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Vica

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  1. Ich habe an einem verpflichtenden Webinar zum Thema Diagnostik teilgenommen Webinars gibt's natürlich auch als Face-to-Face Variante vor Ort in Göttingen, was für mich aber leider flach fällt. In sofern bin ich natürlich ganz froh über diese Online-Alternativen. Ursprünglich dachte ich, dass es wie die meisten auch nur 1 1/2 Stunden gehen sollte. Das kann ich noch locker wuppen, auch mit Kindergarten-Seuche. Es stellte sich aber heraus, dass es sich um Teil 1 + 2 handelte, und für das Seminar damit das Doppelte an Zeit angesetzt war. Das ist hingegen schon schwieriger, sowohl von der Konzentration, als auch von anderen knackigen Punkten, z.B. Kinderbetreuung. Doch das ließ sich zum Glück regeln. Ein bisschen die Zähne geknirscht habe ich schon, denn bisher mochte ich Diagnostik nicht sooo sehr, insbesondere die Testtheorie nicht. Ich kann für dieses Fach nur schwer lernen, irgendwie will nichts so wirklich hängenbleiben. Es ist nicht wirklich etwas Greifbares daran. Im Webinar waren dann so ca. 40 andere. Geleitet wurde es von einem Doktoranden. Überraschenderweise gestaltete sich das ganze sehr kurzweilig, spaßig und locker - das hätte ich nicht gedacht. Beispielsweise wurden viele Reflektionsfragen verwendet, z.B. ob einem etwas schwer fiel, was einem leicht fiel, Brainstorming zu Fachbegriffen...all das konnte man entweder in ein Chat-Fenster eingeben oder sich kurz per Mikro melden. Gemacht wurden einige Übungen, zum Beispiel zum Thema Kodieren. Wir haben immer wieder kurze Videos angeschaut und sollten anhand der Verhaltensweisen Items kodieren, etwa: Körperhaltung (Ruhig, Hände am Körper etc.), Sprachduktus (Satzfüller, ruhiger Redefluss) oder bewerten, wie selbstbewusst oder gesellig Leute anhand von kleinen Vorstellungsvideos wirkten. Die Daten hat der Admin gesammelt (man durfte vorgefertigte Excell-Tabellen ausfüllen und an ihn mailen) und in SPSS umgerechnet. Es gab auch interaktive Übungen unter den Teilnehmern. Anfangs hatte ich hier Panik, weil ich fürchtete: Oh je, ich habe doch Lücken - gleich fliegt auf, dass ich etwas nicht kann und ich werde entlarvt. Aber dem war tatsächlich nicht so. Es wurde sehr gut erklärt, was wir machen sollten (z.B. ein Kodierungs-Schema ausdenken) und da man sich ja nur versuchen sollte, konnte man in dem Sinne nichts falsch machen. Anhand eines gezeigten YouTube-Videos von einem Yoga-Guru sollten wir Verhaltensmerkmale aufschreiben und kodieren. Wir sollten unseren eigenen Entwurf an den Teilnehmer im Alphabet unter mir schicken, während wir gleichzeitig den Entwurf vom Vormann erhielten und mit Feedback an diesen zurück schickten. Also etwa so: Hinz Ich Kunz Ich habe dann den Entwurf von Hinz bekommen, kommentiert und wieder zurück geschickt. Kunz hat dann meinen Entwurf bekommen und sollte diesen mit seinem Feedback an mich zurücksenden. Hierzu wurden kurz alle E-Mail Addys der Teilnehmenden eingeblendet. Das hat zwar mit Hinz geklappt. Leider habe ich von Kunz aber keine Antwort erhalten Das war etwas schade. Insgesamt war es aber ein sehr spaßiges und kurzweiliges Seminar, das mir zum Glück auch zeigt, dass Testtheorie einfach ein Fach ist, das man am besten durch "Do-ing" lernt. Und es hat mich echt dazu animiert, mich wieder intensiver mit Diagnostik zu befassen! Das machte mir so Spaß, dass ich Teil 3 + 4 gleich für nächsten Freitag gebucht habe, obwohl ich eigentlich einen Termin für Monate später belegt hatte. Ich hätte gerne noch mehr Webinars in diese Richtung. Werde wohl auch andere mitmachen, die nicht verpflichtend sind! LG
  2. Morgen, Im sozialen Bereich grätschen Personalräte einem da nicht wirklich in die Parade Wir hatten eigentlich fast nur Umgesattelte (Lehrer, Soldaten, eine Anwältin sogar) Es gibt da wirklich selten Profiler, die einen da auf Herz und Nieren testen, weil sie die Top-Qualifikation suchen. Wichtig ist im sozialen Bereich mMn eher, dass man ein "Typ" ist und auch etwas Praktisches vorzuweisen hat und wirklich noch gewisse Soft Skills im Bezug auf soziale Kompetenzen nach außen spiegeln. Der soziale Bereich ist einer der wenigen, wo du mit menschlichen Qualitäten ggf. mehr überzeugst, als mit einem Oxford-Studium (Natürlich kommt es immer drauf an, wo du hinwillst!) Und insbesondere auch durch praktische Tätigkeiten. Da hast du ja auch schon reingeschnuppert, das ist besser als nichts! Beim Studium "Soziale Arbeit" wirst du, Fernstudium oder nicht, sehr viele Praxis-Phasen und Praktika haben, somit kommt schon mal der praktische Teil fast von alleine dazu. Geschickte Praktika-Wahl ist dann angesagt. Generell ist ein Fernstudium etwas, was man erklären muss, weil man ja mit Bewerbern von Präsenz-Unis antritt. Aber zum Glück kann man das heute ja auch leicht rechtfertigen: Eben, weil es neben der Arbeit lief, Elternzeit etc. Wichtig finde ich, dass du eine überzeugende Begründung liefern kannst, warum du umgesattelt bist So, dass es den jeweiligen Träger überzeugt. LG
  3. Finde ich sehr gut, man muss immer auch auf sich selber achten! Auszeiten haben denke ich auch noch nie geschadet! LG
  4. Gestern hatte ich via GoTo-Webinar einen Einführungslehrgang zum Studium. Er galt sowohl Bachelor- als auch Masterstudenten gleichermaßen Zusammen mit so ca. 70 anderen gab es so einiges an Infos bezüglich Arbeitsfeld Psychologie, Aufbau des Studiums, Nutzung der Website. Ich bin eigentlich nicht mehr der Super-Neuling, hatte damals aber das erste Einführungs-Seminar im Oktober aber aus technischen Gründen der Hochschule nicht belegen können. Die beiden aus dem Psychologen-Team, die das gemacht haben, haben das so weit auch sehr gut gemacht. Hätte mir im Oktober mehr geholfen, weil es wirklich sehr nützliche Infos zur Website und Curriculum-Planung gab, technische Hinweise und so, die ich mir selbst erschlossen habe. Es gab dann aber auch noch Hinweise, wo es gewisse Dokumente mit Hinweisen gibt, zum Beispiel Zitate, Studienordnung usw. Für blinde Hühner für mich ziemlich gut, denn vieles davon hatte ich noch gar nicht gesehen! Auch zum Thema Klausuren gab es viele interessante Dinge zu erfahren (finde ich ja immer wichtig). Es gab auch eine kleine interaktive Runde zum Thema, welche Vorurteile einem als Student der Psychologie so begegnen und die ich ganz witzig fand Auch wenn kein Teilnehmer bisher Probleme in dem Bereich hatte. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht, die sich mit denen des Profs dort deckten, denn auch bei mir verwechseln die Leute regelmäßig Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapie. Das häufigste Vorurteil besteht wohl darin, dass man als Psychologe lernt, andere zu durchschauen Zum klinischen Schwerpunkt wurde nichts genannt, was nicht so überraschend ist, da dazu ja erst im März News erwartet werden. Er wird immer noch ausgeklammert, als wäre er nie angekündigt worden. Ich bin mal gespannt, was sich da tun wird. Kommilitonen von mir sind sich sehr sicher, dass das was werden wird, in irgendeine Richtung. Gleich startet wieder ein Webinar - und zwar von 18 - 21.00 Ganz schön krass. Es ist ein verpflichtendes Diagnostik-Bootcamp. Diagnostik ist nicht so meine große Leidenschaft. Da ich in dem Bereich Lücken habe, erhoffe ich mir natürlich das Beste. Der Schweinehund ist so weit gezähmt. Die Kids haben heute Papa-Abend und Schmerzmittel hab ich auch schon intus, weil wir gerade wieder irgendeine Kindergarten-Pest auskurieren. Ich stehe schon in der Warteschlange und habe gesehen, dass einiges an Dokumenten hochgeladen wurde, die der Tutor gleich verwenden wird. Scheint dann sehr aktiv zu werden. Dann mal los.
