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Markus Jung

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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Seit langem mal wieder eine Lektion bearbeitet - andere Themen sind zur Zeit einfach wichtiger.

    Es ging um die Sinnesorgane - die es nicht nur außen, sondern auch innen am bzw. im Körper gibt.

    Nach dem Tastsinn wurde sehr ausführlich auf den Aufbau des Auges und den Sehsinn eingegangen. Weiter ging es mit dem Hörorgan - gleichzeitig Sitz des Gleichgewichtssinns. Dann kamen der Geschmackssinn und das Riechorgan dran.

    Die nächste Lektion beschäftigt sich dann mit den Geschlechtsorganen.
  2. Markus Jung
    Diese Lektion war etwas anders aufgebaut als die vorhergehenden. Ging es bisher ja um bestimmte Teile des Körpers und ihre Funktion, wurde dieses mal auf die Ernährung eingegangen, was auch für die Folgelektionen wie zum Beispiel Verdauung in Lektion 6 von Bedeutung ist.

    Zunächst wurden die verschiedenen Bestandteile der Nahrung (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Wasser, Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe) vorgestellt. Dabei wurde auch darauf eingegangen, in welchen verschiedenen Formen diese auftreten und in welchen Lebensmitteln sie vorkommen und welche Bedeutung sie für den Körper haben und ob er sie zum Beispiel selbst herstellen kann oder ob sie essentiell sind.

    Dann gab es ein Kapitel zu Lebensmitteln. Hier ist mir erstmalig die Übersetzung aus dem Niederländischen negativ aufgefallen. Es wird Bezug genommen auf die Niederländische Lebensmitteltabelle und es wird auch eine niederländische Lebensmittelscheibe mit niederländischen Bezeichnungen vorgestellt. Hier hätte ich schon erwartet, dass bei der Übersetzung die deutschen Empfehlungen der DGE herangezogen und vorgestellt werden.

    Weiter wird dann auf Lebensmittelzusatzstoffe (Antioxidantien, Emulgatoren, Stabilisatoren, Duft- und Geschmacksstoffe, Farbstoffe und Konservierungsmittel), Lebensmittelhygiene und Ernährung und Gesundheit eingegangen.
  3. Markus Jung
    Die NHAD liest in meinem Blog mit ;-) und ist dadurch darauf aufmerksam geworden, dass ich auf meine Fragen vom 30. Mai noch keine Antworten erhalten habe.

    Dabei hat sich heraus gestellt, dass der aktuelle Tutor aufgrund eines technischen Problems noch nicht auf den Online-Campus zugreifen konnte und daher gar nichts von den Hausaufgaben bzw. Fragen erfahren hat.

    Das Problem soll ab morgen behoben sein und bereits heute wurden dem neuen Tutor die offenen Aufgaben/Fragen manuell zugeschickt und ich habe auch bereits eine ausführliche Antwort erhalten, in der sehr detailliert auf meine Fragen eingegangen wird.

    Außerdem habe ich die Info erhalten, dass an einer neuen Lernplattform gearbeitet wird, über die dann auch ein Austausch mit dem Dozenten und die Klärung von Fragen möglich sein wird, so dass der Umweg über die Hausaufgaben-Funktion dann nicht mehr nötig ist.

    Übrigens habe ich ein Video über die ersten zehn Lektionen des Kurses erstellt:

  4. Markus Jung
    Aktuell habe ich die Lektion 10 "Speicherung und Ausscheidung" in meinem Fernlehrgang zu Medizinischen Kenntnissen bei NHAD bearbeitet. Die Lektion werde ich demnächst noch vorstellen.

    Zu dieser Lektion sind für mich einige Fragen offen geblieben, zum Beispiel zum Blutzuckerspiegel und auch zu den Ausscheidungsorganen. Daher wollte ich diese an den Tutor senden und habe dazu nach einer Funktion oder Mail-Adresse gesucht.

    Es hat sich nach einiger Suche herausgestellt, dass das Stellen von Fachfragen nur in Verbindung mit der Einreichung der Hausaufgaben vorgesehen ist. Das finde ich jedoch unlogisch, da ich ja offene Verständnisfragen klären möchte, bevor ich mich an die Hausaufgaben machen möchte.

    Versuchsweise habe ich jetzt nur meine Fragen über die Hausarbeits-Funktion eingereicht, ohne Hausaufgaben beizufügen. Mal schauen, ob das funktioniert. Ich finde es auch interessant, das mal selbst auszuprobieren und eigene Erfahrungen damit zu machen, sowohl was die Dauer bis zur Antwort angeht als auch den Inhalt.
  5. Markus Jung
    In diesem Kapitel ging es weiter um die Umwandlung und den Transport von Stoffen im menschlichen Körper und auch um die Speicherung und Ausscheidung.

    Zunächst wurde ausführlich und auch anhand von Schaubildern über die Leber informiert, wie sie aufgebaut ist, welche "Anschlüsse" und Funktionen sie hat und an welchen Stoffwechsel-Prozessen sie beteiligt ist. Der Eiweißstoffwechsel, der Kohlenhydrat-Stoffwechsel und der Fettstoffwechsel wurden dann ausführlich vorgestellt.

    Weiter ging es mit der Ausscheidung von Abfallprodukten, überflüssigen Stoffen, Stoffen die in zu großer Menge vorkommen sowie körperfremden Stoffen wie Nikotin, Alkohol, Drogen und Medikamente.

    An Ausscheidungsorganen wurde neben der Leber auch auf die Schweißdrüsen, die Lunge und die Nieren eingegangen. Die Nieren wurden ausführlich mit ihrem Aufbau und ihrer Funktion dargestellt und dabei auch die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre einbezogen.

    Damit habe ich jetzt ein Drittel des Kurses geschafft. Weiter geht es mit den Sinnesorganen.
  6. Markus Jung
    Ich mache ja im Moment den MOOC zu Psychological First Aid (PFA) und es ging im zweitem Modul um das Thema Reflective Listening/Rapport im PFA-Konzept RAPID das R.

    Die Aufbereitung der Inhalte gefällt mir ausgesprochen gut. Nach der kurzen Einleitung wurde in einem Video erklärt was Reflective Listening ist und in einem weiteren, wie es angewendet wurde. Das Ganze sehr praxisbezogen und mit Beispielen, die auch zum selbst mitdenken angeregt wurden. Dann gab es noch zwei Videos, die einmal zeigen, wie es nicht so gut läuft, und einmal wie es laufen sollte, basierend auf der Simulation, die im ersten Teil vorgestellt wurde.

    Das Konzept ist für mich nicht wirklich neu, aktives Zuhören war schon Thema in den Kommunikations-Seminaren zu meinen Angestelltenzeiten und auch in meiner Weiterbildung zum Psychologischen Berater stand das Konzept der personenzentrierten Gesprächsführung im Mittelpunkt, bei der es ja auch um Empathie und aktives Zuhören geht. Es war aber eine gute Auffrischung, Wiederholung und es werden ja auch immer andere Schwerpunkte betont.

    Sehr gefallen hat mir der Hinweis, sich gedanklich neben seinen Gesprächspartner zu stellen oder zu setzen, um aus seiner Sicht nachzuvollziehen, was gerade in oder mit ihm passiert.

    Abschließend habe ich mich dann auch an den Test zu den beiden ersten Modulen gewagt. Insgesamt stehen einem drei Anläufe zur Verfügung, um zu bestehen. Es handelte sich um 10 Multiple-Choice Fragen, bei denen jeweils nur eine Antwort richtig war. Und ich war sehr erstaunt, gleich beim 1. Anlauf alle Fragen richtig beantwortet zu haben, da ich mir bei einigen doch sehr unsicher war.

