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Erfahrungen mit Telelearning bei Comcave


Lenz

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Also eigentlich. muss mir das Jobcenter eine Umschulung bezahlen da ich im erlernten Beruf nicht arbeiten kann. Für mich ist es aber schwer jeden Tag zum Unterricht/ Ausbildungsstätte zu gehen,fahren. Da ich sowieso nicht weiß wann ich es machen darf mit der Umschulung wollt ich dem Jobcenter eine telelearning Version für mich vorschlagen.  

Meine Frage ist jetzt wie genau das bei 100 Prozentigen telelearning abläuft. 50 Prozentigen telelearning wurde mir schon von der Mitarbeiterin beim comcave erklärt. Da wir dachten ich schaff es im 50 Prozentigen .

 

Wie läuft die Umschulung ab? Was muss ich evtl.  beachten? Sonstige wichtigen Informationen. 

 

Ich strebe eine Umschulung zu steuerfachangestellten an irgendwann.

LG.

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Die 50 oder 100 Prozent beziehen sich darauf, was online passiert und was vor Ort? - Wird denn die Umschulung ausschließlich online überhaupt angeboten? - Wenn dir die 50-Prozent-Variante dort schon erklärt wurde, würde ich auch die 100-Prozent-Version dort abstimmen.

 

Meinst du denn, dass du nach der Umschulung dann jeden Tag zur Arbeit gehen/fahren kannst? Jetzt erstmal eine Kombi-Variante in der Umschulung zu haben, könnte dich da ja vielleicht schon etwas drauf vorbereiten?

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@Lenz

Der Agentur für Arbeit bzw. dem Rentenversicherungsträger, oder wer auch immer sich dafür verantwortlich zeichnet, eine solche Umschulung vorzuschlagen, ist sicherlich nicht verkehrt. Allerdings solltest du dich auf Widerstand von deren Seite einstellen. 

 

Das Fernstudiengänge als Umschulungsmaßnahme anerkannt werden, davon habe ich bislang noch nichts gehört. Aber warum nicht.

 

Die Frage von Markus ist sicherlich nicht unberechtigt. Allerdings vermute ich mal, dass die Maßnahme erst bewilligt werden würde, wenn du auch entsprechend physisch/psychisch in der Lage bist, daran teilzunehmen, bzw. im Anschluss daran auch entsprechend beruflich tätig werden könntest.  

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  • 3 Jahre später...

Ich hatte bei Comcave College kürzlich in Frankfurt einen Vorstellungstermin. Mir wurde im Anschreiben die falsche Adresse übermittelt. Im Anschreiben aus Dortmund (denn alles wird von Dortmund aus gesteuert und an Frankfurt weiter geleitet) stand "Mainzer Landstraße 209" statt 211. So kommt es, dass ich unverschuldet zu spät gekommen bin. Im Gespräch sickerte durch, dass es sich eventuell um eine 1 oder 2 Jahre befristete Stelle handeln könne. Meine Damen und Herren: Wenn dies in der Annonce gestanden hätte, dann hätte ich mich schon gar nicht erst beworben. Das finde ich unseriös. Des weitere teilte man mir am Ende des Jobinterviews mit, ich solle eine Nacht darüber schlafen und am nächsten Tag mitteilen, ob ich noch Interesse hätte. Doch...wie??? Man gab mir weder eine Visitenkarte noch bekam ich die Kontaktdaten der beiden Mitarbeiter, die mich interviewt haben. Ich hatte lediglich die Kontaktdaten vom Recruiting in Dortmund. Ob nun meine Interessensbekundung am nächsten Tag auch von Dortmund nach Frankfurt weiter geleitet wurde, bezweifle ich sehr. Alles in allem: Schlechte Organisation auf allen Ebenen, auch was die Kurse betrifft.

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Ja, hier geht es ja primär um die Erfahrungen als Teilnehmer der Weiterbildungen.

