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Vica

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Vica

  1. vor 46 Minuten, Forensiker schrieb:

    Das ist wirklich bedauerlich! Tut mir echt leid. Lassen sich denn die 3 Tage pro Semester für Magdeburg wirklich nicht freischaufeln? Immerhin ist der Master bei der MEU/DIPLOMA für die KJP bundesweit zugelassen und wurde so auch erfolgreich dafür akkreditiert. Nur die Erwachsenen-PP ist für die Zulassung in Sachen-Anhalt und Niedersachsen beschränkt.

     

    Die DIPLOMA bietet auch eine kostenlose Halbierung der Studiengebühren (auf die doppelte Laufzeit) an.

     

    *edit*

    Kostet der Master bei der PFH nicht 300 Euro/Monat? Auf 6 Semester verteilt? Bei der DIPLOMA sind es 356 Euro auf 5 Semester. Damit ist der Master bei der DIPLOMA generell günstiger.

     


    Danke, das macht mir gerade Mut. Ich dachte, ich hätte was mit 400€/Monat gelesen.
    Dass es nur 3 Präsenztage sind, ist mir neu - klingt insgesamt machbar. Sind sie am Stück oder zu unterschiedlichen Zeiten? Theoretisch könnte man es mit einem Familienurlaub verbinden. 
    Ich muss das nochmal abchecken. 

  2. vor einer Stunde, csab8362 schrieb:

    Als allererstes bin ich mir sicher, dass du deinen Weg zum Wunschberuf machen wirst.

    Finde es auch sehr gut, dass deine Hochschule offen kommuniziert. Hast du die Möglichkeit eventuell eine Pause (ohne Zahlungen) einzulegen bis alles geklärt ist? Auf gar keinen Fall würde ich auf gut Glück weiterstudieren ohne zu wissen ob ich damit zum Ziel komme, vor allem bei den Gebühren. (Bei der Fernuni ist das was anderes, da halten sich die Gebühren echt in Grenzen)

    Fühl dich gedrückt.


    Danke für's Trösten, csab :( 

    Ja, ich finde es auch gut, dass sie da mit offenen Karten spielen und das gleich zu Beginn - und dann auch raten, ggf. woanders weiterzumachen. Rein kommerziell orientiert sind die also echt nicht, die wollen gerne weiterhelfen :) 
    Bezüglich der Pause hab ich mich noch nicht erkundigt, das müsste man mal erfragen. Andererseits machen mir lange Pausen Angst, weil ich so den Impetus habe, schnell fertig zu werden, sonst entstehen so große Lücken. Mein Lebenslauf sieht halt so schon aus wie eine Scheibe Emmentaler :'(  

    LG 

  3. Ja, das hatte ich 2012, als ich den BSc begann, auch tatsächlich mal geplant, direkt im Anschluss dort den Master zu machen :) Damals hätte ich sogar im Transitional-Arrangement bleiben können, heißt ich hätte zu günstigen Bedingungen weiterstudieren können. Leider war der Master dann wie schon von dir erwähnt 2014 weg :( 

    Jetzt haben sie zwar wieder einen:
    http://www.open.ac.uk/postgraduate/qualifications/f74

    Aber der ist nicht mal in GB bei der British Psychology Society akkreditiert, heißt , du kannst auch im Endeffekt gar nichts mit anstellen, außer vielleicht als Promotions-Vorbereitung ansehen. 
    Und das zu einem Preis, zu dem dann das Auto weg wäre. :( 

    LG

  4. vor 7 Stunden, SabiS schrieb:

    Ich habe sehr viel Respekt :91_thumbsup:

     

    Als meine Kinder so klein waren, hätte ich mich überhaupt nicht so gut durchstrukturieren können, im Gegenteil, da bestand mein Leben häufig aus unvorhergesehenen Eventualitäten und Ausnahmen :13_upside_down:

     

    LG Sabine


    Ja, das stimmt leider schon :( Erst am Donnerstag hatten wir die Situation, dass der Kindergarten zu hatte, weil Betriebsausflug anstand. Am Freitagmorgen darauf durfte ich mit meiner Tochter wieder nach Hause gehen, weil die auf dem Betriebsausflug zu viel gebechert haben und das halbe Personal mit Kater zu Hause lag. 
    Das sind dann so Eventualitäten, die hat man dann echt nicht mehr in der Hand.
    Hoffen wir, dass das Einzelfälle bleiben :) 