    Kurz habe ich überlegt, mich doch noch zum Signature Track einzuschreiben, um ein Zertifikat zu erhalten. Aber ich glaube so viel bringt mir das dann doch nicht, dass es mir die 43 Euro wert wäre.

    Gestern wurden schon die nächsten beiden Module freigeschaltet, in denen es um Assessment of Needs und Prioritization gehen wird, also das "A" und "P" in RAPID.
  7. Markus Jung
    Also eigentlich mache ich ja gerade Pause, was formelle Weiterbildungen in Form von Fernlehrgängen, Fernstudiengängen etc. angeht.

    Und uneigentlich hat mir die NHAD vor einiger Zeit angeboten, mir einen Fernkurs aus ihrem Programm auszusuchen, um diesen zu testen.

    Und bereits vor einigen Wochen habe ich die ersten Unterlagen zu dem von mir gewählten Kurs "Medizinische Kenntnisse in Anatomie, Physiologie und Pathologie" vorliegen, die ich auch schon in einem Video vorgestellt habe:



    Ich hatte gedacht, dass ich nur das erste Material erhalten würde und damit wäre es das dann, so dass ich dieses in Ruhe anschauen kann. Jetzt habe ich letzte Woche aber meinen (kostenlosen) Kursvertrag erhalten, den ich noch unterschreiben muss, und auch das Tablet ist bei mir anbekommen.

    Auf nochmalige Rückfrage bei NHAD wurde mir bestätigt, dass ich den Kurs wie jeder andere Teilnehmer belegen kann. Okay, dann mache ich das doch mal ;-) Sind ja auch bloß 30 Lektionen aus den Bereichen Anatomie und Physiologie, Pathologie sowie Diagnostik und Therapie.... Ursprünglich hatte ich das als Ergänzung zu meinem Psychologie Studium gedacht. Auch so finde ich es sehr spannend, mehr über den menschlichen Körper zu erfahren. Wie intensiv ich die einzelnen Inhalte dann bearbeite und wo ich Schwerpunkte setzen werde, muss sich dann im Laufe der Zeit zeigen. Stress werde ich mir mit dem Kurs sicher nicht machen und da es keine Klausuren gibt, muss ich auch nicht groß etwas auswendig lernen, so dass es mir reicht, wenn ich ein gutes Grundverständnis erhalte und die Hausaufgaben bearbeiten kann.

    Über das Tablet habe ich heute ein Video erstellt:


    Demnächst werde ich dann den Online-Campus vorstellen, den auf dem Tablet vorinstallierten Selbstlern-Kurs zum Selbstmanagement sowie natürlich auch die eigentlichen Inhalte des Lehrgangs und wie ich mit diesen zurecht komme.
  8. Markus Jung
    Wie berichtet habe ich mich zu einem Online-Kurs (MOOC) für psychologische Erste Hilfe angemeldet, der in dieser Woche begonnen hat.

    Die Aufmachung des Kurses gefällt mir gut. Insbesondere verwendet der Dozent ein sehr gut verständliches Englisch und hat eine angenehme Stimme, was es leicht macht ihm zuzuhören.

    Inhaltlich passt der Kurs dann allerdings doch nicht so gut zu meinen Vorstellungen. Ich hatte gehofft, hier allgemein Hilfen an die Hand zu bekommen, wie Menschen unterstützt werden können, die akute psychische Probleme wie zum Beispiel eine Depression oder Psychose haben. Darauf zielt der Kurs aber nicht ab, sondern es geht ganz gezielt um die Betreuung von Personen, die gerade ein traumatisches Erlebnis hatten, zum Beispiel durch eine Katastrophe oder einen Unfall.

    Entsprechend richtet sich der MOOC auch primär an Menschen aus dem Gesundheitswesen, Notfall-Helfer und Mitarbeiter von Katastrophen-Diensten, die keine formelle psychologische Ausbildung haben. Ich gehöre daher nicht wirklich zur Zielgruppe.

    Dennoch ist das Wissen zwar interessant, aber ich werde mich dann doch auf den Überblick beschränken, den ich in dieser ersten Lektion bekommen habe und die Themen nicht weiter vertiefen und in den Folgewochen nur schauen, ob selektiv Inhalte davon auch unabhängig von den Kurszielen für mich hilfreich sind.

    Spannend fand ich, dass psychologische Krisenintervention in bzw. direkt nach der traumatischen Situation einer nachträglichen Psychotherapie mit mehreren Sitzungen überlegen sein kann und eine Psychotherapie sogar kontraproduktiv sein kann, weil diese normalerweise in eine ganze andere Richtung abzielt.

    Wirklich eindrucksvoll war das letzte Video dieser Lektion. In rund 15 Minuten wurde simuliert, wie so eine Psychologische Erste Hilfe ablaufen kann, am Beispiel einer Person, die beim Hurricane Sandy ihr Haus verloren hat. Schon da wurde deutlich, dass das Wichtigste an dem Konzept wohl zu sein scheint aufmerksam zuzuhören, Verständnis zu zeigen und an den richtigen Stellen nachzufragen.

    Die Aufgabe für diese Woche war es, im Forum einen Beitrag zu schreiben, welche Vorstellung von Psychological First Aid die Teilnehmer vor Beginn des Kurses hatten und welche Ziele sie mit dem Kurs haben. Das habe ich erledigt, auch wenn ich mich schwer damit tue, auf Englisch zu formulieren. Aber auch das kann durch die Übung ja nur besser werden ;-).
  9. Markus Jung
    Bei Coursera beginnt nächste Woche der MOOC (Online-Kurs) Psychological First Aid, zu dem ich mich angemeldet habe.

    Infos zum Kurs gibt es hier. Eine Anmeldung ist noch möglich.
    https://www.coursera.org/course/psychfirstaid

    Die Teilnahme ist kostenlos. Für ein überprüftes Zertifikat müssen 43 Euro bezahlt werden - darauf werde ich wahrscheinlich verzichten.

    Der Kurs geht über sechs Wochen. Pro Woche wird eine Lernzeit von 1-3 Stunden veranschlagt.

    Psychological first aid (PFA) ist dazu gedacht Menschen zu helfen, die gerade eine akute traumatische Situation erleben bzw. erlebt haben und der Kurs richtet sich genauso wie die medizinische erste Hilfe an Laien.

    Im Kurs wird das RAPID-Modell vermittelt (Reflective listening, Assessment of needs, Prioritization, Intervention, and Disposition).

    Ich finde das Konzept interessant. Zwar wäre es vielleicht für mich fast noch nötiger, mal meine "normalen" Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen (seit der Pflichtveranstaltung für den Führerschein ist da nichts mehr passiert), aber das geht halt nicht so bequem vom Schreibtisch aus. ;-) Wobei natürlich auch dieser Kurs nur das theoretische Wissen vermitteln kann und hilfreich dazu sein kann, schon vorhandene Kompetenzen zum Beispiel zur Gesprächsführung in einer Krisensituation auch strukturiert und sinnvoll einzusetzen.
  10. Markus Jung
    In dieser Lektion ging es um das Thema Atmung. Fand ich besonders interessant, weil ich selbst schon mal mit Asthma Probleme habe und da gerne mehr über die Hintergründe wissen und verstehen möchte, zum Beispiel wenn ich im Arztgespräch sitze.

    Dass die Atmung dazu dient, dem Körper Sauerstoff zuzuführen und Kohlenstoffdioxid wieder los zu werden war mir ja noch bekannt. Dass im Körper ein Verbrennungsprozess stattfindet mit dem Brennstoff Glucose und dazu der Sauerstoff benötigt wird, um Energie und Wärme zu produzieren, war mir noch nicht so klar gewesen. Und auch nicht, dass es neben der äußeren Atmung (Luft / Lunge / Blut ) auch noch die innere Atmung (Zellatmung - Zellen / Blut) gibt.

