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Erfahrungen Wechsel der Fernuni


WendyA

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Hallo ihr Lieben,

 

ich lese seit einigen Wochen fleißig im Forum mit, würde aber doch gerne nochmal ganz konkret fragen:

 

Wer von euch hat schon mal mitten im Fernstudium die Fernuni gewechselt? Von wo nach wo ging es und wie hat das bei euch mit der Anrechnung der bisherigen absolvierten Leistungen geklappt?

 

Zu mir: Ich schließe in Kürze das 4. Semester Soziale Arbeit bei der Diploma ab. Weil wir in einigen Wochen Nachwuchs erwarten und die Praktikumsregelungen der Diploma für mich in dieser Lage sehr nachteilig sind, möchte ich die Fernuni nun wechseln.

 

Ich habe mich intensiv mit der Euro FH, IUBH und Fresenius beschäftigt und zur Prüfung schon mal den Nachweis meiner bisherigen Leistungen eingereicht um eine erste Info zu bekommen, was mir angerechnet würde.

Meine Noten waren bisher super und ich habe mich auch sehr reingehängt und möchte natürlich so wenig wie möglich der investierten Arbeit in Luft verpuffen sehen.

 

Wer schon mal gewechselt hat - wie lief es? Gut, schlecht, musstet ihr viele Abstriche machen und Dinge wiederholen?

 

Danke für dieses tolle Forum!

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Mit einem kleinen Kind ist es natürlich schwierig, entsprechende Fachpraktika abzuleisten. Ich weiß ja nicht, wie Deine Vorstellungen sind, was z.B. die Inanspruchnahme von Krippenbetreuung oder einer Tagesmutter angeht. Und dann ist es natürlich so, dass man gerade bei recht jungen Kindern oft noch nicht auf eine so lange Betreuungszeit kommt. Wie gut und wie lange es tatsächlich geht, etabliert sich oft erst während der Eingewöhnung. In dem Alter kommt es nach meiner Erfahrung auch noch häufiger vor als im Kindergartenalter, dass ein Kind wegen Krankheit nicht fremdbetreut werden kann. Schließlich ist es nach wie vor in vielen Regionen schwierig, überhaupt einen gewünschten Krippenplatz zu bekommen. All das reduziert die Planungssicherheit für ein sozialpädagogisches Praktikum.

 

Die Praktikumsregelungen der IUBH scheinen mir recht flexibel. Vielleicht kannst Du Dein Praktikum später beginnen, als Du gehofft hast. Vielleicht schaffst Du weniger Stunden pro Tag, als Du wolltest. Oder weniger Tage pro Woche. Vielleicht zieht sich die Sache dadurch länger hin. Aber insgesamt meine ich, dass es dort möglich sein sollte, das Fachpraktikum über die Bühne zu bringen.

 

Hinsichtlich der Anrechnung würde ich einfach mal abwarten, was die Hochschulen zu Deinen Leistungsnachweisen sagen. Nach meiner Erfahrung wird es wahrscheinlich so sein, dass Dir ein paar Sachen nicht anerkannt werden, die Deiner Meinung nach unbedingt hätten anerkannt werden müssen. Und andere Sachen anerkannt werden, bei denen Du Dich fragst, wodurch das denn nun gerechtfertigt ist. Wenn die Gesamtzahl der ECTS einigermaßen passt, würde ich mir über das Warum und die Einzelheiten keine großen Gedanken machen.

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Vor einem Wechsel würde ich dir empfehlen dich nochmal von der DIPLOMA Hochschule beraten lassen, gerade wo du jetzt schon so lange dabei bist. Wenn du beim Anbieter bleibst, bleiben dir nicht nur die erworbenen Credits erhalten, sondern dir wird auch die Umstellung auf ein neues Studiensystem erspart und meiner Meinung nach macht es sich später auch für die Bewerbungen gut, wenn du das Studium komplett an einer Hochschule absolviert hast.

 

Vielleicht lässt sich ja mit der DIPLOMA Hochschule eine für die akzeptable individuelle Regelung finden, wenn du deine Situation schilderst?