  5. Das meinte meine bessere Hälfte im O-Ton auch! Bei unserem "tollen" deutschen Jurastudium (StEx-Version) kann ich das durchaus verstehen.
  6. Gestern war ich mal wieder im örtlichen Bio-Supermarkt unterwegs. "Örtlich" ist zwar relativ, weil er von uns aus gesehen am Popo der Welt liegt und ich tagsüber kein Auto habe und öffentliche Verkehrsmittel hier nicht so das Wahre sind (Studentenstadt! Mit etwas Glück bekommt man einen Stehplatz, bei dem einen die Leute nicht reihenweise bei jedem Bremsen in den Kinderwagen fallen). Aber ich liebe ja lange Spaziergänge, und nicht selten habe ich bei solchen Touren kleine Aha-Momente, den letzten durchgearbeiteten Stoff betreffend. Der Bio-Supermarkt hat viele Waren, die ich so bei unserem normalen Discounter nicht bekomme, z.B. gewisse Schokoladen, Roh-Kakao, exotischere Gemüsesorten wie Topinambur, Äpfel in bestimmten Größen, die schmackhaftesten Eier usw. Der Laden, der bei uns neu eröffnet hat, hat den Umfang eines Großmarktes à la Wal-Mart, und ich könnte da stundenlang stöbern (bin auch, abgesehen von vielleicht 1-2 anderen, immer die einzige - hoffentlich macht er nicht bald wieder zu!). Der Nachteil bei solchen Läden ist natürlich, dass sie schon in's Geld gehen, man muss also alles am besten in homöopathischen Mengen einkaufen (was ja insgesamt auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Essen ist, anstatt Massenpacks zu kaufen, die sich am Ende nicht verbrauchen). Schön ist es, wenn man dort irgendwie sparen kann. Natürlich greift man dann gerne zum Reduzierten, wobei man dann natürlich nicht immer findet, was man sucht. Nun hatte ich an der Kasse aber ein schönes Erlebnis. ,,Sind Sie Studentin?" Die Frage hat mich kalt erwischt - bin ich das?? Klar, natürlich - aber zählen da wohl auch Fernstudis? Na klar doch, warum nicht? Oder wissen die wieder nicht, was das ist, und ich muss mich erklären? Quatsch, dafür habe ich doch meinen schmucken PFH-Ausweis, sogar mit Foto drauf! Der liegt natürlich wo? Zuhause natürlich, ist doch klar! Da liegt er gut. Die Kassiererin erzählt weiter: ,,...denn heute gibt's 16% auf alles, wenn Sie Studentin sind. Ich müsste nur kurz mal den Studi-Ausweis anschauen." Da ich meinen nicht dabei habe, bin ich schon fast gewillt, "Nein" zu sagen, denn so hat die Sache ja keinen Sinn. Dann fällt mir aber ein, dass ich noch meinen Akademie-Studiausweis dabei habe. Den habe ich ja bekommen, nachdem ich in Hagen für zwei Akademie-Studiengänge ab April zugelassen wurde (aus BWL und Jura). Eigentlich hatte ich gar nicht vor, den mitzuführen, weil ich ja schon meinen PFH-Ausweis habe. Ich hatte ihn nur deswegen in der Geldbörse, weil ich den für meine ungläubigen Freunde am Vortag mitgebracht hatte (die konnten gar nicht glauben, dass Hagen a.) jetzt neue Ausweise hat und b.) man als einfacher Akademie-Studi auch so ein Ding kriegt). Jetzt war ich natürlich gespannt - würde ich damit auch zum Ziel kommen? Oder gibt's da gleich ne Ansage à la "Akademiestudium? Was soll'n das sein? Das zählt nicht!" Ich sage also zielsicher: ,,Ja, bin ich!" und zücke meinen Ausweis. Kassiererin schaut kurz drüber. ,,Fein!" Und so gehen etwas mehr als 2€ von meinem Einkauf runter. Moral von der Geschicht: 1) Ich sehe offenbar aus wie ein Student. 2) Man kann im Bezug auf Fernstudien-Ausweise ruhig selbstbewusst sein. Das Gegenüber interessiert es auch nicht groß, ob da Akademie-Student oder Teilzeitstudent draufsteht. (Da war früher allerdings definitiv anders). 3) Das Fernstudium ermöglicht einem ein vergünstigtes Leben, nicht nur im Kino, sondern auch bei Produkten des täglichen Bedarfs. Ich werde das jetzt vermehrt nutzen und bin mal sehr gespannt, wie weit ich mit meinen Ausweisen noch komme LG
  7. Ich habe mir nun endlich Star Wars 8 reinziehen können Ich gestehe, dass ich mich schon am allerersten Tag, als der Film in die Kinos kam, von A bis Z gespoilert habe. Macht es dann überhaupt noch Spaß, einen Film anzuschauen?? Auf jeden Fall - ich wurde echt noch überrascht. Ich empfand den Teil deutlich als Steigerung zum Vorgängerteil! Nie hätte ich gedacht, dass ein Star Wars Teil mal mit Dialogen bestechen kann. Oh, grausames Schicksal, nun 2 Jahre auf den nächsten warten zu müssen Tulpfenfieber - ein historisches Filmchen über das 16.Jahrhundert, als in Amsterdam Tulpen an der Börse gehandelt wurden, daher der Titel. Darum geht's natürlich nicht hauptsächlich, sondern: Armes Mädchen heiratet in guten Haushalt, verknallt sich in mittellosen Maler und plant, mit diesem durchzubrennen. Solche Storys mag ich eigentlich gar nicht und ich hätte es auch besser bleiben lassen. Story ist absolut langweilig und unschlüssig! Sah aber eben sehr opulent aus und ist auch starbesetzt, hatte mich lange drauf gefreut. Reißt das Ruder nicht rum. Schade um die 5€. Emoji - Der Film - Nie was von gehört, aber die Family hat sich diesen Film gewünscht, darum habe ich sage und schreibe 5€ dafür hingeblättert. Es geht um die üblichen WA-Smilies, die (wenn sie nicht gerade eingesetzt werden) ein geheimes Leben im Smartphone haben. Einer davon hat allerdings ein Problem, einen bestimmten Gesichtsausdruck darzustellen und wird als Fehlfunktion eingestuft. Er geht dann auf Selbstfindungstrip. Hinterher gelesen, dass dies als einer der schlechtesten Filme überhaupt gilt. Sooo übel fand ich ihn nun nicht. Wie das halt so ist, wenn man mal ohne Kritiken und Erwartungen an etwas rangeht