    Zunächst wurde dann näher auf die Zellatmung eingegangen. Die chemischen Formeln dazu habe ich mir erspart, aber es ist angekommen, dass es eine effizientere aerobe Dissimilation gibt (Zellatmung) und eine weniger effiziente anaerobe Dissimilation (Milchsäuregärung) bei starker Muskelaktivität, wenn für die Zellatmung zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. Anschließend wurde dann die Diffusion erklärt.

    Der nächste große Abschnitt war dem Atmungssystem des Menschen gewidmet. Es wurden die Bestandteile der oberen und unteren Atemwege aufgeführt und anhand mehrerer Grafiken erläutert.

    Darauf aufbauend wurden dann die Atmungsbewegungen erklärt und auf die verschiedenen Lungenvolumen, welche die Vitalkapazität bilden eingegangen. Nun ist mir noch besser klar, was in den einzelnen Teilen des Lungenfunktionstests gemessen wird.

    Abschließend wurde auf die Regulation der Atmung und das Hyperventilationssyndrom eingegangen.
  11. Markus Jung
    Gestern habe ich mich mit den restlichen Lektionen (nicht mit allen) des Zeitmangement-MOOCs beschäftigt und geschaut, was ich noch für mich raus ziehen kann.

    Biorhythmus

    Es wird empfohlen, den eigenen Biorhythmus zu ermitteln und bei seinen Planungen zu berücksichtigen.

    - 1. Die Tagesleistungskurve, die meist zwei Höhepunkte enthält
    - 2. Die Tagesstörungskurfe (Lärm, Müdigkeit, Anrufe, Hunger, etc.).
    - das ganze auch für die Woche, also welche Tage besonders gut/schlecht

    Ich überlege im Moment noch, wie ich das für mich am Besten erfasse. Also ich weiß schon, dass ich zum Beispiel kein Frühaufsteher bin und am Vormittag oft gut und konzentriert arbeiten kann. Aber kann ich das noch genauer erfassen? Und woran genau mache ich das fest? - Da muss ich mir noch überlegen, wie ich das ermitteln könnte und ob ich diesen Aufwand betreiben mag und was es mir bringen könnte.

    Nervig, dass die Formulare auch dazu nur im kostenpflichtigen E-Book enthalten sind.

    Zeiterfassung

    Dann wird die Verwendung der Software KnowSelf empfohlen, um die PC-Verwendung auszuwerten. Hier habe ich mich gerade vor ein paar Tagen für eine andere Lösung, das Programm TimeRescue* entschieden. In der Vergangenheit hatte ich schon mal ein ähnliches Programm (ManicTime) getestet, damit war aber keine Synchronisation und Zusammenführung der Daten mehrerer Geräte (PC und Notebook) möglich. Das geht mit TimeRescue und auch die Smartphone-Aktivitäten (Anrufe, WhatsApp etc.) werden mit erfasst. Die Auswertung gefällt mir nur teilweise, dennoch erhoffe ich mir davon gute Hinweise darauf, wann ich wirklich produktiv bin und auch lange Zeit am Stück an Aufgaben arbeite und wann ich eher Zeit vertrödele und viel springe. Und wie viel Zeit ich denn nun tatsächlich am Tag arbeite.

    Im Moment muss ich vor allem aufpassen, nicht zu viel Zeit damit zu verbringen, mir die Statistiken anzuschauen ;-).

    ARA

    Dann wird noch ein elektronisches Toll Activity Recommendation App (ARA) empfohlen, um sich Ziele zu setzen und Erfahrungen aufzuzeichnen. Dieses werde ich nicht nutzen, da ich meine Erfahrungen in einer einfachen Textdatei notiere und als Minimalist auch mit möglichst wenig Tools auskommen möchte und das Zeitmanagement-Thema nicht selbst zu einem großen Zeitaufwand führen möchte...

    Weitere Methoden

    Es werden einige etablierte Methoden wie ALPEN, Eisenhower, Pareto etc. angesprochen, die für mich vor allem geholfen haben, mich daran mal wieder zu erinnern, da ich mich in der Vergangenheit schon damit beschäftigt habe.

    Was ich mitnehme

    Erstmal möchte ich jetzt Daten sammeln über rund einen Monat um mehr darüber zu erfahren, wofür ich wie lange benötige, wann ich das mache etc. Und dann im nächsten Schritt kann ich vielleicht einiges noch etwas optimaler planen, zumindest von der Reihenfolge her und um einzuschätzen, was an einem Tag realistisch zu erreichen ist. Und auch um zu erkennen, wo ich für eigentlich nicht so wichtige Aufgaben zu viel Zeit investiere, die besser für andere Projekte oder Bereiche eingesetzt werden können. Insgesamt vielleicht eher noch etwas weniger machen und das dafür intensiver, mehr im Flow lange Zeit an Aufgaben arbeiten.

    Mir hat es Spaß gemacht, mich im Schnellverfahren mit den Inhalten dieses Kurses zu beschäftigen und einige Impulse daraus mitzunehmen.
  12. Markus Jung
    Heute habe ich mir die erste Lektion des MOOCs Ganzheitliches Zeitmanagement bei OpenCourseWorld nach der Einführung angeschaut. Sie trägt die Überschrift Selbstorganisation und Zeitmanagement.

    Der Kurs wird von "The Life Artists" angeboten. Mir sind die zwei ja etwas zu geschliffen und gestylt, der Vortrag zu sehr betont. Inhaltlich könnte das Ganze aber durchaus etwas sein.

    Hier könnt ihr euch auch selbst einen Eindruck machen, da es auch einen Video-Kurs bei YouTube gibt:


    Der MOOC selbst ist kostenlos, es wird aber angeregt, dazu ein eBook herunterzuladen, das 27 Euro kostet. Werde ich nicht machen.

    Es gibt auch jeweils ein Skript zu jedem Kapitel, das kostenlos als PDF zur Verfügung steht.

    Der Kurs sieht Zeitmanagement nicht als Selbstzweck, sondern als Ziel um die Zufriedenheit zu erhöhen. Es werden vier Lebensbereiche gesehen, die sich gegenseitig beeinflussen.
    ▪ Karriere & Geld
    ▪ Soziale Beziehungen & Liebe
    ▪ Körper und Gesundheit
    ▪ Persönlichkeit

    Der Schwerpunkt im Kurs liegt auf dem Bereich Persönlichkeit.

    Es wird darauf hingewiesen, dass es notwendig ist die Komfortzone der eigenen Sicherheit zu verlassen, um Veränderungen zu erreichen. Deshalb schließt jede Einheit auch mit einem Handlungsaufruf ab - außer dieser ersten.

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    Wo ich schon mal dabei bin, habe ich mich auch noch mit dem nächsten Abschnitt Work-Life-Balance beschäftigt.

    Das Video beginnt mit einer Wiederholung worum es im Kurs geht - was eine Zeitverschwendung ;-). Genauso wie der Trailer, der wohl auch in jedem Video eingeblendet wird...

    Nach 1,5 Minuten geht es dann richtig los.

    Es wird erwähnt, dass laut einer Studie nur 20 Prozent der Arbeitnehmer zufrieden sind. Leider wird weder im Video, noch im Begleitskript erwähnt, um was für eine Studie es sich handelt.

    Korrekterweise sind die Dozenten der Meinung, dass es eigentlich falsch ist von Work-Life-Balance zu reden, da die Arbeit doch Teil des Lebens ist bzw. sein sollte und daher eine ausgewogene Life-Balance mit allen Lebensbereichen das Ziel sein sollte. Ich denke auch, dass es nicht nur Wortklauberei ist, sondern wirklich wichtig darauf hinzuweisen, da ich genug Menschen kenne, die wirklich nur auf das Ende des Arbeitstages, das Ende der Arbeitswoche, den nächsten Urlaub und den Ruhestand hin leben oder eher vegetieren... Schade.