     

  5. Kenne ich, ich mag Statistik auch, aber nicht die Art und Weise, wie es an der FU präsentiert wird :) Außerdem ist es für einen Sozialwissenschaftler doch nochmal was anderes - wir denken einfach in anderen Strukturen ;) An der OU wurde das berücksichtigt und Statistik so erklärt, dass es für einen Sozi Sinn macht. An der FU richtet es sich mMn mehr an Mathematiker oder andere Logiker. Ist hier an den Präsenzunis aber auch, da werden teilweise Erziehungswissenschaftler einfach in Module der Mathematiker und Physiker gesetzt :( Hatte mir das mit einer Freundin mal angeschaut.

    Toi toi toi trotzdem! :) 

  6. vor einer Stunde, ClarissaD schrieb:

    Ich freu mich für dich, dass du es hinter dir hast, und wünsch dir viel Erfolg für die noch kommenden Prüfungen!

     

    Und ich trau mich das fast nicht zu sagen, aber ich hatte bisher in jeder meiner FU-Klausuren eine 1,X... Ein echtes Geheimrezept hab ich nicht, aber ich fände einen Austausch darüber (und generell über MC und andere Prüfungsformen) ganz interessant :)


    Wow, das finde ich phänomenal :o! Hut ab!
    Es würde mich echt interessieren, wie du dich auf die Klausuren vorbereitest. :) 
    Ich glaube, da kann ich mir noch ein paar Scheibchen abschneiden :) 
     

  7. Zitat

    Ich bin nach wie vor kein Freund von reinen MC-Klausuren und habe keine Ahnung, wie es Leute schaffen, eine 1,x in den Klausuren der FU zu schreiben. MEIN Ding ist das alles nicht


    Ehrlich, das hab ich bis zum Schluss auch nicht verstanden! 
    Ich habe mich im Master mit ein paar Leutchen unterhalten, die eine 1,x in der Klausur gerissen haben und wollte gerne hinter deren Geheimnis kommen, aber großartig geholfen hat mir das auch nicht :( 

     

    Aber jetzt genieße erstmal den vorläufigen Feierabend :) Und vermeide so gut es geht die Gedächtnisprotokolle oder die Diskussionen über die richtige Antwort. Bei sowas stellt sich bei mir immer ganz schnell Panik ein. Schon in der Schule konnte ich das nicht leiden (auch wenn ich sogar wusste, dass ich die richtige Antwort habe :D )  
     

  8. Am 27.8.2017 um 20:14 , ClarissaD schrieb:

    Danke für dein Fazit zur FU :). Mich würde interessieren, ob das z.B. an der OU anders läuft? Ich finde die FU, was die Betreuung und Vetwaltung angeht, eigentlich sehr ähnlich zu meiner Präsenzuni. Ich hätte erwartet, dass das einfach typisch für große staatliche Unis ist. Aber in Großbritannien und an privaten Hochschulen kann das natürlich anders laufen.


    Oh ja :D (Achtung, Fan-Post!)

    Bei der OU:

    -  war zunächst mal das Studien-Material besser :) Toll designte Bücher mit gutem Schreibstil und anschaulichem Layout machten schonmal Lust auf mehr. Viele hatten sie schon gelesen, bevor der Kurs losging, obwohl es dicke Wälzer waren :D .
    - Die Einteilung der Betreuung funktionierte über Gruppen. Ein Tutor (meistens ein Dr.Irgendwas, wurde aber wie in GB traditionell geduzt!) hatte so ungefähr 20 Studenten. Diese versorgte er über Mails regelmäßig mit Infos oder Material. Ich hatte auch Tutoren, die schonmal anriefen, wenn man krank war oder nachfragten, ob man mit der Hausarbeit vorankäme.
    - Mindestens 1x im Monat gab es ein Tutorial zu den verschiedenen Themenbereichen. Da konnte man dann alles zum Stoff erfragen. Oft gab es aber auch Hilfe für die Klausurvorbereitung oder es waren einfach angeregte akademische Diskussionen zu den jeweiligen Themen (zumeist letzteres). Tutorials fanden meistens im Chat statt, oder auch via Skype oder Face-to-Face. Letzteres war aber natürlich meist nur für die englischen Studenten, da vor Ort. ABER anfangs gab es auch noch Face-to-face-Tutorials in Deutschland. Ich war bei einem dabei (Frankfurt). Danach wurde das leider abgeschafft :( (Sparmaßnahmen)

    - Kam man mit der Hausarbeit nicht hin, konnte man um ein paar Tage Extension bitten. Längstens ging das glaube ich 2 Wochen.

