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Überlegungen zum "perfekten" BWL-Master


Markus Jung

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Ja, ich komme ursprünglich aus dem Revisionsbereich und habe zu dieser Zeit noch die Weiterbildung zum CIA begonnen. Anschließend bin ich in das Compliance-Office unserer Bank gewechselt uns somit weiterhin in einer internen Überwachungsstelle tätig. Das Wissen aus dem CIA kann ich daher immernoch gut anwenden. Das ich nicht alle Programme beginnen kann wann ich will, ist mir bewusst.

Compliance Office. Wenn Du in dem Bereich bleiben willst ist ein MBA wahrscheinlich wirklich nicht ideal. Von dem Compliance-Master an der DUW habe ich bislang wenig gehört (positives wie negatives) aber auch ein LL.M. könnte hier gute Dienste leisten.

Andere Frage: seit ihr ein reines compliance office oder übernehmt ihr auch dolose Handlungen, speziell AML?

Das würde ich nicht ganz so stringent sehen. Gerade der neue MBA der WHL bietet Vertiefungen in Bereichen, die meinen Wünschen entsprechen. Im Gegensatz dazu fehlt ein derartiger Schwerpunkt beim M.A. der IUBH (auch wenn mich dort viele weitere Aspekte sehr überzeugen). Allerdings muss ich anmerken, dass der MBA der WHL mittlerweile fast gestorben für mich ist, da Englischkenntnisse auf dem Niveau C1 verlangt werden, um zur Summer School zugelassen zu werden. Auf das Niveau B2 in angemessener Zeit zu kommen würde ich mir noch zutrauen, aber C1 ist wahrscheinlich zu hoch für mich bzw. würde zu lange dauern.

Dann fallen für Dich im Grunde alle "besseren" MBA weg, die halbwegs zielführend sein könnten.

Das hast du sehr gut erkannt. Bei der DUW habe ich übrigens gerade heute bezüglich der Promotionsmöglichkeiten nachgefragt. Der Studiengangsleiter des M.A. in Compliance teilte mir mit, dass ein eigenes Promotionsrecht "in Arbeit" sei. Allerdings ist bis dahin ggf. eine Promotion in Zusammenarbeit mit der Uni Hamburg und dem FORSI der DUW möglich.

Das mit dem eigenen Promotionsrecht wird wahrscheinlich auch noch ein wenig dauern. Haben die Erfahrungen mit den Promotionsmöglichkeiten bei der Uni Hamburg?

In Hamburg gibt es auch einen schönen kriminalistischen Master allerdings kommt man da meist aufgrund der Voraussetzungen keine Zulassung möglich ist.

Für den M. A. in Ökonomie & Management werde ich leider nicht zugelassen, da ich ein betriebswirtschaftliches Erststudium absolviert habe.

? Ist das neu? Vor vier oder fünf Jahren wäre ich ohne weiteres zugelassen worden, mit BWL-Studium. Man lernt einfach nicht aus.

Allerdings hilft Dir das Ganze nicht unbedingt, da er nur 60 CP umfasst. Mit dem maximalen, was Du vorweisen kannst bist Du dann im besten Fall bei 240 CP. Damit dürfte eine Promotion ohnehin schwer sein.

Bei der Fernuni Hagen bekomme ich keine Zulassung, weil ich an einer Berufsakademie studiert habe. Die alten Diplomabschlüsse der BA werden in Nordrhein-Westfalen nicht anerkannt. Hätte ich 3 Jahre später studiert und den Bachelor an der BA (jetzt: DH) gemacht, wäre das alles kein Problem... Auch die Nachgraduierungsmöglichkeit zu einem Diplom (DH) bringt nichts, das habe ich alles schon abgeklärt. Das ist wirklich schade...

Ach die Aktion schon wieder. Schade, ich dachte wir wären darüber langsam hinaus. Kenne ich von meiner Frau. Einige Hochschulen haben stellen sich da ausgesprochen zickig an, allerdings habe ich lange nichts mehr in der Richtung gehört. Schön war auch immer die Aktion, wenn es mit dem Diplom BA nicht ging aber dann mit dem Bachelor der OU....Das muss einer verstehen.

Allerdings meine ich mal gehört zu haben, dass die FernUni die alten Diplom BA akzeptiert, wenn eine Ergänzungsprüfung abgelegt wird. Nichts genaues weiß ich aber nicht.

Allerdings muss man sagen, dass Du mit Diplom BA (alte Fassung) und einem berufsbegleitenden Weiterbildungsstudium einer FH im Grunde fast gar keine Chancen haben wirst zu promovieren, wenn Du nicht wirklich über gute Verbindungen verfügst. Ist Dir die Promotion wirklich wichtig würde ich in einen Vollzeitmaster an einer Uni gehen. Nicht alle sind so zickig wie Hagen.

Uni Münster-CUR: Dieses Programm hatte ich mir auch angeschaut, aber in der Tat wegen der Themen (sehr starker Fokus auf RW/Steuern) und der mangelnden Flexibilität (starre Vorlesungstermine an Arbeitstagen) ausgeschlossen.

Auch auch einem zweiten Grund. Die Uni Münster hatte jahrelang schon Probleme mit FHlern in den Studiengängen. Ich bezweifel, dass sie heute eine andere Linie fahren als Hagen.

