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Wirtschaftsingenieurwesen und ganz viel Unsicherheit


dvalin

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Hallo zusammen,

erstmal was zu mir. Ich bin 29 Jahre und habe bereits 4 Semester (Vollzeit) E-Technik an der FH-SWF (in Hagen) studiert. Leider wenig erfolgreich und da ich damals im letzten Diplomanden-Jahrgang war, stand ich irgendwann vor der Wahl als Bachelor nochmal von vorn zu beginnen oder mich zu exmatrikulieren. Ich hab mich dann zu letzterem entschieden und hab dabei dummerweise zwei Prüfungen (beides mal der 3. Versuch) ignoriert.

Jetzt bin ich mir zum einen nicht sicher ob ich dadurch Probleme bekommen kann wenn ich ein "neues" Studium beginne und zum anderen kommt die grundsätzliche Unsicherheit bzgl. eines Fernstudiums auf.

Ich war noch nie ein großer Freund von Selbstorganisation und brauche auch gerne mal jmd. der mir in den Allerwertesten tritt damit ich nicht aus der Spur komme.

Wie sieht es mit der Unterstützung bei der WBH aus? (Lerngruppen, Prof's, etc.)

Wie sehr ist man auf sich allein gestellt?

Wie gut sind die Unterlagen? In ein paar Berichten habe ich gelesen, dass man nur selten auf andere Literatur zurück greifen muss. Die Skripte die ich aus meinem ersten Studium kenne, konnte man kaum ohne Fachbücher verstehen.

Wäre nett wenn ich da ein paar Erfahrungen lesen könnte.

Schönen Abend noch,

Dvalin

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Hallo zusammen,

Ich war noch nie ein großer Freund von Selbstorganisation und brauche auch gerne mal jmd. der mir in den Allerwertesten tritt damit ich nicht aus der Spur komme.

Vorweg, ich finde es gut, dass dich noch um einen Studienabschluss bemühen möchtest.

Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass gerade die von dir angesprochenen Schwächen einer der Kernelemente des Fernstudiums sind. Nicht das du es ohne guter Selbstorganisation oder hoher Eigenmotivation nicht schaffen kannst, aber die kommenden 3-4 Jahre werden ohne diese Tugenden meiner Meinung nach extrem lang werden.

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Hallo zusammen,

Ich war noch nie ein großer Freund von Selbstorganisation und brauche auch gerne mal jmd. der mir in den Allerwertesten tritt damit ich nicht aus der Spur komme.

Schönen Abend noch,

Dvalin

Ich sage es mal knapp und direkt , dann ist die WBH nichts für dich , weil genau das zeichnet die WBH aus.

Kaum Vorgaben wann wie oder was gemacht werden muss.

Selbstständigt Arbeiten ist das A und O an deer WBH .. oder sich auch selbstständig sich in den Allerwertesten tretten

Kontakte und Lerngruppen erfodern ein hohe Maß an Bereitschaft, diese zu suchen und am leben zu erhalten.

Gruß

udo

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Es klingt danach, dass ein berufsbegleitender Studiengang eher etwas für Dich wäre, d.h. ein Studium mit regelmäßigen Pflichtpräsenzen.

Vielleicht gibt es so etwas für Dich, je nachdem wo Du wohnst und was Du bereit bist zu reisen.

Zum Beispiel:

Das Verbundstudium (NRW), wo Du alle 14 Tage verpflichtend einen Samstag an der Hochschule bist.

(http://www.verbundstudium.de/bachelor/wirtschaftsingenieurwesen)

Außerdem bietet die FH Landshut auch so etwas an:

http://www.fh-landshut.de/transfer/weiterbildung/bbb/wi

Technische Akademie Esslingen:

http://www.tae.de/de/berufsbegleitende-studiengaenge/wirtschaftsingenieur.html

Oder die FH Berlin:

http://wiw-fernstudium.htw-berlin.de/

Evtl. wäre auch die Hamburger Fernhochschule (http://www.hamburger-fh.de/studiengaenge/studiengang/wirtschaftsingenieurwesen) etwas; Zwar sind die Präsenzen fakultativ, aber es wird fest 2x im Jahr zugelassen, so dass es offenbar feste Jahrgänge gibt und man die Chance hätte eine feste Studiengruppe zu bilden.

Ähnlich an der FH Hamm:

http://www.fh-hamm.de/de/studium/logistik-bsc-fernstudium/studienablauf/

Das habe ich eben auf die Schnelle gefunden, wenn man in die Suchmaschine die Stichwörter Bachelor, Wirtschaftsingenieurwesen und berufsbegleitend eingibt. Du findest bestimmt noch mehr wenn Du selber noch mal suchst.

Viele Grüße,

Silke

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In ein paar Berichten habe ich gelesen, dass man nur selten auf andere Literatur zurück greifen muss. Die Skripte die ich aus meinem ersten Studium kenne, konnte man kaum ohne Fachbücher verstehen.

Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Fern- und Präsenzstudium. Aus meinem Präsenzstudium kenne ich es auch so, wie Du es beschreibst, im Fernstudium habe ich weitere Literatur nur selten wirklich benötigt. Habe eigentlich nur zu anderen Quellen gegriffen, wenn mich was besonders interessiert hat.