    Jetzt wird wieder das Thema Zufriedenheit und die vier Lebensbereiche wiederholt. Diesmal der Schwerpunkt auf dem Bereich Arbeit. Die Ausführungen richten sich hier eher an Arbeitnehmer. Sicherlich gilt aber auch für Selbstständige der Hinweis auf die Gefahr, dem Bereich Arbeit zu viel Raum im Leben einzuräumen.

    Gut ist der Hinweis, eigene Ziele zu haben. Da sonst andere die Ziele für uns setzen werden und wir vielleicht sogar meinen, dass es unsere eigenen Ziele wären. Und uns wundern, warum wir dennoch nicht zufrieden sind, obwohl wir doch "unsere" Ziele verfolgen...

    Das Video endet mit der Handlungsaufforderung, drei Kreisdiagramme zu erstellen:
    1. Meine tägliche Ist-Zeiteinteilung
    2. Meine mentale Zeiteinteilung (womit beschäftige ich mich gedanklich)
    3. Meine Wunsch-Zeiteinteilung

    Es wird dabei auf das kostenpflichtige elektronische Handbuch verwiesen. Und angeregt, sich sofort mit der Aufgabe zu beschäftigen. Habe ich dann auch mal im Schnellverfahren gemacht und mir zumindest ein paar Gedanken und Notizen dazu gemacht.

    Die Videos anzuschauen ist auf jeden Fall schon mal kurzweiliger als beim vergangenen Arbeitspsychologie-MOOC, vor allem weil es viel praxisbezogener ist und auch weil die Dozenten lebendiger sind - auch wenn mir das wie schon erwähnt eigentlich zu überzogen ist.

    Außerdem gibt es einen Online-Test bestehend aus fünf Fragen - 40 von 50 möglichen Punkten habe ich erreicht.

    Auch zu diesem Thema gibt es ein Video bei YouTube:


    Nächstes Mal geht es um den Biorhythmus.
  13. Markus Jung
    An einigen Stellen hatte ich schon erwähnt, dass ich über einen Masterstudiengang nachdenke. Hier hatte ich den Master of Arts - Erwachsenenbildung des Fernstudienzentrums DISC der TU Kaiserslautern ins Auge gefasst.

    Nach umfangreichen Recherchen und Überlegungen habe ich mich nun aber dagegen entschieden, mich für den Studiengang zu entscheiden, obwohl die Rahmenbedingungen (wenige Präsenzen, Terminauswahl für die Präsenzen, wenige Klausuren, somit wenig auswendig lernen, akzeptable Kosten) sehr gut gewesen wären.

    Allerdings ist es so, dass sich der Studiengang primär an Personen richtet, die selbst Weiterbildungen planen, organisieren und durchführen möchten. Das ist ja bei mir nicht der Fall, sondern ich würde gerne meine Beratungskompetenz noch weiter ausbauen und auch gerne mit einem Abschluss nach außen darstellen können. Das Thema Bildungsberatung macht aber im Studiengang nur einen kleinen Anteil (explizit nur ein Wahlmodul) aus.

    Schade. Es gibt zwei berufsbegleitende Studiengänge an der Uni Münster und der Uni Heidelberg, die Master-Abschlüsse im Bereich Beratung bieten und inhaltlich und auch vom Praxisanteil her sehr interessant sind. Leider ist dabei der Präsenzanteil für mich zu hoch und zu wenig flexibel, so dass ich das nicht mit meinen privaten Rahmenbedingungen in Einklang bringen kann. Und bei beiden Studiengängen liegen die Kosten jenseits der 10.000 Euro.

    Von daher werde ich wohl auf einen zusätzlichen akademischen Abschluss verzichten und mich weiterhin durch andere Kurse, MOOCs und vielleicht auch mal gezielte Präsenz-Seminare fortbilden.
  14. Markus Jung
    Dem Blutkreislauf sind gleich zwei Lektionen gewidmet und es ist in der Tat auch ein komplexes Thema, bei dem zu Teil auch recht in die Tiefe gegangen wird und ich einige Stellen nur durch einfaches lesen auch nicht komplett verstanden habe.

    In der Einleitung wurde erläutert, dass der Blutkreislauf dafür sorgt, die Organe ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, dass es dafür ständig fließen muss und das Herz als hohler Muskel diesen Kreislauf in Form einer Pumpe aufrecht erhält.

    Es wurde dann auf die Zusammensetzung der circa fünf Liter Blut eingegangen, die ein Erwachsener hat (Blutplasma, rote/weiße Blutkörperchen, Bluttplättchen und aus welchen Stoffen diese auch jeweils wieder bestehen und welche Aufgaben sie haben. Ein eigener Abschnitt war dann nochmal dem Blutplasma gewidmet, welches aus Wasser, Eiweißen, Glucose, Fetten, Salzen, Hormonen, Vitaminen, Nähr- und Abfallstoffen sowie Antikörpern besteht.

    Weiter ging es mit einer Erläuterung der verschiedenen Funktionen des Blutes (Transport von verschiedenen Stoffen, Abwehr gegen Infektionen und Blutverlust sowie Verteilung der Körperwärme).

    Danach ging es um die Schlagadern, Adern und Kapillaren mit ihren Klappen, bevor dann das Herz mit seinen Kammern und Klappen sowie Abzweigungen beschrieben wurde. Daran anschließend ging es um den Herzzyklus, die Impulsleitung im Herz, das EKG und die Regulierung des Herzrhythmus.

    Damit endete die Lektion 7. In Lektion 8 ging es dann zunächst um den großen und dann um den kleinen Blutkreislauf. Dabei wurden unter anderem die Bezeichnungen für alle Arterien aufgeführt, die ich nur so an mir vorbei ziehen gelassen habe ;-). Dann wurde der Bohr-Effekt beschrieben und als nächstes der Gastransport. Dabei wurden so viele chemische Stoff und Formeln genannt, dass es mein Verständnis beim Lesen überstiegen hat und es mir gereicht hat zu verstehen, dass da halt ein Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen Blut und Lunge statt findet ;-). Dazu gehörte auch noch die puffernde Wirkung des Blutes.

    Danach ging es um die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes und wovon diese beeinflusst ist (Menge des Blutes und Widerstand durch die Gefäße), um den Blutdruck und wie dieser gemessen wird. War mal ganz interessant, zumindest in Grundzügen nachzuvollziehen, was da bei einer Blutdruckmessung eigentlich passiert.

    Daran schlossen sich Erläuterungen zur Gewebsflüssigkeit, zum kolloidosmotischen Druck und zum Lympgefäßsytem an. Das fand ich ganz interessant, auch um zu verstehen, warum dies bei Krebserkrankungen mitunter eine große Rolle spielt. Zuletzt wurde auf das innere Milieu eingegangen.

    Insgesamt war das eine der bisher kompliziertesten Einheiten und ich bin froh, wenn bei mir so das grobe Konzept hängen bleibt.
  15. Markus Jung
    Heute soll es im MOOC zur Arbeitspsychologie einen direkten Austausch zwischen dem Kursleiter Prof. Schüpbach und den Teilnehmern geben. Dazu wurde zu einer live Online-Veranstaltung eingeladen, für die im Vorfeld Fragen eingereicht werden konnten. Außerdem sollen auch spontan Fragen gestellt werden können. Hier meine Notizen von der Veranstaltung:

    16:05 - gerade als ich mich eingewählt hatte, gab es Probleme mit meiner Internet-Verbindung. Also DSL neu aufbauen und dann weiter sehen.

