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Beetlejuicine

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Alle Inhalte von Beetlejuicine

  1. Hi Markus, ich nutze den Blog auch zum Reflektieren. Ich schreibe ja schon 2 Jahre hier und lege hier meine Gedanken ab. Manchmal, wenn man etwas ausspricht oder aufschreibt, wird es klarer. Ich habe auch mal eine Weile elektronische Aufgabentools benutzt, ich mag aber einfach den Flair eines hübschen Timers oder aktuell eines Leuchtturm Buches. Dennoch haben elektronische Tools ihre Vorteile!
  2. Mein Exposé zieht sich wie Gummi, bzw. brauche ich tatsächlich die Zeit, um dazwischen auch immer mal wieder Abstand zu bekommen. Kennt das jemand? Ansonsten häufen sich meine Termine, ohne dass ich groß etwas dafür tue. Das Netzwerk erweitert sich und ich bekomme Aufträge. Ich habe bis nächstes Jahr September bereits Termine. Ich könnte noch nicht vollständig davon leben, muss ich aber auch nicht, ich habe ja noch meine versicherungspflichtige Stelle, die ggf. auch ausgebaut werden kann. Trotzdem verwundert es mich, dass es mir nun schon fast zu viel wird. Ich wollte ja nur wenig arbeiten und viel studieren. Nun arbeite ich mehr und studiere wieder weniger. Nun, Geld verdienen ist ein Ziel und zwar kein allzu fernes oder untergeordnetes. Also passe ich mich an. Ich werde meine ehrenamtliche Tätigkeit zurückschrauben und meine Betreuungen abgeben. Das kostet auch immer Zeit und ich merke, dass 4 Bereiche (Studium, Angestelltenverhältnis, Freiberuflichkeit und Ehrenamt) viel an Koordination verlangen und Prioritätensetzung. Man verzettelt sich schon mal. Ohne mein "Aufgabenbuch" wäre ich verloren. Dort stehen alle Aufgaben drin, ich schreibe immer sofort alles auf, was ich zu tun habe, dann markiere ich jeweils für den Tag in einer Leuchtfarbe, was ich dringend machen muss und im Anschluss, was wichtig ist, aber nicht so dringend. Wichtig, aber nicht dringend ist meine Hausarbeit, der nächste große Meilenstein. Die Klausur Personal schaffe ich nicht im Dezember, ich merke auch, dass ich die Energie nicht habe zwei solcher Baustellen parallel zu bearbeiten. Also schalte ich jetzt einen Gang runter und nehme Tempo raus. Wenn ich zurück blicke, war ich immer ein Quartalsarbeiter. Ich hatte Monate, in denen ich unglaublich viel geschafft habe, quasi im Sprint, dann musste ich aber immer eine Pause einlegen. Dazu kommt, dass ich im Dunkeln auch weniger Antrieb habe. Außerdem möchte ich auch einfach mal wieder ein Buch lesen, ich hab mir einen Kindle Fire gegönnt, da kann man zu den Büchern die Hörbücher ganz ganz günstig dazu kaufen und switchen. Der Kindle merkt sich jeweils wo man ist. Ich lese, wenn ich mal die Zeit habe und höre bei Fahrten zu Terminen im Hörbuch weiter. Mein Mann hört auch sehr gerne Hörbücher und kann die Hörbücher mit der Kindle App auf seinem I Phone unterwegs auch hören (er sitzt viel im Auto). Zur Hausarbeit selbst: Ich schreibe ja über einen Teilaspekt von Dokumentation und beleuchte eine bestimmte Anforderung der Qualitätsprüfrichtlinien, die laut Qualitätsbericht nur bei etwa 50 % der Bewohner, die es betrifft erfüllt wird. Dies hinterfrage ich in einer Einrichtung mittels eines Fragebogens und leite je nach Ergebnis Handlungsempfehlungen oder Best Practice ab. Ich weiß ja im Voraus nicht, wie die Einrichtung umsetzt. Das erfrage ich detailliert, werte aus und ziehe meine Schlüsse. Literatur gibt es zur grundlegenden Thematik Demenz eine Menge, zu meinem speziellen Aspekt einige wichtige Vertreter, sodass auch theoretische Grundlagen genügend da sind. Im letzten Moment hieß es, dass ich doch keine empirische Arbeit schreiben muss (zunächst hieß es das immer, auch für die Thesis), jetzt habe ich aber alles darauf ausgerichtet und ziehe es auch durch. Ein wenig Bauchschmerzen bereitet mir das Entwerfen eines sinnvollen Fragebogens. Dazu muss ich erstmal lesen und mich damit beschäftigen. Schon deshalb geht das alles nicht so schnell. Das war es erstmal, ich hab heute faulen Tag und geh jetzt wieder in Gammelposition, also: Weitermachen!
