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Wie sieht die ideale Fern(hoch)schule aus?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

In einer Welt mit unbegrenzten finanziellen und zeitlichen Ressourcen sowie allen technischen und fachlichen Möglichkeiten - wie müssten Fernlehrinstitute und Fernhochschulen aufgestellt sein bzw. wie müssten Fernlehrgänge und Fernstudiengänge gestaltet sein, um alle eure Wünsche zu erfüllen?

Mögliche Bereiche:

- Marketing

- Betreuung

- Personal

- Medien

- Inhalte

- Abschlüsse

- Kommunikationswege

- Räumlichkeiten

usw.

Ich bin gespannt, was bei einem Brainstorming mit euch zusammen heraus kommt. Ich selbst habe mir auch schon einige Gedanken gemacht, die ich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Diskussion mit einbringen möchte.

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Moin Markus

Darf ich auch antworten - auch als Anbieterin? ;)

Mir ist als Erstes ein Punkt eingefallen, der gar nicht genannt wurde von Dir, der aber m.E. Auswirkungen auf alle Bereiche hat:

Die Teilnehmer sollten sich nicht nur als Nummer oder als Datensatz empfinden, der irgendwie "abgearbeitet" wird, sondern eben möglichst als individuelle Personen, die auch ganz individuelle Bedürfnisse und Wünsche haben, auf die der Anbieter - wann immer möglich - eingeht.

Dieser Grundsatz schlägt sich m.E. praktisch in allen von Dir genannten Punkten nieder...

Viele Grüße

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Es sollte ein ehrliches Beurteilungssystem zur Verfügung stellen

Was genau meinen Sie damit? Dass der gesamte Notenrahmen auch bei anbieter-internen Prüfungen ausgenutzt wird, und nicht nur 1er und 2er vergeben werden? Oder sollte vielleicht auf solche Noten ganz verzichtet werden und statt dessen auf ein qualifziertes, ausführliches, aber auch ehrliches Feedback gesetzt werden, dass konkret auf Stärken und Schwächen eingeht?

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Die Teilnehmer sollten sich nicht nur als Nummer oder als Datensatz empfinden, der irgendwie "abgearbeitet" wird, sondern eben möglichst als individuelle Personen, die auch ganz individuelle Bedürfnisse und Wünsche haben, auf die der Anbieter - wann immer möglich - eingeht.

Was konkret müssen die Anbieter tun, damit die Teilnehmer sich nicht als "Nummer" fühlen? - Frage nicht nur an dich, sondern an alle.

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Also, dass das ganze Notenspektrum ausgenutzt wird, das halte ich eigentlich für eine Selbstverständlichkeit. Und wenn sich Noten ausschließlich im 1er- und 2er-Bereich bewegen, dann stimmt was nicht mit den Anforderungen oder der Bewertung.

Nein, mit Relevanz meine ich, wie sich die Abschlüssen im Arbeitsalltag bewähren, welche Akzeptanz für welche Aufgaben bei Arbeitgebern sie haben etc.

Da verspricht ja wohl jeder Anbieter erst mal das Blaue vom Himmel herunter.

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Perfekt ist für mich ein staatlicher Anbieter mit hohem Niveau, verständlichen Unterlagen, geringen Kosten (Bildung sollte generell kostenlos oder zumindest für jeden erschwinglich sein), hoher Anerkennung, hohem Bekanntheitsgrad, interessanten Inhalten (die man bei akademischen/fachübergreifenden/umfangreicheren Studiengängen zu einem hohen Anteil aus einem Katalog selbst bestimmen kann) und flexiblen Studien- und Prüfungszeiten.

Marketing, Personal und Räumlichkeiten spielen für mich keine Rolle.

Bei organisatorischen Dingen finde ich eine gute "Betreuung" bzw. einen Ansprechpartner wichtig, fachlich kann ich aufgrund der verständlichen Unterlagen darauf verzichten.

