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Was studieren (Pharmamanagement, Forensik, BWL, Management)? Entscheidungsfindung


mera

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde, ClarissaD schrieb:

Im Bezug worauf möchtest du also einen Rat haben? Im Bezug auf die Berufsaussichten?

Hallo. Berufsaussichten spielen natürlich auch eine Rolle, aber noch wichtiger erscheint mir, etwas zu machen was ich auch durchziehen kann und vor allem mit einem guten Abschluss. Und das denke trifft auf die Naturwissenschaften nicht zu. Weil ich dafür das Talent und Interesse nicht oder nicht in genügendem Maße habe. Aber ich denke, dass ich für mich schon herausgefunden habe, dass es demnach das Pharmamanagement und Technologie Studium nicht wird. Sondern ich sehe mich mehr in einem eher wirtschaftlichen Studium. Daran reizt mich, dass es von den Fächern her natürlich das genaue Gegenteil von einem naturwissenschaftlichen Studium ist. Wo es mich danach beruflich mit dem Studium hinzieht, wird sich dann ziegen. Aber ich denke, mit einem BWL Studium hätte ich einen guten Grundbaustein gelegt. 

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vor 19 Minuten, mera schrieb:

aber noch wichtiger erscheint mir, etwas zu machen was ich auch durchziehen kann und vor allem mit einem guten Abschluss.

 

Womit wir wieder bei deinen Interessen und Fähigkeiten wären. Ich habe den Eindruck, die beschreibst du im Moment sehr aus dem Negativen heraus. Du beschreibst, was du NICHT willst, auch hier:

 

vor 19 Minuten, mera schrieb:

Sondern ich sehe mich mehr in einem eher wirtschaftlichen Studium. Daran reizt mich, dass es von den Fächern her natürlich das genaue Gegenteil von einem naturwissenschaftlichen Studium ist. 

 

Einmal weiß ich nicht genau, warum BWL das "Gegenteil" von einer Naturwissenschaft sein soll? Mathematische Inhalte kommen darin jedenfalls auch vor, wenn auch vielleicht nicht auf ganz hohem Niveau (weiß ich nicht genau, habe es selbst nicht studiert). Aber vor allem halte ich es nicht für die beste Motivation, ein Studium zu machen, weil darin etwas NICHT vorkommt. Es sollte schon ein Interesse für die speziellen Themen des Studiums vorhanden sein. Interessierst du dich denn für wirtschaftliche Zusammenhänge? Wenn du deine Abneigung gegen Naturwissenschaften mal beiseite lässt: Was interessiert dich denn, positiv formuliert?

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Meine Einschätzung gleicht sehr der Ihren, Clarissa. Im Augenblick habe ich den Eindruck, mera, dass Sie sich in Richtung "Hauptsache studiert, egal was!" bewegen. Ob auf diesem Weg BWL den großen beruflichen Schub bringen wird, daran habe ich meine Zweifel. Denn Wald-und-Wiesen-BWL'er, die das Fach wählen, weil ihnen nichts Besseres einfällt, gibt es schon eine ganze Menge.

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vor 36 Minuten, mera schrieb:

Sondern ich sehe mich mehr in einem eher wirtschaftlichen Studium. Daran reizt mich, dass es von den Fächern her natürlich das genaue Gegenteil von einem naturwissenschaftlichen Studium ist. Wo es mich danach beruflich mit dem Studium hinzieht, wird sich dann ziegen. Aber ich denke, mit einem BWL Studium hätte ich einen guten Grundbaustein gelegt.

 

Ja und nein. Noch einmal: In BWL steckt viel Mathe drin. Du wirst durch Statistik durchmüssen genauso wie durch Wirtschaftsmathematik als Kurse. In vielen anderen stecken mathematische Modelle, die du wirst anwenden müssen.

 

Ich kann deine Motivation verstehen, den Weg des geringsten Widerstands zu suchen. Dir muss aber klar sein, dass dieser Widerstand immer noch immens sein wird. Dabei hilft es nicht zu wissen, dass du das geringste Übel gewählt hast, wenn es dich dann dennoch zermürbt. Du musst dich auch inhaltlich für das gesamte Thema begeistern können. Sonst hältst du es entweder nicht durch, oder du quälst dich über Jahre bis zum Ende und willst dann davon nichts mehr wissen, weil du es satt hast. Oder aber du hockst dann auf einer Qualifikation, die deine zukünftigen Karriereentscheidungen bedeutend beeinflusst und schlägst einen Weg ein, der dir vielleicht Geld bringt, dich aber nicht glücklich macht.