  8. Huhu @Silberpfeil, die Ausgangslage ist folgende: Um in die Approbationsausbildung aufgenommen zu werden, muss man einen Master in Psychologie besitzen, welcher "Klinische Psychologie" als Prüfungsfach hat. Leider bieten Fernschulen "Klinische Psychologie" als Modul im Master nicht an (außer aktuell die DIPLOMA/MEU). Gründe dafür sind u.a., dass es bis dato wenige Professoren gibt im Bereich des Fernstudiums gibt. Auch ist es nicht so einfach "Klinische Psychologie" als Fernstudi-Fach umzumodeln, weil es eigentlich ein sehr stark praktisches Fach ist (an der Präsenzuni begeht man ja ständig die Psychiatrie). Ohne Klinische ist es derzeit nicht möglich, in die PP/KJP-Ausbildung zugelassen zu werden. Man kann zwar externe Scheine in Klinischer nachholen, aber die werden nicht anerkannt, weil das Gesetz vorsieht, dass "Klinische" Bestandteil des Studiums ansich war. Das ganze kann man nur lösen, wenn eine Fernschule im Master "Klinische" als Schwerpunkt gestaltet, so dass man auch das verpflichtende Praktikum darin ableistet. Wenn man keine klinischen Inhalte im STudium hatte, kann man sich nach Erreichen des Masters zwar Psychologe nennen, aber eine klinische Karriere (auch der kognitive Zweig) ist damit aktuell noch schwer begehbar. Es gibt aber auch noch andere Stolpersteine: Es ist so, dass das aktuelle (noch geltende) Psychotherapeutengesetz vorsieht, dass man für eine Approbationsausbildung folgendes brauch: "eine im Inland an einer Universität oder gleichstehenden Hochschule bestandene Abschlußprüfung im Studiengang Psychologie, die das Fach Klinische Psychologie einschließt". Das ist sehr schwammig formuliert, zumal damals das Diplom der übliche Abschluss war. Fakt ist, dass es aber heute auch außerhalb von Hochschulen - nämlich an Fachhochschulen - MScs in Psychologie gibt (wie an der PFH zB). Nun weiß niemand so recht, ob diese FH-Master auch gelten. Eigentlich sind sie gleich gestellt, aber das Gesetz erwähnt nichts von einer FH (aus dem einfachen Grund, dass man damals (1998) noch nicht Psychologie an den FHs studieren konnte). Das ist rechtlich sehr schwer an der Stelle. Ich denke aber, dass Bologna nunmal Bologna ist und man das auch rechtlich klarmachen sollte. LG
  9. Wir befinden uns in den letzten Zügen des vergammelnden Dezembers – das Jahr ist alt, wie es so schön heißt . In diesen Tagen kehrt nach dem Weihnachtsgetümmel eine Ruhe ein, in der ich meine Gedanken auch mal mehr sortieren kann. Wie war das Jahr im Querschnitt? Eine Retrospektive und Ausblick! Dazu erstmal die Eckpunkte: Auf welchen Abschluss ich hinarbeite: Ich visiere einen MSc in Psychologie an, optimalerweise mit Klinischer Psychologie als Schwerpunkt. Einerseits, weil mich diese Disziplin in der Psychologie auch privat sehr interessiert (neben pädagogischer, sozialer und kognitiver Psychologie, für die es aber keinen Fernstudiengang mit Schwerpunktsetzung im Master gibt) und ich mich dort unbedingt weiterbilden will. Andererseits weil sie mir Tür und Tore für die KJP-Ausbildung öffnet. Sehr wichtig ist mir aber auch die Zulassung als Psychologin – dafür ist ein Master unabdingbar. Im Fernstudium ist Klinische Psychologie absolutes Neuland und es gibt noch keine Präzedenzfälle. Bislang ist unklar, ob selbst mit Klinischem Schwerpunkt ohne Wenn und Aber eine Approbationsausbildung möglich ist. Wichtig ist mir darüber hinaus aber ein MSc in Psychologie. Fernunis: Den Großteil des Jahres habe ich bisher in Hagen verbracht und mich dort am MSc in Psychologie versucht. Seit Oktober bin ich dann in den MSc Psychologie der PFH gewechselt. Der Anlass war natürlich in erster Linie der Schwerpunkt klinische Psychologie, den es in Hagen nicht gibt und der für eine KJP-Ausbildung nötig (mindestens: hilfreich) ist. Aber auch ohne KJP-Ausbildung wäre es schade gewesen, wenn ich mein Wissen in Klinischer nicht vertiefen könnte. Der Wechsel und die Gründe dafür Mit der Präsentation der Module in Hagen kam ich nicht so gut zurecht –als Vollzeit-Mom waren mir die Prüfungs- und Abgabetermine zu unflexibel, was leider nicht d’accord ging mit meinem bereits zu vollem Alltag. Ich hätte es womöglich besser durchgehalten, wenn man Abgabetermine von Hausarbeiten zum Beispiel wie bei meiner alten Uni, der Open University, auf Antrag um wenige Tage hätte verschieben können (allein 3 Tage sind schon eine ganze Menge im Bezug auf eine HA!). Leider musste ich mir eingestehen, dass ich das nicht unter einen Hut bekomme. Dennoch wäre ich vermutlich dran geblieben, wenn der Abschluss zu meinen Berufsvorstellungen gepasst hätte. Plan B-Studium heißt dann manchmal leider auch: Plan-B-Studieren. Das Hauptargument für den Wechsel zur PFH war natürlich dann der angepriesene klinische Schwerpunkt. Aber auch die Sehnsucht nach einem positiven Fernstudiengefühl, welches dem der OU möglichst nahe kommt. Kosten: Die Fernstudienkosten im Jahr 2017 waren bei mir recht überschaubar. Die Module in Hagen sind ja ein Schnäppchen, mehr als 250€ pro Vollzeit-Semester waren das nicht. Insgesamt 2x habe ich diese Gebühr entrichtet. Bei der PFH muss man schon tiefer in die Tasche greifen. Da sind es momentan 300€ monatlich, was in etwa den Kosten der OU ähnelt. Dafür bekomme ich während der Elternzeit aber 3 Monate umsonst. Das kann man beantragen und wird eingeräumt, sobald man mindestens 3 Monate dabei ist. Steuerlich absetzbar ist natürlich vieles. Teurer ist das Einkaufen von Fachlektüre. Da kann man zwischen 40 und 150€ pro Buch landen, je nach Auflage. Kann man zwar dank Bibliothekszugriff meist online umsonst runterladen, aber ich komme mit Ebooks nicht gut zurecht, insbesondere nicht, wenn es Fachbücher sind, die mag ich lieber Schwarz auf Weiß in der Heimbibliothek Lernmethoden: Da ich derzeit ausschließlich zu Hause lerne, wo immer zwei Kleinkinder herumwuseln und es sehr laut ist, muss man lernen, in der „Nische zu lernen“. In Hagen bin ich das auf dem falschen Fuß angegangen (lernen in jeder freien Minute, aber dabei keine Struktur = nichts blieb im Kopf). Bei der PFH habe ich aus diesen Fehlern gelernt und mir einen 3-Schritte-Plan angeeignet: Morgens ca. 3 Stunden lesen (=das Nervigste), nachmittags eine Stunde Schaubilder + Notizen, abends 1 Stunde