  3. Ja, das abhaken ist so schööön :-) Und schwuppdiewupp ist man ein alter Hase hier ;-)
  4. Hallo anjango, ich bin leider im Zeitdruck. Im Campus findest du sehr viel Material zur Hilfestellung. z.B. die Hefte zum wissenschaftlichen Arbeiten und eine Musterfallaufgabe, die zumindest die Form vorgibt. Ansonsten sind die ersten Einsendeaufgaben zum zwecke des Lerneffektes da. Die Tutoren melden zurück, was nicht korrekt ist. Die Noten aus den Einsendeaufgaben sind egal, die zählen nirgendwo mit rein.
  5. Das Problem ist die Privatisierung. Pflege erwirtschaftet Renditen und das nicht zu knapp. Hier nur 1 Google Fund. http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article139642076/Mit-Pflegeheimen-laesst-sich-reichlich-Profit-machen.html Es braucht Pflegeplätze, die werden von Privatinvestoren gebaut und die wollen eben Rendite haben. Hier noch so eine Geschichte. Casa reha wird übernommen. Das geschieht derzeit überall so. Ketten fressen Ketten. https://www.property-magazine.de/korian-casa-reha-curanum-70787.html
  6. Typisch Pflege, nichts Besonderes! Das ist der ganz normale Wahnsinn und es kommt immer noch nicht an, dass man so keine Fachkräfte halten kann. Selbst wenn man es LIEBT, die Arbeit dem Grunde nach gerne macht, man KANN es nicht mehr. Urlaub in der Frei Woche nehmen, das heißt der Urlaub geht im Grunde in die Überstunden, man hat ja nicht mehr frei, als sonst. Dann nur 3,75 Arbeitstsunden im Urlaub, obwohl sonst weitaus mehr gearbeitet wird. DAS sind die Sachen, bei denen man laut schreien mag wegen der Ungerechtigkeiten, der Tritte und der Verstöße gegen alle möglichen Gesetze. Es muss doch möglich sein Urlaub zu Erholungszwecken zu nehmen und keine finanziellen Verluste dabei zu erleiden. Wo leben wir denn bitte? Mich regt das maßlos auf und ist der Grund warum ich aus meiner geliebten ambulanten Pflege ausgestiegen bin. Ich empfehle die Prognos Studie zum Fachkräftemangel, das wird nochmal spannend, wenn NOCH mehr Fachkräfte fehlen, als sowieso schon. Dazu noch die fortschreitende privatwirtschaftliche gewinnmaximierend orientierte Entwicklung in der Pflege. Wo wird gespart? Richtig! An den Personalkosten ;-) Liebe Stolluba, ich weiß, dass ich dir das alles nicht erzählen muss, es macht mich zuweilen nur wütend und ich hoffe, dein Blog kann das ab :-) Gute Besserung für deine Schulter!
  7. Huhu Higgins, das klingt nach einem guten Plan! Es wäre ja wirklich schade, wenn du jetzt hinwerfen würdest! Was machst du denn jetzt?