 

IMHO: Das Leben ist zu kurz für so etwas. Egal was man tut, es muss schon auch etwas "Spaß" machen.

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vor 23 Minuten, thb schrieb:

IMHO: Das Leben ist zu kurz für so etwas. Egal was man tut, es muss schon auch etwas "Spaß" machen.

Ich weiß aber nicht was mir Spaß macht. Das ist ja das Problem. Ich habe keine Ahnung was ich studieren will. Und weil ich nicht weiß was mir Spaß macht, dann gar nicht zu studieren fände ich aber auch schade. 

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Wenn Sie nicht wissen, was Ihnen "Spaß" macht, dann kaufen Sie sich doch mal über einen Zeitraum reglemäßig eine große und möglichst anspruchsvolle Tageszeitung, lesen Sie aus jedem Teil mindestens zwei bis drei umfangreiche Artikel und überprüfen Sie dann, was Sie interessiert.

 

"Spaß" ist sowieso ein sehr zwiespältiger und auch wenig definierter Begriff, der für Entscheidungen nicht besonders taugt. Mich kann ein Thema bzw. ein Job sehr interessieren, deswegen macht mir noch lange nicht alles Spaß, was ich im Zusammenhang damit tun muss.

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Jetzt, KanzlerCoaching schrieb:

"Spaß" ist sowieso ein sehr zwiespältiger und auch wenig definierter Begriff, der für Entscheidungen nicht besonders taugt. Mich kann ein Thema bzw. ein Job sehr interessieren, deswegen macht mir noch lange nicht alles Spaß, was ich im Zusammenhang damit tun muss.

 

Natürlich nicht alles. Aber wenn man keinen tieferen Sinn in etwas sieht, keine Befriedigung in der ein oder anderen Form daraus zieht, dann wird die ganze Nummer ungleich schwerer.

 

#firstWorldProblems

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Einen "tieferen Sinn" kann man ja durchaus auch in der Beschäftigung mit einem sehen, was einen besonders interessiert. Ich mochte in meinem Aufbaustudium BWL gerne und es hat mich sehr interessiert. Kostenrechnung hat mir trotzdem keinen Spaß gemacht. Und bei der Vorbereitung auf die Klausur habe ich pro Lerneinheit mindestens einmal in die Tischplatte gebissen.

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vor 11 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Einen "tieferen Sinn" kann man ja durchaus auch in der Beschäftigung mit einem sehen, was einen besonders interessiert. Ich mochte in meinem Aufbaustudium BWL gerne und es hat mich sehr interessiert. Kostenrechnung hat mir trotzdem keinen Spaß gemacht. Und bei der Vorbereitung auf die Klausur habe ich pro Lerneinheit mindestens einmal in die Tischplatte gebissen.

 

Jetzt wird es redundant. Nichts anderes habe ich geschrieben und gemeint.

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vor 21 Minuten, thb schrieb:

Natürlich nicht alles. Aber wenn man keinen tieferen Sinn in etwas sieht, keine Befriedigung

Was mir z. B. gefällt sind Sprachen. Da war ich auch in der Schule immer sehr begabt und hatte gute Noten. Deshalb hatte ich auch einmal in Erwägung gezogen Französisch Übersetzen zu studieren. Diese Überlegung wurde mir dann aber zerschlagen, nachdem ich im Internet über die Berufsaussichten und Gehälter von Übersetzern gestoßen bin, auch aus Erfahrungsberichten von berufstätigen Übersetzern... Ansonsten wäre das als Studium tatsächlich das was ich in Bezug auf Spaß am meisten in mir sehe. Ach ja, und in Deutsch war ich auch immer sehr gut. Also alles was mit Sprache zu tun hatte, da konnte ich immer überzeugen. Z. B. auch im Schreiben von Aufsätzen oder beim Halten von Referaten. 

Bearbeitet von mera
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