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Wie sieht die ideale Kursbetreuung aus?


Fernstudienakademie

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Ich halte es da wie Markus, ich möchte möglichst flexibel bleiben, zwingende Tutorien wären mir ein Graus.

Persönlich fände ich es nicht schlecht, wenn für ein Modul nicht nur ein Betreuer zur Verfügung steht, sondern ruhig zwei, oder drei und man auswählen kann, mit wem man bei Fragen kommunizieren möchte. Mir geht es oft so, dass ich bei manchen Modulbetreuern schon gar keine Lust mehr habe, etwas zu Fragen, wenn ich bei Ihnen eine Vorlesung hatte und merke, der jeweilige Stil Dinge zu erklären liegt mir einfach nicht. Oder aber, meine Ausgangsfragen gingen bereits an Dozent XY und ich kann weiterführende Fragen dann auch an diesen Dozenten stellen und niemand "Neues" muss sich erst eindenken.

Zur Wartezeit kann ich nur sagen, desto schneller, desto besser. Ich selbst stelle recht selten Fragen an die Betreuung, erst mal versuche ich über Kommilitonen, Internet, Sekundärliteratur, ... an die Antwort zu kommen. Bringt insgesamt meist mehr als einfach nur eine Frage zu stellen und die Antwort serviert zu bekommen. Wenn ich aber dann doch mal frage, ist es weil ich wirklich nicht weiterkomme und dann ist nichts schlimmer, als im Thema zu sein, nicht weiter zu kommen und dann zu warten. Ein bis zwei Werktage finde ich OK, aber länger nicht (und den Samstag zähle ich hierbei ausdrücklich als Werktag, da für mich der Hauptarbeitstag des gemeinen Fernstudenten).

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Mit Musterlösungen vor der Abgabe der Einsendeuafgabe weiß ich auch nicht allzu viel anzufangen. Obwohl man natürlich sagen muss, dass solche Musterlösungen durchaus dabei helfen können, dass ein Teilenehmer sich nicht verzettelt und weiß, worauf es ankommt.

Solche Musteraufgaben und Musterlösungen kommen ja auch immer mal wieder in Lehrbriefen vor. Allerdings würde ich als Teilnehmer schon erwarten, dass meine Einsendaufgaben etwas anders gestaltet sind als die im Lehrbrief präsentierten Aufgabenbeispiele. Sonst muss man ja wirklich nur noch die Musterlösung abschreiben. Da ist der Lerneffekt ja auch eher niedrig. (Oder habe ich StefanK einfach nur falsch verstanden?)

Das verstehe ich jetzt nicht ganz: Sowas ist für mich keine Einsendeaufgabe, sondern eine Selbstüberprüfungsaufgabe. Solche gehören meiner Meinung nach zu einem Fernkurs dazu. Man kann sich fragen, ob es extern korrigiert Aufgaben braucht. Bei uns gibt es das z.B. nicht. So liegt aber auch mehr Verantwortung beim Studenten.

Einsendeaufgaben dienen m.E. dazu, dass der Tutor überprüft, ob der Student das Gelernt wirklich so gut verstanden hat, wie er meint.

Liegt die Lösung vor, könnte es z.B. rasch zur Selbsttäuschung kommen: Der Student meint, er hätte die Aufgabe selbständig gelöst, hat sich aber doch zu stark mit der Lösung beschäftigt.

Als Tutor käme ich mir ein bisschen blöd vor, wenn ich Aufgaben korrigieren müsste, von denen die Studenten die Lösung schon haben. Wozu braucht es in diesem Fall noch eine Korrektur?

Wie gesagt, das funktioniert vermutlich nicht bei allen Studenten. Bei mir ist es so, dass die Selbsttestaufgaben im Kurstext eher kleinere Aufgaben sind, die direkt im Anschluss an das jeweilige Thema folgen. EAs sind meistens große Aufgaben die mehrere Kursbereiche abdecken und auch ein "Um die Ecke"-Denken fordern. Selbsttestaufgaben bearbeite ich (wenn überhaupt) mehr oder weniger ernsthaft. EAs finde ich aus oben genannten Gründen interessanter und auch relevanter. Wenn ich aber erst nach Wochen eine Korrektur zurück bekomme kann ich damit nichts mehr anfangen. Ich müsste mich in die komplexen Aufgabenstellungen neu reindenken, habe in der Zwischenzeit aber mindestens 5 weitere EAs in 2-3 verschiedenen Fächern eingeschickt und arbeite auch gerade an einem komplett anderem Thema. Von daher lass ich die Korrektur links liegen und komme - wenn überhaupt - erst wieder bei der Prüfungsvorbereitung auf die EAs. Wobei ich da eigentlich eher direkt mit den Musterlösungen arbeiten. Muss mir ja nicht noch einmal etwas anschauen, was "so halb" richtig ist.

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Ich habe das mit dem "zwingend" wohl etwas falsch verständlich geschrieben: Ich meine, dass ein Tutorial ein freiwilliges Angebot für die Studenten sein soll, dass der Tutor aber zwingend anbieten muss. Ich darf, muss aber nicht teilnehmen.

