu dem Zeitpunkt "besuchen", der für mich passte. Und von meinem Schreibtisch aus und sogar mit der Möglichkeit, dem Sprecher Pausen nach meinen Wünschen aufzuerlegen.

    Es wurden links die Folien gezeigt, recht oben ein Video des Dozenten und darunter die Gliederung.

    Ergänzend wurde die Vorlesung auch als Tonversion (MP3) und die Folien separat als PDF zur Verfügung gestellt.

    Thema war "Kritisches Denken und Argumentieren", wobei der Schwerpunkt auf dem Argumentieren lag. Es wurden verschiedene Arten von Aussagen vorgestellt und wie mit diesen umgegangen werden sollte. Ein Schwerpunkt lag auf Fehlschlüssen, Tricks, Immunisierungstrategien und wie mit diesen umgegangen werden kann.

    Das Video ging gut 40 Minuten und in einem Zusatzvideo gab es ein Rollenspiel, zu dem dann eine Aufgabe zu lösen ist (das steht mir noch bevor).

    Während der Vorlesung habe ich mir Notizen gemacht und werde diese nun zusammen mit den Folien zusammenfassen.

    Ich frage mich nun, ob ich auf diese Weise besser oder schlechter (oder gleich gut) wie mit den schriftlichen Unterlagen lernen kann.

    Auf jeden Fall war es eine angenehme Abwechslung und ich könnte mir vorstellen, dass so multimedial etwas mehr hängen bleibt. Als ich mir allerdings das Rollenspiel gerade mal angeschaut habe, musste ich feststellen, dass mir zwar ein paar Besonderheiten aufgefallen sind, ich diese aber nicht korrekt benennen konnte. Da ist also auf jeden Fall noch eine Nachbereitung der Aufzeichnungen notwendig.
  17. Markus Jung
    Heute ist offizieller Bearbeitungsbeginn für das erste Modul im Psychologie-Fernstudium in Hagen.

    Das bedeutet, dass ab heute auch die Moodle-Foren freigeschaltet wurden. Ich habe gerade mal rein geschaut und fühle mich wirklich erschlagen.

    Das Ganze ist gut gemacht, sehr übersichtlich, mit Unterforen zu allen einzelnen Kapiteln innerhalb der einzelnen Kurse usw. Und es wird auch angekündigt, dass sich die Tutoren aktiv einschalten, wenn Diskussionen in die falsche Richtung gehen. Es werden auch online Aufgaben gestellt, die dann gemeinsam mit anderen Studierenden dort diskutiert und beantwortet werden können usw. Ist zur Zeit noch leer, hört sich aber gut an.

    Erschlagen bin ich, weil mir langsam der Umfang der Inhalte bewusst wird. Bisher hatte ich ja nur die Studienbriefe und ein einzelnes Buch, aber jetzt stehen zusätzlich in Moodle umfangreiche Vorlesungen (Ton + Folien) zur Verfügung, viele weitere Texte bzw. Verweise usw.

    Wenn ich das wirklich halbwegs sinnvoll bearbeiten will, werde ich wohl doch von meiner "irgendwie nebenbei"-Einstellung weg müssen, die ich mir eigentlich vorgenommen hatte und die während des Laudius-Kurses auch halbwegs geklappt hatte.

    Naja, ich werde euch mit weiteren Blog-Beiträgen nerven und auf dem Laufenden halten.

    Immerhin kommt langsam wieder ein richtiges Fernstudenten-Feeling auf, auf das ich so sehr gehofft hatte ("Der Kick").
  18. Markus Jung
    Heute habe ich den Fehler gemacht, mal wieder in die Moodle-Foren der FernUni Hagen rein zu schauen.

    Wahnsinn, wie fleißig die Studierenden alle sind.

    Es ist so, dass Übungsaufgaben auch in die Foren eingestellt und dann von allen dort beantwortet und diskutiert werden können. Gelegentlich schalten sich auch die Online-Tutoren ein.

    Eine Aufgabe war zum Beispiel, Wochenpläne zu erstellen. Ich glaube, wenn ich meinen da rein stellen würde, würde ich mich blamieren. Mal ganz abgesehen davon, dass es bei mir keine festen täglichen Zeiten für das Studium gibt.

    Schon um die ganzen (durchaus relevanten und auch für mich wichtigen) Themen zu lesen, würde meine ganze Lernzeit drauf gehen.

    Außerdem habe ich auch die Klausureingrenzung gefunden, die aber nicht wirklich viel ausgrenzt....