 

Dennoch an dich, @Kleinhocico, die Frage, um was für eine Stelle es ging und ob du uns hier etwas mehr zum Weiterbildungskonzept von Comcave berichten kannst, du hast dich ja sicherlich vor der Bewerbung ausführlich damit beschäftigt.

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  • 5 Monate später...

Hallo und einen schönen Tag,

ich versuche hier eine möglichst objektive und sachliche Bewertung abzugeben.
Das heißt natürlich auch, dass hier MEINE Erfahrungen wiedergespiegelt werden.
Das kann sich von Teilnehmenden zu Teilnehmenden und von Standort zu Standort unterscheiden.

Seit dem 27.01.2020 befinde ich mich nun in der, von der Agentur für Arbeit gesponserten,
Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration (FiSi) im Standort Saarbrücken.
Anvisiert war ursprünglich der 13.01.2020.
Durch Unstimmigkeiten seitens der IHK, Bildungsträger und Kostenträger verzögerte sich der Termin auf zuerst 20.01. und letztlich dann auf den 27.01.
Wieso, weshalb und warum konnte, oder wollte mir niemand konkret erläutern.
Naja, das kennt man ja…  keiner will schuld gewesen sein. ;-)
Aber ok, Fehler passieren, besonders wo “viele“ Menschen zusammen arbeiten.
Und immerhin konnte ich einen 2 Wochen gratis “Schnupper-Kurs“ beiwohnen.

Wenn man sich die Homepage des Bildungsträgers genauer anschaut, entsteht, auch aufgrund der Auszeichnungen die das Unternehmen im Laufe der Zeit erhalten hat und der in Szene gesetzten Dozenten, die in ihrem Fachgebiet absolute Profis zu sein scheinen, der Eindruck das man hier sehr gut aufgehoben ist.
Schaut man sich die Kursangebote genauer an, so wird man regelrecht mit Informationen erschlagen.
Man wird mit viel Tamtam und viel (sehr viel) gut klingenden Texten umgarnt, warum genau dieser Kurs auf einem zugeschnitten ist.
Auch mit “optionalen“ Zertifikaten, welche man im Verlauf der Umschulung erhalten kann, wird nicht gespart.

Eines gleich vorweg: alles sehr wohlklingend, aber eben doch nur “Marketing sprech“ und somit nutzlos.
Nicht mit einem Dozenten, die großspurig angepriesen werden, hatte ich bis jetzt zu tun gehabt.
Bisher hatte ich 6 verschieden Dozenten, die allesamt Freiberufler “Freelancer“ sind.
Das muss ja nicht schlecht sein, allerdings ist die Didaktik der bisherigen Dozenten doch sehr unterschiedlich.
Während man bei einem Dozenten das Gefühl hat, er würde aus einem Elfenbeinturm heraus unterrichten was die Lehrmethodik (Universitätsniveau) angeht, hat man bei anderen das Gefühl sie wären irgendwann in den letzten 10 Jahren in der Entwicklung stehen geblieben.
Das macht sich besonders schmerzlich bemerkbar, wenn Präsentationen gezeigt werden die schon 8 Jahre alt sind.
Oder schlimmer noch; Aufgaben und deren Lösungen werden irgendwo aus dem Internet hervorgezaubert.
Die Lehrbücher, welche vom Bildungsträger gestellt werden (und mit Glück hat man sie VOR Beginn der Umschulung) und behalten werden dürfen, sofern man die Maßnahme nicht abbricht, sind wirklich sehr gut und hilfreich.
Sie kamen allerdings bisher nicht zum Einsatz.
Wie gesagt, des Dozenten Freund ist das Internet.