Steinbeis: Meinst du hier den MBA in Governance, Risk, Compliance und Fraud? Hatte ich auch beleuchtet, aber wegen der hohen Kosten (über 20 TEUR) abgehakt. Warum ist dieses Programm eigentlich umstritten?

Der größte Vorwurf war, dass im Grunde überhaupt kein Riskmanagement in moderner Fassung gelehrt wird. Dazu kommt, dass auch der MBA im Grunde eine falsche Abschlußbezeichnung ist. Nach deutschem Verständnis müsste es eher ein MA sein. Dafür sind aber die Preise kaum zu verlangen. Zudem gab es (ob immer noch weiß ich nicht) zwischen einem Forensischen Dienstleister und dem Institut sehr starke personelle und räumliche Verknüpfungen die im Sinne von Compliance-Vorgaben überhaupt nicht sein sollten, die auch recht öffentlich vermischt wurden...usw. Letztlich gilt er in der Branche als überteuert und nicht zielführend. CIA, CFE, CISA und auch der CFM (FSFM) gelten als bessere Alternative und schon der CFE ist eigentlich eher schwach auf der Brust.

Tja, das sind die Irrungen und Wirrungen unseres modernen Hochschulsystems. :-) Zu den Zulassungsschranken bei der Fernuni Hagen habe ich mich oben ja bereits geäußert. Bei der WHL wäre das gar kein Problem, da die WHL eine baden-württembergische Hochschule ist und ich mein Diplom an einer baden-württembergischen BA erlangt habe. Diese sind in BA-WÜ staatlich anerkannt und einem FH-Diplom gleichgestellt. BA-Absolventen (aus BA-WÜ) sind bei der WHL sogar sehr gerne gesehen, mein Diplom würde dort mit 210 ECTS angerechnet werden (wg. den Praxisphasen, die man während des Studiums absolviert / Anrechnung mit 30 ECTS). Die nachfolgenden Bachelor-Studiengänge der neuen "Dualen Hochschule" umfassen ja auch 210 ECTS. Bildungspolitik ist eben primär noch Sache der Länder, was durch die unterschiedlichen Auslegungen den Bologna-Prozess ziemlich verkompliziert. Es ist einfach schade, dass ein Abschluss je nach Bundesland ganz unterschiedlich anerkannt wird. Das musste ich hieran erkennen.

So macht das jetzt Sinn.

Meiner Meinung nach haben da auch die heutigen DHBW viel falsch gemacht, weil sie ihre Leute darauf schlicht nie hingewiesen haben. Ich habe mir vor Jahren noch die Finger in Foren wundgetippt um darauf hinzuweisen, dass nicht alles so einfach ist mit dem Abschluß, vor allem in anderen Bundesländern.

Naja, fast 16 TEUR würden mir schon wehtun. Wenn ich weiß, dass ich das Studium gänzlich aus eigener Tasche bezahlen muss, sind ca. 10 TEUR eigentlich meine Schmerzgrenze. Beim DUW-Studium wären es über 600 € p. M. und ich müsste noch die Fahrt- und Übernachtungskosten für die Präsenzen in Berlin einkalkulieren. Das wäre mir zu heftig. Kostenmäßig ist da der LL.M. der TU Kaiserslautern unschlagbar, zumal die Präsenzstandorte in meiner Nähe liegen.

Aber auch der hat "nur" 60 CP, was Dir wieder Probleme bei der Promotionszulassung bereiten könnte. Da würde ich zumindest konkret mit der TU-K mal reden in wie weit eine Zulassung bei ihnen dann möglich wäre.

Dein Hinweis bezüglich der fachlichen Spezialisierung ist goldrichtig. Was ich zuvor nicht explizit erwähnt habe, ist meine "Wunschvorstellung", dass mir ein Studium verschiedene berufliche Alternativen offen lässt. Der DUW-Master würde mich, trotz seines Anteils an General-Management-Inhalten schon sehr stark auf das Themengebiet Compliance fixieren. Aufgrund dieser starken thematischen Spezialisierung ist hier auch die Option einer Förderung durch meinen Arbeitgeber am wahrscheinlichsten, da der betriebliche Nutzen offenkundig ist. Am liebsten würde ich einen etwas breiteren Master machen und mich, falls ich noch länger in der Abteilung bleibe, über Compliance-spezifische Zertifikate weiter spezialisieren (z. B. den CCP der Frankfurt School). Das würde mir alle Möglichkeiten offen lassen, ohne mich weiterbildungsmäßig in meiner aktuellen beruflichen Tätigkeit einzuschränken.

Ich persönlich finde bspw. den MA in Management der WHL immer noch ganz spannend. Konsekutiv, universitär und mit 120 CP ausgestattet. Da Du bereits einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund hast würde ich mir sehr überlegen ob ich einen generalistischeren MBA aus der dritten oder vierten Reihe nutzen würde. Von den Nachteilen in Bezug auf die Promotion ganz zu schweigen. Auch den MBA in Advanced Management der WHL würde ich nicht unbedingt favorisieren, da doch der MBA an sich in D noch recht umstritten ist.

