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Was studieren (Pharmamanagement, Forensik, BWL, Management)? Entscheidungsfindung


mera

Empfohlene Beiträge

Um Sprachen anzuwenden im Berufsleben braucht man nicht Sprachen zu studieren. In jedem internationalen Unternehmen braucht man möglichst gute Sprachkenntnisse.

 

Ähnliches gilt für Deutsch. Formulieren können, Präsentationen schreiben und überzeugend halten zu können, das ist nichts, was man studiert, wenn man sich für Germanistik entscheidet. Da geht es um sprachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

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Und du kannst auch ganz gefahrenlos an einem Akademiestudiengang z.B. in Hagen teilnehmen. Die kannst du je Semester wechseln. Du kannst dabei wie ein "echter" Student studieren (angerechnet werden sie bei einer ordentlichen Einschreibung, wenn man an den Prüfungen teilnimmt und diese besteht). Im Akademiestudium nimmst du auch an allen Veranstaltungen, Hausarbeiten usw. teil. Da kannst du mal schnuppern, wie sich das Studieren solcher Fächer anfühlt und ob dir überhaupt der Aufbau eines solchen Studiums zusagt. 
Wenn es dir nicht gefällt, kannst du die Sache auch links liegen lassen und im nächsten Semester was anderes nehmen. 

Da kannst du fast das ganze Studienangebot ausprobieren. Hatte z.B selbst auch schon Module aus der BWL 🙂 Aber du kannst auch Philopsophie, Rechtswissenschaften, Politik usw. probieren. 

Auch eine Möglichkeit,: MOOCs, wie z.B. bei coursera. 

LG 
  

Bearbeitet von Vica
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vor 21 Stunden, mera schrieb:

Ich weiß aber nicht was mir Spaß macht. Das ist ja das Problem. Ich habe keine Ahnung was ich studieren will. Und weil ich nicht weiß was mir Spaß macht, dann gar nicht zu studieren fände ich aber auch schade. 

 

Hallo mera,

 

ich kann mich, glaube ich, ganz gut in deine Situation hineinversetzen. (Außer das Thema Kind).

 

Ich bin CTA. Spaß in der Ausbildung? Nicht ernsthaft gegeben, außer wenn es um Umweltchemie ging. Ich habe mich durchgewurschtelt, irgendwie. Nach 2 1/2 Jahren im Job, war ich in der gleichen Situation wie du. Ich möchte studieren, weiß aber nicht was. Ich wusste nur, es soll im Medizinischen Bereich sein. (Da ich "nur" eine Fachhochschulreife habe, viel also mein Wunsch-Studiengang Medizin raus). Also fing ich an zu recherchieren. BWL im Gesundheitswesen? Medizinische Dokumentation und Informatik? Informationsmanagement im Gesundheitswesen? Was kann ich? Wo sehe ich mich? Ich wusste, dass mir Mathe liegt, ich hatte immer Freude an Statistik und mein Mathe-Lehrer hätte mich nach dem Fachabi am liebsten zu sich an die Informatik-Fakultät geholt. Ich habe dann angefangen planlos BWL im Gesundheitswesen zu studieren. Ich fand außer Gesundheitsökonimie alles ziemlich lahm, meine Profs haben mir geraten was technisches zu studieren, gesagt getan, ich habe zu Medizinischer Dokumentation und Informatik gewechselt. Toller Studiengang. Gar keine Frage. Irgendwann kamen aber auch hier Zweifel. Um so tiefer es in den Stoff rein ging, um so mehr der Austausch mit Praktikern da war, desto größer wurden die Zweifel. Ich hatte Glück, ich habe kein Bafög mehr erhalten und musste das Studium unterbrechen, zwei Semester vor Ende. Ich hatte wiederum Glück, durch den Vorbachelor bin ich in der Pharma auf eine gute Position gekommen. Im übrigen hatten viele meiner Kollegen entweder einen Bachelor in Medizinischer Dokumentation oder in Pharmamanagement und Technologie (von der SRH). Ich habe in diesem Job auf verschiedenen Positionen 4 1/2 Jahre gearbeitet. Unglücklich war ich immer noch, und so langsam wurde ich dahin gedrängt meinen Bachelor fertig zu machen.
Da ich in dieser Zeit sehr viel gependelt bin, drei Stunden täglich mit den ÖPNV, hatte ich sehr viel Zeit zum Lesen. Mein Interesse ging immer stärker in Richtung Bücher mit Psychologischen Hintergrund. Irgendwann war die Phase erreicht, wo ich meinen Mann eröffnet habe, ich möchte endlich etwas machen was mich erfüllt. Klingt super, ne!? Kennst du wahrscheinlich.

Ich habe mich also hingesetzt, das Internet durchforstet, bin zur Bildungsberatung gegangen, alles hat mich nicht weiter gebracht. Bei den Berufsoritierungs-Tests (auch psychologischen Tests) kam heraus, ich soll etwas Richtung Elektronik, Chemie oder Pharma machen. Das ist absolut nicht meins, das wusste ich schon. Ich konnte also, wie du, eine lange Liste erstellen, was ich alles nicht möchte. Aber nicht sagen, was ich will.

