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Der Weg zum Berufswunsch Übersetzer...


StefStifler

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Danke @KanzlerCoaching! Hab mich da gleich mal angemeldet.

Also, mich erstmal auf englisch zu spezialisieren, habe ich auch schon drüber nachgedacht. In diesem Fall wären meine Ziele sicherlich deutlich realistischer, da ich in Englisch schon auf einem gewissen Niveau bin bzw. schon solide Kenntnisse bestehen. Das ließe sich sicherlich innerhalb der nächsten 2-3 Jahre ganz gut ausbauen. Allerdings bin ich mir immer noch unsicher auf Grund der Masse der Englisch-Übersetzer auf'm Markt. Wenn ich mir z.B. so Portale wie odesk oder elance ansehe, da den Suchbereich auf in Deutschland lebende Übersetzer eingrenze, übersetzt so gut wie jeder aus dem Englischen bzw. bietet die Kombi Deutsch - Englisch an. Ist die Nachfrage da wirklich weiterhin so gewaltig, dass es egal ist, dass fast jeder Englisch-Übersetzer ist?

Englisch als Haupt- bzw. B-Sprache und dann vielleicht doch eine etwas exotischere C-Sprache, die ich mir in den nächsten 5-6 Jahren langsam aneignen und ausbauen würde, wäre auch eine denkbare Option. Was haltet ihr davon?

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Hallo,

nun mein letzter Kommentar zum Thema:

Deine Antworten sind ziemlich verwirrend findest Du nicht? Vielleicht solltest Du Dir erst mal klar werden wohin der Weg nun

wirklich gehen soll. Schon mal an Coaching oder so gedacht? Ich sag dir ganz klar das Fachabitur würde ich auf jeden Fall

ablegen und nicht irgendwas abbrechen und wieder etwas neues anfangen wo Du auch nicht weißt ob es hinhaut.... also

willst Du wirklich Übersetzer machen oder nur das Abitur nicht mehr weiter machen?

Bei der AKAD kann man einen Online-Sprachtest machen, um zu sehen bei welchem Niveau man dort einsteigen würde - hast

Du den Englisch Test schon gemacht? Ist total unverbindlich - Wo stehst Du in Englisch nach diesem Test wirklich?

http://www.akad.de/sprachtest/ Wo müsstest Du denn mit dem Englisch Aufbau anfangen? Schätze ab wie lange es dauert um auf

ein gutes C1 zu kommen, denn der Übersetzer geht gleich bei C2 los. Die Kombination Portugiesisch/Italienische bietet die AKAD nicht an.

Da du eine Abendschule besuchst, gehe ich davon aus, dass du berufstätig bist. Wie viele Stunden pro Woche arbeitest Du?

Neben einer Vollzeitbeschäftigung "nur" den Staatlich geprüfte/r Übersetzer/in Englisch zu absolvieren ist schon ein Anspruch und

dann noch eine weitere Sprache von 0 auf ein anspruchsvolles Niveau zu bringen - schätzt Du Dich wirklich so ein, dass du das nebenberuflich

in der von Dir geschätzen Zeit schaffst?

Du solltest immer die zweite Sprache nehmen für die Du dich am meisten interessierst - welche Land, Kultur usw. spricht dich denn

an? Auf alle Fälle würde ich mich in deinem Fall - wenn Du den Weg gehst - das Englische absolut fokussieren und den Kurs

dann richtig gut und zügig durchziehen. Ich denke, dass diese ganzen Sprachen (Italienisch, Russisch, Spanisch, Französich, Portugiesisch)

die beruflichen Chancen nicht wesentlich erhöhen - also nimm die Sprache die Dir am meisten zusagt, d.h. für die Du dich am meisten

motivieren kannst.

Gruß

HarryPotter

PS

Bei mir in der Arbeit gibt es sehr viele Assistentinnen (internationaler Konzern) die in Heidelberg die Übersetzerausbildung gemacht

haben. Viele haben das Übersetzen ganz aufgeben einige Übersetzen noch nebenberuflich - sagen aber alle bei den "alltäglichen"

Sprache sind die Preise pro Seite halt schon sehr gering... auf der anderen Seite habe ich eine Bekannte die hat nordische

Sprachen studiert (Norwegisch, Schwedisch, Isländisch (!) ...) und hier in Deutschland keinen Stelle als Übersetzerin gefunden -

lebt jetzt in Amerika und kann sich vor Übersetzerungsaufträgen kaum retten - so kann es auch gehen.

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Selbst mit fließendem Japanisch gewinnt man heute keinen Blumentopf als Übersetzer. Ich spreche aus Erfahrung.

Wäre denn ein Job, in dem man viel mit Fremdsprachen arbeitet (z.B. im Import-Export etc.) eine Alternative für dich? Du könntest so etwas wie "International Business Communication", also quasi BWL-Basics mit interkultureller Kompetenz und 1-2 Fremdsprachen, studieren.