Im Fernstudium universitärem Charakter bleibt Dir da eigentlich nicht viel mehr. Insbesondere um später sich eine möglichst große Chance auf eine Promotion zu wahren und den, man muss es leider so nennen, Makel des alten Diplom BA möglichst zu übertünchen ist die Auswahl wirklich nicht groß, insb. wenn die FernUni Hagen ausfällt.

Ich würde mich mit drei Studiengängen genauer beschäftigen:

DUW

TUK (LLM (oec.) - allerdings Promotionsmöglichkeiten abklären)

WHL (hier würde ich persönlich den MA favorisieren)

Vielen Dank für deine Hinweise zu den Promotionsmöglichkeiten, die leider, wie ich vermutet habe, eher düster sind. Die WHL hatte ich mir auch schon als Alternative ausgeguckt oder eben die DUW. An der TU Kaiserslautern gibt es mit dem LL.M. kaum eine Möglichkeit glaube ich. Naja, dann muss ich eben erst "irgendeinen" Master machen, damit ich eine Zulassung bei der Fernuni Hagen bekomme. :-) Kein Scherz, das habe ich echt mal kurz überlegt... Aber ich glaube das würde mich dann doch überfordern bzw. schlichtweg zu lange dauern.

Na ja - Hagen ist das anerkannteste universitäre Fernstudium (von allen reinen Fernstudienanbietern) aber auch Hagen ist nicht unumstritten. Wenn Du nicht gerade in Hagen promovieren möchtest wirst Du auch mit dem Studiengang durchaus nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Nur offene Abneigung wirst Du weniger haben.

Bei der WHL gibt es ein entsprechendes Promotionsprogramm, welches ich in dem Fall auch nutzen würde. Da würde ich nicht noch über Hagen gehen und auch über die DUW könnte man weiterkommen. Gehst Du über die sind die Chancen zwar bestimmt etwas schlechter aber bei weitem nicht so schlecht, wie FH-Master berufsbegleitender Art.

Allerdings, und das kann ich auch nur wiederholen, ist für ein Promotionswunsch der Weg über die Vollzeitmaster an den Unis immer noch der "beste".

Kleiner Tipp: Wenn Dich zwei Master überfordern würden, dann überfordert Dich eine externe Promotion wahrscheinlich erst recht. Der Anspruch steigt noch einmal erheblich und extern solltest Du mit gut 4-6 Jahren rechnen für die Promotion.

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Compliance Office. Wenn Du in dem Bereich bleiben willst ist ein MBA wahrscheinlich wirklich nicht ideal. Von dem Compliance-Master an der DUW habe ich bislang wenig gehört (positives wie negatives) aber auch ein LL.M. könnte hier gute Dienste leisten.

Andere Frage: seit ihr ein reines compliance office oder übernehmt ihr auch dolose Handlungen, speziell AML?

Also ein MBA mit entsprechender fachlicher Vertiefung würde schon passen. Von dem CO-Master der DUW habe ich sowohl gutes wie auch schlechtes gehört. Da fällt es mir echt schwer, mir ein Bild zu machen. Ein LL.M. wäre aufgrund der vielen juristischen Fragestellungen in meinem Berufsalltag sicherlich hilfreich, daher habe ich auch die TU Kaiserslautern in die engere Wahl genommen. Die Themen Geldwäsche- und Korruptionsprävention wurden bei uns ausgelagert. Wir haben als Verbindungspersonen zum externen Dienstleister aber immer noch damit zu tun, nur nicht mehr ganz so intensiv. "Hauptamtlich" decken wir den Bereich der Wertpapier-Compliance ab. Im Bankensektor fokussiert sich der Compliance-Begriff ja sehr stark auf das Wertpapiergeschäft.

Das mit dem eigenen Promotionsrecht wird wahrscheinlich auch noch ein wenig dauern. Haben die Erfahrungen mit den Promotionsmöglichkeiten bei der Uni Hamburg?

In Hamburg gibt es auch einen schönen kriminalistischen Master allerdings kommt man da meist aufgrund der Voraussetzungen keine Zulassung möglich ist.

Scheinbar hat Prof. Stober einen Kontakt zur Uni Hamburg, der hat dort mal unterrichtet. Laut Aussage des Studiengangsleiters wurden über diese Schiene schon ein paar Doktoranden aufgenommen.

Kriminalistischer Master? Davon hab ich noch gar nichts gehört. Ist das auch ein Fernstudium?

? Ist das neu? Vor vier oder fünf Jahren wäre ich ohne weiteres zugelassen worden, mit BWL-Studium. Man lernt einfach nicht aus.

Das Ausschlusskriterium fand sich schon vor ca. 2 Jahren in den Zulassungskritierien. Da habe ich mich das erste Mal mit dem Programm beschäftigt.

Schön war auch immer die Aktion, wenn es mit dem Diplom BA nicht ging aber dann mit dem Bachelor der OU....Das muss einer verstehen.

Allerdings meine ich mal gehört zu haben, dass die FernUni die alten Diplom BA akzeptiert, wenn eine Ergänzungsprüfung abgelegt wird. Nichts genaues weiß ich aber nicht.

Allerdings muss man sagen, dass Du mit Diplom BA (alte Fassung) und einem berufsbegleitenden Weiterbildungsstudium einer FH im Grunde fast gar keine Chancen haben wirst zu promovieren, wenn Du nicht wirklich über gute Verbindungen verfügst. Ist Dir die Promotion wirklich wichtig würde ich in einen Vollzeitmaster an einer Uni gehen.