    - Klausuren hatten immer einen Ausweichtermin 8 Wochen später. 

    - Die Klausuren bestanden aus Aufsätzen. Man konnte sich insgesamt 3 (?) von ca. 10 Fragen und Bereichen aussuchen. Man konnte natürlich Pech haben, dass du nichts von allem wirklich gut drauf hattest, aber was ich dafür gelernt habe und in den Klausuren angewendet habe, weiß ich heute noch :) 

    - Das Online zur Verfügung gestellte Material war einfach besser. 

    - Zusätzlich zu allem hatte die Tutoren-Gruppe auch ihr eigenes Diskussionsforum, wo nur Tutor + seine spezifische Gruppe Zutritt hatten. 

    - Gezwungen zur Interaktion wurde man aber nicht. Man konnte sich auch dazu entscheiden, dass man weder mit dem Tutor noch im Forum kommunizierte. Die Tutorials waren auch freiwillig. Wer also lieber in Ruhe gelassen wird, der konnte das absolut auch so durchziehen. 

     

    Leider hat die OU zur Zeit keinen Psychomaster, der mir irgendwie weiterhilft :( .  

  9. Am 22.8.2017 um 13:20 , Sheldon schrieb:

    Hallo Vica,

    bezüglich 15. Jhd. und Florenz und so... vielleicht für die nächsten "Ferien" oder auch für zwischendurch eine kleine Histo-Roman-Empfehlung von mir: Richard Dübell "Eine Messe für die Medici"

    http://www.histo-couch.de/richard-duebell-eine-messe-fuer-die-medici.html

    Für die Einschreibung in Göttingen viel Erfolg!
    LG


    Das habe ich mir mal vorgemerkt. Besten Dank! :D 

  10. vor 10 Stunden, psychodelix schrieb:

    Moin Vica,

     

    woher kommst du eigentlich?

     

    Aktuell mache ich ja noch den Bachelor in Hagen - überlege aber schon, wo und ob ich einen Master draufsetze und verfolge deshalb gespannt deinen Blog.


    Moinmoin,

    aus dem schönen Münster :) 

    Ja, das ging mir auch mal so :D Ursprünglich war der Hagen Master der Plan B Master. Nun hoffe ich sehr, dass es klappt.
    Ist halt auch immer eine Sache davon, was man machen will :) Bei mir soll es ja die Therapeutenschiene werden, daher ist dann der Master mit der Klinischen dann obligat!

    LG

  11. vor 1 Stunde, mirimimiri schrieb:

    Hallo Vica,

    mal abgesehen davon, dass ich beeindruckt von Deinem Lesestoff bin, wollte ich Dich einmal fragen, welchen Bachelorstudiengang Du genau absolviert hast? Aktuell informiere ich mich nämlich auch über den Master in Psychologie an  der PFH. Für den Master in Wirtschaftspsychologie bin ich bereits zugelassen... mein Traum ist jedoch die Psychologie. Leider fehlt mir dafür meistens die Voraussetzung (Klinische Psychologie hatte ich leider nicht..). Naja, aus diesem Grund informiere ich mich jedenfalls über alle möglichen Werdegänge, die zum Psycho-Master geführt haben. ;)

    LG,

    Mirimimiri


    Huhu, ich habe meinen Bachelor in Psychologie von der Open University :) Gelte also von vorneherein immer als Auslandsstudent. Klinische Psychologie in dem Sinne hatte ich auch nicht, ist aber an der PFH auch kein K.O.-Kriterium für den MSc Psychologie bei der PFH! :) 

    LG 

  12. Die Entscheidung ist mir auch schwer gefallen, zumal ich mich zu drei Punkten stark hingezogen fühle, Psychologie, Pädagogik und Soziales. Es ist so, dass man im Sozialen wirklich mehr Praxisbezug hat. Psychologie ist zumindest in Bachelor ein hoch theoretisches Studium, da geht es erstmal drum, Theorien, Schulen und Modelle zu wälzen und gegeneinander zu vergleichen. Im praktischen Umgang mit Menschen hilft einem das tatsächlich erstmal weniger. :) 

  13. vor 20 Stunden, anjaro schrieb:

    Nutze doch, so lange Du noch an der FU Hagen bist, die Unibib und lade Dir Bücher aus dem Springer-Verlag zur Klinische Psychologie und Psychotherapie runter. Dann kannst Du schon mal schmökern und sparst Dir das Geld für die Bücher.

