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AD(H)S im Fernstudium


AllieBelle

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben,

 

Mich würde einmal interessieren, ob wir hier auch ADHS oder ADS erkrankte im Forum haben und wie diejenigen ihr Studium organisieren.

 

Ich selber habe seit Kindheit diagnostiziertes ADS und habe derzeit meine Probleme mit der Organisation und dem regelmäßigen lernen.

 

Ich bin für jeden Input und jede Idee dankbar.

 

Liebe Grüße

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Hallo und willkommen hier bei Fernstudium-Infos.de,

 

was sind denn für Dich besondere Herausforderungen bei der Organisation und beim Lernen? 

 

Etwas Eigenwerbung: 😉 Vielleicht könnten Dir einige der Tipps aus dem Buch How to Fernstudium helfen. Wenn Du möchtest, melde Dich gerne bei mir und ich sende Dir die XXL-Leseprobe und Du kannst schauen, ob Dir das etwas bringt. 

 

Ein Communitymitglied mit ADHS ist @tassilok. In seinem Blog schreibt er darüber, wie er lernt:

 

Vielleicht könnt ihr ja in den Austausch gehen.

 

Und kennst Du diesen YouTube-Kanal schon? 

https://www.youtube.com/c/HowtoADHD

 

Mit dem Studium beschäftigt sich dort zum Beispiel dieses Video:

 

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Grundsätzlich ist es das Wichtigste, ein geordnetes Umfeld zu erschaffen und dabei klare zeitliche Abläufe zu gestalten. Auch ist es hilfreich Sachen wie Social-Media oder Video-Spiele zu reduzieren. Also alle Gewohnheiten die einen kurzen, schnellen "dopamine-hit" auslösen, da diese u.a. zusätzlich negative Auswirkungen auf die Aufmerksamkeitsspanne haben können.

 

Für das Lernen ist es vorteilhaft möglichst einen festen Platz zu haben an dem man auch wirklich nur lernt bzw. sich mit den Inhalten des Studiums auseinandersetzt. Nach Möglichkeit ein eigenes "home-office", ansonsten eben einen Schreibtisch. Ich würde davon absehen auf der Couch o.ä. zu lernen.

 

Gerade zu Beginn, aber auch im weiteren Verlauf, kann es zur Strukturierung des Alltags und des Lernens hilfreich sein die "Pomodoro" Technik anzuwenden. Dafür gibt es auch Apps oder falls dann die Verlockung zu groß sein sollte zwischendurch wieder Mails, Social-Media etc. zu checken, kleine Uhren/Timer die man überall kaufen kann.

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Am 20.10.2022 um 15:21 schrieb AllieBelle:

 

Mich würde einmal interessieren, ob wir hier auch ADHS oder ADS erkrankte im Forum haben und wie diejenigen ihr Studium organisieren.

Gar nicht, da alle Versuche, etwas zum Positiven zu verändern, seit jeher gescheitert sind. Je mehr ich mich dazu zwinge, organisiert und planmäßig vorzugehen oder je mehr ich mir Dinge verbiete, desto unglücklicher und noch unproduktiver als sowieso schon, werde ich. Meinen Hintern bekomme ich erst dann halbwegs hoch, wenn die Zeit bereits zu knapp ist. Bedeutet also hohen, permanenten Stress, auch aufgrund des schlechten Gewissens, wenn man es wochenlang nicht oder kaum schafft zu lernen.

 

Großen Respekt an jeden (z.B. @brotkorb) der einen Weg gefunden hat, einigermaßen organisiert zu sein. Und Gratulation an alle, die ein Umfeld haben, das halbwegs über diese neurologische Störung informiert ist und einen nicht vermeintlich als dumm, faul und disziplinlos abstempelt.

 

Tut mir leid, dass ich dir keine Tipps geben kann. Aber immerhin vielleicht dazu beitragen, dass du dich nicht alleine mit diesen Problemen fühlst. Ich wünsche mir für dich, dass du einen Weg findest, dein Studium erfolgreich zu meistern.