    Ein bisschen Zeit gebe ich mir noch. Aber ich glaube, das Ganze ist für mich einfach zu viel.

    Vielleicht lasse ich mir für das nächste Semester alle für mich interessanten Inhalte zusenden und melde mich dann vom Studium ab. Dann kann ich mich ganz in Ruhe und ohne Druck so mit den Inhalten im Selbststudium beschäftigen, wie es mir möglich ist und auch die Auswahl der Inhalte so treffen, wie es für mich wichtig ist.

    Noch eine Erkenntnis: Einen Teil der Inhalte will ich gar nicht in der für die Klausuren nötigen Form lernen, weil mir die Zeit dafür einfach zu schade ist Dinge zu lernen, die ich auch jederzeit nachlesen kann.

    PS: Meine Blog-Beiträge dienen für mich im Moment (auch) der Selbstklärung - ich bitte daher um Nachsicht, dass diese etwas unstrukturiert und vielleicht für den Leser nicht ganz so interessant bzw. zu lang erscheinen mögen.
  19. Markus Jung
    Die letzten Tage habe ich versucht, nach dem von der FernUni Hagen vorgeschlagenem System zu lernen. Das bedeutet, dass ich mich mit drei verschiedenen Heften = Themen gleichzeitig beschäftigt habe (Einführung in die Psychologie, Einführung wissenschaftliches Arbeiten, Einführung Forschungsmethoden) und dazu noch die Pflichtliteratur zur Geschichte der Psychologie gelesen habe.

    Da ich nicht den ganzen Tag über dem Studium sitzen kann, sondern meistens hier und da mal eine halbe Stunde abknapse, komme ich mit dem System nicht zurecht. Es liegt einfach zu viel Zeit dazwischen, bis ich mich wieder mit dem gleichen Material beschäftige und benötige dann zu lange, um wieder drin zu sein. Auch gehen mir so Zusammenhänge schnell wieder verloren.

    Ich habe mich daher entschlossen, auf ein eigenes System umzusteigen und nur ein Fach/Heft zu einer Zeit zu bearbeiten und parallel das Geschichts-Buch weiter zu lesen.

    Bei der Reihenfolge werde ich mich schon weiter mit an der vorgegebenen Taktung orientieren.

    Mal schauen, wie das zu den vorgegebenen Betreuungszeiten in den Foren passt. Aber ich denke, ich komme mit diesem Weg am besten zurecht und das Meiste passiert ja eh im Selbststudium.

    Starten werde ich mit der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und die Präsenation empirischer Untersuchungen. Darin wird Handwerkszeug vermittelt, dass sicherlich für die anderen Inhalte nützlich sein wird.

    Wenn ich damit durch bin, überlege ich dann, womit es weitergeht.

    Übrigens habe ich heute mal die Seitenzahlen (inkl. Anhänge etc.) addiert. Zusammen mit dem oben genannten Buch komme ich auf 1.461 Seiten - weitere Pflichtliteratur und die Folien zu den Vorlesungen sind darin noch nicht enthalten. Und auch keine Online-Quellen und zusätzliche Literatur, die ich sicherlich hier und da zum Verständnis benötigen werde. Schon viel, irgendwie...
  20. Markus Jung
    Mit dem Start des Studiums an der FernUni Hagen habe ich auch Zugang zur Bibliothek der FernUni erhalten.

    Diese bietet zahlreiche Online-Quellen an, aber auch die Ausleihe von physischen Büchern ist möglich. Diese werden kostenfrei zugestellt, der Benutzer trägt lediglich die Kosten für die Rücksendung. Natürlich ist auch eine Ausleihe vor Ort möglich.

    Ich habe dann auch mal nach dem Begriff "Fernstudium" gesucht und wurde positiv überrascht, als ich ganz oben einen mir nicht völlig unbekannten Titel entdeckt habe :-)



    Das Exemplar ist übrigens sogar gerade ausgeliehen.

    Es gibt ein Extra-Studienheft zum richtigen Umgang mit der Bibliothek der FernUni, so dass ich mir jetzt nur einen ersten kleinen Überblick verschafft habe.
  21. Markus Jung
    Das Psychologie-Fernstudium an der FernUni Hagen mache ich ja nicht, um noch einen Abschluss zu erreichen, auch weil mir dies wahrscheinlich bei meinem Zeit-Budget eh nicht möglich wäre, sondern unter anderem, um mehr über das Lernen zu erfahren (gerade im Erwachsenenalter, das wird ein eigenes Modul im Studium sein).

