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Fernstudium Wirtschaftsinformatik oder doch lieber den Fachwirt?


mr.fresh

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community,

 

ich habe mich hier neu angemeldet. Ich arbeite derzeit in einer Personalabteilung (Lohnbuchhaltung), und möchte mich gerne weiterbilden.

 

Ich habe vor ca. 7 Jahren eine Schulische Ausbildung zum Assistenten für Informatik absolviert. Leider habe ich mit dieser Ausbildung im IT Sektor nichts gefunden, und danach in verschiedenen Berufen "gejobbt".. (Logistik Bereich, Sicherheitssbranche). Mit viel Glück habe ich vor zwei Jahren eine Arbeitsstelle in der Lohnbuchhaltung bekommen, dort fühle ich mich auch super wohl,  nur das Gehalt ist etwas gering -   Dies möchte ich mit einer Weiterbildung ändern.  Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist ein Aufstieg ohne entsprechende Weiterbildung nicht möglich, dies habe ich schon vorher abgeklärt.

 

Ideen wären folgende:

 

- Teilzeitstudium (Fernstudium) Wirtschaftsinformatik bei der Fernhochschule IUBH. 

- Fernstudium Wirtschaftsfachwirt bei der Fernakademie Europäischer Hochschulverbund.

 

Ich habe mir von beiden Anbietern Infomaterial zuschicken lassen.

 

Bei der IUBH schreckt mich die Mathematik etwas ab.  Ich behaupte einfach mal ich besitze schon eine Zahlenaffinität, aber mir fehlt komplett die höhere Mathematik, da ich kein Abitur besitze  müsste ich mir dann alles selber aneignen. Hat jemand von euch bereits Erfahrungen ob man das schaffen kann ?

 

Der Wirtschaftsfachwirt soll auch nicht ganz so einfach sein,wahrscheinlich aber einfacher als ein Studium. Was mich hier abschreckt, vieler meiner Kollegen und Freunde meinen das der Fachwirt einen nichts bringen würde, da lieber Betriebswirte oder Personen mit einem Studium bevorzügt würden.  Wie sind hier eure Erfahrungen ?


Freue mich auf eure Antworten!

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Wenn Du  Wirtschaftsinformatik  studieren möchtest, gibt es zur  IUBH noch einige Alternativen, über die Du Dich zumindest einmal informieren könntest. Mir bekannt sind noch:

- Wilhelm Büchner Hochschule

- WINGS Wismar

- Springer Campus

- OnCampus

Und das ist wahrscheinlich noch nicht  alles.

 

Wenn man kein Abitur hat, muss man damit rechnen, etwas mehr Arbeit in Mathematik stecken zu müssen. Ich hatte zum Glück diese Grundlage. Es war bei mir schon eine Weile her und zu Beginn des Studiums glaubte ich auch, mich überhaupt nicht mehr an den Stoff der Oberstufe zu  erinnern, aber beim erneuten Lernen habe ich doch gemerkt, dass noch Trampelpfade im Gehirn da waren. Etwas zugewuchert zwar, aber eben doch wieder freizulegen.

 

In den meisten Studiengängen  wird Analysis und lineare Algebra eine Rolle spielen. Das ist kein Hexenwerk. Ich habe einige Kommilitonen, die kein Abitur haben und sich diese Inhalte dennoch angeeignet  haben. Viele haben geflucht und in die entsprechenden  Module wesentlich mehr Zeit stecken müssen als geplant. Aber die meisten haben die Module schließlich doch bestanden, wenn auch nicht immer im ersten Anlauf und auch nicht immer mit einer guten Note.

 

Ich kam mit Mathematik gut zurecht. Dafür ist mir mein erstes BWL-Modul sehr schwer gefallen, in dem es z.B. um Buchhaltung ging. Das hättest Du wahrscheinlich mit links gemacht.

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Ich bin gerade an den Mathe-Modulen für die IUBH dran und hier wird die diskrete Mathematik bearbeitet. Das definiert also den Umfang schon mal etwas genauer diesbezüglich. Was bei Kosten/Leistungsrechnung & BWL noch passiert - keine Ahnung. Aber die ABI-Fähigkeiten werden da wohl auch einiges abdecken.

 

Nun kannst du für dich entscheiden, ob es schaffbar ist. Da es sich hier nicht um Raketenwissenschaft handelt, ist halt der Fleiß wichtig, sollte es einem nicht direkt leicht fallen. Ich bin auch kein Mathe-As, aber bis jetzt macht es im Rahmen "Spass" ;-).

 

Es gibt mittlerweile hervorragend viele Lernmaterialien zur Auffrischung. 

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vor 12 Stunden, mr.fresh schrieb:

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist ein Aufstieg ohne entsprechende Weiterbildung nicht möglich, dies habe ich schon vorher abgeklärt.

 

Hast du denn dann in diesem Zusammenhang auch mal geklärt, welche Art von Weiterbildung dein AG als Voraussetzung hierfür sieht?

 

Die beiden von dir gewählten Weiterbildungen haben ja nur peripher mit dem Bereich Personal zu tun. Du knüpfst hiermit eher an den Bereich IT an. Wenn es dich in deiner jetzigen Situation weiterbringen soll, dann bietet es sich an, frühzeitig zu klären, ob dich dies wirklich weiterbringt. 

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Meine Idee war auch, nach sieben Jahren Abstinenz von der IT und Erfahrungen in der Buchhaltung doch dort weiter zu machen, wo Erfahrungen vorhanden sind: also Buchhaltung, Kostenrechnung, die einschlägigen SAP-Programme etc.