Auch mit dem Bachelor der OU (den ich habe) ist eine Zulassung bei der Fernuni nicht möglich. Der Bachelor hat mir eigentlich bei keiner Hochschule bisher weitergeholfen, da hat man uns damals an der BA wirklich falsche Hoffnungen gemacht. Leider führt die Fernuni auch keine Zulassungsprüfungen o. ä. durch, der hätte ich mir gerne gestellt. Es gibt schlichtweg keine Möglichkeit für mich. Das finde ich ehrlich gesagt recht unfair. Das man mich nicht ohne Prüfung zulässt ist ok, aber gar keine Möglichkeit zu bieten, ist schwach. Gerade weil ich auch einige FH-Absolventen kenne und die haben nicht mehr gelernt als ich an der BA. Aber gut, so sind nun mal die Bedingungen. Die Fernuni hat ja auch so schon mehr als genug Studenten.

Ein Vollzeitstudium schließe ich definitiv aus. Ich habe finanzielle Verpflichtungen, die ich begleichen muss. Ich kann somit auf gar keinen Fall auf mein Gehalt verzichten.

Im Fernstudium universitärem Charakter bleibt Dir da eigentlich nicht viel mehr. Insbesondere um später sich eine möglichst große Chance auf eine Promotion zu wahren und den, man muss es leider so nennen, Makel des alten Diplom BA möglichst zu übertünchen ist die Auswahl wirklich nicht groß, insb. wenn die FernUni Hagen ausfällt.

Ich würde mich mit drei Studiengängen genauer beschäftigen:

DUW

TUK (LLM (oec.) - allerdings Promotionsmöglichkeiten abklären)

WHL (hier würde ich persönlich den MA favorisieren)

Ich möchte klarstellen, dass ich mein BA-Diplom keinesfalls als "Makel" ansehe. Ich bin stolz auf meinen Abschluss und BAler sind in der Wirtschaft sehr anerkannt. Ich möchte mit einem Master-Studium daher auch nichts "übertünchen" o. ä.

Was deine Auswahl angeht, gebe ich dir vollkommen recht. Das sind wirklich die interessantesten Alternativen wenn eine Promotionsmöglichkeit bestehen soll, wobei der LL.M. wegen der geringen Chancen hierzu wohl auch rausfällt. Ich muss mir das nochmal alles in Ruhe überlegen. Das Studienkonzept der IUBH hat mich wirklich sehr überzeugt, da bekam ich richtig Lust, dass Programm zu studieren. Was die anschließende Promotion angeht, gebe ich dir hier aber absolut recht. Das ist dabei eben das Problem...

Kleiner Tipp: Wenn Dich zwei Master überfordern würden, dann überfordert Dich eine externe Promotion wahrscheinlich erst recht. Der Anspruch steigt noch einmal erheblich und extern solltest Du mit gut 4-6 Jahren rechnen für die Promotion.

Naja, die Aussage würde ich nicht unbedingt unterschreiben. Es geht mir ja auch darum, dass ich bei einem "Zwischenmaster" auf dem Weg zur FU Hagen auch ziemlich viel Kraft und Zeit verlieren würde, die ich für die anschließende Promotion brauche. Es ist einfach von der Motivation her etwas ganz anderes, wenn man weiß, nach dem Master kann man dann direkt den Dr. in Angriff nehmen. Bei der anderen Variante studiert man nur, um die Berechtigung für ein weiteres Masterstudium zu erlangen, um dann endlich mit der anstrengendsten Geschichte beginnen zu können. Der Weg wäre mir ingesamt schlichtweg zu lang.

Vielen Dank nochmals für deine ausführlichen Hinweise und Tipps!

Vielen Dank auch dir, Jedi. Das Programm kannte ich schon, werde ich mir jetzt aber nochmal näher anschauen.

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Also ein MBA mit entsprechender fachlicher Vertiefung würde schon passen.

Da aber drei sehr entscheidende Nachteile:

1.) Aufgrund der mangelnden Englischkenntnisse kommen für dich wirklich gute MBA kaum in Frage aber gerade der MBA-Markt in D ist sehr kritisch beäugt.

2.) Wüsste ich nicht, was einem BWLer ein drittklassiger MBA noch groß bringen sollte. Fachlich ist ein entsprechende Schwerpunktmaster sicherlich zielführender.

3.) Ein MBA gilt den meisten Prof. an Unis als wenig akademisch. Die mögliche Zulassung zur Promotion steht auf dem Papier, in der Praxis ist sie erheblich schwerer durchzusetzen, insb. wenn 1.) und 2.) hinzukommen (plus evtl. berufsbgegleitend und FH).

Von dem CO-Master der DUW habe ich sowohl gutes wie auch schlechtes gehört. Da fällt es mir echt schwer, mir ein Bild zu machen.

Glaube ich gerne aber es wird kaum einen Studiengang in D geben, wo Du nur gutes hörst. Es ist eher die Frage, ob man mit den Kritikpunkten, die man hört leben kann bzw. es riskieren will.