Karteikartenbegriffe schreiben. Nach der Tagesschau: Definitiv Feierabend! Das hat sich echt bewährt. Diese Module haben am meisten Spaß gemacht: Bei der FernUni Hagen war es das Modul „Diagnostische Methoden“, wegen der genannten Präsenztage und der Zusammenarbeit mit anderen. An der PFH macht mir momentan der Kurs „Wissenschaftliches Publizieren“ am meisten Spaß. Ich stehe aber noch ganz am Anfang und daher gibt’s 2018 natürlich neue Favoriten! Diese Module mag ich nicht: „Testtheorie“ ist etwas, was mir bei beiden Unis nicht sonderlich zusagt. Ich sehe ein, dass sie notwendig ist, denke aber, dass hier eher „Learning by doing“ angesagt hat und man sich das Wissen besser in der Praxis aneignet als in der grauen Theorie. Dämpfer des Jahres: Zwei Tage vor Beginn des Studiums, als ein Anruf der PFH kam bezüglich der vorläufigen Absage bzw. Aussetzen des Klinischen Schwerpunkts. Noch nie lagen „Am Ziel angekommen“ und „Lichtjahre weit weg vom Ziel“ so nah beieinander. Sicher war das ein Moment, der nicht so toll war. Immerhin gab es aber noch kein endgültiges Aus. Was ich vom Fernstudium erwarte: 1. Einen gültigen und wirklich gleichgestellten Master in Psychologie, der zur KJP-Ausbildung berechtigt (Optimum) 2. Sich im Fach Psychologie weiterbilden und diese Weiterbildung auch genießen, mit vielen Anreizen und neuen Ideen. 3. Förderung der eigenen Interessen 4. Möglichkeit zur Promotion 5. Gute Kontakte zu netten Kommilitonen 6. Beruf „Psychologe“ soll mindestens möglich sein, wenn Punkt (1) nicht klappt. Wie ich das Jahr 2018 sehe: In der ersten Hälfte des Jahres habe ich zwei Prüfungen und 3 verpflichtende Tutorials. Ich bin ziemlich gespannt, wie mir das gelingen wird. Im März soll es Klarheit geben über die Einführung des klinischen Schwerpunkts. Da bin ich mal gespannt, wie es dann ausschaut. Weiter plane ich erstmal nicht sonderlich. Umgang mit Selbstzweifeln & Motivation Sicher könnte man denken, dass für ein Psychologiestudium momentan kein guter Zeitpunkt wäre, passt doch das alte PsychThG gar nicht mehr zur heutigen Studienrealität und der Arbeitsentwurf der Novelle sieht etwas grundsätzlich anderes vor – auch wenn er uns 12 Jahre nach Inkrafttreten einräumt, das Studium bzw. Approbation auf dem alten Weg zu Ende zu bringen (§29 (2)). Dann gibt es aber auch wieder viele Unbekannte, Gerüchte, Unis rudern zurück, ist das Studium überhaupt noch ein Psychologiestudium oder kann das bald auf den Müll? 2017 konnten diese Fragen nicht geklärt werden. Wenn man sowas liest und hört, ist es klar, dass die Motivation einbricht, will einem doch niemand die nötige Sicherheit geben, dass das Studium am Ende noch was taugt. Paradoxerweise empfinden das meine Klinische-Psycho-auf-regulärem-Wege-studierenden-Freunde an der Uni Münster genauso (die hätten laut Curriculum 0 Probleme, die Approbationsausbildung aufzunehmen). Wenn selbst die das so sehen, wie soll man da als Fernstudi noch positiv in die Zukunft blicken? Ich hatte da mehr oder weniger 5 Erleuchtungen: 1. Die Art und Weise, wie man als Fernstudent der Psychologie an sein Ziel kommt (egal was das nun ist – bei vielen ja doch eine Karriere mit Kassensitz), ist immer ein harter Kampf außerhalb der eigenen Komfortzone. Man muss dafür ANFANGS also mehr leisten, als man eigentlich bereit war oder geplant hat. Das kann vieles bedeuten: Bessere Noten, bessere Referenzen, bessere Kontakte, bessere Skills, die man sich zusätzlich aneignet – Promotion, gute Praktika, passend Arbeitsstellen, whatever. Da wurde mir auch klar, dass bisher gar nichts geklappt hatte, ohne dass ich auch Ängste und Sorgen gehabt hätte, denen ich mich stellen muss. Innerhalb der Komfortzone kann man aber nicht über sich hinauswachsen. Nun die entscheidende Frage: Ist es so schlimm, diese Komfortzone aufzugeben? Hatte ich bisher überhaupt mal sowas durchgehalten? 2. Es ist die Frage, ob man sich überhaupt sagen lassen will, dass das eigene Studium nichts wert sei – ich jedenfalls nicht. Ich bin mir da ganz sicher, dass ich zur Not den Rechtsweg gehe. Oft ist der aber gar nicht notwendig, weil man auch argumentieren kann: Diverse Verbände und Interessensvertreter treffen solche Aussagen nicht, weil sie Fernstudis nicht leiden können, sondern weil diesbezüglich viel Unwissen besteht, auch auf der offiziellen Seite. Sämtliche Verbände kennen auch die spezielle Situation von Psychologie-Fernstudis nicht, da wir keine Lobby haben. Ich bin absolut der Meinung, dass man als mündiger Studi seine Interessen auch vortragen kann. Zur Not auch eine Instanz höher. Diese Punkte hängen wieder wesentlich damit zusammen, die Komfortzone zu verlassen. Das klingt nach Anstrengung – aber es geht ja auch um etwas und ich denke, dass sich diese Anstrengungen auch lohnen. 3. Psychologie ist mehr als nur die Approbationsausbildung. Ich finde, man sollte sich mehr auf Kurzstreckenziele konzentrieren: Wie kann ich mich gut auf die nächste Klausur vorbereiten? Wie soll ich das nächste Kapitel Statistik besser verstehen? Was will ich beim nächsten Tutorial fragen? Welche Theorien sprechen mich besonders an? Welche nicht? „Achtsamkeit“ ist hier auch ein Punkt. Den Rest lasse ich nach guter alter Kostolany-Manier unangetastet, bis es für einen selbst relevant wird. Nur dann kann man überhaupt etwas ändern. Und ansonsten überlege ich mir eigentlich täglich, wie das Fach Psychologie mein Leben bereichert und schöner macht. Ständig fällt mir dazu etwas ein. 4. Ich bin der Meinung, dass der größte Feind weder Gesetze noch Verbände/Interessenvertreter sind, sondern er in Wahrheit oft im Kopf sitzt. 5. Allein die Erkenntnis dieser Punkte ändert nichts. Zukunft: Ungewiss, aber spannend. Jetzt freue ich mich auf ein neues Studienjahr 2018 und wünsche uns allen einen guten Rutsch und viel Spaß mit den neuen Herausforderungen!