    16:13 - so, jetzt bin ich angemeldet, gerade noch rechtzeitig. Für die Übertragung kommt Adobe Connect zum Einsatz. Es gibt im Vorfeld eine kleine Umfrage, ob Kenntnisse aus dem MOOC in der Praxis umgesetzt werden sollen. Ich habe mal angekreuzt, dass ich Wissen umsetzen werde, auch wenn das bei mir noch nicht so konkret ist.

    16:15 - es geht los. 25 Teilnehmer sind online bzw. 23 Teilnehmer und zwei Moderatoren.

    16:16 - Begrüßung durch Moderator Jonas Kiener in Video und Ton. Gute Qualität.

    16:17 - Jetzt Übergabe an Prof. Schüpbach. Begrüßung.

    16:18 - Bei der ersten Frage geht es darum, ob sich die Gesundheit der Beschäftigten tatsächlich verschlechtert hat, oder ob sie nur mehr Aufmerksamkeit bekommt. Prof. Schüpbach meint, dass es wohl beides ist - mehr Aufmerksamkeit sowohl von Seiten des Unternehmens selbst als auch der Mitarbeiter - Stichwort Mindfulness - und psychische Erkrankungen jetzt auch als solche erfasst werden, und nicht mehr zum Beispiel bei den Rückenbeschwerden auftauchen.

    16:23 - jetzt 31 Teilnehmer

    16:24 - Setting ähnlich wie bei den Videos/Vorlesungen. Prof. Schüpbach in Bild und Ton redet. Bisher kein Dialog, da er auf die vorher abgegebenen Fragen eingeht, diese vorliest und wohl auch die Antworten vorbereitet hat, auch wenn diese nicht abgelesen, sondern frei formuliert werden.

    16:26 - Begeisterung und Enttäuschung kann nicht gleichzeitig da sein - jedoch kann die Begeisterung verschwinden, wenn diese zu nichts führt. Dann kann es zur Enttäuschung kommen, die wiederum einen Burnout bewirken kann.

    16:28 - mir fällt es schwer, konzentriert zuzuhören.

    16:29 - auf die Umfrageergebnisse wurde bisher nicht eingegangen. Ca. 70 Prozent haben bisher angegeben, dass sie von dem Kurs so profitieren können, dass sie etwas davon in der Praxis umsetzen können.

    16:30 - der Moderator bietet an, dass Nachfragen im Chat gestellt werden können, die dann auch im Anschluss an den ersten Teil beantwortet würden.

    16:31 - Live-Gefühl fehlt, es könnte sich auch um eine Aufzeichnung handeln, in der Prof. Schüpbach vorher gestellte Fragen beantwortet. Kein Dialog mit den Teilnehmern, keine Aufforderung Fragen zu stellen, keine Rückfrage, ob Antworten ausreichend waren usw.

    16:33 - Probleme mit der Übertragung, diese ist manchmal unterbrochen. Ich kann nicht genau sagen, ob dies an meiner Verbindung liegt, könnte aber sein, da ich ja auch vor Beginn des Meetings kurz Probleme hatte.

    16:35 - es wird jetzt auch auf Boreout eingegangen, wenn ich das richtig mitbekommen habe, kam dieser Hinweis von einem Benutzer von Fernstudium-Infos.de :-).

    16:36 - im Chat findet kein Austausch statt, auch keine Rückfragen

    16:37 - der Moderator teilt nochmal mit, dass er sich für eingehende Fragen bedanken würde.

    16:39 - es wird jetzt ein Ausdruck in die Kamera gehalten, um nochmal auf die Transaktionalen Prozesse einzugehen und diese zu erläutern.

    16:41 - jetzt soll auf spontane Fragen eingegangen werden. Es gibt auch eine. Es wird gefragt, was jemand tun soll, wenn er meint bei einer anderen Person meint, Anzeichen für eine Depression oder einen Burnout zu sehen. So eine richtig praktische Antwort konnte ich nicht erkennen. Es wird nochmal darauf eingegangen, was Anzeichen für einen Burnout sein könnten. Aber weniger, was zu tun wäre. Hauptsächlich wird wieder auf Inhalte aus dem Kurs eingegangen.

    16:45 - jetzt gibt es doch ein paar Hinweise. Es soll geschaut werden, welche Ressourcen vorhanden sind. Auch die Führungskraft ist gefordert.

    16:47 - Prof. Schüpbach ist wirklich bemüht. Allerdings scheint er mir schlicht eher der Theoretiker/Wissenschaftler, denn der Praktiker zu sein.

    16:48 - Frage nach den Auswirkungen unserer 24/7-Gesellschaft auf die Mitarbeiter. Es wird hier auf gute Dienstpläne und die Bedeutung von (aktiver) Erholung hingewiesen. Work-Life-Balance. Life Domain Balance. Keine ständige Erreichbarkeit in der Freizeit, am Wochenende etc. und Regelungen dazu (nur zur Kenntnis nehmen oder auch agieren müssen etc.).

    16:51 - Problem unserer heutigen Welt sieht Prof. Schüpbach weniger in den Arbeitszeiten (die war früher oft länger), als in der Intensität der Arbeit und der Hektik und dass es keine festen Arbeitszeiten und somit oft auch kein Arbeitsende mehr gibt. Diese Antwort auf die Frage, ob die Arbeit nicht vor 50 Jahren anstrengender war und die Menschen damals robuster, fand ich sehr interessant.

    16:53 - dieser zweite Teil ist auf jeden Fall deutlich lebendiger als der erste. Prof. Schüpbach scheint auch etwas "aufzutauen" und sich auf den Dialog und vielleicht auch die Medienform mehr einzulassen.

    16:55 - im Zusammenhang mit Burnout wird jetzt auf Downshifting und einen Gang zurück schalten eingegangen - erinnert mich an meine Minimalismus-Überlegungen ;-).

    16:56 - Übertragung jetzt wieder problemlos.

    16:57 - problematisch ist es nicht, Stress-Episoden zu erleben, sondern problematisch wird es, wenn diese nicht mehr bewältigt werden können und es keinen Ausgleich mehr gibt. Wichtig ist auch, dass Kollegen untereinander auf sich achten.

    16:58 - eine Motivation für den MOOC ist es für Prof. Schüpbach, dieser Problematik Belastungen der Arbeit etc. mehr Aufmerksamkeit zu geben und so auch über die Burnout-Problematik geredet und die Sensibilität dafür erhöht werden kann und auch eine Sprache dafür haben.

    17:01 - jetzt geht es um die wirtschaftlichen Folgen von Burnouts, insbesondere weil diese Krankheiten sehr langwierig sind, wenn diese Erkrankung weit vorangeschritten sind. Es fällt mir jetzt viel leichter zu folgen. Es besteht eine Verbindung zwischen Prof. Schüpbach und den Teilnehmern.

    17:02 - es wird nachgefragt, warum die Burnout-Behandlung so schwierig ist. Prof. Schüpbach lächelt und findet es auch schwierig, diese Frage zu beantworten. Zunächst geht es darum, überhaupt den Betroffenen klar zu machen, was passiert ist und dass sie nicht so weiter machen dürfen wie bisher - auch wenn die akuten Beschwerden scheinbar nachgelassen haben. Es sind nachhaltige, dauerhafte Veränderungen des Lebensstils notwendig.

    17:08 - jetzt sind es mehr als 80 Prozent, die angeben von den Inhalten des Kurses für die Praxis profitieren zu können.

    17:12 - letzte Frage. Sie bezieht sich darauf, wie Mitarbeiter nach einem Burnout wiedereingegliedert werden können. Wichtig ist es vor allem, ihnen deutlich zu machen, dass sich die ungünstigen Bedingungen nicht wiederholen. Worst Case wäre, diese Menschen als Versager zu sehen, die eigentlich wieder so weiter machen sollen wie vorher. Die Wiedereingliederung ist oft sehr schwierig, fordert viel auch von den Führungskräften.