Vor Kursbeginn bekam ich ein "Comcave Welcome Package".
Dieses beinhaltet neben einem Laptop (dazu später mehr) allerlei Gimmicks wie USB-Stick,
Ordner, Radiergummi, Bleistift, etc., natürlich alles mit Schriftzug und Logo des Bildungsträger versehen.
Im Prinzip (mit Ausnahme des Laptops) Werbegeschenke, wie sie zuhauf auf Messen verteilt werden.
Bei dem Laptop handelt es sich um ein Einsteiger Modell von HP (255 G7), Kostenpunkt etwa 400 Euro.
Jetzt mag der ein oder andere denken das andere Bildungseinrichtungen erst gar kein Laptop anbieten.
Nun, das mag vielleicht sein.
Bedenkt man aber das eine Umschulung zwischen 20.000 und 30.000 Euro kostet, die (in meinem Fall) von der Agentur für Arbeit bezahlt wird, also staatliche Gelder, so hätte man durchaus ein leistungsfähigeres Gerät für diesen Kurs (FiSi) zur Verfügung stellen können.
Alle Teilnehmende (nicht nur in meinem Kurs) haben dasselbe Modell.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, weiß der Bildungsträger denn nicht welche Anforderungen die unterschiedlichen Kurse haben, oder ging es hier um Masse um möglichst viel Rabatt rauszuschlagen ?
Es ist wohl offensichtlich das ein Kurs, in dem Einzelhandel gelehrt wird, keine allzu großen Anforderungen an einem Laptop stellt , wie ein Kurs, bei dem 3 Virtuelle Maschinen parallel betrieben werden sollen.

Nun befinde ich mich, aufgrund der Corona Pandemie, seit Mitte März im “100% Tele-Learning Modell“.
Das heißt im konkreten Fall, meine Umschulung findet via Skype von Zuhause aus statt.
Die IHK-Richtlinien im Saarland sind da doch noch etwas rückschrittlich, denn im Normalfall findet die Umschulung zu 100% am Standort via Skype statt.
Man hat also (vorausgesetzt die Dozenten sind pünktlich) von 08:00 bis 13:00 Uhr, mit ausreichend Pausen,
“echten“ Unterricht, während man von 13:30 bis 16:00/16:45 Uhr mehr oder weniger betreutes lernen hat.
Also keinen Unterricht, aber der Dozent steht für etwaige Rückfragen zur Verfügung.
In meinem Fall also: ich sitze hier die Zeit bis 16:00 Uhr ab.
Und zu allem Übel wird die Anwesenheit in unregelmäßigen Abständen (bis zu 6 mal am Tag) per PIN Eingabe kontrolliert.
Das ist ja alles noch ok, wobei ich mich doch schon frage….
Das ist doch Erwachsenen-Bildung, da sollte man doch von einem bisschen Sachverstand ausgehen können, oder nicht ?
Aber gut, Corona sei Dank, darf ich jetzt von daheim aus am Unterricht teilnehmen und sehe die Zeitverschwendung nicht mehr gar so schlimm.

Zum Unterricht als solches sollte man sich über eines im Klaren sein, es ist sehr theoretisch gehalten.
Es gibt keinerlei praktische Übungen (z.B.: direktes arbeiten an PC Hardware), abgesehen von Aufgaben,
welche man bekommt und per Word oder Excel Nachmittags lösen darf.
Auch finde ich die Dozenten etwas lasch mit der Überprüfung der gestellten Nachmittagsaufgaben.
In meinem Kurs (virtuelles Klassenzimmer) befinden sich im Schnitt 20 Teilnehmende.
Von diesen 20 sind es aber, bis auf ganz wenige Ausnahmen, immer dieselben (im Schnitt 5) welche sich zu Wort melden.
Der Rest hüllt sich in Schweigen.
Rückmeldungen erfolgen i.d.R. nur zu 50 %.
Ist schon komisch, ich mein wir reden hier von Erwachsenen-Bildung.
da sollte doch mehr möglich sein.
Aber das liegt, wie gesagt, an der laschen Vorgehensweise der Dozenten.
Der absolute Knaller, wie ich finde, ist:
Um eines der begehrten Zusatzzertifikate zu bekommen, darf keine Note (ja, es werden auch Klausuren geschrieben) schlechter 4 sein, damit der Bildungsträger die Kosten für die Prüfung übernimmt.
Rasselt man trotzdem durch eine Klausur durch (was eigentlich fast unmöglich ist denn, es wird einem nicht wirklich schwer gemacht), kann man zwar immer noch die Prüfung der Zusatzzertifikate machen, nur muss man es dann aus eigener Tasche bezahlen.
Hat man es tatsächlich geschafft in einer Klausur durchzufallen, tritt der Bildungsträger an den Dozenten heran und möchte natürlich eine Erklärung für diese Lappalie.
Der Dozent befindet sich nun in erklärungsnot und muss sich rechtfertigen.
Deshalb mein obiger Hinweis, dass es einem nicht wirklich schwer gemacht wird.
Wenn jetzt die Dozenten Klausuren “moderater“ bewerten, wozu dann der Hickhack mit den Zusatzzertifikaten ?
Das ergibt nun absolut keinen Sinn mehr.
Aber vermutlich soll es das auch nicht, denn der Bildungsträger gibt (und muss auch) Fehlzeiten und auch den Notenschnitt dem Kostenträger weiterleiten.
Denn was nützt es Geld in Umschulungen zu investieren, wenn Teilnehmende keine Leistung bringen ?
Hier stell ich mir natürlich die Frage: Geht es wirklich noch um den Menschen,
oder eher darum die Geldquelle zu sichern ?