Bearbeitet von Luna-Sophie
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vor 5 Stunden schrieb Luna-Sophie:

Gar nicht, da alle Versuche, etwas zum Positiven zu verändern, seit jeher gescheitert sind. Je mehr ich mich dazu zwinge, organisiert und planmäßig vorzugehen oder je mehr ich mir Dinge verbiete, desto unglücklicher und noch unproduktiver als sowieso schon, werde ich. Meinen Hintern bekomme ich erst dann halbwegs hoch, wenn die Zeit bereits zu knapp ist. Bedeutet also hohen, permanenten Stress, auch aufgrund des schlechten Gewissens, wenn man es wochenlang nicht oder kaum schafft zu lernen.

Dieses Gefühl kenne ich nur all zu gut.

Ich schaffe es nicht mich an irgendwelche Regeln zu halten. Ich hab alles versucht, Verstärkerpläne, Belohnungen, Bestrafungen, Kalendar, To-Do-Listen, Pläne und nochmehr Pläne, Lernzeiten. Nichts was nur im Ansatz mit "ich habe mir etwas vorgenommen" zusammenhängt funktioniert. Weil alles so tagesformabhängig ist und ich einfach nicht abschätzen kann wie ich in drei Stunden ticke. 

 

Ich habe den Luxus an der IU zu studieren und nichts planen zu müssen. Das hilft enorm. Ich denke ich würde an keiner anderen Hochschule klar kommen was ich sehr schade finde. 

 

 

vor 5 Stunden schrieb Luna-Sophie:

Großen Respekt an jeden (z.B. @brotkorb) der einen Weg gefunden hat, einigermaßen organisiert zu sein. Und Gratulation an alle, die ein Umfeld haben, das halbwegs über diese neurologische Störung informiert ist und einen nicht vermeintlich als dumm, faul und disziplinlos abstempelt.

 

Vielen Dank! Und das war ein langer Weg dahin. 

 

 ADHS ist eine ernstzunehmende neurologische Störung die wissenschaftlich hervorragend belegt ist. Da gibt es absoluten Konsens in Medizin und Forschung. Ich verstehe nicht, warum es da noch soviele Zweifler gibt. Ich meine es zweifelt ja auch keiner an der Existenz von Depression oder Diabetes was beides auch Stoffwechselerkrankungen sein können in denen Insulin oder Serotonin fehlen. 

Wenn nicht-Adhsler nur wüssten wie sehr es uns stresst nicht in der Lage zu sein, Dinge nicht erledigen zu können 😂 

 

Und noch was: 

Medikation in Kombination mit kog. Verhaltenstherapie ist die beste Therapie bei ADHS. Wegen dem Abgabe- und Klausurproblem und meiner extremen Sprunghaftigkeit, bin ich seit einem Monat auf Elvanse und warte auf einen Therapieplatz. Hast du du über Medikation mal nach gedacht? Ich weiß dass es da viele Gegenstimmen zu gibt, aber was die aktuelle Forschung betrifft gibt es auch da Konsens. Mit ADHS hat man eine ernsthafte Störung deren Auswirkungen in den allerseltensten Fällen mit Willenskraft kompensierbar ist. Und dann ist man auch weder dumm noch faul.

 

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Zitat
vor 21 Stunden schrieb GreyFox_:

Grundsätzlich ist es das Wichtigste, ein geordnetes Umfeld zu erschaffen und dabei klare zeitliche Abläufe zu gestalten. Auch ist es hilfreich Sachen wie Social-Media oder Video-Spiele zu reduzieren. Also alle Gewohnheiten die einen kurzen, schnellen "dopamine-hit" auslösen, da diese u.a. zusätzlich negative Auswirkungen auf die Aufmerksamkeitsspanne haben können.

 

Hallo erstmal :) 

Nun wenn das mal so einfach wäre :D 

Oftmals ist das ADS Hirn da ziemlich schnell ablenkbar und eine Routine ist deshalb bisher kaum möglich für mich gewesen. 

Das einhalten der Abläufe sind schnell in ein "ja das kann ich auch später machen" gedriftet, weil mein Hirn einfach nichts anderes kann, denn es ist nun mal "gelangweilt" und ich kann teilweise physisch mich nicht dazu zwingen.

Ich arbeite mit allen möglichen Social Media Plattformen und verdiene damit mein Brot und benötige dies um meinen Beruf auszuführen. Mein Studiengang bezieht sich auch 

Dazu sind Videospiele einer meiner Leidenschaften, welche ich auch in Maßen gerne spiele und mein gesamtes Soziales Umfeld basiert darauf, deshalb ist eine Reduktion in beiden fällen sehr sehr schwer.