    17:15 - die Veranstaltung endet. Prof. Schüpbach räumt ein, dass für ihn diese Kommunikation über den Bildschirm etwas gewöhnungsbedürftig sei.

    17:16 - auch der Moderator verabschiedet sich. Das Meeting wird aufgezeichnet und ihn ca. einer Woche zur Verfügung gestellt.

    Hinweis: Oben stehen meine persönlichen Notizen. Diese sind keinesfalls vollständig und erheben auch nicht den Anspruch, alles korrekt wiedergegeben zu haben.
  16. Markus Jung
    In der letzten Woche ging es im MOOC zur Arbeitspsychologie im Rahmen des großen Themas "Wirkung von Arbeit" um die Bereiche Stress und Stress-Prävention, Ressurcen und Burnout.

    Nun sind Stress und Burnout ja dem Schlaf eigentlich eher abträglich, aber bei mir war es so, dass ich meist erst spät am Abend dazu gekommen bin, mich mit dem MOOC zu beschäftigen und die ja doch recht monotone Vortragsweise ganz gut geeignet war, um abends noch etwas Wissen aufzunehmen, ohne sich groß aufzuregen etc. Ich konnte danach tatsächlich gut schlafen ;-).

    Die Inhalte selbst waren im Prinzip durchaus interessant, um sich einiges (erneut) bewusst zu machen:
    - Stressoren sind normal, Stress entsteht dann, wenn das Gefühl besteht die Kontrolle darüber zu verlieren und nichts zur Bewältigung tun zu können und auch nichts tun zu können, um den Stressoren nicht mehr ausgesetzt zu sein.
    - Personale Ressourcen - Bewältigungsstrategien - besser aktiv-offensiv als passiv-defensiv oder gar hilflos
    - Organisationale Ressourcen - Handlungsspielraum ist wichtig
    - Soziale Ressourcen - die wahrgenommene soziale Unterstützung ist von Bedeutung
    - Burnout: Apathie, Zynismus,innerer Rückzug und eine emotionale Distanzierung
    - Ressourcen reichen nicht mehr aus, um den Anforderungen gerecht werden zu können
    - chronisch, Verlust der Handlungsfähigkeit und Kontrolle
    - Entwicklung in sieben Phasenabschnitten, in der Mitte emotionale Erschöpfung und angeschlagene Gesundheit, am Ende der Kollaps mit Arbeitsunfähigkeit
    - also Schutz vor Burnout wird Engagement dargestellt (Vitalität, Hingabe, Absorbiertheit)

    Aufgefallen ist mir noch, dass häufig recht alte Quellen herangezogen werden. Welche aus den letzten zehn Jahren habe ich bewusst gar keine wahrgenommen. Zumindest nicht in den Folien. Bei den Angaben zu weiteren Materialien unter den Folien werden Zitate aus neueren Veröffentlichungen genannt.

    So, morgen findet die Live-Veranstaltung statt - ich bin gespannt.
  17. Markus Jung
    Mittlerweile habe ich auch die zweite Woche im MOOC zur Arbeitspsychologie durch - ich habe mir die Videos angeschaut und die Fragen dazu beantwortet. Der Aufwand hielt sich in Grenzen.

    Mein Eindruck ist wie gehabt. Die Inhalte sich fachlich durchaus interessant, die Darbietung ist recht anstrengend und wenig abwechslungsreich und ganz anders, als ich dies in anderen MOOCs erlebt habe.

    Dieses Mal ging es um Paradigmen der Arbeitsgestaltung und des Betriebsmanagements. Dabei wurde auf den Taylorismus und die Human Relations Bewegung eingegangen und in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Hawthorne-Studie und die Bedürfnispyramide von Maslow. Diese Woche kommen dann zwei weitere Paradigmen dran.
  18. Markus Jung
    Ich habe mich entschlossen, dem MOOC zur Arbeitspsychologie doch nicht ganz den Rücken zuzuwenden, sondern mich selektiv mit den Inhalten zu beschäftigen, die mir für mich (unter anderem für die Beratung hier im Forum) wichtig erscheinen.

    So habe ich mir heute die Inhalte zu den Themen Ermüdung, Monotonie, Sättigung und Vigilanz, deren Unterschiede und in Ansätzen auch was gegen die negativen Auswirkungen dieser Erscheinungen getan werden kann beschäftigt.

    Zum Beispiel verläuft Ermüdung exponentiell und Erholung ist ein aktiver Prozess mit drei Phasen:
    1. Distanzierung (abschalten, entspannen)
    2. Regeneration (dazu gehören auch Ausgleichsaktivitäten)
    3. Einstellen auf die nächsten Beanspruchungsphase

    Auch ist Ermüdung normal und unvermeidbar und somit weder gut noch schlecht - anders als es oft gesehen wird. Auch ein gesunder und ausgeschlafener Körper und Geist ermüdet im Verlauf eines Tages, auch wenn auf diesen Prozess zum Beispiel durch frühzeitige Pausen aktiv regulierend eingewirkt werden kann.

    Interessant fand ich auch eine Auswertung der Techniker Krankenkasse, nach der bei einer Untersuchung der Gründe für Krankschreibungen in den letzten Jahren insbesondere psychische Ursachen sehr stark angestiegen sind. (http://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/644772/Datei/121848/Gesundheitsreport-2014.pdf - Seite 92)

    Ende April findet auch eine Live-Onlineveranstaltung statt, an der ich gerne teilgenommen hätte, da diese das "MOOC-Gefühl" vielleicht doch noch hätte erwecken können - allerdings bin ich da im Urlaub, so dass das ausfällt. Vielleicht schaue ich aber mal in die Aufzeichnung rein, wenn es denn eine geben wird.
  19. Markus Jung
    In dieser Lektion ging es in bewährter Weise weiter, wobei auf dem Wissen zur Ernährung aus der letzten Lektion zum Teil aufgebaut wurde.

    Zunächst wurde, auch anhand einer Grafik, ein Überblick über den Verdauungstrakt angefangen von der Mundhöhle bis hin zum Anus gegeben.

    Dann wurde auf die einzelnen Bereiche und Organe (Mundhöhle mit Speicheldrüsen, Rachen, Speiseröhre, Magen mit Magendrüsen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm mit Darmdrüsen, Dickdarm, Enddarm und Anus) näher eingegangen und die Funktion erläutert.

    Aufbauend auf diesem Wissen wurde dann zunächst die mechanische und dann die chemische Bearbeitung der Nahrung beschrieben, auf die verschiedenen Verdauungssäfte eingegangen sowie auf die Resorption von Nährstoffen.

    Ich fand es wieder mal faszinierend, wie komplex der menschliche Körper ist, was da alles ineinander greift und dass es doch (meistens) problemlos funktioniert, selbst wenn wir es der Verdauung mit er Art der zugeführten Nahrung mitunter eher schwer machen.
  20. Markus Jung
    In der vergangenen Woche ging es um Job Enrichtment (Herzbert / Pittsburgh-Studie) sowie den soziotechnischen Ansatz, der auch schon während meines Informatik-Fernstudiums vorgestellt wurde.

    Im letzten Video der Einheit wurde dann noch mal eine Zusammenfassung gegeben und die Entwicklung vom Taylorismus bis zum soziotechnischen Ansatz dargestellt.

    Jetzt hat schon die vierte Woche begonnen. Mal schauen, ob ich mich gleich noch aufraffen kann, zwischendurch mal das erste Video dazu anzuschauen. Es geht um "Arbeitstätgkeit und Arbeitshandlung".