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@Markus Jung

Das war natürlich meine erste Amtshandlung.

Die Diploma möchte, dass ab jetzt in jedem Semester 25 Tage Praktikum stattfinden. Eine Sonderregelung ist nicht möglich, wo zu einem späteren Zeitpunkt das Absolvieren von vielleicht zwei dieser Blöcke stattfinden könnte.

Man hat mir ans Herz gelegt, ich könnte ja am Wochenende arbeiten oder mein Partner das Baby betreuen.

 

Für mich kommt ein Zerreißen jetzt frisch mit Neugeborenem nicht infrage, weshalb ich lieber in ein bis anderthalb Jahren, wenn Baby in die Kita geht, ein Praktikum am Stück machen möchte, damit es durch ist. Mit den Regelungen der Diploma verschiebt sich mein Studienabschluss um mindestens ein komplettes Jahr, und auch dabei bleibt es nur dann, wenn das Kind ja pünktlich einen Platz in der Kita bekommt und bloß nichts anderes privates in den zwei Jahren, in denen man permanent mit den Praktikablöckchen zugange sein möchte, passiert.

 

Sicher kann ich mir das antun oder jegliche Familienzeit aus dem Fenster werfen und den Säugling zur Samstags- oder Sonntagsarbeit zuhause lassen - Samstags sind in der Regel auch noch die Vorlesungen der Diploma, also kann ich eigentlich dann am besten nur Sonntags arbeiten gehen - mit viel Theater und einem Träger der bereit ist sich all meinen zeitlichen Wünschen zu unterwerfen sicher möglich, aber irgendwie nicht Sinn und Zweck einer Familiengründung.

 

Mit einer anderen Praktikumsregelung habe ich einfach deutlich bessere Chancen Familie und mein Studium in einem absehbaren Zeitrahmen zu bewältigen bis der Abschluss da ist.

 

Aber davon abgesehen dass ich eigentlich die Pläne wie ich mein Kind zu betreuen gedenke hier gar nicht endlos rechtfertigen möchte - nochmal, hat denn irgendjemand schon mal hier während seines Studiums den Träger gewechselt und wie waren die Erfahrungen?

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Ja, das ist ja alles nachvollziehbar.

 

Wenn also deine Entscheidung für einen Wechsel im Grunde schon feststeht und du bereits bei den Anbietern angefragt hast, was dies anerkennen, bleibt nur, das abzuwarten und sich dann für einen zu entscheiden, der dir viel anrechnet und auch sonst zu deinen Vorstellungen passt.

 

Hier in den Blogs und Foren berichten Studierende immer wieder mal davon, dass sie die Fernhochschule gewechselt haben. Meist geht das recht problemlos, auch wenn durch so einen Wechsel nicht immer alles besser wird. Aber dir geht es ja primär um die Praktikumsregelung.

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

Mein Bruder hat die Fernuni gewechselt. Mit der Anrechnung weiß ich leider nicht wie es geklappt hat.

Der Studienwechsel sollte aber trotzdem wirklich nur eine Notlösung sein. 

Damals war mein Bruder 27 Jahre alt, er hatte seinen Master nicht beendet. Er hatte außerdem keine Berufserfahrung. Daher hatte er dann mit den Professoren von seinem Fachbereich gesprochen und hat Hochschulmessen besucht, um hilfreiche Informationen zu sammeln. Nach ein paar Monaten hat er sich für ein weiteres Studium an der mah-hd entschieden, da er doch mehr an Management interessiert war. Die Uni hat ihn außerdem gut beraten. Er hat einen berufsbegleitenden Master in Projektmanagement gemacht. Das war ein großer Vorteil für ihn, da er einiges an Berufserfahrungen machen konnte. Alles hat gut am Ende geklappt, nach seinem Master hat er relativ schnell einen Job gefunden.

Ich möchte dir helfen, aber mit Babys habe ich leider keine Erfahrung. 

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Hoffentlich habe ich etwas geholfen.

Bearbeitet von Markus Jung
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