 

Mit der Pomodoro Technik arbeite ich bereits und auch einen eigenen Schreibtisch habe ich :) 

 

Am 21.10.2022 um 11:37 schrieb Markus Jung:
Am 21.10.2022 um 11:37 schrieb Markus Jung:

Hallo und willkommen hier bei Fernstudium-Infos.de,

 

was sind denn für Dich besondere Herausforderungen bei der Organisation und beim Lernen? 

Erstmal Danke für dein liebes Willkommen :) 

 

Meine Herausforderungen sind momentan, dass ich wahrscheinlich impulsiv "überplane" wie z.B die Lehrinhalte aufschreibe und Hefter anlege usw. und dann die Sachen nicht richtig lerne bzw. nicht effektiv lerne. 

 

Ich habe nun 2 Klausuren geschrieben und ich habe mehr Zeit verstreichen lassen als nötig gewesen wäre. Und ich bin mir bewusst, dass ich einfach schon viel weiter sein hätte können. Alleine der Gedanke daran macht mich ziemlich fertig.

Jedoch ist es mit der Krankheit oftmals ein Auf und Ab. 

 

Ein wenig zu meinem Hintergrund:

Ich habe bis Mitte September noch im Einzelhandel gearbeitet, in einem Job der mich unglaublich erfüllt und oftmals in eine Krise schlittern lassen hat, weil ich jede Woche andere Arbeitspläne hatte, mal 9-15 Uhr dann mal 14.45-20.30 oder mal 12-17 Uhr arbeiten und das alles durcheinander. Ein Rhythmus konnte dabei nicht entstehen und mein Arbeitgeber hat mich sehr unter Druck gesetzt, dass ich das Studium habe schleifen lassen. Dazu kam noch das Problem, dass ich nicht mein Studium sondern diesen Job fälschlicherweise priorisiert habe. 

Meine Trigger in Sachen Reizüberflutung habe ich dabei jedoch auch gefunden bzw. meine Limits dadurch klar erkannt. 

Nun bin ich seit Mitte September in einem anderen Unternehmen und Arbeite in einem Bereich, der mit meinem Studium auch zutun hat.

Der Vorteil ist, dass ich feste Arbeits- und Studientage habe und mein neuer Chef sich auch drum sorgt, dass ich mich um mein Studium kümmere.

 

Die Leseprobe habe ich mir bereits angesehen und ich habe es tatsächlich schon in meinem Warenkorb momentan bei Amazon. Den Blog werde ich mir aber auch definitiv mal ansehen.

Den Youtube Channel kenne ich aber tatsächlich auch nur das Video noch nicht , werde dort, aber mal reinschauen.

 

vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

angemessenem Zeitrahmen zu erbringen und bei einem Fach zu bleiben bis es abgeschlossen ist. Und mich nicht mir irrelevanten Details aufzuhalten.

Du sprichst mir da aus der Seele ! dieses Problem habe ich auch regelmäßig und kann es irgendwie nie unterbinden.

 

vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

Regelmäßiges Lernen:

Ich lerne fast jeden Tag, pro Monat max. an ein, zwei Tagen gar nicht. An allen anderen Tagen lerne ich 15 - 30min Karteikarten und an ca. 15 Tagen im Schnitt wie unten beschireben 2-4h. Pro Tag komplett lernfrei brauch ich immer doppelt so viele Tage um wieder reinzukommen, deswegen einfach vermeiden. :D

Wie bekommst du dafür den Arsch hoch? Ich habe oftmals dieses "Ja aber morgen ist auch ein Tag, die Arbeit ist so anstrengend gewesen..." Verhalten und kann nicht einfach mich hinsetzen und machen.

 

vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

1. Mindmap: Ein Kapitel lesen, Schlagwörter/Themenoberbegriffe/Fremdwörter in Liste packen. Dann in Guppen und Untergruppen packen und darauf basierend male ich mir dann eine Mindmap für einen groben Überblick und als Priming.