    Sehr umfangreich ist das Buch von Wittchen, mit über 1000 Seiten. Es ist zwar von 2011, aber dürfte dennoch aktuell sein.


    Die Idee ist famos, danke dir :26_nerd: Die Unibib hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. 
    Wittchen hab ich schon hier rumliegen. 

    Ich werde aber mal stöbern, was es da noch so gibt :D 

  14. vor einer Stunde, Rumpelstilz schrieb:

    (Heutige PA "denkt" auch nicht mehr so. Aber das wird die TE dann schon noch feststellen.)


    Auch die heutige PA geht davon aus, dass innere Konflikte bei Menschen von unbewussten Faktoren beeinflusst werden, die Fühlen, Denken und Handeln beeinflussen. Das zeigt sich dann später in Depressionen, Zwängen, Ängsten, Blockaden. Darum zielt die PA auch darauf ab, insbesondere die frühen Phasen aufzuarbeiten und Gefühle und Denkmuster langfristig zu verändern. :) 

    Darum steht sie ja auch konträr zur Verhaltenstherapie, die im Hier und Jetzt ansetzt (mehr psychodelix' Methode).

    In der Vergangenheit zu bohren ist nicht jedermanns Sache und manche Psychologen sind der Meinung, dass es Schieflagen aus der Umwelt des Menschen sind, die seine Problematik erzeugen. 

    Grundsätzlich hat sich da aber eigentlich nicht viel geändert. Damals wie heute zielt PA immer auf Vergangenes und Unbewusstes ab. Es gibt natürlich blödsinnige Aspekte wie Freuds Traumanalysen, Penisneid etc. die nicht verwendet werden, aber das war ja schon zu den Anfängen der PA eher zum Kopfschütteln.  ;) 

     

  15. vor 11 Stunden, psychodelix schrieb:

     

    Aus meiner Sicht nicht haltbar. Ich habe eine Tochter (Wunschkind), die schon "anders" auf die Welt kam. Vielleicht bringen wir einfach auch eine "Lebensaufgabe" mit in diese Welt, an der wir reifen wollen. Und dann haben wir uns unsere Eltern und die Problematiken selbst ausgesucht.

     

    Ich bin eher der Typ, der nach vorne schaut und Lösungen sucht. 

     


    Das finde ich durchaus auch ok so,  ich bin per se auch nicht der Rückwärtsgewandte und mag auch z.B. phänomenlogische Aspekte oder Sozialkonstruktivismus. 
    Habe aber zu oft gesehen, wie sehr Leute, insbesondere Kids und Jugendliche noch von Ereignissen in ihrer Kindheit zehren, die sie sogar später als Erwachsene blockieren. Ohne dabei zu wissen, warum eigentlich. Aber du hast sicher Recht, dass die Methode auch nicht auf jeden passt. :) 

  16. vor 22 Stunden, TomSon schrieb:

    Ich kann jetzt aus eigener Erfahrung berichten: War bei mir auch so. :3_grin:

     

    Nach einer Woche dachte ich: "Jetzt könnten die auch mal reagieren! " und habe täglich sehnsüchtig auf die Ankunft der Post gewartet. 

     

    Am Ende hat es drei Wochen gedauert, ehe ich die Zusage hatte. Jetzt ist alles in trockenen Tüchern. Aber Warten ist definitiv keine Stärke von mir. Jetzt warte ich nämlich darauf, dass es endlich losgeht. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:


    Oh nein, noch 2 Wochen warten :( Aber gut, dann habe ich so eine ungefähre Richtlinie, wann ich damit rechnen kann. :D Am ehesten wahrscheinlich wieder, wenn ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass die Wochen noch was kommt :D 

    Dass man es dann nicht erwarten kann, bis der Startschuss dann fällt, kenne ich auch noch zu gut, hehe :D 

  17. vor 10 Stunden, der_alex schrieb:

    Fotomodell Passbilder?   Bei dem Preis...   ;)

    Für meine Bewerbung hat das Handy gelangt.. etwas schräg halten, lächeln... fertig. Kostet nix.