  10. nahend, https://www.dgvt.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Ausbildung/Arbeitsentwurf_BMG_PsychThGAusbRefG.pdf Mir ist das gerade erst aufgefallen - aber der Paragraph 29 spricht doch ganz explizit von einer Übergangsphase für alle, die momentan noch im Studium stecken! Und zwar von insgesamt 12 Jahren! Bis dahin kann man ja fast noch 2x Psychologie auf Bachelor und Master studieren und noch lässig den KJP\Pp anschieben 😁 LG
  11. Vor einigen Tagen habe ich mich in Hagen ja für einen juristischen und einen betriebswirtschaftlichen Kurs angemeldet, die beim Thema Selbstständigkeit hilfreich werden könnten Ich gestehe, dass ich auch ein wenig gespannt bin, wie es sich anfühlen wird, mal in andere Disziplinen reinzuschnuppern. Die Psychologie in Hagen war ja eher gar nicht meins (das Fach natürlich schon, aber nicht die Art und Weise, wie die Kurse präsentiert wurden) Es handelt sich dabei um: - Einführung in die Betriebswirtschaftslehre - BGB - Allgemeiner Teil Ich würde zwar nicht so weit gehen, zu sagen, dass das nun ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk ist, aber heute kam Zulassung inklusive neuem Studi-Ausweis in Hagen. Kann nicht ganz mit dem PVC-Exemplar der PFH mithalten, ist aber wesentlich praktischer als der Vorgänger aus Papier zum Selbstausschneiden. Man muss ihn zusammenklappen. Interessant fand ich, dass ich meine alte Matrikelnummer wieder bekommen hatte, die ich noch besaß, als ich für Psychologie eingeschrieben war Die Kostenauflistung ist auch dabei gewesen. Genau wie zuvor ausgerechnet, handelt es sich dabei um € 180. Das zeigt, dass selbst Akademiestudien ziemlich in's Geld gehen können - dass man kein Student im eigentlichen Sinne ist, heißt nicht, dass man das Studium auch für Umme bekommt . Die Kosten werden beim Einschreiben nicht angezeigt, man kann sie aber mittels der SWS (Semesterwochenstunden) berechnen. Bei dem BWL-Kurs waren die SWS leicht zu finden, bei BGB musste ich intensiver suchen. Das ganze startet im Sommersemester, demnach natürlich im April. Der BGB-Kurs hat auch einige Präsenzphasen, die zum Glück in meinem Studienzentrum um die Ecke stattfinden. Dort habe ich mich gerne aufgehalten. Ich bin mal gespannt! Leider dauert's aber noch ein wenig, bis das ganze losgeht. Der Versand der Studienmaterialien dann vermutlich auch. Euch ein frohes Fest
  12. Ja, der Zeitpunkt ist wirklich sehr ungünstig Ich muss mir das nochmal überlegen. Danach wäre ein neuer Termin erst im Juli möglich, denn im Mai sind keine Prüfungen und im Juni würde er sich überschneiden mit der Statistik-Klausur. Juli wäre aber auch kein Weltuntergang. Ich würde am selben Tag anreisen. Ein bißchen geübt bin ich ja schon, meine bessere Hälfte hat sein Examen damals auch in Düsseldorf geschrieben und das fing um 8.00 an. Das hieß für uns: Jeden morgen um 4 raus, um um 5:30 rechtzeitig am Bahnhof zu stehen - zwei Wochen lang .
  13. Heute traf ein weiteres Päckchen mit Lehrbriefen ein. Insgesamt waren es zwei. Der Versand kam für mich überraschend, da habe ich wohl mal wieder etwas verpennt. Umso schöner, denn ich liebe neue Studienbriefe und darin zu schmökern Insgeheim habe ich gehofft, dass es sich vielleicht um Hefte aus dem Modul "Wissenschaftliche Praxis" handelt, meine Lieblingsdisziplin bis jetzt. Tja, aber Pech, der Inhalt bestand nur aus zwei weiteren Statistik-Zusatzmaterialien. (Als hätte ich von denen nicht schon genug ). Eine schöne Nachricht ist, dass ich als PFH-Studi Office 365 kostenlos nutzen kann! Finde ich wirklich super, weil ich gerade auch auf der Suche nach einem Laptop bin und sich das ganze dann sicher gut kombinieren lässt. Für die Prüfung habe ich mich auch schonmal angemeldet. "Diagnostik" werde ich dann am 29.04. um 9 Uhr schreiben, was allerdings sehr früh wäre - daher ist der Termin erst mal unter Vorbehalt. "Statistik" ist dann am 24.06. um 14 Uhr dran, was mir schon besser passt angesichts der Anreise. Das gibt mir wirklich herrlich viel Freiraum zum Lernen. Abmeldungen sind auch problemlos jeweils am Vortag möglich. Als "Familienmanager" ist das für mich total flexibel, da ja wirklich 2-3 Tage vorher nochmal was passieren kann, was den Termin leider unmöglich macht. Warum ich mich jetzt schon angemeldet habe? Um auf Ziele hinzuarbeiten und dafür schonmal Daten zu haben. Sehr stressfreies Studium bisher und auf ein Wiedersehen mit Düsseldorf freue ich mich auch.