    Frage an die anderen Teilnehmer: Bekommt ihr eigentlich noch eine Mail zum Wochenbeginn? - Zum Start habe ich diese bekommen und auch zu Beginn von Woche 2 und seitdem jetzt nicht mehr.

    Ich kenne das von anderen MOOCs, dass es jede Woche einen Reminder gibt, dass die neue Einheit freigeschaltet ist und gleichzeitig gibt es einen individuellen Rückblick des Dozenten auf die vorangegangene Woche, in dem auf die Kommentare eingegangen wird etc.

    Wenn auch das hier fehlt ist das ein weiterer Grund, warum sich dieser Kurs eher wie eine trockene Video-Sammlung denn wie ein Kurs anfühlt.

    Wahrscheinlich werde ich ihn jetzt erstmal nicht weiter verfolgen, sondern warten bis alle Einheiten freigeschaltet sind und mir dann nur gezielt einzelne Teile raus suchen, die für mich besonders interessant oder relevant sind.

    Wie ergeht es euch mit dem Kurs?
  21. Markus Jung
    Von meinen bisherigen MOOCs bin ich sehr verwöhnt, weil diese sehr kreativ und zum Teil fast spielerisch erstellt waren, sehr anschaulich mit vielen Beispielen und oft angereichert mit Interviews und verschiedenen Sprechern, insgesamt sehr abwechslungsreich und leicht zu verfolgen. Das beste Beispiel dafür war der MOOC Intro to Psychology:
    https://www.udacity.com/course/ps001

    Diese Woche hat nun der MOOC "Einführung in die Arbeitspsychologie" begonnen. Und der kommt dann doch zwar fachlich nach meinem ersten Eindruck sehr fundiert, aber auch sehr nüchtern, trocken und bisher vor allem theoretisch daher. Zumindest bisher handelt es sich quasi um eine verfilmte Vorlesung und wenn Folien gezeigt werden, liest der Prof. diese meist wortwörtlich 1:1 vor.

    https://iversity.org/de/courses/einfuehrung-in-die-arbeitspsychologie

    Die erste Woche ist allgemein der Einführung in das Thema gewidmet:
    - Was ist unter wissenschaftlicher Psychologie zu verstehen?
    - Was ist Gegenstand der Arbeitspsychologie?
    - Was bedeutet Arbeit im Leben von Menschen?
    - Auf welchen Grundannahmen beruht die Arbeitspsychologie?

    Zu jedem Thema gibt es ein Video mit Quiz-Fragen und dazu noch Literaturhinweise und Begriffserläuterungen.

    Insgesamt geht der Kurs über sieben Wochen und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Hier geschildert ist ja erstmal nur mein erster Eindruck - ich habe mir gerade mal drei Videos angeschaut und die Fragen dazu beantwortet.

    Es gibt ja hier bei Fernstudium-Infos.de noch einige weitere Teilnehmer an diesem MOOC - ich bin gespannt, wie ihr ihn erlebt. Jedi hat hier schon einen kurzen Blogeintrag dazu veröffentlicht.
  22. Markus Jung
    Hm, über die letzte Lektion habe ich am 30.01. berichtet - mein Lerntempo ist durchaus steigerungsfähig ;-) So eine Lektion pro Woche fände ich ein gutes Ziel. Mal schauen.

    Dieses Mal ging es um die Haut und das Immunsystem. Zunächst habe ich mich gefragt, warum diese beiden Themen in einer Lektion behandelt werden. Es machte dann aber schon Sinn, weil die Haut halt schon ganz wesentlich zur Abwehr von äußeren Einflüssen beiträgt, so dass im Optimalfall das Immunsystem gar nicht eingreifen muss, solange es keine Wunden gibt. Wobei es natürlich andere Wege gibt (Atmung, Verdauung, Geschlechtsorgane), über die Erreger eindringen können.

    Zunächst wurde die Haut mit ihren drei Schichten Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut erklärt und welche Funktionen diese jeweils haben. Das wurde auch an einer Abbildung erläutert.

    Weiter ging es dann mit der Regulation der Körpertemperatur und Fieber als Abwehrmechanismus.

    Auch auf den komplexen Vorgang der Blutgerinnung wurde eingegangen.

    Danach wurde in einem kürzeren Abschnitt auf die unspezifische Immunabwehr (Haut, Schleimhaut, Magensäure, Fieber, Phagozytose), die breit aufgestellt gegen Infektionen vorgeht.

    Ausführlicher wurde dann auf die spezifische Immunabwehr eingegangen, die sich jeweils gegen eine bestimmte Sorte Infektion wendet. Diese dauert länger, bis sie wirksam wird, gerade bei Erregern, die der Körper noch nicht kennt. Die Teilprozesse der spezifischen Immunabwehr 1. Kontakt mit Antigen, 2. Differenzierung der Lymphozyten, 3. Bildung der spezifischen Antikörper, 4. Entwicklung der Immunität wurde detailliert geschildert und ich fand das recht spannend. Interessant und neu war für mich die Info, dass sich auch gegen eine Erkältung eine Immunität entwickelt, diese allerdings nur wenige Wochen anhält.

    Der letzte Abschnitt war dem künstlichen Schutz gewidmet. Dabei wurde auf Impfungen, Antibiotika, Organtransplantationen und Bluttransfusionen eingegangen. Dabei wurden auch die Blutgruppen und Rhesus-Faktoren erklärt.

    Das nächste Thema in Lektion fünf ist die Ernährung.
  23. Markus Jung
    Durch einen Tweet bin ich auf die Lernlust-Blogparade aufmerksam geworden. Diese wurde unter der Überschrift "Es war einmal die Lernlust" am 25. Januar im Blog von Bob Blume gestartet und geht noch bis zum 25. Februar.

    In den Beiträgen soll auf die Fragestellung eingegangen werden, wie in der eigenen Schulzeit gutes Lernen, d.h. was an Projekten, Stunden und gemeinsamen Arbeiten in Erinnerung geblieben ist.

    Ich habe erst überlegt, ob ich meinen Beitrag in meinem privaten Blog oder hier veröffentlichen soll und mich dann für hier entschieden, weil es darin auch um das Thema Fernstudium geht.

    Denn wenn ich an meine 13-jährige Schulzeit zurück denke, verbinde ich diese recht wenig mit Lust. Vielleicht am ehesten noch die ersten Jahre in der Grundschule, als ich mich entsinnen kann immer sehr traurig gewesen zu sein, wenn die Ferien anfingen... Ansonsten bin ich zwar (bis auf Sport und da besonders schwimmen!) nicht wirklich ungerne zur Schule gegangen, aber Lust oder Spaß habe ich dabei auch eher selten empfunden. Es war halt mein Alltag, gehörte dazu und manche Fächer (Lehrer, Mitschüler, ...) mochte ich lieber und andere weniger. Entsprechend waren auch meine Noten immer eher mittelmäßig - außer in Französisch, da waren sie immer schlecht oder allenfalls ausreichend...

    Gut, gelesen habe ich immer schon gerne und die Lektüren in Deutsch und auch die im Englisch-LK fand ich mitunter ganz interessant. Und die Programmier-Aufgaben mit Logo am Apple haben mir schon Spaß gemacht. Die Projektwoche, in der wir einen Ballon gebaut haben war gut. Und ich habe freiwillig eine AG Recht besucht, die ein Richter durchgeführt hat und die mit einem Besuch von Verhandlungen vor Gericht endete. Immer dann, wenn es einen Praxisbezug gab, war mein Interesse geweckt.

    Spaß am lernen hatte ich damals durchaus schon - allerdings vor allem in den Bereichen, mit denen ich mich in meiner Freizeit beschäftigt und viel dazu gelesen habe. Ich hatte damals sogar schon mal überlegt, einen Fernkurs zu machen - war aber mit meinem Schüler-Budget nicht zu finanzieren ;-).