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Gerade die Wilhelm Büchner Hochschule zeichnet sich, wie von UdoW schon erwähnt, besonders durch ihre extreme Flexibilität aus. Wenige, noch dazu weitgehend freiwillige Präsenzen, die häufig angeboten werden. Auch Klausuren können sehr häufig geschrieben (oder aufgeschoben...) werden. Wenn du von dir selbst sagst, dass Selbstorganisation und wohl auch Selbstmotivation dir eher schwer fallen, würde ich von dem Studium an der WBH eher abraten. Die Betreuung ist schon gut und du kannst dich an die Dozenten etc. wenden - allerdings ist auch dafür deine Eigeninitiative erforderlich. Es nimmt dich niemand an die Hand. Lerngruppen müsstest du selbst suchen, zum Beispiel bei Präsenzveranstaltungen. Allerdings eignet sich das Konzept der WBH auch nicht so sehr für längere Gruppen, da das Studientempo oft auseinander geht und sich dann jeder mit anderen Themen beschäftigt.

Daher wäre vielleicht in mehr durchstrukturiertes Studium, wie von schwedi erwähnt, für dich vielleicht besser geeignet. Evtl. könnte da auch die HFH etwas für dich sein. Dort sind die Präsenzen zwar auch freiwillig, finden aber deutlich häufiger statt und das ganze Studium ist mehr vorstrukturiert.

Vorab würde ich für mich aber auch noch klären, warum du in deinem Erststudium nicht erfolgreich warst. Nicht, dass dich da dann die Vergangenheit einholt.

Was ist denn der Grund, dass du jetzt ein Fernstudium und nicht nochmal ein Präsenzstudium machen möchtest? Bist du mittlerweile im Beruf und willst das berufsbegleitend machen?

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Erstmal danke für die schnellen und ehrlichen Antworten.

Offenbar habe ich es etwas hart ausgedrückt, was meine Eigenmotivation angeht. Also was ich anfange ziehe ich für gewöhnlich auch durch. Nur brauche ich definitiv länger und es fällt mir in manchen Phasen schwerer wenn mich keiner hin und wieder in die richtige Bahn drückt. Ich brauche keinen der mich an die Hand nimmt und mich durchs Studium führt, ich gehe meinen eigenen Weg (ob der immer richtig ist, ist was anderes).

@Silke:

Das Verbundstudium in Hagen war meine erste Wahl. Alleine schon auf Grund der Nähe (zur FH sind es gerade mal 20km). Leider fällt das aber raus, da ich oft Samstags arbeiten muss. Daher bin ich auf die WBH gekommen, eben wegen der großen Flexibilität.

@Markus:

Ja ich habe mittlerweile einen guten Job. In dem ich auch Aufstiegspotential habe, allerdings nicht als "einfacher" Facharbeiter, dafür zählen Abschlüsse in der Geschäftsleitung einfach zu viel. Mein Erststudium liegt nun über 5 Jahre zurück.

Mein Erststudium habe ich, einfach gesagt, flasch angegangen. In den Vorlesungen und Übungen des 1.Semesters war alles immer logisch und einfach. Dementsprechend habe ich für die Klausuren gelernt (oder eher nicht gelernt). Im 2.Semester wollte ich dann alle verpatzten Klausuren aufholen was genauso wenig erfolgreich war. In den folgenden Semstern wollte ich dann zu den aktuellen Klausuren immer ein paar alte aufholen. Was auch geklappt hat bis dann ein Zeitproblem, durch die auslaufende DPO, aufkam. Damals legte mir ein Prof. schon nah, zu den Bachelor zu wechseln. Das brachte noch mehr Unsicherheit. Und das war dann hinter her auch das Ende.

Diesen Fehler werde ich aber garantiert nicht noch einmal machen. Ich weiß nun was ein Studium (grundsätzlich) für Aufwand bedeutet, und ein Fernstudium wird da sicherlich nicht einfacher sein.

Inzwischen habe ich mit der äußerst netten Studienberatung der WBH telefoniert und zumindest meine Zulassung wäre nur reine Formsache.

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Hallo dvalin,

wenn ich es so richtig aus deinen Zeilen heraus lese, hast du dich im Grunde schon für die WBH entschieden, oder?

Dann versuche es doch einfach! Erstmal hast du ja die unverbindliche Probezeit und auch hinterher bist du ja nicht für alle Zeiten an die Hochschule gebunden, falls es doch gar nicht laufen sollte. Aber davon gehe ich gar nicht aus.

Ich würde dir allerdings dringend empfehlen, nicht einfach drauf los zu studieren, sondern dir einen genauen Plan zu erstellen (auch wenn dieser sicherlich immer wieder mal angepasst werden muss) und den Austausch mit anderen Studierenden zu suchen. Das kann hier bei Fernstudium-Infos.de erfolgen (auch ein Blog ist dafür zum Beispiel sehr gut geeignet) und natürlich auch über den Online-Campus.

Viele Grüße

Markus

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