Für mich als Studentin ist das eine Gelegenheit, wo ich die Tutorin und ihre Vorgehensweise kennenlernen kann, ohne dass ich mich "von mir aus" bei ihr mit einem konkreten Anliegen melden muss.

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Wenn ich aber erst nach Wochen eine Korrektur zurück bekomme kann ich damit nichts mehr anfangen.

Für eine Einsendeaufgabe halte ich eine wochenlange Bearbeitungszeit auch für viel zu lang. Lediglich für Klausuren ist das akzeptabel, weil diese ja meist recht umfangreich sind und das Thema damit ja in der Regel auch abgeschlossen ist. Aber Einsendeaufgaben dienen ja gerade dazu, im Thema weiter zu kommen und sich vorzubereiten und sollten meiner Meinung nach schon innerhalb weniger Tage bearbeitet werden (maximal 3-4 Tage finde ich hier angemessen).

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Für eine Einsendeaufgabe halte ich eine wochenlange Bearbeitungszeit auch für viel zu lang. Lediglich für Klausuren ist das akzeptabel, weil diese ja meist recht umfangreich sind und das Thema damit ja in der Regel auch abgeschlossen ist. Aber Einsendeaufgaben dienen ja gerade dazu, im Thema weiter zu kommen und sich vorzubereiten und sollten meiner Meinung nach schon innerhalb weniger Tage bearbeitet werden (maximal 3-4 Tage finde ich hier angemessen).

Wäre schön, ist aber nicht so. In Hagen (Informatik-Bereich) gibt es für EAs einen festen Abgabetermin (idR 14-Tage-Rhythmus). Vor Ablauf dieses Termins wird gar nicht erst angefangen zu korrigieren. Schickst du deine EA vor Ende des Abgabetermins ab, wird deine EA trotzdem nicht vor dem Abgabetermin bearbeitet. Leider wird bei einigen Modulen noch immer der Postweg bevorzugt, zwingend vorgeschrieben oder zumindest ermöglicht, weshalb sich die Korrekturzeit noch einmal um den Postweg verlängert. Gerade bei sehr überlaufenen Modulen kommt eine hohe Anzahl an Belegern hinzu, was die Wartezeit nicht unbedingt verkürzt. In den meisten Modulen kann man nach 2-3 Wochen nach dem Abgabetermin mit einer Korrektur rechnen. Ich habe aber auch schon 8 Wochen und länger auf eine Korrektur gewartet, das betrifft dann aber eher die WiWi als die Informatik bzw. Mathematik Kurse. Je nach eigenen Bearbeitungsrhythmus hat man die EA ggf. aber auch schon 1-2 Wochen (bei mir meistens noch früher) vor Abgabetermin fertig.

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Wenn ich nach 3-4 Tagen eine Korrektur erhalten würde, dann bräuchte ich wohl auch keine Musterlösung, das ist wahr :-) . Wobei ich auch sagen muss, dass die meisten Einsendeaufgaben deutlich umfangreicher als eine Klausur sind. In den wenigsten Fächern kann ich mich an EAs erinnern, in denen ich nach 2-3 Stunden (was ja die typische Bearbeitungszeit einer Klausur ist) fertig war. Meistens gehen für eine EA ein bis drei Lerntage drauf.

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Meistens gehen für eine EA ein bis drei Lerntage drauf.

Ok, dann geht das schon eher in die Richtung umfangreichere Hausarbeit. Solche benötigen dann vermutlich tatsächlich auch etwas mehr Zeit für die Korrektur. Die "klassischen" Einsendeaufgaben dienen ja eher dazu, einen überschaubaren Stoffbereich nochmal zu wiederholen und anzuwenden und durch das Feedback des Tutors ein Feedback zu bekommen, wo man noch etwas tun muss. Also ohne direkten Prüfungscharakter (auch wenn natürlich immer auch eine Leistungsbewertung damit verbunden ist).

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Naja, sie umfassen den Stoff von einer Kurseinheit, also in der Regel von einem Siebtel der späteren Prüfung. Also schon auf einen Themenbereich beschränkt, allerdings deutlich komplexer als die Selbsttestaufgaben. Ich weiß nicht was beim Umfang "normal" ist. Aber aus Hagen kenne ich nur kleine Selbsttestaufgaben im Kurstext, Einsendeaufgaben zu jeder Kurseinheit und Prüfungen über alle (idR 7) Kurseinheiten eines Kurses.

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Hallo

Ich möchte noch mal kurz einhaken: Wie umfangreich sollen Eurer Meinung die Kommentare idealerweise bei der Kursbetreuung sein? Oder findet Ihr Musterlösungen besser?

NB: Bei unseren Lehrgängen würden Musterlösungen allerdings nichts bringen, weil wirklich jeder Teilnehmer seine eigenen Projekte vorstellen muss. Deshalb bringt auch das Abschreiben der Lösungen anderer (früherer) Teilnehmer gar nichts...

Viele Grüße

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