    Jedenfalls befasse ich mich im Moment mit der Pflichtliteratur Geschichte der Psychologie und unter anderem wird dort hinsichtlich der Gedächtnisleistung auf die Ersparnismethode von Ebbinghaus eingegangen.

    Stark vereinfacht geht es darum herauszufinden, nach dem Lernen eines Stoffes festzustellen, nach welcher Zeit ohne Beschäftigung damit wie viele Wiederholungen notwendig sind, um den Stoff wieder komplett korrekt wiedergeben zu können.

    Ergebnis ist eine nicht-lineare Vergessenskurve.

    In dem Buch sind dem Thema gerade mal 2,5 Seiten gewidmet und auch Wikipedia liefert nicht so viel. Aber hier werde ich sicherlich noch mal ein bisschen einsteigen und versuchen mehr zu erfahren. Schließlich haben ja gerade Fernstudenten oft das Problem, das zwischen dem Lernen von Inhalten und der Anwendung zum Beispiel in der Prüfung immer wieder viel Zeit vergeht, in der man sich mit anderen Dingen beschäftigt und auch Lernpausen notwendig sind. Vielleicht kann man hier durch zumindest kurze, flüchtige Wiederholungen den Aufwand insgesamt und speziell vor der Klausur reduzieren.

    In Hagen ist es ja beispielsweise so, dass es pro Modul nur eine einzige, dafür sehr umfangreiche Klausur gibt, für die dann der Stoff des ganzen Semesters präsent sein muss.
  22. Markus Jung
    Während meines Fernlehrgangs bei Laudius wurde ich unerwartet an Bodo Wartke erinnert, genau genommen an sein Album/Programm Noah war ein Archetyp.

    Bisher hatte ich mir über den Titel nie so viele Gedanken gemacht, ich konnte ihn auch nicht soooo sehr in Bezug zu den Inhalten der Lieder bringen und dachte eher "Okay, kleiner Witz, Naoh war in der Arche - also voll der Archetyp - haha".

    Nun habe ich aber bei Laudius im Kapitel über die Klinische Psychologie - Psychotherapie gelernt, dass Archetypen nach C. G. Jung (soweit ich weiß, nicht mit mir verwandt ;-)) Urbilder sind, die in uns allen drin stecken und im Unbewussten verankert sind.

    Das würde dem Titel des Programms von Bodo Wartke dann natürlich eine ganz andere Bedeutung beimessen bzw. könnte ja schon eher einen Bezug zu den Liedern herstellen, dass quasi die mit den Urbildern verbundenen Persönlichkeitszüge thematisiert werden usw.

    Vielleicht aber natürlich auch nicht...

    Auf jeden Fall interessant, wie manchmal Verknüpfungen entstehen.
  23. Markus Jung
    Vor drei Tagen kam die Begrüßungsmail zum ersten Modul, zusammen mit einer umfangreichen PDF-Datei, die ich mir heute mal näher angesehen habe.

    Zunächst gefällt es mir gut, dass es einen Zeitplan und Taktung gibt mit einer Empfehlung, wann welche Inhalte zu bearbeiten sind. Ein Block umfasst meist zwei Wochen und enthält Abschnitt aus verschiedenen Kurses des Moduls.

    In den Begleitinfos wurde aber auch deutlich, dass diese Empfehlung so unverbindlich gar nicht ist. So heißt es dort unter anderem sinngemäß, dass zu den jeweils aktuellen Blöcken bevorzugt eine Betreuung in den zugehörigen Moodle-Foren geben wird.

    Die Freischaltung der Foren folgt in einer Woche, am 17.10., und damit dann auch der offizielle Betreuungsbeginn.

    Es wird wohl auch Übungsaufgaben und Lösungen geben, Einsendeaufgaben mit individueller Korrektur durch einen Tutor sind aber gar nicht vorgesehen.

    Zunächst werde ich wohl versuchen, mal einen groben Überblick über die Inhalte zu gewinnen, um selbst einen Plan davon zu bekommen, was mich erwartet, was mir vermutlich eher leicht fallen wird und wo ich ggf. mehr Zeit einplanen sollte.

    Schon jetzt ist mir klar, dass es eher weniger sinnvoll war, auch gleich die Module zur Pädagogischen Psychologie zu bestellen, auch wenn ich dieses Thema ja sehr spannend finde und es einer der Gründe für mich ist, mich überhaupt mit dem Studium zu beschäftigen.
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