  14. Das ist ja sehr schick! Dann mal viel Spaß beim Tüfteln
  15. Das stimmt Da ist hauptsächlich der Wunsch der Vater des Gedankens, dass es vielleicht doch früher gehen könnte mit der Entscheidung, hehe. Oh, die gibt's schon, seit die Spalte wieder da ist. Vielen Dank - dachte, dass sie im Vergleich zu anderen eher langweilig wirkt, z.B. im Gegensatz zu Forensikers
  16. Zwar habe ich ein Talent, bei sämtlichen Anrufen, die bei mir so eingehen, grundsätzlich nicht zu Hause zu sein (diese Regel gilt ansonsten noch für den DHL, selbst wenn ich nur kurz hinterm Haus war, um Müllbeutel wegzutragen). Diesmal war ich aber zu Hause, als mein Fernlehrinstitut zurückrief. Es handelte sich nur um einen Willkommens-Anruf und die Nachfrage, ob ich noch Fragen hätte In solchen Momenten leide ich meist an Gedächtnisschwund und mir fällt gar nichts mehr ein. Ich habe aber schon verlauten lassen, dass ich mich dann einfach selbst nochmal melde. Viel hab ich tatsächlich nicht nachzufragen, außer, wie es um den klinischen Schwerpunkt steht. Das ist mir leider auch später erst gekommen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass es hier News gibt, die ich noch nicht entdeckt hätte. Der Anruf ist interessant. Hat mich aber auch irritiert. Zwei Monate nach Studienstart? Das scheint ja sehr fürsorglich zu sein . So kann man wohl auch einem frühzeitigem Abspringen der Studenten entgegenwirken. Die Zahl der flüchtenden Fernstudenten ist sicher beim allen Fernunis nicht unbedingt gering.
  17. Ich hätte nicht vermutet, dass es so schnell schon ein Wiedersehen mit der FernUni geben könnte. Allerdings auch in einem anderen Bereich außerhalb der Psychologie. Es hat sich in diesem Jahr nochmal etwas ergeben, womit ich nicht gerechnet hätte, nämlich die Möglichkeit, sich in kurzer Zeit selbstständig zu machen. Als angehender Psychologe denkt man immer mal wieder über die Selbstständigkeit nach. Auch, wenn es mit dem KJP in jedem Fall klappt, ist die Eigenständigkeit eine Option. In dem Fall kommt es leider etwas zu früh, weil ich mit dem Master noch nicht durch bin und demnach auch kein Psychologe bin, KJP natürlich schon gar nicht. Natürlich kann man sich auch mit einem Bachelor bereits selbstständig machen, aber dann ist viel weniger drin. Ich und ein potentieller Partner überlegen. Bevor ich so was auf die Beine stelle, möchte ich aber gerne ein wenig betriebswirtschaftliches Wissen für Gründer aneignen, um zu verstehen, wie man eine Praxis überhaupt am Laufen halten würde . Die Lektüre, die es dazu so gibt, reicht mir nicht aus, darum habe ich mich um zwei Akademiestudien-Kurse bei der FernUni beworben. Es handelt sich um einen "BGB, Allgemeiner Teil" sowie "Einführung in die Betriebswirtschaftslehre". Das sind zunächst zwei sehr allgemeine Module, aber irgendwo muss man ja anfangen. Zeitlich dürfte es klappen, da ab Januar mein Mann ein anderes Arbeitsmodell hat, bei dem sehr viel Zeit frei wird Somit gefährden die Kurse auch nicht mein Hauptstudium. Offenbar habe ich mir aber die teuersten Module schlechthin ausgesucht. Eine offizielle Preisauflistung gibt es in Hagen beim Bewerben ja nicht. Stattdessen ist der Preis pro SWS angegeben (Semesterwochenstunde). Bei manchen Modulen sind die auch schön aufgeführt, bei anderen hingegen sucht man sie ewig. Es fallen 20.00€ pro angefangener SWS an. Nun hat das eine Modul 3 SWS, was in der Rechnung ja 60€ machen würde. Das andere 6 SWS, das macht 120€. Also insgesamt 180€. Was fast so teuer wäre, wie mein Vollzeitstudium mit 5 (statt 2) Kursen von fast 250€. Da war die Psychologie natürlich preisgünstiger. Zudem ist das BGB-Modul mit einigen Präsenzen versehen, die aber in meinem Regionalzentrum vor Ort stattfinden. So wie ich das sehe, kollidieren die Präsenztermine aber auch nicht mit den Präsenzterminen der PFH. Erstmal muss die Bewerbung aber auch angenommen werden, obwohl ich nicht glaube, dass es da Probleme gibt, weil das Akademiestudium ja jedem offen steht . Darum hoffe ich, dass es klappt. Es wäre ein farbenfrohes Studienjahr 2018 mit hoffentlich noch mehr Impulsen für die Psychologie, die ich mir aus den beiden ,,Gründer"-Modulen erhoffe LG
  18. Ach guck, das ist ja definitiv schicker als die Papierkärtchen, die ich bekommen habe @Markus Jung: Weißt du zufällig, ob man als Akademiestudent an der FUH auch so einen Ausweis bekommt?
  19. Vorgestern hatte ich in Abwesenheit einen Anruf meiner Fernlehrhochschule auf dem Display. War das vielleicht der Weihnachtsmann, der gute Nachrichten zum Thema "Klinischer Schwerpunkt" hatte? Man weiß ja nie Also mal die dort angegebene Nummer zurückgerufen. Ich kam zu einer Bandansage, in der die Dame meinte: "Wir haben versucht, Sie zu erreichen. Sie müssen nichts weiter tun. Wir werden Sie zu einem anderen Zeitpunkt wieder kontaktieren." Was wohl heißt: Nichts Dringliches. Demnach kann ich auch ausschließen, dass ich mal wieder eine Frist oder andere Dringlichkeit versaubeutelt habe. Diesmal habe ich mir auch wirklich Mühe gegeben, alles schön herauszuschreiben. Kommende verpflichtende Online-Präsenzen sind auch erst alle ab Januar. Ich bin überall angemeldet. Das schlechte Gewissen klopft auch gerne an, wenn ich nicht weiß, warum die Hochschule angemeldet habe. Bin ich zu unpräsent? Gibt's Nachfragen, warum ich noch keine freiwilligen Arbeiten eingeschickt habe? Sehr unwahrscheinlich, da ich recht gut dabei bin. Vielleicht habe ich aber zu wenig von mir hören lassen - hätte man die Profs anmailen sollen oder etwas in's Forum schreiben sollen? Daran glaube ich auch nicht, denn zum einen ist "freiwillig" eben freiwillig und zum anderen schreibt auch sonst niemand im Masterbereich des hochschulinternen Forums. Das schlechte Gewissen in solchen Fällen zeigt mir aber immer sehr zuverlässig an, wo ich meine Lücken sehe . Nun ja, da ich nichts weiter tun sollte, habe ich es dann dabei auch belassen. Nun lag gestern aber auch ein Brief der Fernhochschule im Briefkasten. In Sekundenschnelle ziehen alle möglichen Szenarien an einem vorbei. Hab ich doch irgendwas vergeigt und nun wird die Rute geschwungen? Na ja, mitnichten. Der Inhalt ist nicht weltbewegend, aber doch überraschend, zumal ich nicht damit gerechnet hatte. Es ist ein Bogen mit Immatrikulationsbescheinigungen zum Ausschneiden und ein wirklich sehr hübscher Studienausweis mit Foto. Stimmt, das hatte ich zu Beginn ja einschicken müssen und hatte es zu meiner Überraschung zurückbekommen. Nicht so ein Papierdingens wie aus Hagen, sondern aus Kunststoff und fest, ähnlich einer Kreditkarten. Sehr schick Hatte ich gar nicht erwartet, weil im Onlinestudienzentrum Immas zum herunterladen sind, die immer und ohne Unterschrift gültig sind, sowie auch Papiere zum Ausweisen. Der Zeitpunkt ist eigentlich spät, da das Studium schon 2 Monate läuft, vermutlich hing der obige Anruf eben damit zusammen. Dass aber Schuldgefühle sich melden, wenn die Hochschule anklopft, ist schon interessant.