  8. Kostenrechnung Gestern gab es die Noten für Kostenrechnung und ich habe zum ersten Mal eine 4! Um ehrlich zu sein, hat mich das etwas schockiert. Ich hatte zwar nicht mit einer 1 gerechnet, insgeheim aber zumindest auf eine 2,5 bis 3,0 spekuliert. Dass es nun eine 4 ist, verwundert mich. Allein der BAB brachte ja schon 50/100 Punkten und den konnte ich. Das würde ja bedeuten, dass ich in allen anderen Fragen kaum Punkte bekommen habe. Es waren Begriffe wie Einzel - und Gemeinkosten zu erklären und Beispiele zu finden, also ein paar Punkte sollt es da doch gegeben haben. Ich habe 4 Wochen Zeit die Klausur einzusehen, es würde mich schon interessieren, was da passiert ist. Auch wenn die Note mir im Schnitt nichts macht (ich steh im Gesamten auf 1,4 und brauche für meinen Master eine 2,5), sowas nagt doch an mir. Ich hatte in der Fallaufgabe schon eine (für mich) schlechte 2,7, hatte das aber hingenommen, weil der Grenznutzen eines Widerspruches nur marginal ist und ich nicht in mimimimimi verfallen wollte, nur weil ich mal eine Note > als 2,5 habe. Macht ja so ein Zeugnis auch menschlich und glaubhaft. Die Gesamtnote in KoRe beträgt nun 3,4 und steht in einem Bereich, in dem ich niemals arbeiten werde. Die Hausarbeit in Pflegeforschung Grundständig ist mein Thema abgesprochen, ich habe grünes Licht und schreibe über einen Teilbereich meiner Beratungs Arbeit (Dokumentation im Zusammenhang mit den Anforderungen der Qualitätsprüfrichtlinien). Theoretisch könnte ich das Exposé schon geschrieben haben, ich muss dazu aber in die Bibliothek für das erste vorläufige Literaturverzeichnis und erste theoretische Grundlagen. Dazu fehlte mir die Zeit, ich habe Aufträge und die gehen dann einfach vor. Dazu noch meine tauben Hände (Karpaltunnel) UND in dieser Woche völlig ungewöhnlich für mich: Schniefnase! Sowas kenne ich gar nicht, Infektionen jeglicher Art machen einen großen Bogen um mich. Manchmal denke ich, dass ich nicht sauber ticke mir Gedanken zu machen, weil ich nun seit 2 Wochen mal nix für die Hochschule geschafft habe (die letzte Leistung war Mitte des Monats die Klausur), davor war das aufwendige Gruppenprojekt und noch dazu haben wir das Gruppenprojekt auf Vorschlag von unserer Frau Prof. Dr. Pundt gestern bei der Initiative Patient 2015 eingereicht. Dazu musste unser Handout geändert werden und wir mussten einen 3 minütigen Film drehen. Meine Betreuungen Diesen Monat hatte ich auch hier einiges zu erledigen und ich muss sagen, man wächst mit der Zeit rein in diese Aufgabe. Man bekommt vielfältige Kontakte zum Landkreis und ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch mal als Berufsbetreuer zu machen, sollte ich mal den Wunsch verspüren etwas anderes zu machen. Manchmal frage ich mich, wie ich früher meine Zeit verbracht habe!
  9. Viel Erfolg und viel Spaß an der Apollon!
  10. Well done! Ich habe wenig gelernt und bin auf Lücke gegangen. Geübt hatte ich allerdings den BAB und es kam auch einer dran, einmal komplett alles berechnen für ein Krankenhaus und am Ende den Gewinn der einzelnen Abteilungen ausweisen. Hat geklappt, gab 50/100 Punkten. Der Rest war auch ok, nicht perfekt aber gut. ich zähl ja schon rückwärts: noch 2 Klausuren :-) Nun ist WE, ich brauch Pause. Nächste Woche mehr zum Gruppenprojekt, die Noten davon sind da: wir können absolut zufrieden sein.
  11. Ja, das stimmt. Habe mich kurzfristig und spontan umentschieden. Die Module sind auch schon bestellt und eingetragen. Im GP haben wir eine Managementgesellschaft gegründet und dafür schreibe ich einen konkreten Buisinessplan. Das ganze ist sehr real und könnte umgesetzt werden. Für Palliativ Care schlägt zwar mein Pflegeherz, es bringt mir aber nichts für meine weitere Entwicklung. Da ich neben meiner Freiberuflichkeit bereits in einer Unternehmensberatung arbeite, bringt mir das für den unternehmerischen Rundumblick und für QM mehr. Es betrachtet die Dinge von allen Seiten: Gesetzliche Grundlagen, Finanzierung, Qualitätsmanagement, Organisation, Personalmanagement usw. Das finde ich ganz gut, weil es alles, was wir im Studium gelernt haben nochmal zusammenführt. Das ist dann wirklich Pflegemanagement. Und da ich auch mit dem Master in Richtung Versorgungsmanagement gehe, passt das auch super. Die ganzen Pflegethemen decke ich über die Dozententätigkeit ab. Aktuell sitze ich am Skript Pflegewissenschaft für einen Praxisanleiterkurs und muss 8h Unterricht damit füllen. Das ist ja wie eine Fallaufgabe, man hat einen Auftrag und recherchiert zu den Themen, fasst sie zusammen, überlegt was davon für die Gruppe Praxsianleiter von Bedeutung ist usw. Dabei lernt man aufbauend auf unser Modul Pflegewissenschaft - zum Thema natürlich unglaublich viel. Daneben schule ich ja auch noch zum Thema Entbürokratisierte Pflegedokumentation, habe hier also auch das ganz breite Feld Dokumentation, Expertenstandards, Qualitätsprüfrichtlinien und QM. Was ich damit sagen will: Hier lebe ich meine Pflegethemen aus, in den Kursen kommen immer wieder auch pflegerische Randthemen zur Sprache. Du siehst, der Tag könnte 48h haben und ich muss 110 Jahre alt werden, aber wem erzähle ich das, du klingst ja nicht viel anders ;-)
  12. Ich denke auch, dass dies eine kluge Entscheidung ist. Das ist ja auch eines der Vorteile an der Apollon, man kann das problemlos machen und steigt einfach wieder ein. Und die Tutorengeschichte, ja, das ist mir auch schon passiert. Statistik solange üben, bis man die Formeln verstanden hat, macht es echt Sinn in meinen Augen. Habs grad wieder gebraucht im Gruppenprojekt und bin froh das schnell wieder auffrischen zu können.