Ein LL.M. wäre aufgrund der vielen juristischen Fragestellungen in meinem Berufsalltag sicherlich hilfreich, daher habe ich auch die TU Kaiserslautern in die engere Wahl genommen.

Denk ich mir. Es gibt noch einen berufsbegleitenden LL.M. an der FH Mainz. Allerdings hättest Du den FH/berufsbegleitendend Nachteil wieder. Zwar existiert ein Promotionsprogramm zwischen der FH Mainz und einer polinischen Uni (zumindest hatte es mal) aber das lief auch eher schlecht als recht. Zumal die Zusage, dass es innerhalb von drei Jahren beendet werden kann zumindest bei den ersten zwei, drei Absolventen zu schallendem Gelächter geführt haben dürfte.

Die Themen Geldwäsche- und Korruptionsprävention wurden bei uns ausgelagert. Wir haben als Verbindungspersonen zum externen Dienstleister aber immer noch damit zu tun, nur nicht mehr ganz so intensiv. "Hauptamtlich" decken wir den Bereich der Wertpapier-Compliance ab. Im Bankensektor fokussiert sich der Compliance-Begriff ja sehr stark auf das Wertpapiergeschäft.

Dann ist der Steinbeis-Studiengang weniger etwas für Dich. Ein sehr guter Teil beschäftigt sich mit klassischer doloser Handlung.

Scheinbar hat Prof. Stober einen Kontakt zur Uni Hamburg, der hat dort mal unterrichtet. Laut Aussage des Studiengangsleiters wurden über diese Schiene schon ein paar Doktoranden aufgenommen.

Das klingt erst einmal nicht ganz schlecht.

Kriminalistischer Master? Davon hab ich noch gar nichts gehört. Ist das auch ein Fernstudium?

Er ist berufsbegleitend. Ein MA in Kriminologie (sorry, nicht Kriminalistik, also doch etwas anders gelagerter Schwerpunkt). Wie ich gerade sehe haben sie die Zulassungsbedingungen etwas geändert, allerdings dürfte es für BWLer immer noch schwer sein darein zu kommen.

http://www.wiso.uni-hamburg.de/professuren/kriminologie/lehre/weiterbildender-masterstudiengang-kriminologie/informationen-zum-studium/

Das Ausschlusskriterium fand sich schon vor ca. 2 Jahren in den Zulassungskritierien. Da habe ich mich das erste Mal mit dem Programm beschäftigt.
Als ich mich das letzte mal intensiv damit beschäftigt habe, war ich auf der Suche nach einem interessanten Master und das ist schon ein paar Jahre länger her. Da war die Einschränkung noch nicht.

Auch mit dem Bachelor der OU (den ich habe) ist eine Zulassung bei der Fernuni nicht möglich.

Mag schon sein. Wir (meine Frau) hatte bei einem von ihr favorisierten HS für den Master ein paar Tage nach der Ablehnung noch mal nachgefragt, nur diesmal mit dem OU-Bachelor (wir hatten einen Tipp bekommen) und schwupps - wäre es gegangen. Sie hat sich letztlich für eine andere Hochschule entschieden.

Der Bachelor hat mir eigentlich bei keiner Hochschule bisher weitergeholfen, da hat man uns damals an der BA wirklich falsche Hoffnungen gemacht. Leider führt die Fernuni auch keine Zulassungsprüfungen o. ä. durch, der hätte ich mir gerne gestellt.

Wie gesagt, ich hatte es nur gehört, dass Hagen das durchaus machen soll. Ich weiß allerdings, dass es in der Prüfungsordnung selbst schon die Möglichkeit gibt eine Ergänzungsprüfung zu machen. Allerdings ist nicht klar für welche Fälle das sein soll. Ich vermute eher für Studiengänge, die nicht genügend WiWi-CP mitbringen.

Es gibt schlichtweg keine Möglichkeit für mich. Das finde ich ehrlich gesagt recht unfair. Das man mich nicht ohne Prüfung zulässt ist ok, aber gar keine Möglichkeit zu bieten, ist schwach. Gerade weil ich auch einige FH-Absolventen kenne und die haben nicht mehr gelernt als ich an der BA. Aber gut, so sind nun mal die Bedingungen. Die Fernuni hat ja auch so schon mehr als genug Studenten.

Die Diskussion hatte ich mit Bekannten oft. Letztlich haben wir aber festgestellt, teilweise in direkten Vergleichen, dass meist in dem Schwerpunkt die Berufsakademien BaWü durchaus auf oder in (wenigen) Teilen über FH-Niveau lagen, aber meist die Grundlagen dafür mehr oder weniger zusammengestrichen und auf eine noch deutlich stärkere Anwendungsorientierung ausgelegt wurden, was akademisch nicht an die FH herangereicht hat. Sicherlich, je nach Studiengang und Prof ist das mit Abweichungen versehen aber ganz grundsätzlich ist die Zielrichtung eben noch anwendungsorientierter zu sein als die FH und bei Unis gelten die FH ja schon als Schmalspur.