  20. Klingt gut Toll, dass noch jemand Spiegeleier mag Wird es denn mit der Mayo nicht zu eiig?
  21. Ich habe mir bei Amazon was gegönnt, weil ich sie sehr spannend fand. Leider kostet der Film derzeitig noch 4,99€ Wir sind die Flut - Es geht um ein kleines Dorf an der Nordseeküste, in der es seit sämtlichen Jahren nur Ebbe gibt, keine Flut. Am Tag, als das Wasser nicht zurückkam, sind gleichzeitig auch alle Kinder des Ortes verschwunden. Zwei junge Physikstudenten aus Berlin wollen rausfinden, warum das so ist. Allerdings läuft einiges schief: Erst kriegen sie den Forschungsauftrag nicht, weil das Thema angeblich ein zu heißes Eisen sei, die Dorfbewohner sind merkwürdig verschwiegen und versuchen, die Datenerhebung zu manipulieren, während einer Erkundungstour durch das Watt hat einer von beiden gespenstische Visionen, je näher sie dem Meer kommen. Das Erscheinen der beiden Studenten stellt im Dorf einiges auf dem Kopf. Es ist ein Independent-Film und die letzten 30 Minuten sind echt merkwürdig und transportieren nur noch Stimmungen. So ein Thema ist ja auch schwer aufzulösen. Ich sitze immer noch hier und frage mich zum Teil, was ich da gesehen habe. Mag ich aber: Wenn Filme nachhallen Trailer, falls es jemanden interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=lxWFEvqo7Vc
  22. Ein seltenes, aber komplexes Thema: Fernstudium und Essen Mein kulinarischer Studienplan ist eine Sache, die im Laufe der Jahre sämtliche Evolutionsstufen durchlaufen hat und sich schließlich so bewährt hat. Da ein Studium generell nicht die thermodynamischste Tätigkeiten schlechthin ist, ist es manchmal - wie bei allen sitzenden Berufen - schwierig, hier das richtige Maß zu finden. Ich habe da schon einiges für mich probiert, aber es hat nie hingehauen. Aktuell schaut der Plan bei mir so aus. Das scheint auch immer wieder der Ausgangspunkt zu sein, zu dem ich zurückkehre, egal wie oft ich schon versucht habe, gewisse Ernährungskonzepte zu befolgen. Er bekommt mir am besten und ich fühle mich damit richtig fit. Zeitlich sind die Sachen ebenfalls im Nullkommanix gemacht. Morgens (bis 12.00) 6.30: Frühstück (5 EL Schokomüsli (aktuell mag ich das von myMuesli mit Schoko + Banane, aber Hauptsache mit Schokolade, nix mit beigemischten Protein oder Obsorten, die keiner kennt) + 140 ml Milch (3,8% ODER mal eine Pflanzenmilch, Mandel-, Hafer- oder Kokosdrink) Getränk: Nur Wasser, kein Saft (=Zuckerbombe). Macht fit am Morgen! 9.30: Snack-Zeit (Entweder: 1 Laugenstange ODER 1 Protein-Kakao (0,5) ODER 1 Roggenbrötchen mit Käse ODER 1 Brot mit Spiegelei) Getränke: 3 Jumbo-Tassen (0,4) Tee (Kräftigen Früchtetee, am besten verschiedene Sorten), 3 Tassen Kaffee Mittags (12.00 - 14.00) Eine schwierige Zeit. Manchmal bin ich noch satt von der Snack-Zeit oder ich habe keine Lust, mir etwas zu kochen und esse dann die Reste meiner Tochter. Meistens gibt's dann sowas wie: Dinkelnudeln mit Käse + Gemüse Reis mit Kichererbsen + Kidneybohnen und süß-sauer Sauce 1x die Woche guten Rotbarsch vom Markt (der einzige Fisch, den ich neben Seelachs ertragen kann, geschmacklich wie Hühnerbrust, aber teuer leider) mit Marktgemüse (idR Brokkoli, Kartoffeln, Paprika, je nachdem) Vollkornpfannkuchen mit Apfelmark Selbstgeschnittene Pommes (einfach Kartoffelspalten mit der Schale in den Backofen, etwas Öl + Cumin + Meersalz dazu) Oder mal ein Rezept, von eatsmarter oder Chefkoch zB Nachspeise: Joghurt mit Apfelmark (nicht -mus!!). Getränke: 1 Tasse Tee oder 1 Glas Wasser (letzteres ungern, Wasser macht mir nicht so viel Spaß) Snacks (zwischen 14.00 und 16.00) Sandwich ODER: Knabbergemüse (leider selten, weil nicht immer Zeit, den ganzen Kram zu waschen, zu schälen und zu schnibbeln) mit Dip. Ich nehme am liebsten Paprika, Möhren und Kohlrabi. Der Dip muss dann aber vernünftig sein, nix Kalorienreduziertes oder so, sondern sehr schmackhaft. Z.B. Aioli. Apfel und Banane, Äpfel mag ich allerdings nicht immer gerne. Im Sommer: Unmengen Erdbeeren und Himbeeren Da kann ich an keinem Stand vorbeigehen ODER Laugenstange ODER Skyr mit Schokosauce oder Apfelmark Getränke: Tee, 2 Cappuccini Abendessen (ab 19.00 Uhr) Das ist eher so die Zeit, wo ich richtig Hunger habe und dann auch reinhaue. Putenbrust mit Grillgemüse + Salaten Rind mit Gemüse + Reis Experimentelles nach Rezept Wenn sonst nix da ist: 2 Riesen-Sandwichscheiben mit Mortadella + 2 Spiegeleiern Immer ein grüner Blattsalat dazu Nachspeise: Skyr + Schokosauce Getränke: Cola Light, Tee, Wasser, Espresso Naschen: Handvoll Chips ODER Schokolade (ca. 3 Stück, Lutschen macht das ganze sehr viel angenehmer Gerne gute Sorten, die nicht gleich auf der Zunge verdampfen. Findet man im normalen Supermarkt aber nicht so sehr - mehr würde ich nicht futtern, wenn man täglich nascht, denn Schokolade haut rein) Gummibärchen: Die kleinen Packungen Keks: höchstens 1, kann man auch verkleinern Apfeltaschen, selbst gebacken (mit TK-Blätterteig und Apfelmark, Achtung nicht -mus, sonst insgesamt Kalorienbombe Wochenende: Das ist die Zeit, wo wir uns alle