  13. Heute war die Präsentation unseres Gruppenprojektes. Für eine ausführliche Berichterstattung bin ich zu platt. Alles in Allem ist es super gelaufen und wir werden eine gute Note bekommen. Wir haben auch die Präsentationen der anderen Gruppen gehört, auch dies war sehr interessant. Ich habe mir damit heute 10 CP verdient, womit ich bei 116 CP bin. Nächsten Samstag kommen mit der Klausur KoRe noch 5 dazu. Jedenfalls habe ich mein Ziel 24 Monate Studium/120 CP erreicht. Ich liege passgenau in der Regelstudienzeit. Nun packe ich einen riesigen Berg Studienhefte weg. In meinem Regal dünnt sich alles aus und ich bin echt ein bisschen aufgeregt, weil es nur noch so wenig aussieht. Es wird auch noch was geliefert, dennoch ist das Ende absehbar und die Module lange nicht mehr so viele, wie es mal waren. Weiter geht es mit der Hausarbeit und parallel auch ein wenig Fallaufgabe IT weiter schreiben und die Studienhefte Personalmanagement lesen. Es gefällt mir ganz gut ein Modul als Hauptarbeit zu haben, eines etwas lockerer zu bearbeiten und eines bereits zu lesen. Und so sieht es bei mir aus: erledigt, in Bearbeitung, zur Benotung1. Semester (30/30CP) Gesundheitswirtschaftiche Zusammenhänge (FA, 3CP)Kommunikation (FA,S, 3CP)Projektmanagement (FA, 2CP)Visualisieren, Präsentieren, Moderieren (FA, 4CP)Allgemeine Betriebswirtschaftlehre (FA,K, 5CP)Pflegewissenschaftliche Grundlagen (FA,K, 5CP)Wirtschaftsmathematik (FA,K,5CP)Soziologie I (FA, 3CP) 2. Semester (26/31CP) Empirie/Statistik (FA,K, 5CP)Public Health (FA, 6CP)Marketing (FA, K, 5CP)(Klausur 16.01)Grundlagen der VWL (FA, 4CP)Spezielle Aspekte der VWL (FA, 4CP)Grundlagen Recht (FA, 4CP)Rechtsfragen in der Pflege (FA, 3CP) 3. Semester (17/30 CP) Gerontologie (FA, S, 5 CP)Buchführung (FA, 4 CP)Kostenrechnung (FA, K, 5 CP) (Klausur 17.10)Investition und Finanzierung (FA, 4 CP)Controlling (FA, 4 CP)Pflegeforschung (Hausarbeit, 8 CP) 4. Semester (23/34 CP) Personalmanagement (FA, K, 3 CP) (Klausur 12.12)Personalführung und Entwicklung (FA; 4 CP)Betriebliches Gesundheitsmanagement (FA, 4 CP)Organisation (FA, 4 CP)Prozess und Qualitätsmanagement (FA, 5 CP)Versorgungs - und Casemanagement (GP, 10 CP)5. Semester (20/32 CP) IT im Gesundheitswesen (FA, 4 CP)Ethik (FA, CP)Spezielle Aspekte der Kommunikation (FA, S, 6 CP)Consulting (FA, 4 CP)Praktikum (PB, 20 CP)6. Semester (0/22 CP) Pflegepädagogik (PA, 5 CP)Business Planning (BP, 5 CP)Bachelor Thesis (12 CP)
  14. Hi Markus, ich weiß es nicht! Zumal jennys mir mitgeteilt hat, dass der Master immer nur zum Wintersemester startet. Also heißt es reinknien!
