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Bachelor und Meister gleichwertig?


Konfu

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Der Arbeitsmarkt, ist meiner Meinung nach einer der wenigen Märkte in unserer Wirtschaftsordnung die überhaupt noch so funktionieren wie ein Markt, weil er immer ein Polypol bleiben wird.
Interessante Sichtweise :thumbup: Ich dachte an die massive politische Einflussnahme durch "Green Card", "Ein Euro Jobs", "Frühverrentung", "Ich-AG" oder "ABM", etc.
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Na ja, Rundumschläge bringen ja nicht wirklich weiter, wasserfall. Die Frage ist doch, wer bei der Besetzung einer Stelle mit wem konkurriert.

Vergessen wir nicht, dass wir trotz aller Unzulänglichkeiten einen seit Jahrzehnten funktionierenden Arbeitsmarkt in einem ebeso funktionierenden Wirtschaftssystem haben. Ein Auf und Ab, wie es stattgefunden hat, ist normal.

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Interessante Sichtweise :thumbup: Ich dachte an die massive politische Einflussnahme durch "Green Card", "Ein Euro Jobs", "Frühverrentung", "Ich-AG" oder "ABM", etc.

Ausserhalb der Extreme funktioniert der Markt aber doch? Sicher nicht global, aber die wenigsten bewerben sich von Flensburg nach Bad Tölz aber lokal.

Mein AG findet z.B. aktuell extrem schwer Arbeitnehmer - wir sprechen hier nicht von Fachkräften sondern von ungelernten Hilfskräften. Leute die vor ein paar Jahren "jeden Job" angenommen hätten, sind jetzt vielleicht nicht in paradisischen Zuständen, können sich aber sicherlich einen Job aussuchen der bessere Rahmenbedingungen hat (und sei es nur kürzere Wegstrecken). Ist doch ganz klar eine Reaktion auf ein verknapptes AN-Angebot.

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Na ja, Rundumschläge bringen ja nicht wirklich weiter, wasserfall.
Ich schlage nicht rundum:rolleyes: Bei "Der Markt wirds richten" assozierte ich sofort eine momentan glücklose Partei. Vielleicht hat ja Chillie recht, dass der Arbeitsmarkt der einzige noch funtionierende Markt ist. Meiner Meinung nach musste der Staat aber zu oft eingreifen als es in einem funktionierenden Markt üblich ist (Beispiele für Arbeitsmarktpolitik siehe oben).
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@Jedi

Hast Du den Bericht bis zum Ende gelesen?

Zitat:

Häufig sind die fachlichen Qualifikationen (neudeutsch: Learning Outcomes) fast zum Verwechseln ähnlich, beispielsweise beim Chemikanten und dem Bachelor der Chemie.

Soweit mir bekannt, Bildungsstufen:

Chemikant

Chemielaborant (Weiterbildung zum Techniker usw.)

Chemiker

Nach diesem Bericht ist der Bachelor der Chemie sogar unter den Chemielaboranten eingeteilt.

@Cando;

Bin mir nicht sicher, aber ich glaube das Thema heißt: Bachelor und Meister gleichwertig?

Level 6 der Bachelor und der HTL Ingenieur, sowie der Handwerksmeister

und nicht: Universitätsabschluss und Meister gleichwertig?

Level 8 neben dem Doktor, der Wirtschaftsprüfer.

Bearbeitet von Handwerksmeister
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@Handwerksmeister

Bachelors haben sicher mehr fachliche Qualifikationen als Chiemielaboranten oder Chemietechniker.

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind wohl die anspruchsvollsten Prüfungen in der Weiterbildung. Darum ist es da drin.

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Was heisst hier unfair - es ist eben die einzige Möglichkeit zu vergleichen. Genau deswegen möchte man ja Kompetenzfelder gleich stellen - weil der Meister/Fachwirt/Betriebswirt eine vollen Werkzeugkasten an praktischen Instrumenten hat um Probleme zu lösen. Teilweise im übrigen deutlich pragmatischer als ein Akademiker.

Die Gleichsetzung ergibt sich meiner Meinung nach NUR in diesem Zusammenhang.

Ja, aber bitte nicht Äpfel mit Birnen. Natürlich schmiert ein Bachelor mit Null Berufserfahrung gegen einen Meister mit 10 Jahren Berufserfahrung ab. Aber wenn beide 10 Jahre Berufserfahrung haben, sähe die Sache wieder deutlich anders aus. Nur DIESEN Vergleich zieht hier seltsamerweise keiner.

Aus meiner Erfahrung möchte ich das nicht bestätigen. Meine Problemlösungskompetenz hat sich eindeutig mit der Berufserfahrung entwickelt. Ich habe sicher einiges im Studium gelernt, aber das ganz sicher nicht. Ich mache das an meinen netten Kollegen aus dem Controlling fest, welche oft Uniabsolventen sind bzw. erst 1-2 Jahre Berufserfahrung haben. Die Lösungsansätze die sie mir ggü. öfters anbringen kenne ich alle, denn sie sind aus Lehrbüchern. Zu einem großen Teil sind wie allerdings weder effizient noch zielführend.

Same Shit. Du vergleichst einen Erfahrenen mit einem unerfahrenen, hier sogar noch mit gleichem Abschluss. Das macht man so aber nicht. Wer bisher nur in der Schule war, kann auch nur Schulwissen anwenden, so läuft das nunmal.

Ich bleibe bei meiner Meinung: In den Meisterle(e)hrgängen wird sicherlich alles vermittelt, nur keine solide und nachaltige Problemlösungskompetenz. Dies ist und bleibt Steckenpferd der Akademiker. Inwiefern was für welche Position gebraucht wird, steht wiederum auf einem ganz anderen Papier.

Mir soll es aber auch egal sein, da ich mir einen akademischen Titel erarbeiten werde. Das letzte Jahr jetzt für den geprüften Betriebswirt hätte ich während des Toilettenganges durchgezogen, stumpf auswendig lernen und Prüfung schreiben kann jeder. Sich wissenschaftlich und akribisch über viele Seiten mit exakt einer Problemstellung auseinandersetzen, das kann defintiv nicht jeder.

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Und wie ist es mit dem Bachelorabsolventen, der 10 Jahre lang schwere hochgeistige verantwortungsvolle Arbeit, nach seinem anspruchsvolleren Studium gemacht hat, MÜSSTE der nicht dann doch wieder über dem Techniker stehen?

dann wäre er noch solchen Aussagen = Master oder = Dr.

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