Nur um keine falschen Gedanken zu schüren: Damit möchte ich ausdrücklich NICHT sagen, dass ich den Dipl. BA für schlechter halte. Im Gegenteil. Für jemand der anwendungsorientiert mit akademischen Touch lernen möchte und nicht unbedingt an den wissenschaftlichen Fragestellungen Spaß hat und dem selbst die FH für zu wenig praxisorientiert ist, für den ist das eine klasse Sache und die Absolventen brauchen sich ggü. FHler nicht zu verstecken - zumindest was das berufliche angeht. Im akademischen Vergleich hakt es dann doch durchaus aber das ist ja auch durchaus bei der Konzeption beabsichtigt worden.

Ein Vollzeitstudium schließe ich definitiv aus. Ich habe finanzielle Verpflichtungen, die ich begleichen muss. Ich kann somit auf gar keinen Fall auf mein Gehalt verzichten.

Für die Promotion wäre es für Dich der idealere Weg, alles andere wird den ohnehin schon steinigen und steilen Weg zur Promotion nur zusätzlich noch vereisen.

Ich möchte klarstellen, dass ich mein BA-Diplom keinesfalls als "Makel" ansehe. Ich bin stolz auf meinen Abschluss und BAler sind in der Wirtschaft sehr anerkannt. Ich möchte mit einem Master-Studium daher auch nichts "übertünchen" o. ä.

Keine Frage und will ich nicht in Abrede stellen. Ich bin selbst mit einer verheiratet. In Bezug auf eine Promotion ist es aus Sicht der Professoren aber schlicht einer. Das sollte man nicht ignorieren.

Was deine Auswahl angeht, gebe ich dir vollkommen recht. Das sind wirklich die interessantesten Alternativen wenn eine Promotionsmöglichkeit bestehen soll, wobei der LL.M. wegen der geringen Chancen hierzu wohl auch rausfällt.

Würde ich direkt klären was und ob es da Möglichkeiten gibt. Ein Bekannter von mir ist nach seinem FH-Diplom, idF 210 CP und dem LL.M. (oec.) gerade in seiner Promotion an der TU. Wie genau das bei ihm gelaufen ist weiß ich nicht, aber einen Weg scheint es da wohl zu geben.

Was die anschließende Promotion angeht, gebe ich dir hier aber absolut recht. Das ist dabei eben das Problem...

Ich weiß, aus eigener, teils bitterer Erfahrung.

Naja, die Aussage würde ich nicht unbedingt unterschreiben. Es geht mir ja auch darum, dass ich bei einem "Zwischenmaster" auf dem Weg zur FU Hagen auch ziemlich viel Kraft und Zeit verlieren würde, die ich für die anschließende Promotion brauche. Es ist einfach von der Motivation her etwas ganz anderes, wenn man weiß, nach dem Master kann man dann direkt den Dr. in Angriff nehmen. Bei der anderen Variante studiert man nur, um die Berechtigung für ein weiteres Masterstudium zu erlangen, um dann endlich mit der anstrengendsten Geschichte beginnen zu können. Der Weg wäre mir ingesamt schlichtweg zu lang.

Wenn Du es ausschließlich auf die Motivation beziehst, dann gebe ich Dir in einem gewissen Rahmen recht. Allerdings mit einer gewissen Einschränkung. Wenn Deine Motivation für die Promotion NICHT aussreicht, auch evtl. zwei Master zu absolvieren, dann wird es mit der Beendigung der Promotion trotzdem haarig. Wie gesagt, Du kennst dank der BA Stress und Belastung. Beim Fernmaster wirst Du erfahren, dass es noch besser geht und wenn Du jetzt das noch einmal locker verdoppelst (andere haben auch gesagt verdreifachst), dann bist Du bei der Promotion...und das eben noch viel länger als beim Master.

Kleine andere Alternative, die mir geade mal so in den Kopf kommt. Einige Fernfachhochschulen bspw. die PFH zeigen sich sehr kulant, was die Anrechung von Betriebswirten angeht und daher wahrscheinlich erst recht, was die Anrechnung des Dipl. BA anginge. Vielleicht könntest Du dort verhältnismäßig schnell den Bachelor (idF FH) nachmachen, u.U. schneller als einen Master. Damit kämst Du dann auch in Hagen unter - u.U. könnte es auch Sinn machen Hagen zu fragen, was alles im Bachelor erlassen wird und dort dann einzusteigen aber ich vermute, dass du in der gleichen Zeit auch einen Master machen könntest.

Wie gesagt, ist nur eine fixe Idee aber vielleicht schneller als zwei Master durchzukauen - wenn man den Weg überhaupt so gehen möchte.

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Da aber drei sehr entscheidende Nachteile:

1.) Aufgrund der mangelnden Englischkenntnisse kommen für dich wirklich gute MBA kaum in Frage aber gerade der MBA-Markt in D ist sehr kritisch beäugt.

2.) Wüsste ich nicht, was einem BWLer ein drittklassiger MBA noch groß bringen sollte. Fachlich ist ein entsprechende Schwerpunktmaster sicherlich zielführender.