Mein persönlicher Eindruck, kurz zusammengefasst, ist folgender:
Hier wird mit möglichst wenig Aufwand versucht möglichst viel Geld (staatliche Gelder) zu scheffeln.
Das schlägt sich besonders in der Qualität der Dozenten nieder, die, wie gesagt, bisher alle Freiberufler sind.
Viel zu oft musste ich Dinge hören wie “….das wird von der IHK nicht verlangt“, “…..das brauchen wir nicht….“.
Mir kommt es so vor als würde wirklich nur das aller nötigste unterrichtet, gerade so dass es für die IHK Prüfung reicht.

Marketing ist eben alles…..

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  • 6 Monate später...

Ich habe beim COMCAVE.COLLEGE 3 Monate lang (Sep/Dez 2020) Projektmanagement Lehrgänge besucht (Telelearning) und Ich habe in meinem Berufsleben schon viele Fortbildungen absolviert. Aber so einen schlechten Maßnahmenträger wie die COMCAVE.COLLEGE GmbH habe ich noch nie erlebt.

Die interne Organisation ist dermaßen schlecht, dass man sich nur wundert, dass CC überhaupt noch zufrieden Kunden hat. Hinter den einfachsten Sachen muss man hinterherlaufen, nichts passiert von alleine. Es gibt keine persönlichen Ansprechpartner, die dauerhaft ansprechbar oder erreichbar sind. Die Technik, das GECS® (Global Educational Collaboration System), also deren eigene Plattform ist über 10 Jahre alt und basiert auf MS-Lync und ist nicht mehr zeitgemäß. So bleiben bspw. Apple-User außen vor, viele Technikproblem und Abstürze. Die Laptops die ggf. fürs Telelearning vergeben werden sind, technisch „unter aller Kanone“ und funktionieren, wenn nur zum Teil. Wenn im Kursziel eine externe Zertifizierung zugesagt ist, funktioniert die Umsetzung seitens Comcave überhaupt nicht. Lehr und Lernmittel sind eine Katastrophe. Auch die Eingangs-Beratung hat Luft nach oben! Aber nicht nur die Kursteilnehmer sind z.T. gefrustet, sondern auch die angestellten Dozenten sind genervt durch mangelnde Kommunikation und von viel zu viel schlechten Prozessen. Zusätzlich trägt man die „Nase hoch“. Geäußerten Mängeln ist man bei CC nicht aufgeschlossen, man verweist immer darauf das man AZAV-Zertifiziert ist und damit alles „im Rahmen“ ist. (alles andere schiebt man gerne auch auf die derzeitige Pandemie-Situation). Mein Fazit: Keine Empfehlung!


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