auch was Gönnen. Pizza, Pasta, Waffeln, Crêpes, Essen gehen...hier ist alles dabei. Basics, die ich gerne kombiniere: Gemüse, das wir gerne essen: Kartoffeln, Süßkartoffeln, Brokkoli, Spinat, Champignons, Paprika, Möhren (ich nehme lieber einzelne, ganze Säcke gehen schneller kaputt, als wir sie essen können), Zwiebeln + Schalotten, Knoblauch. Obst: Äpfel (meistens Cox, dann kann man auch gleich mit backen), Tafelbirnen (bloß keine Abate oder sowas), Erdbeeren, Himbeeren, Bananen. Selten: Pfirsiche und Johannisbeeren. Beilagen, die ich immer da habe: Eier, Kichererbsen, Kidneybohnen (auch mit Chilimarinade), Reis, Quinoa (essen wir aber nicht sooo gerne), Nudeln (meistens Vollkorn-Dinkel, die machen wahnsinnig satt), Brot Gewürze für alle Fälle: Salz, Pfeffer, Cumin, Curcuma, Paprika süß, Oregano und Basilikum (TK: Italienischer Mix) Fleisch, welches wir verwenden: Hühnerbrust, Putenschnitzel, Tatar oder Rotbarsch Fastfood, das immer da ist: Frischstäbchen, Spinat mit Blubb, YouCook-Curries (die einzigen, die ich toll finde) Brot: Sandwichscheiben (ich mag Körner-Harmonie), habe früher gerne Vollwertbrot gekauft, aber ich bin komischerweise der einzige Brotesser in der Familie, die anderen hassen es. Leider krieg ich schon die Hälfte Brot selten auf, bevor es hart wird). Käse: Junger Gouda (bin ja eigentlich Liebhaber von mittelaltem, aber den isst hier sonst keiner), Grana Padano. Kann man alles auch verreiben! Frischkäse zum Kochen ersetzt Sahnesaucen, Saure Sahne, Schafs-Feta (0.9%). Finde auch Schafsmilch gut, ist mir aber zu teuer! Joghurt: Skyr (Pur), Joghurt (selten). Öle: Fruchtiges Olivenöl, Brat-Olivenöl und Rapsöl. Jeweils 1 TL pro Mahlzeit, alles andere sind Kalorienbomben. Ich frage mich, ob sich Wallnussöl auch lohnt. Hat da jemand Erfahrungen? Auf Leinöl bin ich leider sitzengeblieben. Portionsgrößen: Ich acht darauf, eher wenig zu nehmen - mit 3 EL Reis (trocken) und 3 EL Nudeln (trocken) ergeben schon eine hochkalorische Portion, die mir genügt, es gibt ja noch Gemüse, Öl und ggf. Fleisch dazu. Viele, die ich kenne, kippen nach Gusto die halbe Packung rein. Das ist nicht nur verschwenderisch, sondern auch schlicht zu viel. Man muss bedenken, dass man als hauptsächlich sitzender Mensch auch keine Bauarbeiterportionen benötigt. Sport: Krafftraining 3x die Woche 20 Minuten. Momentan mehr schlecht als recht. HIIT: 2-3 x 30 Minuten, meistens aber keine Zeit, 30 Minuten am Stück etwas zu machen und HIIT kann man im Gegensatz zu Krafttraining nicht dauernd unterbrechen Ballett 1x die Woche 45 Minuten, das geht nur am Wochenende Spazierengehen täglich mindestens 1.5 Stunden, durch Wald + Stadt mit beiden Kids (Ihr glaubt es vielleicht nicht, aber das ist die effektivste Sportart von allen, obwohl man sich hier gefühlt kaum anstrengt). Nur im Sommer: Schwimmen 1x die Woche Wenn ich eine erfolgreiche Sportwoche hatte, esse ich übrigens mehr! Vielleicht ist ja für den ein oder anderen auch was dabei. Falls jemand noch das ultimative Fernstudien-Brainfood-Rezept hat, darf er es gerne posten LG
  23. Da kann ich @Daniel-san nur zustimmen. Ich habe auch lange von der Kirche beglaubigen lassen, denn die sind kostenlos. Die FernUni kam damit nicht zurecht und meinte zunächst, Kirchen dürften nicht beglaubigen - da habe ich aber protestiert. Daraufhin wurde es auch anerkannt. Ähnlichen Ärger hatte ich seitdem aber nicht mehr. Wichtig ist, sich nicht gleich abwimmeln zu lassen, wenn das jeweilige Institut komisch guckt. Kirchliche Beglaubigungen sind teilweise recht unbekannt.
  24. Wenn ihr Probleme mit den Süßigkeiten habt, würde es euch eventuell helfen, gewisse Teesorten zu trinken? Ich habe für Heißhunger-Anfälle alle möglichen Teesorten hier stehen: Gummibärchentee (schmeckt aber eher wie Glühwein ), Milde Himbeere (schmeckt original wie ein Campina-Sahnebonbon), Bananensplit, Apfelstrudel...Seiten wie urbanteadealers oder Gschwendner haben da alle möglichen Vorlieben im Sortiment und sie sind auch noch recht gesund zusammengestellt. Im Supermarkt findet man solche Tees eher nicht - oder man bekommt nur Sorten, in denen z.B. ekliges Stevia beigemischt ist und dann erinnert der Geschmack mehr an ein verunglücktes Minzbonbon, finde ich. Einige Teesorten enthalten auch Aspartam. Klar ist Tee nicht immer das Mittel der Wahl, wenn man Lust auf Brownies oder Kuchen hat. Mir ist aber aufgefallen: Wenn ich morgens (da brauche ich eh immer viele heiße Getränke) schon meine 2-3 Tassen trinke, habe ich tagsüber weniger Lust auf Süßes Und ansonsten kann man das Feld ja auch von hinten aufräumen: Gewisses Krafttraining mache ich nur, um mehr Süßigkeiten essen zu können Klappt gut. Und Krafttraining dauert nie lang. LG
  25. Ich bin ja froh, dass ich nicht die Einzige bin Ich hasse diese Zeit - wirklich! Im Prinzip könnte ich gleich Winterschlaf machen. Aber das Schlimmste kommt noch, der Januar. Ich freu mich schon wieder auf Mitte/Ende Februar, wenn es endlich bergauf geht! Frohes Tüfteln!
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