Weiterhin teile ich deine Einschätzung diesbezüglich nicht ganz. Wenn ich mal unser Unternehmen als Beispiel nehme, so würde hier ein MBA einer anerkannten deutschen Hochschule (z. B. Steinbeis, DUW oder WHL) sehr geschätzt werden, auch wenn dort Englischkenntnisse keine Rolle spielen. Viel wichtiger wäre hier, dass die verleihende Institution eine entsprechende Reputation genießt und das Managementwissen vermittelt wird. Ich will gar nicht beurteilen, ob das gut oder schlecht ist, aber man kann m. E. nicht pauschal sagen, dass es sich hierbei ausschließlich um "drittklassige" MBA handelt, die kritisch anzusehen sind und nichts bringen. Zumindest aus der Perspektive eines eher mittelständischen Unternehmens würde das so nicht gelten bzw. gesehen werden. Auf einer aggregierteren Ebene kann das durchaus sein, aber das sollte man nicht für allgemeinverbindlich halten.

Glaube ich gerne aber es wird kaum einen Studiengang in D geben, wo Du nur gutes hörst. Es ist eher die Frage, ob man mit den Kritikpunkten, die man hört leben kann bzw. es riskieren will.

Ich bin nicht so naiv um zu glauben, dass es "den" absolut perfekten Studiengang gibt. Ich wollte damit eher zum Ausdruck bringen, dass ich mir aufgrund der wenigen und sehr uneinheitlichen Äußerungen kein valides Bild machen kann, also auch nicht, ob die genannten Vor-/Nachteile tatsächlich so zutreffen oder ob es sich um stark subjektiv geprägte Empfindungen handelt. Dafür gibt es einfach noch zu wenige Meinungen verschiedener Studenten.

Er ist berufsbegleitend. Ein MA in Kriminologie (sorry, nicht Kriminalistik, also doch etwas anders gelagerter Schwerpunkt).

Vielen Dank für den Link! Von dem Studiengang hab ich noch nie etwas gehört. Unglaublich, man entdeckt immer wieder neue Programme...

Im akademischen Vergleich hakt es dann doch durchaus aber das ist ja auch durchaus bei der Konzeption beabsichtigt worden.

Naja, also ich will die Diskussion hier nicht weiter vertiefen. Ich kann nur sagen, dass wir bspw. in Portfolio- oder Risikomanagement hervorragende Professoren hatten, bei denen die theoretischen Inhalte (insb. mathematischer Natur) in einer Tiefe vermittelt wurden, wie sie ein Kumpel von mir an der FH Pforzheim nicht einmal ansatzweise kennengelernt hat. Aber ok, das war vielleicht auch ein Spezifikum meiner BA und meines Studienganges. Ich will damit nur zeigen: Pauschalisierungen (BAs sind immer praxisbezogener und damit weniger theoretisch fundiert) treffen meistens nicht zu.

In Bezug auf eine Promotion ist es aus Sicht der Professoren aber schlicht einer. Das sollte man nicht ignorieren.

Ok, da gebe ich dir recht. Daher ist dein Hinweis, dass es mit einem Master an der FH sehr schwer wird, natürlich korrekt.

Ich weiß, aus eigener, teils bitterer Erfahrung.

Wolltest du auch berufsbegleitend promovieren? Was ist denn dein Hintergrund (akademisch, Zielsetzung usw.)?

Kleine andere Alternative, die mir geade mal so in den Kopf kommt. Einige Fernfachhochschulen bspw. die PFH zeigen sich sehr kulant, was die Anrechung von Betriebswirten angeht und daher wahrscheinlich erst recht, was die Anrechnung des Dipl. BA anginge. Vielleicht könntest Du dort verhältnismäßig schnell den Bachelor (idF FH) nachmachen, u.U. schneller als einen Master.

Das ist wirklich eine gute Idee, wobei ich etwas skeptisch bin, ob mir dann wirklich so viel anerkannt wir, dass ich inkl. Bachelor-Thesis nur. max. 2 Semester studieren muss. Falls dies nicht der Fall ist, kann ich gleich den M.A. Advanced Management in 3 Semestern machen. Ich werde mal nachfragen.

Vielen Dank erneut für deine Hinweise!

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Weiterhin teile ich deine Einschätzung diesbezüglich nicht ganz. Wenn ich mal unser Unternehmen als Beispiel nehme, so würde hier ein MBA einer anerkannten deutschen Hochschule (z. B. Steinbeis, DUW oder WHL) sehr geschätzt werden, auch wenn dort Englischkenntnisse keine Rolle spielen. Viel wichtiger wäre hier, dass die verleihende Institution eine entsprechende Reputation genießt und das Managementwissen vermittelt wird. Ich will gar nicht beurteilen, ob das gut oder schlecht ist, aber man kann m. E. nicht pauschal sagen, dass es sich hierbei ausschließlich um "drittklassige" MBA handelt, die kritisch anzusehen sind und nichts bringen. Zumindest aus der Perspektive eines eher mittelständischen Unternehmens würde das so nicht gelten bzw. gesehen werden. Auf einer aggregierteren Ebene kann das durchaus sein, aber das sollte man nicht für allgemeinverbindlich halten.

Mag schon sein, dass Du die Einschätzung nicht teilst und es mag auch Unternehmen geben, denen es "egal" ist. Es gibt aber schon so etwas wie einen internationalen Standard für MBA-Programme und den erfüllen alle die drei genannten einfach nicht und dazu gehört in aller Regel auch ein Unterricht in englischer Sprache. Für Dich hätte nur jedes Programm den Vorteil, dass Du einen "höheren" Abschluß erhälst.

Vielen Dank für den Link! Von dem Studiengang hab ich noch nie etwas gehört. Unglaublich, man entdeckt immer wieder neue Programme...