    Mein Lern-Ehrgeiz wurde dann in der Berufsschule geweckt. Viele Themen hatten Bezug zur Ausbildung und waren nützlich und praxisnah. Sogar Mathe... Immerhin hat es so dann auch zum zweitbesten Abschlusszeugnis meines Jahrgangs gereicht.

    Richtige Lernlust kam dann im Informatik-Fernstudium auf. Auch nicht immer, aber doch oft. Besonders das flexible Lernkonzept kam mir sehr entgegen und ich fand es spannend, mich in die Themen so richtig rein zu arbeiten, die mich interessiert haben. Auch das hat zu einem sehr ordentlichen Ergebnis geführt.

    Und wie war es bei euch? Wenn ihr Lust habt, schreibt doch auch einen Beitrag dazu in eurem Blog, oder wenn euch das zu aufwändig ist einen kleinen Kommentar unter diesen Beitrag.

    Alle Infos zur Blogparade und eine Zusammenstellung der bisherigen Beiträge findet ihr hier:
    http://bobblume.de/2015/01/25/blogparade-es-war-einmal-die-lernlust/
  24. Markus Jung
    Die DGWF ist die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V., welche einmal jährlich eine Tagung mit zahlreichen Veranstaltungen organisiert. 2014 fand die Tagung vom 24. bis 26. September unter dem Titel „Wissenschaftliche Weiterbildung neu denken! – Ansätze und Modelle für eine innovative Gestaltung von Weiterbildung und lebenslangem Lernen an Hochschulen“ an der Universität Hamburg statt.

    Ende November 2014 wurde die Dokumentation der Tagung veröffentlicht, mit der ich mich jetzt intensiver beschäftigt habe.

    Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen die 172-seitige Kurzfassungen der Beiträge und Kurzporträts der Referentinnen und Referenten.

    Wer tiefer einsteigen möchte, findet in der Programmübersicht zu vielen Vorträgen auch die Folien.

    Genauer angeschaut habe ich mir unter anderem die Folien zum Vorseminar "Ziele, Aufgaben und Organisationsformen der wissenschaftlichen Weiterbildung und des Fernstudiums".
    In diesem Vorseminar wurde auf Grundlagen der wissenschaftlichen Weiterbildung eingegangen, zum Beispiel:
    - Definition wissenschaftlicher Weiterbildung (eine verbindliche Definition gibt es nicht)
    - Zielgruppe: i.d.R. Menschen mit Hochschulabschluss und (erster) Berufserfahrung
    - Finanzierung: meist kostenpflichtig - auch an staatlichen Hochschulen
    - mehr als 300 Mitglieder in der DGWF

    Themen, die in zahlreichen Vorträgen und Posterpräsentationen aufgetaucht sind:
    - Anrechnung von hochschulischen und außer-hochschulischen sowie informellen Leistungen
    - berufsbegleitende Weiterbildung, Weiterbildung in Teilzeit
    - duale Weiterbildung
    - Kooperation mit der Wirtschaft (Unternehmen, Verbände, Organisationen)
    - modularer Aufbau von Studiengängen (Baukastenprinzip)
    - MOOCs und deren Einfluss auf die Weiterbildung
    - Digitalisierung / E-Learning

    Ich habe durch etliche Folien geblättert und viele der Abstracts gelesen oder zumindest quergelesen. Diese hier einzeln zusammen zu fassen, würde zu weit führen. Wer sich für die Themen interessiert, dem kann ich es sehr empfehlen, an der einen oder anderen Stelle noch etwas tiefer einzusteigen.
  25. Markus Jung
    Dieses Kapitel im NHAD-Fernlehrgang zu medizinischen Kenntnissen war mit 34 Seiten recht umfangreich und komplex. Und ich bin wieder mal beeindruckt von allen, die sich im Studium mit Anatomie auseinander setzen müssen, alleine schon aufgrund der vielen deutschen und lateinischen Bezeichnungen.

    Zunächst wurde ein kurzer Überblick darüber gegeben, dass Bewegungen des Menschen nur aufgrund eines Zusammenspiels von Skelett, Gelenken, Muskeln und Nervensystem möglich sind.

    Weiter ging es dann mit dem Skelett und dessen Teilen Schädel, Rumpf und Extremitäten.

    Zu jedem einzelnen Bereich wurden dann die einzelnen Knochen vorgestellt und die Lage anhand von Grafiken verdeutlicht. Beim Schädel zum Beispiel unterteilt nach Hirnschädel und Gesichtsschädel.

    Es folgten dann die Knochen des Rumpfes und ich fand es ganz interessant, dass an mir selbst nachzuvollziehen, wo da überall Knochen und Gelenke sind und wo es Verbindungen gibt.

    Danach kamen die Extremitäten an die Reihe, unterteilt nach Schultergürtel und Arme sowie Beckengürtel und Beine. Interessant fand ich es nochmal nachzuvollziehen, welche Bewegungen mit den Armen/Händen möglich sind und wie diese zu Stande gekommen, zum Beispiel bei Drehbewegungen.

    Ein kurzer Abschnitt hat sich mit verschiedenen Arten von Knochenverbindungen beschäftigt (Knochennaht, Verschmelzung, Knorpelverbindung, Gelenke), da darauf auch an passender Stelle bei den jeweiligen Knochen oder Muskeln detaillierter eingegangen wurde. Auch die verschiedenen Gelenkarten (Kugelgelenk, Scharniergelenk, Rollgelenk, Sattelgelenk) sowie der Vorgang der Verknöcherung wurden kurz vorgestellt.

    Der zweite Teil beschäftigte sich mit den Knochemmuskeln.

    Hier wurde zunächst auf den Aufbau und die Arbeitsweise von Muskeln eingegangen, veranschaulicht anhand von Grafiken und dann ging es um die Funktionen der Skelettmuskeln (Wärmeproduktion, Körperhaltung, Bewegung).

    Anschließend wurde, ähnlich wie schon zuvor bei den Knochen, wieder auf einzelne Muskeln bzw. Muskelgruppen eingegangen (Schädelmuskeln, Armmuskulatur, Brustmuskulatur, Bauchmuskeln, Rückenmuskeln, Beckenbodenmuskulatur, Hüftmuskeln, Adduktoren des Oberschenkels, Ischiocurale Muskulatur, Muskeln des Oberschenkels, Muskeln des Unterschenkels). Erläutert wurde die Lage, die Funktion und die Befestigungen. Bei den Bezeichnungen für die einzelnen Muskeln bin ich irgendwann ausgestiegen und habe mich darauf beschränkt, mir ein Bild davon zu machen, wo überall Muskeln sind und welche groben Strukturen es da gibt. Auch hier gab es wieder viele Abbildungen.

    Anhang

    Sehr hilfreich fand ich das umfangreiche Glossar (fünf Seiten) zu diesem Kapitel, in dem jeweils in einer Tabelle der Medizinische Terminus einer Umschreibung gegenüber gestellt wurde, strukturiert nach Bereichen (allgemein, Muskeln, Knochen, Ortsbezeichnungen).

    Gerade die Liste der Ortsbezeichnungen (zum Beispiel Distal/Proximal, Lateral/Medial) fand ich sehr hilfreich, da mir solche Begriff doch schon einige Male beim Arzt oder in Arztberichten begegnet sind (wenn auch nicht unbedingt in Bezug auf den Bewegungsapparat). Die Begriffe bzw. Begriffspaare wurden jeweils zunächst erläutert und dann gab es noch ein Beispiel dazu.

    Habe ich mir jetzt sicher nicht alles merken können und auch nicht gezielt gelernt, aber bei Bedarf kann ich ja nachschlagen :-)
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