Solange ich die Unterlagen komplett in digitaler und durchsuchbarer (PDF) Version habe, habe ich sonst keinen weiteren Anspruch an die eingesetzten Medien.

Es sollte ebenfalls einen digitalen Kommunikationsweg (bspw. E-Mail) geben. Ansonsten habe ich daran auch keine Ansprüche.

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Da ich mit meiner Vorliebe für gemeinsames Lernen und Austauschen eigentlich kein guter Fernstudent bin, wäre bei meiner Lieblings-Fernhochschule der Austausch und das gemeinsamen Lernen fester Bestandteil des Studiums durch eine Mischung aus regelmäßigen Präsenzen (z.B. alle 1-2 Monate 1 Wochenende) und regelmäßigen, z.B. wöchentlichen Online-Vorlesungen. Weiterhin würde sie einen bunten Medienmix bieten mit neueren Lernmedien wie Vodcasts, online-Aufgaben und einen online Campus, der attraktiv genug ist zum Lernen und Austauschen. Ich habe einige online Campusse kennengelernt, die ihren Namen nicht ganz verdienen.

Idealerweise sollte man selbst wählen können welche und wie viele Module man pro Semester belegt und würde auch nur diese zahlen.

Die Fernhochschule sollte akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge anbieten.

Was das Marketing betrifft sollte sie Interessenten nicht zuspammen mit Werbebriefen, das wirkt einfach nicht seriös.

Und - aber das ist nun ganz speziell mein Interessensgebiet - sie sollte einen Studiengang anbieten, der sich mit Informationssystemen im Gesundheitswesen befasst :-).

Ja, ja, das kann noch dauern bis es diesen Studiengang an so einer idealen Hochschule gibt... ;)

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Interessante Frage. Eine, die ich mir bisher nicht gestellt habe. Ich bin ja mit meiner "alten" Fernhochschule zufrieden gewesen, und mit meiner neuen FernUni bis dato auch. Was würde ich als ideal empfinden? Aus meiner Sicht gibt es da mehrere Punkte:

- der Markenauftritt der Fernhochschule

- die Betreuung der Studenten

- das Curriculum.

Mit Markenauftritt meine ich zuforderst das seriöse Auftreten der FHS. Dazu gehört selbstverständlich die Akkreditierung, weiters das dezente Marketing und die gelebte Philosophie der FHS. Letztlich fallen aber auch Betreuung der Studenten und auch das Curriculum hier mit drunter.

Die Betreuung der Studenten umfaßt für mich einmal die administrative und dann die fachliche Betreuung.

- Hohe Beratungskompetenz (Studienberatung, Finanzierung und Organisationd es Studiums, Lösungen aufzeigen) und schnelles Reagieren auf Fragen und Probleme erwarte ich.

- Fachliche Betreuung fängt mit qualitativ hochwertigen Studienbriefen an, setzt sich bei den Tutorien fort (hier gibt es enorme Qualitätsschwankungen bei beiden Instituten, die ich beurteilen kann), erstreckt sich über die Ergängung der Studienbriefe durch vor digitale Medien (Lernumgebungen nutze ich an der FUH so zum ersten Mal, meine alte FHS bot soetwas aber auch an) und Zusatzmaterial (ich zitiere immer wieder gern die Aufbereitung des Kursen "Mathematische Grundlagen" von Prof. Luise Unger and der FUH als sehr positives Beispiel) und zu guter Letzt die Förderung des Austausches der Studenten untereinander.

Das Curriculum. Muß natürlich für mich und meine Ziele und Interessen passen. Sehr gut finde ich, daß ich an der FUH Kurse aus dem gesamten Kurskatalog belegen kann. So kann ich auch mal in "fremden" Gefilden rumschnüffeln.

Die FHS sollte mir einen groben Rahmen setzen, der mir den Weg zum Abschluß weist. Mit Zwischenmeilensteinen. Aber sie sollte mir nicht die Freiheit nehmen zu entscheiden, wie ich diese Meilensteine erreiche. Ich will nicht an die Hand genommen werden.

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