Es ist teilweise unglaublich was es alles gibt und man nichts davon weiß. Im Ausland noch viel mehr als hier.

Naja, also ich will die Diskussion hier nicht weiter vertiefen. Ich kann nur sagen, dass wir bspw. in Portfolio- oder Risikomanagement hervorragende Professoren hatten, bei denen die theoretischen Inhalte (insb. mathematischer Natur) in einer Tiefe vermittelt wurden, wie sie ein Kumpel von mir an der FH Pforzheim nicht einmal ansatzweise kennengelernt hat. Aber ok, das war vielleicht auch ein Spezifikum meiner BA und meines Studienganges. Ich will damit nur zeigen: Pauschalisierungen (BAs sind immer praxisbezogener und damit weniger theoretisch fundiert) treffen meistens nicht zu.

Mühseelige Diskussion, vor allem mit einem BAler zumal es auch nicht meinen Aussagen widerspricht bzw. widersprechen muss. Beim großen Schnitt ist es leider so, dass den BA-Abschlüssen vor allem die akademische Tiefe fehlt. Nicht fachbezogen, sondern bezogen auf den gesamten Studiengang. Daher hat man sich ja lange Zeit schwer getan die Abschlüsse überhaupt auch nur berufsrechtlich FH-Äquivalent anzuerkennen. Und man muss immer bedenken, dass englische Bachelor (siehe OU) im Schnitt und aller Regel auch nicht das akademische Niveau deutscher Abschlüsse aufweisen. Das, was wir da an Vorteil sehen wird uns ja gerade weltweit als Nachteil ausgelegt. Fachlich top aber im Grunde die Kraft nicht auf den Boden kriegend. Aber sei es drum. Die Diskussion ist hier wenig zielführend.

Wolltest du auch berufsbegleitend promovieren? Was ist denn dein Hintergrund (akademisch, Zielsetzung usw.)?

Ja. Hintergrund war ein Diplom FH mit sehr gutem Abschluß (berufsbegleitend). Exposé war fertig, sogar Referenzschreiben hatte ich und habe einige Klinken geputzt. Allerdings hat sich meine Wahl der Hochschulen auf die beschränkt, die FHlern keine oder nur übersichtliche Zusatzaufgaben auferlegten. Das waren letztlich vielleich eine, maximal zwei handvoll.

1.) Ablehnungsgrund: Ich nehme grundsätzlich keine FHler.

2.) FHler schon aber nicht wenn sie berufsbegleitend studiert haben

3.) ...und schon gar nicht extern.

Wenn ich mich hätte zum HiWi machen wollen, wäre es sogar gegangen aber das wollte ich partout nicht. Zum Thema Probleme bei Fernstudium und Promotion habe ich mich übrigens an anderer Stelle schon einmal ausgelassen...

http://www.fernstudium-infos.de/weiterbildung-studium-allgemein/30792-interesse-master-arts-anschliessender-promotion-moegl-2.html#post124896

Das ist wirklich eine gute Idee, wobei ich etwas skeptisch bin, ob mir dann wirklich so viel anerkannt wir, dass ich inkl. Bachelor-Thesis nur. max. 2 Semester studieren muss. Falls dies nicht der Fall ist, kann ich gleich den M.A. Advanced Management in 3 Semestern machen. Ich werde mal nachfragen.

Wie gesagt, ist lediglich eine fixe Idee. Was geht oder was nicht, weiß ich nicht.

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@aquila

Oftmals werden bei einer Promotion Veröffentlichungen gefordert. Da muß Andre also Englisch können, da in der BWL üblich. Also erst Sprachen lernen und dann studieren? Steinbeis hat auch das Promotionsrecht. Vlt. wär es für ihn sinnvoll, da alles zu machen.

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Wobei Englisch bei vielen Promotionen in D noch keine Pflicht ist.

Die Steinbeis hat das Promotionsrecht und auch die DUW verfügt über Verbindungen zur Uni Hamburg bzw. die WHL hat eine Kooperation bei den Promotionen mit der HHL.

Hier ging es mir nur um den Stellenwert des MBAs dieser Institutionen und der ist nicht sonderlich hoch. Nicht in D und international schon gar nicht.

Es gibt hier schon Gründe, die aufgrund seines Profils auch den MBA als eine durchaus gangbare Alternative erscheinen lassen aber in Bezug auf eine Promotion werden sie ihm wahrscheinlich nicht viel helfen.

Thema Promotion und Steinbeis: Vielleicht hat sich da etwas geändert, aber bis zumindest vor ein paar Jahren war eine Promotion bei der Steinbeis immer in ein größeres, vom Arbeitgeber finanzierten Projektes eingebunden. Teilweise wurden durchaus Projekte in sechstelliger Höhe von den Arbeitgebern gefordert. Einfach zu einem Thema promovieren war meist nicht so ohne weiteres möglich. Das System kam mir damals mehr als suspekt und kaufbar vor, was sich verstärkte als ich mal Dissertation von der Steinbeis gelesen hatte. Das war ziemlich mau. Aber bei der Steinbeis muss man sehr darauf achten mit was man dahin will. Einige Schwerpunkte gelten als sehr gut, andere als schlecht.

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