Generell hat man z.B. mit der Kombi Deutsch-Englisch + 1 weitere Sprache im außereuropäischen Ausland immer ganz ordentliche Perspektiven (Stichwort Asien). Vielleicht wäre das ja auch eine Überlegung wert.

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@HarryPotter: Sorry, hätte mich vielleicht klarer ausdrucken sollen. Wenn ich die Abendschule weitermache bzw. mindestens Fachabi, dann werde ich hinterher auch definitiv studieren. Die Sprachkurse bzw. dieser Lehrgang "Staatlich geprüfter Übersetzer" bei der AKAD war nur eine kurze Überlegung, ob es nicht Sinn machen könnte, die Abendschule abzubrechen und dann in nächster Zeit diesen Lehrgang zu machen (sobald ich sprachtechnisch entsprechend qualifiziert bin), wenn ich sowieso Übersetzer werden möchte. Aber das hat sich dann doch recht schnell wieder zerschlagen bzw. ich denke, es ist vernünftiger, die Schule jetzt durchzuziehen und danach zu studieren, da mir mit einem akademischen Abschluss sicherlich mehr Möglichkeiten offen stehen.

Also eigentlich ist mein Wunsch schon, Übersetzer zu werden. Ich denke halt, dass es genau die Tätigkeit ist, die zu 100% zu mir passen würde.

Ich hab mir in letzter Zeit viele Gedanken über mögliche Studiengänge gemacht, und mir ist klar, dass der geisteswissenschaftliche Bereich nicht wirklich günstige Perspektiven bietet. Ich hab viel hin und her überlegt. Man hört und liest es ja überall: Willste was werden, dann studier' Informatik, BWL, Jura, Medizin oder Ingeneurwesen. Nur leider ist das alles nichts für mich. Bringt ja nichts, nur irgendwas zu studieren, weil man in dem Bereich gute berufliche Perspektiven hat und vernünftig Geld verdienen kann, nachher dann aber irgendwann entweder das Studium im 5. Semester abbricht, weil die Qual zu groß wird oder das Studium gerade so eben mit durchschnittlichen bis schlechten Noten abschließt und dann doch wieder Hartz 4 beantragen muss - trotz tollem BWL-Studium.

Nein, dafür tu' ich mir den langen Lernweg mit ü30 nicht an. Ich mache das, um hinterher beruflich endlich das machen zu können, was zu mir passt. Das was mich wirklich interessiert und worin meine Stärken liegen.

Sprachen haben mich schon immer fasziniert. Als Jugendlicher hatte ich schon immer, wenn ich ausländische Freunde hatte, versucht, etwas von deren Muttersprache zu lernen, was mir auch immer ziemlich leicht fiel. In der Schule hatte ich in Englisch immer gute Noten. Besonders im Schriftlichen hab ich mich regelmäßig leicht getan. Auch als ich damals von der Realschule aufs Gymnasium kam, um Abi zu machen (was ich leider nach der 11 abbrach aus Faulheitsgründen) und Spanisch als 2. Fremdsprache bekam, war ich gleich der Beste im Kurs. Ich hatte richtig Freude am Erlernen der neuen Sprache - im Gegensatz zu den meisten anderen Schüler im Spanisch-Kurs. Leider hatte ich in meiner damaligen Schullaufbahn nicht die Gelegenheit, zu Englisch eine weitere Sprache intensiv zu erlernen. Das muss ich dann halt jetzt selbstständig nachholen.

PS: Sorry, ich denke, mein Thread passt eigentlich gar nicht mehr wirklich in die AKAD-Kategorie. Könnte man den Thread vielleicht noch verschieben?

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Hallo,

ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn Sprachen dich "schon immer fasziniert" haben und du bereits früh soviel mit Sprachen zu tun hattest, dann könntest du jetzt mit Anfang 30 auch schon theoretisch min. 2 Fremdsprachen auf hohem Level fließend sprechen, lesen und schreiben. Du schreibst aber, dass du in Englisch noch nicht auf C1 bist und bei Spanisch "von Null" anfangen würdest.

Evtl. muss man dann nun mal einsehen, dass Sprachen eben nur ein Hobby sind und bleiben und sich nicht unbedingt für die berufliche Verwertung eignen. Zumindest nicht als Übersetzer. Sehr viele ernst zunehmende Übersetzer sind bi- bis trilingual und lernen ihre Sprachen schon seit der Jugend. Dazu kommt sehr oft ein sprachwissenschaftliches Studium mit div. Auslandsaufenthalten, ein ausländischer Ehepartner, längere berufliche Tätigkeit im Ausland etc. Bis du auf einem konkurrenzfähigen Sprachlevel in min. 2 Sprachen bist, dauert es einfach sehr lange und es wären vermutlich auch zusätzliche Investitionen nötig (Auslandsaufenthalt etc.)

Ist wie gesagt nicht böse gemeint, aber es ist in deinem Fall schlicht unrealistisch.

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PS: Sorry, ich denke, mein Thread passt eigentlich gar nicht mehr wirklich in die AKAD-Kategorie. Könnte man den Thread vielleicht noch verschieben?