Damit habe ich auch schon gearbeitet und habe mich dann im Designen dieser doofen Mindmap verloren und diese wurde dann riesig und umfangreich. Danach war ich mir aber unsicher was ich wirklich damit machen soll. Ist das bloße erstellen schon ein lernen?

 

vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

Anki:

Sind das nicht einfache Karteikarten? Und wenn ja wie bekommst du es hin da nur 3 Worte zu benutzen? Ich habe bis jetzt mit Study Smarter und Quizlet Karteikarten gelernt aber jeweils mit recht langen Definitionen.

Vielleicht verstehe ich die Methode auch falsch.

vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

Meistens schreib ich spontan wenn ich das Skript nicht mehr sehen kann

Das habe ich bisher genauso gemacht und leider ist es einfach nicht genug was ich bis her geleistet habe.

 

vor 12 Stunden schrieb Luna-Sophie:

Meinen Hintern bekomme ich erst dann halbwegs hoch, wenn die Zeit bereits zu knapp ist.

Das Problem im Fernstudium ist doch dann sicherlich auch für dich das es Zeitlich nicht solche Limits mit den Zeiten von Klausurphasen o.ä. gibt oder?

 

vor 6 Stunden schrieb brotkorb:

Medikation in Kombination mit kog. Verhaltenstherapie ist die beste Therapie bei ADHS. Wegen dem Abgabe- und Klausurproblem und meiner extremen Sprunghaftigkeit, bin ich seit einem Monat auf Elvanse und warte auf einen Therapieplatz. Hast du du über Medikation mal nach gedacht?

Medikamente habe ich schon aber keine kog. Verhaltenstherapie, weil es hier einfach keine Psychotherapeuten gibt, welcher sich mit ADS auskennt und meine Probleme in dem Maßen mit der Störung assoziiert. 

Ich habe bis vor etwa einem halben Jahr noch Medikinet genommen, aber wusste für mich, dass es nicht das richtige war und habe nun auch Elvanse und komme damit, auch super klar.

Nur ist es als würde mir manchmal der "Funke" fehlen um so richtig abzurocken, wenn du weißt was ich meine.

 

Zum einen setze ich mich unheimlich unter Druck und zum anderen mache ich zu wenig. Es ist einfach unglaublich frustrierend.

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vor 13 Stunden schrieb Luna-Sophie:

Meinen Hintern bekomme ich erst dann halbwegs hoch, wenn die Zeit bereits zu knapp ist. Bedeutet also hohen, permanenten Stress, auch aufgrund des schlechten Gewissens, wenn man es wochenlang nicht oder kaum schafft zu lernen.

 

Klingt, als würdest du da mich beschreiben. Ich habe allerdings keine explizite AD(H)S Diagnose. (Meine Kinder allerdings schon.)
Ich selbst habe halt auch einen Hang dazu, mich ablenken zu lassen, Dinge auf den letzten Drücker zu erledigen usw ... Aber ich habe es inzwischen einigermaßen unter Kontrolle und komme mit Beruf und Fernstudium parallel gut zurecht. Ich denke auch, das ist ein Verhaltensmuster, das fast alle Menschen irgendwie kennen. 

Zum Thema Fernstudium: Ich könnte mir vorstellen, dass denjenigen, die davon betroffen sind, ein "klassisches", flexibles Fernstudium, bei dem man die Inhalte und Prüfungen nach eigenem Zeitplan ausrichtet (z.B. WBH oder AKAD), eher problematisch wäre. Vermutlich sind da Studiengänge in Blended-Learning Format bzw. mit regelmäßigen Präsenz- oder Online-Terminen wie an der Hamburger FH oder an der Diploma Hochschule besser geeignet.

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vor 5 Stunden schrieb AllieBelle:

Du sprichst mir da aus der Seele ! dieses Problem habe ich auch regelmäßig und kann es irgendwie nie unterbinden.

 

Wie bekommst du dafür den Arsch hoch? Ich habe oftmals dieses "Ja aber morgen ist auch ein Tag, die Arbeit ist so anstrengend gewesen..." Verhalten und kann nicht einfach mich hinsetzen und machen.

 

 

Keine Ahnung das klappt auch nicht immer. Karteikarten sind so das einzige was ich jeden Tag schaffe. (Aber manchmal auch nur 5min). 