  15. Das Gruppenprojekt neigt sich dem Ende zu, es ist zum Schluss hin nun doch noch anstrengend geworden. Es ist langsam Zeit, dass wir damit fertig werden. Jetzt fällt einem alles Mögliche ein, was hätte besser, anders oder wie auch immer sein könnte. Unsere Präsentation steht soweit, das Handout muss noch angepasst werden und unsere allerliebste B. macht Endkontrolle. Am Samstag üben wir den Vortrag und gehen dann am 9. frohen Mutes in die Präsentation. Nebenbei lerne ich für Kostenrechnung und kann auch endlich den Betriebsabrechnungsbogen. Die Klausur ist Mitte Oktober, sodass ich am 15. Oktober 2 Module rot färben kann. Danach schreibe ich weiter an IT im Gesundheitswesen und auch endlich das Marketing Konzept. Anschließend gehe ich in die Marketing Klausur. Ich denke mal, dass ich damit dann auch das Jahr abschließe, vielleicht kann ich noch die Hausarbeit anfangen. Falls nicht, ist das das erste Projekt 2016. Für 2016 bleiben dann noch 1 Klausur (Personalmanagement)1 Businessplan (Buisiness Planning) 1 Projektplan (Pflegepädagogik)5 Fallaufgaben (Ethik, Organisation, spezielle Aspekte Kommunikation, Personalmanagement, Consulting)Das alles - einschl. der Thesis - bis zum Beginn des Winteremesters an der Jade Hochschule zu schaffen, erscheint mir derzeit kaum erreichbar, weil ich durch das GP derzeit so langsam bin. Bis zum Sommersemester zu warten ist aber auch keine Option.
  16. Ich freu mich auch ganz besonders auf die Berichte der Jade Hochschule, da ich dir ja dorthin folgen werde. Hagen ist so ... ich weiß es nicht, klingt so anstrengend und theoretisch! Wahnsinn, dass du das überhaupt durchziehst.
  17. Das Modell wird bereits angewandt, ist also nicht zukünftig, das Ziel innerhalb diesen Jahres 25 % der Einrichtungen zu schulen, ist bereits erreicht. Bislang haben auch schon die ersten Prüfungen durch den MDK mit diesem System stattgefunden. Um das nochmal klar zu sagen, es ein Modell für die stationäre und ambulante Langzeitpflege, also für Pflegeheime und ambulante Pflegedienste, nicht für Krankenhäuser. Für die wird es zwar auch kommen, aber es muss dafür erst konzipiert werden. Zum juristischen Hintergrund: Hier hat eine Expertengruppe die Kasseler Erklärung rausgegeben, die erläutert auf welche Weise und wieso das Modell haftungsrechtliche Sicherheit bietet. Dies geschieht über den Immer So Beweis. Im QM ist in Verfahrensanleitungen alles beschrieben, was grundpflegerisch durchgeführt wird und im Maßnahmenplan wird dann aufgeführt, welche Maßnahme geplant ist. Man kehrt dann das System einfach um und sagt: DAS machen wir immer so und wir dokumentieren nur noch Abweichungen und wenn wir es NICHT gemacht haben. Deshalb können auch die Durchführungsnachweise in der stationären Altenpflege (Heim) entfallen. Die Softwareanbieter, die Systeme für sie stationäre Langzeitpflege anbieten (Heimbas, Medifox, Curasoft,.....) bieten derzeit Beides an. Hier ein Beispiel: http://www.heimbas.de/entbuerokratisierung-details/anpassungen-zum-strukturmodell.html @ Markus: Die eingesparte Zeit soll dem Patienten zugute kommen. Dass dies an mancher Stelle nicht so ist oder die Gefahr besteht, dass dies in die Leistungsvergütung einfließt, ist ein berechtiges Bedenken. Die Zeit wird es zeigen, wie es sich entwickelt. Dies ist aber nicht Ziel des Projekts. Grundsätzlich muss es Lösungen geben den demografischen Wandel hinsichtlich der Pflege zu tragen, und das mit immer weniger Pflegepersonal und weniger Angehörigen, die in Zukunft pflegen. Eine immer weiter ausufernde Dokumentation ist da nicht zielführend.