Ja, ich habe ihn ins allgemeine Forum verschoben.

Und auch wenn ich es vermutlich nicht so hart wie Django formuliert hätte muss ich doch sagen, dass ich ähnliche Gedanken wie er hatte, als ich deinen letzten Beitrag gelesen habe.

Von jemandem, den Sprachen faszinieren und leicht fallen würde ich erwarten, dass er mit Ü30 eine umfangreichere Sprachbasis hat als du diese bei dir beschreibst. Wenn du Sprachen so liebst ist es bestimmt eine gute Idee, Zeit zu investieren, um deine Sprachkenntnisse zu erweitern (ich würde aber empfehlen, hier auch auf Sprachpraxis und nicht nur auf Fernlehrgänge zu setzen) und vielleicht kannst du davon auch etwas beruflich verwerten. Ob es ausreicht, um als Übersetzter in einem umkämpften Markt erfolgreich zu sein, da bin ich auch eher skeptisch.

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Vorweg, mit der professionellen Tätigkeit als Übersetzer kenne ich mich nicht aus. Zwei Dinge:

1. Sprachen kann man auch schnell lernen, man muss eben nur wissen wie. Den Großteil an Japanisch den ich gelernt habe, habe ich mir in ca. sechs Wochen vor meinem einjährigem Aufenthalt "eingetrichtert". Und kam dann sehr gut zurecht. Es gibt eine super Webseite zu dem Thema: http://www.fluentin3months.com (hoffe es ist ok, dass ich das verlinke, Markus?) Besonders hier die Blog-Kategorie namens "Language Hacks": http://www.fluentin3months.com/category/main-categories/language-hacks/

Da gibt es echt viele hilfreiche Tipps!

Ein Punkt den ich besonders gut fand, ich find gerade leider den Blog-Eintrag dazu nicht mehr, ist eben die Frage wie lange man Sprachen lernen muss um sie wirklich zu beherrschen. Klar, es klingt erstmal sehr beeindruckend wenn jemand sagt "Ich lerne seit fünf Jahren Spanisch." Aber es kommt eben auch auf die Intensität an, und wenn man das mal auf die Stunden runterrechnet die man auch tatsächlich mit Lernen verbracht hat, hat so mancher in fünf Jahren weniger gelernt als jemand anderes in wenigen Wochen.

2. Als Quoten-OU-Studentin muss ich natürlich auch noch mal meine Uni einwerfen :D Schau mal da: http://www.open.ac.uk/courses/qualifications/q30 Ob das der richtige Weg zum Übersetzer ist kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht ja doch noch eine Möglichkeit.

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Klar kann man Japanisch in 6 Wochen so lernen, dass man damit alltäglichen Smalltalk etc. bestreiten kann. Aber Kanji lesen & schreiben, korrekte Anwendung von Höflichkeitsformen, Business-Japanisch oder technische Übersetzungen? Keine Chance. Ich lerne seit 4 Jahren Japanisch (davon 1,5 Jahre vor Ort) und bin noch weit davon entfernt, als Übersetzer arbeiten zu können (obwohl ich es hier und da auch schon gemacht habe).

Ein Übersetzer muss einen TIEFEN Einblick in die Zielsprache haben, muss Fachvokabular kennen etc. Bei nicht-europäischen Sprachen kann es dann sein, dass man eine neue Schrift lernen muss oder gerade wie bei Japanisch (oder anderen asiatischen Sprachen) ein sehr starker soziokultureller Aspekt im Sprachgebrauch vorhanden ist, den man fast gar nicht kennen KANN, wenn man nicht länger vor Ort war. Eine Sprache ist ein Werkzeug. Und ein Werkzeug lernt man nicht beherrschen, in dem man darüber liest - man muss es aktiv verwenden.

Dabei geht es auch nicht nur um die Beherrschung der Sprache an sich an, sondern man muss Kenntnisse von Übersetzungstechniken und div. "Handwerkszeug" parat haben, um erfolgreich zu sein. Hinzu kommt dann einfach noch die extrem schlechte Marktlage bzw. die kaputten Preise und die sinkende Nachfrage.

Aber sehr spannendes Thema!

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http://www.fluentin3months.com (hoffe es ist ok, dass ich das verlinke, Markus?)

Ja, solche hilfreichen Hinweise sind willkommen.

Und ich sehe es wie Django. Sprachkenntnisse erwerben zum Beispiel für einen Auslandsaufenthalt geht sicherlich auch kurzfristig, wenn man es intensiv und mit den richtigen Methoden betreibt und entsprechend motiviert ist. Dennoch finde ich es sehr beeindruckend und vermutlich eher die Ausnahme als die Regel, wenn du kitsune, das für Japanisch in sechs Wochen geschafft hast. Um aber in einer Sprache so fit zu sein, um professionelle Übersetzungen in dieser anbieten zu können, gehört meiner Meinung nach schon deutlich mehr dazu.

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