Lernplan - Stundenplan oder nach Heften?

[VarnCc]

Hallo zusammen :)

Ich weiß nicht ob es die Frage schon einmal gab, falls ja, tut mir leid.
Mir ist bewusst das die Hefte, wenn möglich der Reihenfolge nach abgearbeitet werden sollte.
Arbeitet ihr ein Heft nach dem anderen ab? z.B. erst ein Deutschheft, danach ein Matheheft, usw.
Oder macht ihr euch einen "Stundenplan" z.B. Mo 1,5h Deutsch danach 1,5h Mathe. Di 1,5h Englisch, usw.?

Würde mich über eure Erfahrungen freuen und wünsche euch noch einen schönen Abend :)

Grüße
VarnCc

[Markus Jung]

Hallo,

 

willkommen bei Fernstudium-Infos.de.

 

Das liegt ganz bei Dir und ich empfehle Dir, zu Beginn etwas damit zu experimentieren, was für Dich passt. Machst Du das Fernabi denn in Vollzeit, oder neben dem Beruf? Davon hängt dann ja auch ab, wie viel Zeit Du am Stück dafür zur Verfügung hast.

 

Wichtig ist halt, dass Du innerhalb eines Fachs die Hefte in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitest, da diese häufig aufeinander aufbauen.

 

Viele Grüße

Markus

[VarnCc]

vor 20 Minuten schrieb Markus Jung:

Das liegt ganz bei Dir und ich empfehle Dir, zu Beginn etwas damit zu experimentieren, was für Dich passt. Machst Du das Fernabi denn in Vollzeit, oder neben dem Beruf? Davon hängt dann ja auch ab, wie viel Zeit Du am Stück dafür zur Verfügung hast.

Ich werde das ganze neben meiner Umschulung machen (Vollzeit) und danach auch weiterhin in Vollzeit arbeiten, da ich den Verdienst weiterhin brauche :)
 

[Markus Jung]

Dann schaue am besten, wie es für Dich passt. Vielleicht hast Du ja auch Lust, hier in einem Blog von Deinen Fortschritten zu berichten und wie Du mit dem Fernabi klarkommst? Gerne geben wir Dir dort auch Feedback.

[KanzlerCoaching]

Beim Fernabi werden ja alle Fächer am Ende in einem kurzen Zeitraum abgeprüft. Richtig? 

 

Wenn das so ist, dann hätte ich Sorge, dass ich zum Schluss nicht alle abirelevanten Inhalte parat habe, wenn ich ein Fach nach dem anderen durcharbeite. 

[psycCGN]

vor 6 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

 

Beim Fernabi werden ja alle Fächer am Ende in einem kurzen Zeitraum abgeprüft. Richtig? 

 

Wenn das so ist, dann hätte ich Sorge, dass ich zum Schluss nicht alle abirelevanten Inhalte parat habe, wenn ich ein Fach nach dem anderen durcharbeite. 

 

Ich finde, es kommt drauf an, wie intensiv man die Inhalte beim Durcharbeiten gelernt hat.

 

In meinem Abi kamen in den Fächern ganz oft Themen dran, die ich ein Jahr vorher behandelt hatte. Insbesondere in Geschichte, wo ich einen Haufen Zahlen und Ereignisse auswendig gelernt habe und nur zwei Wochen nach meinen schriftlichen Prüfungen hatte, um mich auf die mündliche vorzubereiten, habe ich gemerkt, dass einmal gelernt ziemliche lange noch im Gedächtnis bleibt. Also das nochmal lernen geht dann sehr viel schneller und müheloser.

 

Also je nach dem, wie die Prüfungen im Fernabi gelegt werden (können), würde abhängig vom Lerntyp auch das nacheinander durcharbeiten klappen.

[Gast]

vor 38 Minuten schrieb psycCGN:

Ich finde, es kommt drauf an, wie intensiv man die Inhalte beim Durcharbeiten gelernt hat.

 

Meine persönliche Erfahrung: Das serielle Lernen ist sehr bequem, wenn man auch die Prüfungen nacheinander abarbeiten kann (was hier nicht der Fall ist). Es ist allerdings nur nachhaltig, wenn man sich auch später immer wieder mit dem Stoff beschäftigt. Etwa, wenn man sich Anki-Kartendecks baut und diese nach der Prüfung nicht löscht, sondern über die folgenden Monate oder Jahre noch weiter regelmäßig verwendet. Dann kann das klappen. Ansonsten würde ich auch den Wechsel bevorzugen und "interleaven".

[psycCGN]

vor 3 Stunden schrieb Explorer:

Es ist allerdings nur nachhaltig, wenn man sich auch später immer wieder mit dem Stoff beschäftigt. Etwa, wenn man sich Anki-Kartendecks baut und diese nach der Prüfung nicht löscht, sondern über die folgenden Monate oder Jahre noch weiter regelmäßig verwendet.

 

Wenn es darum geht, den Stoff beispielsweise ein Jahr später drauf zu haben, dann kann ich das nicht bestätigen, von daher kann die Aussage so nicht generalisiert werden. Ich habe mich für den Rest der zwölften Klasse bis zu den Abiprüfungen in der 13. Klasse ja auch nicht ständig mit der französischen Revolution, dem Nachkriegsdeutschland, Genetik oder Ökologie beschäftigt. Und natürlich war das Gelernte aus der 12. Klasse nicht mehr so abrufbar (wenn überhaupt), wie nach dem ersten Mal lernen. Als ich den ganzen Kram fürs Abi aber nochmal gelernt habe, gingen die Zahlen, Fakten und Prozesse sehr viel leichter in meinen Kopf rein, weil bestimmte Pfade noch vorhanden waren. 

 

Wie @Markus Jung geschrieben hat, kann hier keine pauschale Antwort gegeben werden. @VarnCc muss für sich den besten Weg finden.

[Gast]

vor 49 Minuten schrieb psycCGN:

von daher kann die Aussage so nicht generalisiert werden

 

Wurde sie ja auch nicht.

[VarnCc]

Erst einmal vielen Dank für die Beiträge.

Sobald die ersten Hefte da sind, werde ich mir die erst einmal alle anschauen. Denke aber das nicht ein Heft (Fach) nach dem anderen machen werde, sondern mehrere gleichzeitig :) 
Ich befürchte nämlich sonst, dass mir ein Fach schnell zum Hals raushängt und ich dann schneller die Motivation verlieren werde.

Vermutlich werde ich das ganze dann auch in einem Blog festhalten und euch da berichten, wie es läuft und für was ich mich entschieden habe :)