  18. Ja, das klingt alles sehr vertraut! Ich bin genau an diesen Mechanismen gescheitert. Wenn du QMB in einem solchen System bist, dann brauchst du ein dickes Fell. Es ist in den Köpfen einfach noch nicht angekommen, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man es sich leisten kann Prozesse nicht zu planen und stetig zu optimieren. Entbürokratisierte Pflegedokumentation: Der Pflegeprozess nach Fiechter und Mayer (6 stufig), der derzeit in der stationären Langzeitpflege innerhalb der gängigen Pflegemodelle wie z.B. Krohwinkel oder Orem, angewandt wird, wird ersetzt durch einen 4 stufigen Pflegeprozess angelehnt an Yura und Walsh (WHO). Der Prozess besteht aus den Elementen Strukturierte Informationssammlung (früher Anamnese und Biografie), Maßnahmenplanung (früher Pflegeplanung), Berichteblatt und Evaluation. Man strafft alles auf wenige Dokumente und erfasst nur noch pflege - und betreuungsrelevante Daten. Die bis dato eingesetzten schriftlichen initialen und differenzierten Assessments müssen nicht benutzt werden, es erfolgt eine Risikobeurteilung der häufigsten Pflegephänomene (Schmerz, Sturz, Dekubitus, Inkontinenz, Mangelernährung) durch die Pflegefachkraft im Rahmen ihrer Fachkraftkompetenz unter Bezugnahme der erfassten Informationen. Alles in Allem reduziert sich der Blätterwald um ein Vielfaches, die Fachkräfte werden gestärkt und auch EDV wird übersichtlicher, weil sehr viele Zwangsabarbeitungen wegfallen. Man benötigt nur noch die Eingangsmaske der SIS, eine abgeleitete Maßnahmenplanung und ein Berichteblatt. Daneben natürlich noch die Behandlungspflege und ggf. Lagerungsprotokolle. Auch die Durchführungsnachweise in der stationären Pflege fallen bei grundpflegerichen Tätigkeiten weg, kein tägliches "abklickern" aller Leistungen mehr. Die EDV wird also weniger komplex und reduziert sich auf wenige notwendige Formulare. Für die Pflegekräfte bedeutet das mehr Zeit für direkte Pflege und weniger Belastung durch aufwendige und unsinnig empfundene Dokumentation, die in den meisten Fällen nur für den MDK erfolgt, nicht aber im ursprünglichen Auftrag, die Pflege darzustellen und nachvollziehbar zu machen. Sie werden auch in ihrer Kompetenz gestärkt, nicht alles per schriftlichem Assessment nachzuweisen. Das ist jetzt nur sehr verkürzt dargestellt. Es fehlen eine Menge Aspekte zum Qualitätsmangement z.B, das in diesem Modell einige Anforderungen erfüllen muss. Alle Infos, wie z.B eine Handlungsanleitung, das Anforderungsprofil für die Dokumentationsanbieter usw. finden sich auf der offiziellen Projektseite www.ein-step.de Das ist übrigens eine der größten bundespolitischen Aktionen für die Pflege.
  19. Leider arbeite cich in keiner Klinik, beschäftige mich derzeit mit dem Thema nur, weil ich die Entbüroktisierte Pflegedokumentation schule (ich bin Multiplikatorin für den BPA) und die Dokumentationsanbieter gerade das Anforderungsprofil für Hersteller von Dokumentationssystemen bzgl. des Strukturmodells verabschiedet haben. Mehr habe ich mit EDV nicht zu tun, außer dass ich auf Anhieb über die Schwierigkeiten im Implementierungsprozess einer neuen EDV im stationären Bereich schwadronieren könnte, auch ohne dort zu arbeiten. Ich habe bereits neue Software in stationären Langzeitpflegebereich erlebt und was passiert, wenn man meint, dass das so nebenbei läuft. Mir fallen da durchaus einige Risiken ein und Dingen, die man bei der Implementierung beachten sollte. Das hilft dir aber sicherlich nicht.
  20. Also wenn du mich interviewen möchtest, gerne :-) Deinen Frust kann ich verstehen!
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