    Hat nie jemand reklamiert...  aber ich bin ja ein Mann, ich muss ja nicht gut aussehen...   ;)  ;) 


    Ja, tatsächlich wird das ausgesuchte Motiv nochmal retuschiert vom Fotographen. Ob das jetzt zum Vorteil ist, weiß ich aber nicht, ich sehe immer noch Rötungen. Und diese ganzen Apps können das finde ich sogar noch besser.

    Habe es auch immer so gemacht, dass ich alles per Selfie selbst gemacht habe :D Bin nie mit Fotos zufrieden, die andere von mir machen. Auch diesmal wieder nicht. Aber alle finden es gut. Hmmm :( 

  18. Hey,

    mir werden Dinge meistens klarer, wenn ich mal eine Weile "Urlaub" gemacht habe, d.h. auch mal ein paar Tage die Sorgen in einen gedanklichen Sack zu packen und es mir einfach mal nur gut gehen zu lassen. D.h. für mich: Nach getaner Arbeit Seele baumeln lassen. Gute Filme schauen, spannende Bücher lesen, gut essen, spazieren oder was einkaufen gehen...raus aus dem Sorgenkarussel :) Das führt zu einer Entspannung, in der man viel besser Entscheidungen treffen kann. Vielleicht könntest du das ja erstmal 2-3 Wochen so machen. 

    Ich glaube, meine Checkliste wäre danach eventuell diese:
    - Abklären mit der Diploma, ob sie dir finanziell entgegenkommen
    - Falls Wost Case: Schauen, ob es jemanden gibt, der einem finanziell etwas unter die Arme greift. Gibt's noch in der Familie jemanden, der vielleicht mithilft?
    - Falls nein: Trotzdem ihnen mal die Situation schildern
    - Rausfinden, welche Bestimmung dich mehr ruft: Buchhaltung oder das Soziale. Vielleicht kannst du mal Nach- und Vorteile von beidem aufschreiben. Und dann dir vorstellen, dass du im Rentenalter bist und deinen Enkeln von einem erfüllten Leben erzählen willst. Wie hätte das beruflich ausgesehen? Gibt es eventuell Möglichkeiten, Soziales + Rechnungswesen zu vereinen, auch wenn es konträr ist?

    Das sind doch eigentlich spannende Fragen. Setz dich nicht so unter Druck :)

    LG  

  19. Es ist echt furchtbar, aber mir ist das auf eine meiner Nebenjobstellen vor Jahren auch passiert. Es handelte sich dabei um ein bekanntes Burgerbrat-Unternehmen. Der arbeitete auch schon 35 da und gehörte zu denen, die im gesamten Stab super beliebt waren. Anfangs wollte er immer meine Hand schütteln, angeblich zur Begrüßung. Erst morgens, dann plötzlich abends. Irgendwann waren es plötzlich Umarmungen (feste!) und Luftküsschen und Wange-an-Wange links und rechts. Ich stand da wie gelähmt, wenn das passierte. Mich würgt's selbst jetzt noch, wenn ich dran denke. 
    Es war trotz allem subtil - man konnte es nie eindeutig negativ identifizieren. Und genau darauf spekulieren diese Typen! Sie riechen auch sehr genau, wer sich wehrt und wer nicht. 
    War damals auch nicht schlagfertig und habe mich nicht getraut, darüber zu reden. Der erste Hilfe Trick war: 
    - Erstens habe ich den gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Wenn er mir die Hand hinhielt, bin ich dran vorbeigegangen und habe nur kühl gegrüßt, nicht mal Blickkontakt hergestellt. 
    - Nicht zu nett sein, nicht mehr Lächeln
    - Wenn der in der Nähe war, habe ich megalaut angefangen, zu reden, so dass alle guckten und er nie "allein" war (und ich auch nicht)
    - Sich möglichst immer bei anderen aufhalten
    - Aufpassen, immer viel körperlichen Abstand herzustellen 

    Danach habe ich übrigens Kickboxen und Krafttraining angefangen und dadurch einiges an Selbstbewusstsein gewonnen (nun schon seit 10 Jahren). Heute würde ich sofort in die Offensive gehen und auch mit dem Chef sprechen. Notfalls kann man ja auch sagen: Ich bin mir da nicht sicher - aber es gibt diese Situationen und ich fühle mich damit nicht sicher. 
    Also traue dich auf jeden Fall :) 

    Erstaunlicherweise tritt dieses Phänomen in meinem Freundeskreis sehr oft auf. Habe einige Freundinnen, die von Begrapsch-Erlebnissen berichteten :55_frowning:

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