 

Das hätte den Vorteil, dass Sie den Weiterbildungsthemen in Ihrem Berufsalltag begegnen und Sie nicht die Lücke zwischen mittlerem Bildungsabschluss und Abitur erst mal bewältigen müssen.

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Die Antwort hängt für mich davon ab, was Du mit der Weiterbildung genau anstrebst und was Du Dir genau unter einem Aufstieg vorstellst: Eine fachliche oder disziplinarische (und damit besser bezahlte) Führungstätigkeit in der Lohnbuchhaltung, oder einen Wechsel in einen anderen, besser bezahlten Bereich?

 

Hast Du bei Deinem Arbeitgeber schon mal nach den potenziell anerkannten Aufstiegs-Abschlüssen gefragt?

Ob der Wirtschaftsfachwirt wirklich merklich einfacher ist hinsichtlich Mathematik, darüber würde ich mich detailliert bei den Anbietern schlau machen (genaue Themen, Umfang, Zeitaufwand, Prüfungen und zur Verfügung gestellte Lern- und Hilfsmittel).

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vor 10 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

 

Hast du denn dann in diesem Zusammenhang auch mal geklärt, welche Art von Weiterbildung dein AG als Voraussetzung hierfür sieht?

 

Die beiden von dir gewählten Weiterbildungen haben ja nur peripher mit dem Bereich Personal zu tun. Du knüpfst hiermit eher an den Bereich IT an. Wenn es dich in deiner jetzigen Situation weiterbringen soll, dann bietet es sich an, frühzeitig zu klären, ob dich dies wirklich weiterbringt.

 

Ein Aufstieg in meiner jetzigen Abteilung sehe ich schwierig, es würde die Möglichkeit bestehen zum Teamleiter aufzusteigen dafür wird mind. der B.A. Personalmanagment oder der B.A. BWL benötigt. Derzeit und in naher Zukunft wird es aber keine Ausschreibung für diese Position geben, da diese gerade erst neu besetzt wurde. 

 

Die IT-Abteilung in unserer Firma expandiert derzeit regelrecht, dort habe ich im Intranet gleich zehn Stellenausschreibungen gefunden. Die Frage ist halt nur ob mein Arbeitgeber mich für eine solche Stelle berücksichtigen würde mit abgeschlossenem Studium.  Ich würde dort ja als Berufseinsteiger einsteigen.

 

 

vor 5 Stunden, schwedi schrieb:

Die Antwort hängt für mich davon ab, was Du mit der Weiterbildung genau anstrebst und was Du Dir genau unter einem Aufstieg vorstellst: Eine fachliche oder disziplinarische (und damit besser bezahlte) Führungstätigkeit in der Lohnbuchhaltung, oder einen Wechsel in einen anderen, besser bezahlten Bereich?

 

Hast Du bei Deinem Arbeitgeber schon mal nach den potenziell anerkannten Aufstiegs-Abschlüssen gefragt?

Ob der Wirtschaftsfachwirt wirklich merklich einfacher ist hinsichtlich Mathematik, darüber würde ich mich detailliert bei den Anbietern schlau machen (genaue Themen, Umfang, Zeitaufwand, Prüfungen und zur Verfügung gestellte Lern- und Hilfsmittel).

 

Informatik ist auch mein Privates Hobbys, ich habe auch aus diesem Grund die Ausbildung als Assistenten für Informatik  abgeschlossen. Ich würde gerne wieder in diesem Bereich arbeiten, leider gibt es mit diesem Abschluss kaum bis gar keine Möglichkeiten eine gut bezahlte Arbeitsstelle zu bekommen. Daher jetzt die Überlegung ein Studium zum Wirtschaftsinformatiker zu beginnen.

 

JA, mir wurde gesagt als staatlicher geprüfter Betriebswirt oder als B.A. Betriebswirtschaftslehre gäbe es sicherlich irgendwo im Unternehmen Möglichkeiten mich einzusetzen, dort würde es laufend offene Arbeitsstellen geben. Eine Fachwirtausbildung würde mich in dem jetzigen Unternehmen nicht weiterbringen, dies habe ich schon erfahren. Ich müsste dann den AG wechseln, wenn ich mich für den Fachwirt entscheiden würde.

Aber pure BWL ist eigentlich so garnicht meins ..  

 

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Pure BWL als Studium muss vielleicht nicht unbedingt das Ziel Ihrer Wünsche sein. Aber der Abschluss ermöglicht Ihnen vielleicht die Möglichkeiten eröffnen, die Ihnen jetzt fehlen.

 

Mir fehlen übrigens noch Aussagen dazu, was Sie inhaltlich anstreben. "Mehr Geld verdienen" ist ja kein Berufswunsch, ebensowenig wie "Teamleiter werden"; das kommt mit etwas Glück dabei raus, wenn man einen Berufswunsch, ein Thema hat, mit dem man sich beschäftigen will.

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Hallo Frau Kanzler,

 

seit meiner jüngsten Kindheit beschäftige ich mich mit Computern, daher habe ich mich  auch damals dazu entschlossen eine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren.  Ich wäre sicherlich noch in diesem Bereich wenn ich eine besser bezahlte Arbeitsstelle gefunden hätte.

 

Ich arbeite aber auch in meinem jetzigen Beruf sehr gerne.. Mein Ziel ist es beide Fachwissen zu kombinieren und auszubauen. Daher dachte ich das der Wirtschaftsinformatiker gut zu mir passen würde, da es beide Themengebiete abdeckt.  Mehr Geld zu verdienen oder sogar aufzusteigen ist nur ein sekundäres Ziel.

 

Ich habe Bedenken das ein BWL Studium zu monoton ist. 

 

 

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