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Warum studieren, wenn man gleiche EQR-Stufe mit Ausbildung/Weiterbildung erreicht hat


Forensiker

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Der Fachkräftemangel ist da. Vermutlich nur in anderen Positionen als wir sprechen, gerade wenn du Azubis ansprichst. Es geht nicht um Windowsadministratoren und PHP Entwickler. Es fehlt in Entwicklung (HW),Beratungsstellen, Prozess- Projekt und IT-Management, etc. Gerade stellen die vornehmlich über den Akademischen Weg abgedeckt werden.

Ich verstehe nicht auf welche spezifischen Stellen du hinaus willst. Ich bin nach 3 Jahren auch in Team- und Projektleitung Position ohne Weiterbildung gekommen (Berufserfahrung). Die Frage ist bei was für einem Unternehmen und welche Größe bzw. damit. Den Bachelor mache ich hauptsächlich um in Richtung spezialisierten Master und zu können als Dooropener und Möglichkeit die Branche zu wechseln. Eine IHK Ausbildung hatte ich grundsätzlich auch im Blickfeld aber nachdem ich mich einen halben Tag über Chancen und Stand in der WIrtschaft informiert habe lachend abgelehnt.

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Also bei mir ist es ähnlich ich bin seit 20 Jahren in der IT und stellv. Amtsleiter. Auch ohne Studium. Ich mache das nur für mich weil ich was lernen will und nicht wegen Geld oder weitere Führungsverantwortung. Dafür brauche ich nicht unbedingt das Studium.

Wir reden aneinander vorbei:

Z.B. Wenn ein Realschüler der seinen Fachinformatiker Systemintegration oder Anwendungsentwicklung abschließt und dann sich nicht Universitär staatl. anerkannt weiterbilden will, gibt es nichts(?). Es gibt keinen IT Techniker oder Meister, wie zum Beispiel beim Mechatroniker. Das einzige wovon ich gehört habe sind die IHK "IT-Professionals" Weiterbildungen, die nach DQR bis auf Masterebene gehen. Keine Ahnung wie diese in der Wirtschaft anerkannt sind.

Mir geht es primär um eine staatl. anerkannte nicht universitäre Weiterbildung nach der IHK Ausbildung. Mir geht es nicht um eine universitäre Ausbildung die wir Beide machen.

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Diese DQR Gleichstellung zwischen den IT Professionals und Bachelor ist glaube ich die Thematik die das ganze zum Rollen gebracht hat. Die würde die IHK vllt gerne so sehen. Die Wirtschaft tut es nicht, vom Amt kann ich nicht berichten die öffentlichen Stellen mit denen ich zu tun haben sind meistens auch mit Ausbildungseigengewächsen versehen.

Die Frage ist was willst du mit dieser Ausbildung erreichen - es gibt sie, sie wird angeboten - es kennt sie nur keine Sau. Da ist genau der Fehler.

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Also bei uns in Bayern strömen sie sehr stark. Wir hatten letztes mal 50 Bewerber auf eine Azubi Stelle. Thema Fachkräftemangel ist auch ein Witz (siehe letzte Diskussion)

Ich glaube es ist keine Neuigkeit wenn ich sage, dass ihr in Bayern dann froh darüber sein könnt noch motivierte und einigermaßen gebildete junge Leute zu haben.

Fakt ist nun mal dass es den Fachkräftemangel in vielen Bereichen und Bundesländern, sehr wohl auch heute schon gibt!

Ich sehe das bei mir im Unternehmen ganz deutlich, wenn sich auf ne Ausbildungsstelle 3 bewerben und davon wiederum mind. 2 wenn nicht sogar alle nach dem Praktikum abgelehnt werden, oder gar nicht mehr erscheinen, dann ist das meiner Meinung nach ein ganz deutliches Zeichen dafür, dass die heutige und wahrscheinlich auch die nächsten Generationen, das Arbeiten und das damit verbundene lebenslange lernen, wie es die meisten hier im Forum leben nicht erfunden hat.

Es fehlt nicht nur an Fachkompetenz, sondern auch an Sozialen und persönlichen Kompetenzen ganz gewaltig (unmotiviert, keine Ziele, keine Disziplin) und das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund bzw. wird der Hauptgrund in Zukunft dafür sein, dass der Fachkräftemangel weiter zunimmt auch wenn der Fakt dass die geburtenstarken Jahrgänge 50er und 60er in den nächsten Jahren in Rente gehen werden und dies mit der heutigen Gesellschaft nicht zu kompensieren ist, nicht außer Acht gelassen werden darf.

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Fakt ist nun mal dass es den Fachkräftemangel in vielen Bereichen und Bundesländern, sehr wohl auch heute schon gibt!

Ich sehe das bei mir im Unternehmen ganz deutlich, wenn sich auf ne Ausbildungsstelle 3 bewerben und davon wiederum mind. 2 wenn nicht sogar alle nach dem Praktikum abgelehnt werden, oder gar nicht mehr erscheinen, dann ist das meiner Meinung nach ein ganz deutliches Zeichen dafür, dass die heutige und wahrscheinlich auch die nächsten Generationen, das Arbeiten und das damit verbundene lebenslange lernen, wie es die meisten hier im Forum leben nicht erfunden hat.

Wenn auf eine Stelle 3 Bewerber kommen, dann ist das erstmal ein Zeichen dafür, daß der Unternehmer den Luxus hat, unter mehreren Kandidaten auszuwählen (und ggf. die Löhne drücken) zu können. Für das Arbeitsamt ist übrigens genau dieses Verhältnis von 3:1 schon gegeben um von einem Fachkräftemangel zu reden. Abgesehen von sehr wenigen Ausnahmen gibt es in Deutschland keinen Fachkräftemangel. sondern einen eklatanten Überschuss an Arbeitskräften. Wäre es anders, würden die Löhne nicht seit 20 Jahren stagnieren. Langsam brechen demographisch andere Zeiten an und vielleicht erinnern sich die Unternehmen dann ja mal wieder an vergessene Tugenden wie Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter oder vernünftige Gehälter. Meiner Meinung nach, geht´s den Unternehmen noch viel zu gut. Aber vielleicht habe ich ja auch ein falsches Verständnis von einer "Fachkraft"; die Unternehmerdefinition dafür scheint zu sein: "Woanders (=kostenlos) ausgebildet, selbst weitergebildet, mobil, flexibel, Überstunden kein Problem. Vertrag natürlich auf 1 Jahr befristet und zum Zeitarbeitstarif."

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Abgesehen von sehr wenigen Ausnahmen gibt es in Deutschland keinen Fachkräftemangel. sondern einen eklatanten Überschuss an Arbeitskräften. Wäre es anders, würden die Löhne nicht seit 20 Jahren stagnieren.
Sag das mal den Personalverantwortlichen :D Ein Bekannter musste jüngst einem Berufsanfänger im Controlling (1 Jahr Erfahrung) 60t€ p.a. auf den Tisch legen... die Leute, die bereits im Team sind, könnten auf Zuruf ihr Gehalt verdoppeln, wenn sie begreifen würden, was sie wert sind.
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