Zum Inhalt springen

Fernstudienakademie

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    2.002
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Kommentare zu Blogbeiträgen von Fernstudienakademie

  1. Gab es denn Kinder, die unter dieser Prolepsis "litten"?

    Wenn die Eltern (wer auch immer) davon ausgingen, dass Kind A auf "jeden Fall" Akademiker wird, kann das ja schon eine ganze Menge Druck aufbauen. Auch bei Kind B, bei dem die Eltern annahmen, dass es "nie" Akademiker wird, werden natürlich Weichen gestellt.

    Geht es vielleicht in den Studien nur darum, ein Bewusstsein für diese Form der Weichenstellung zu schaffen?

  2. Ich kenne ja nun die Fachbegriffe erst durch Deine Vorstellung... ;)

    Das Prinzip der Prolepsis finde ich allerdings schon alltagstauglich (wenn ich es überhaupt richtig verstanden habe...). Natürlich "erwarte" ich im Normalfall, dass meine Kursteilnehmer den Lernstoff begreifen und am Ende beruflich damit punkten können, schon bevor der eigentliche Lehrgang beginnt.

    Wenn ich vermitteln würde: "Na, ob das bei Ihnen klappt?", hätte ich und hätten die TeilnehmerInnen sicherlich ein Problem.

    Wenn man es vereinfachend sagt, halte ich dieses Phänomen der Prolepsis eher für eine Art "pädgogisches Zutrauen", dass der jeweilige Teilnehmer wirklich von dem Kurs und meiner Arbeit profitieren kann.

  3. Wenn man sich als Selbstverleger "sponsorn" lässt, ist das auch völlig ok. Man sollte es bloß angeben. (Meine Meinung... ;))

    Ob das Werk nun tatsächlich ein Sachbuch ist, das ist natürlich eine berechtigte Frage.

    Kennt Ihr denn in anderen Sachbüchern ein ähnliches Productplacement? Ich denke, bei einigen Themen kommt man kaum herum: Wenn man z.B. ein Sachbuch zum Thema Office-Management schreibt, kommt man vielleicht auch nicht immer um die Nennung von Produktnamen herum.

    Wie sieht es damit z.B. bei Handarbeitsbüchern oder Heimwerkerbüchern aus? (Beide Gattungen sind nicht so mein Thema...) Wird dann nicht wenigstens so etwas geschrieben: "2 Knäuel Wolle der Firma XY - oder Vergleichbares. Oder "Nehmen Sie Super-Profi-Fensterkitt aus dem Hause XY - oder vergleichbare Produkte!"?

  4. Danke für dieses Feedback!

    Ich persönlich glaube schon, dass es sich bei diesem Kochbuch um Schleichwerbung handelte. "Speiseöl" wäre ja eigentlich die gängerere Bezeichnung und auch der Begrff "Camembert" ist ja eigentlich ganz normal.

    Ich kann natürlich nicht bewiesen, dass da tatsächlich etwas gezahlt wurde und auch nicht, was (die Naturalienvorschlag ist klasse! :)), aber für mich als Leserin sah es schon verdammt danach aus.

    Solch ein Productplacemnt muss jetzt nicht "unverschämt" oder "böse" sein - ich würde es als Kundin aber schon ganz gerne wissen, wie man bei diesem Buch denn tatsächlich vorging und ob da Geld geflossen ist. Wenn da z.B. auf einer Innenseite stünde: "Dieses Buch wird Ihnen präsentiert von Knorr, Rotkäppchen und Mazola" fände ich das völlig ok...

  5. Schade ist auch, dass das "Abgekupfere" nicht von allen LeserInnen als solches erkannt wird, bzw. gar nicht erkannt werden kann. Für eine Menge LeserInnen ist es ja so, dass sie von einem bestimmten (z.B. Coaching-) Konzept noch nie gehört haben, so dass sie (fälschlicherweise) meinen, dass das entsprechene Konzept brandneu sei und von Autor XY gerade erst erfunden wurde.

    Da finde ich es schon ehrlicher, dass in dem Buch, das Du gerade vorgestellt hast, dann tatsächlich auch die Literatur, die der Autor da referiert hat, auch ganz klar benannt wird.

  6. @Sabine

    Ich denke auch, Du gibst hier wirklich oft richtig umfassenden Rat für lau - das ist wirklich freigiebig! :)

    Welche Erfahrungen hast Du denn gemacht: Durch Deine Beratungen für lau zeigst Du ja, wie Du im Prinzip arbeitest und welche Grundsätze Du dabei hast. Diese "Referenzen" müssten ja auch eigentlch für anderen Fi.de-User ganz aufschlussreich sein, die Dich für eine individuelle und kostenpflichtige Beratung (dann 1:1 und nicht im Forum) buchen wollen.

    Geht Deine Rechnung dabei auf?

  7. @Sabine

    Neulich las ich sinngemäß (den genauen Wortlaut bekomme ich nicht mehr auf die Reihe...) ein Bon Mot der PR Fachfrau Kerstin Hoffmann:

    Verschenke, was Du weißt und verkaufe, was Du kannst.

    So ähnlich kann das ja auch bei einer engagierten Social Media-Arbeit laufen: Tipps und Tricks "für umme", wer dann die wirkliche individuelle (Beratungs- oder Bildungs-) Leistung für sich braucht, muss dann richtig "buchen" und "bezahlen".

    Da muss man dann nicht zwanghaft das eigene Buch auf allen Medienkanälen "undercover" bewerben, sondern kann immer mal wieder "Häppchen" daraus umsonst anbieten, um die Zielgruppe dann irgendwann doch zum Kauf des Buches zu animieren - oder eben zur Buchung weiterer - kostenpflichtiger - Angebote...

    Du hast außerdem betont, dass man sich schon angreifbar macht, wenn man unter Klarnamen im Internet untwegs. Das stimmt - das ist man als AutorIn aber in jedem Fall, wenn man nicht unter einem Pseudonym veröffentlicht.... ;)

  8. @Rumpelstilz

    Ich denke , dass solche "Schleichwerbung" schon dafür sorgen kann, die Bekanntheit eines Buchtitels (kurzfristig) zu erhöhen. Aber wer immer und immer und immer wieder versucht, sein Buch "undercover" anzupreisen, wird, so glaube ich fest, von der Zielgruppe irgendwann abgestraft.

    So ähnlich hat das ja auch Engel912 für sich zusammengefasst...

    In Zeiten von Social Media kann man m.E. wirklich mehr Punkte machen, wenn man a) unter eigenem Namen postet und B) nicht nur nervige Werbung herauströtet. ;)

×
  • Neu erstellen...