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Wer lernt im Fernstudium besser? Der Einzelkämpfer oder der Gruppenlerner?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich lerne eigentlich meistens alleine und schaffe dabei auch mehr Stoff - aber es gibt eine Sache für die ich Lerngruppen ideal finde: in-letzter-Minute-Schnelllern-Aktionen bei großem und vor allem komplexen Stoffumfang. Dann aber nur 2-Personen-Gruppen, bei denen beide ähnlich gut sind und jeweils unterschiedliche Gebiete besser verstanden haben. Dann kann man einmal den kompletten Stoff durchsprechen und dabei jeweils an unterschiedlichen Stellen dem anderen die Lücken erklären. Am meisten lerne ich dabei beim Erklären.

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  • 3 Monate später...
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Wie so oft lese ich dieses Forum erst, wenn's schon reichlich lang keinen neuen Eintrag mehr gegeben hat... Aber meinen Senf möchte ich trotzdem dazu abgeben ;-)

Also: in meinem Präsenzstudium wäre ich ohne Lerngruppen wahrscheinlich schlicht untergegangen! Denn mit der Selbstmotivation hatte ich es nicht so. Wenn ich aber wusste: "Du musst das für die Lerngruppe parat haben", dann hab ich das meistens auch gehabt. Außerdem scheint es mir bei einem Ingenieurs-Studium auch recht hilfreich, denn die Frage, was man wie rechnet, stellt sich da doch recht oft, und mal weiß es der eine, mal die andere.

Im Fernstudium ist das auch genau der Punkt, an dem es bei mir derzeit am meisten hapert: ich MUSS mich allein hinsetzen! Der nächste Studienkollege ist einfach zu weit weg! Und online, also per skype o.ä., kann ich mir im Moment nicht sooo gut vorstellen. Kann aber prinzipiell auch funktionieren und ist vielleicht besser, als sich allein durchzuwursteln. Kommt aber halt auch drauf an, was man studiert. Ich finde es bei "Verständnis-Fächern" immer hilfreich, Austausch zu haben. Reine "Auswendig-Lern-Fächer" lerne auch ich alleine...

Ich glaube aber, dass im Fernstudium prinzipiell der Einzelkämpfer klare Vorteile hat.

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Weder Lerngruppe noch Einzelkämpfer. Für mich hat sich ein unabhängiger Gesprächspartner bewährt. Der muss mit dem Fach nichts zu tun haben, aber er muss aktiv mitdenken und hinterfragen. Umso fachfremder der Partner war, umso besser waren für mich die Fragen die er stellte.

Damit bin ich im Präsenzstudium recht gut gefahren und so werde ich auch das Fernstudium angehen.

Eine Lerngruppe hab ich zum letzten mal im Abi gehabt und muss aber zugeben, dass diese Lerngruppe (damals Mathe-LK) mir sehr viel gebracht hat. Allerdings war da auch ein riesiges Leistungsgefälle zwischen einem 1er Kandidaten und einem 4er Kandidaten. Aber alle haben von der Konstellation profitiert. Der 1er Kandidat hat selber alles noch mal wiederholt in dem er anderen alles erklären musste und die anderen haben den Stoff endlich in einer Sprache präsentiert bekommen, die sie verstanden haben. Wir waren damals aber schon Jahre befreundet - mit "Fremden" kann ich mir das irgendwie nur schwer vorstellen.

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Für mich ist eine Lerngruppe keine Option. Das schöne an einem Fernstudium ist für mich, dass ich mich an keine festen Zeiten halten muss. Das wäre auch aufgrund meines Jobs schon gar nicht möglich. Würde ich in ein einer Lerngruppe sein, würde ich mir permanent selbst Druck machen etwas zu tun. Dann geht der Spaß verloren und ich mache noch weniger.

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  • 5 Monate später...

Ich Persönlich mag auch keine Lerngruppen,kann zwar manchmal hilfreich sein bin da aber eher Einzelkämpfer,da man sich sonst zuviel ablenken lässt.

Zudem gibt es im Internet genug möglichkeit sich wissen Anzueignen was gerade im Fernstudium relevant ist.

Nur meine Meinung :-)

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Bei mir kommt es auch ganz darauf an, wer in dieser Gruppe ist. Richtig zum Lernen treffe ich mit anderen nicht. Nur um die Klausurvorbereitungen durchzugehen und die Zusammenfassungen zum lernen zu vergleichen, eventueel auch noch um Fragen und Unsicherheiten zu klären.

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Ich bin glaube ich das Paradebeispiel!

Ich lerne überwiegend als Einzelkämpfer und bin da total in meinem Element, ich habe ein solch unorthodoxe Art zu lernen in der Organisation wie auch in der Verinnerlichung, dass glaub ich die allerwenigsten mit mir zusammen lernen könnten und umgekehrt, sodass wir niemals oder selten den selben Stand hätten! Aber für micht ist diese Weise perfekt!

Jedoch gibt es auch einfach Situationen, Übungen, Dinge zu lernen, die in der Gruppe/Team einfach sinnvoller und effektiver sind beispielsweise Präsentieren, kleine Projekte, Konflikte etc.

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Viel weniger Lerngruppen als viel mehr Motivationsgruppen….mir hat es unglaublich geholfen, mit anderen Mal kurz gemeinsam rumzujammern, wie viel doch alles ist und das die Klausur ja viel zu bald ist und man natürlich ja viel zu wenig getan hat...:rolleyes:

Meistens waren es nur kurze Emailnachrichten, aber mir hat das unglaublich geholfen. Ich hab mich auch immer total auf die Klausurtermine gefreut, wenn ich wusste, das dort noch Bekannte sind. Manchmal haben wir uns im Anschluss an die Klausur zum Essen verabredet, das war auch immer was sehr feines:)

Würde ich noch einmal anfangen, würde ich auf solche Kleinigkeiten viel stärker achten:blushing:

Nun schreibe ich meine Masterarbeit, zwangsläufig allein und ich vermisse schon das Gefühl, Leidensgenossen zu haben...

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