Insgesamt mehr lern ich auf jeden Fall seit ich auf 10h reduziert habe und nur noch abends arbeite. 🙈🙈🙈

An 15/30 Tagen mehrere Stunden zu lernen ist als Vollzeitstudentin nicht gerade Welt 😅 Lieber würde ich es öfter schaffen, aber es pendelt sich leider immer so bei 15 Tagen ein. 

 

vor 5 Stunden schrieb AllieBelle:

Damit habe ich auch schon gearbeitet und habe mich dann im Designen dieser doofen Mindmap verloren und diese wurde dann riesig und umfangreich.

Danach war ich mir aber unsicher was ich wirklich damit machen soll.

Ist das bloße erstellen schon ein lernen?

Ups kenn ich 😂😂😂 

 

Hast du mal versucht dir Timer zu stellen?

Und wenn das Designen zu viel Zeit in Anspruch nimmt, versuch mal einfach nur Blatt und Kulli zu benutzen. Ich finde Goodnotes oder Textmarker können ziemlich ablenkend sein weil man soviel damit machen könnte.

Mmh also das Erstellen der Mindmap ist nicht direkt lernen.

Es ist eher "Priming". Durch das Erstellen merkst du, wie du Prioritäten beim Lernen setzen musst und welche Themen in einem Zusammenhang zueinander stehen. Je mittiger eine Sache steht desto wichtiger ist sie. 

 

Lernen wäre es, wenn du alle wichtigen Begriffe (erkennt man meist daran dass es Nomen, Überschriften oder Fachbegriffe sind) in eine Liste schreibst, diese durchmischst und dann versuchst daraus eine Mindmap zu bauen ohne ins Skript zu schauen. 

 

vor 5 Stunden schrieb AllieBelle:

Sind das nicht einfache Karteikarten? Und wenn ja wie bekommst du es hin da nur 3 Worte zu benutzen? Ich habe bis jetzt mit Study Smarter und Quizlet Karteikarten gelernt aber jeweils mit recht langen Definitionen.

Vielleicht verstehe ich die Methode auch falsch.

Das habe ich bisher genauso gemacht und leider ist es einfach nicht genug was ich bis her geleistet habe.

Ja genau, das ist einfach eine Karteikartenapp. Aber Anki hat meiner Meinung nach den besten Algorithmus und man kann mehr konfigurieren und es gibt zig Addons für jeden erdenklichen Zweck.

 

Ja Definitionen sind ganz schlecht.

Du musst für die Klausur keine Definitionen wortwörtlich auswendig können (außer du studierst Jura oder so) und das dauert auch viel zu lange. Lieber zerstückeln.

Angenommen du willst folgende Definition lernen: 

"Halo-Effekt, halo = Heiligenschein, systematischer Fehler der Personenbeurteilung (Urteilsfehler), bei dem ein einzelnes Merkmal einer Person so dominant wirkt, daß andere Merkmale in der Beurteilung dieser Person sehr stark in den Hintergrund gedrängt bzw. gar nicht mehr berücksichtigt werden."

 

Mach daraus ein paar Karten: 

Was bedeutet das Wort "Halo"? 

- Heiligenschein

Um welche Art von systematischem Fehler handelt es sich beim Halo-Effekt? 

- Fehler der Personenbeurteilung (Urteilsfehler) 

Und so weiter. Das geht viel einfacher. Fragen die du gut kannst, werden dir ja seltener angezeigt und nur die Teile der Definition die du dir nicht merken kannst werden dir immer wieder angezeigt. Dann bist du in der Summe viel schneller mit der Definition durch :) 

vor 5 Stunden schrieb AllieBelle:

Das Problem im Fernstudium ist doch dann sicherlich auch für dich das es Zeitlich nicht solche Limits mit den Zeiten von Klausurphasen o.ä. gibt oder?

 

Kommt sicher drauf an. Manche können damit besser, bei mir funktioniert das leider noch weniger.

 

vor 5 Stunden schrieb AllieBelle:

 

Zum einen setze ich mich unheimlich unter Druck und zum anderen mache ich zu wenig. Es ist einfach unglaublich frustrierend.

Ja das kenn ich! Genau das hemmt mich Fächer abzuschließen. Keine Ahnung wie man das in den Griff bekommt.

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