Irgendwann bin ich bei der SRH auf einen Studiengang gestoßen und wusste der deckt zu 80 % Themen ab, die mich brennend interessieren. Damit beschäftige ich mich seit Jahren im Privatleben.

Trotzdem habe ich weiter 6 Monate darüber nachgedacht, will ich das, kann ich das, halte ich ein Fernstudium überhaupt durch, habe ich die Motivation.

Ich war mir nach den 6 Montaten immer noch nicht sicher. Also habe ich mir einen Zertifikats-Kurs gesucht, der mich interessiert und habe diesen belegt. 2 Monate, relativ geringer Invest. Ich habe mich selbst von einer anderen Seite kennengelernt. Wusste für mich eine Fernhochschule auszuschließen und habe den Kurs nicht beendet. War nicht meins. Also wieder überlegen. Möchte ich das, kann ich das. Zufällig ein Buch gelesen in dem eine Psychotherapeutin über ihren Bildungsweg geschrieben hat. Die Inhalte des Studiums dargelegt hat. Und ich wusste, ja ich will es, ich kann es. Aber trotzdem habe ich mit Psychotherapeuten über ihre Arbeit geredet. Mir Bücher gekauft über das Berufsfeld. Die möglichen Chancen.

 

Erst dann habe ich mich entschieden, mein Job und ich und das Fernstudium funktioniert nicht. Ich möchte meinen Job nicht weiter machen. Ich möchte Psychologie studieren. Am 01.April beginnt mein zweites Semster. Ich hatte noch nie auf einer Notenübersicht nur einser. Ich verschlinge mein Studienmaterial. Ich bin absolut fasziniert von meinen Fach.

 

Bis dahin war es aber ein sehr, sehr langer Weg. Und es wird nochmal ein genauso langer Weg sein, bis ich mich endlich Psychologischer Psychotherapeut nennen darf.

 

Deswegen mein Tipp an dich. Schau nicht welchen Prestige dir ein Studium bringt, wieviel Geld am Ende des Monats auf deinen Konto landet. Mach das was dein Herz dir sagt.

Wenn du das jetzt noch nicht weißt, dann ist es noch nicht die Zeit dafür.

Ich musste in meinen Leben erst sehr viel aufräumen, bis ich dahin gekommen bin, wo ich heute bin. Meist hat es Gründe, warum man so planlos ist. Meist liegen diese Gründe in der eigenen Kindheit. Und hier heißt es dir zu liebe, aus liebe zu deinen Kind. Such dir einen Psychotherapeuten, räume dein Leben auf und dann wirst du wissen, was du machen möchtest. Im übrigen mit einer Ausbildung kann man auch gewisse Positionen erreichen. Und es ist kein "Abstieg" eine zweite Ausbildung zu machen, wenn du da für dich den richtigen Weg findest.

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vor 9 Stunden, Vica schrieb:

Und du kannst auch ganz gefahrenlos an einem Akademiestudiengang z.B. in Hagen teilnehmen. 

 

Ich finde das ist eine wirklich gute Idee. Vielleicht kommt ja dabei der Durchbruch?

Bearbeitet von Markus Jung
Vollzitat gekürzt
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vor 1 Stunde, Lenes_fernstudienreise schrieb:

Ich habe mich selbst von einer anderen Seite kennengelernt. Wusste für mich eine Fernhochschule auszuschließen und habe den Kurs nicht beendet. War nicht meins.

Es ist eine gute Idee für sich heraus zu finden, ob das Fernlernen einem liegt oder überhaupt nicht. Das begrenzt dann möglicherweise schon mal weitere Optionen. 

 

vor 38 Minuten, Anyanka schrieb:

Ich finde das ist eine wirklich gute Idee. Vielleicht kommt ja dabei der Durchbruch?

Finde auch, dass sich das sehr sinnvoll anhört.

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vor 3 Stunden, Anyanka schrieb:

kommt ja dabei der Durchbruch?

Ich denke, ich habe mich nun tatsächlich für ein Studium entschieden. Ich werde Fachübersetzer für Französisch Wahlmöglichkeit Wirtschaft oder Technik (Bachelor of Arts) an der AKAD University studieren. Bei diesem Fernstudiengang kann man neben dem Bachelor gleichzeitig noch den Staatlich geprüften Übersetzer machen. An den Bachelor möchte ich dann noch einen Master dranhängen. Ich habe so entschieden, weil es das ist was mein Herz mir sagt. Französisch bzw. Übersetzen ist das einzige wofür ich mich wirklich begeistere und wofür ich brenne und was mir Spaß macht und wo ich mich drin sehe. Und durch die Schwerpunktsetzung Wirtschaft oder Technik, wobei ich hier schon zu Wirtschaft tendiere, habe ich auf dem Markt auch bessere Chancen und bin eine gefragte Fachkraft. In Ballungsräumen wie z. B. München sieht der Markt für Übersetzer auch viel besser aus als anderorts. Ich sehe mich da z. B. in Übersetzer Büros oder auch als Übersetzer für bestimmte Firmen. 

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vor 56 Minuten, mera schrieb:

Ich denke, ich habe mich nun tatsächlich für ein Studium entschieden. Ich werde Fachübersetzer für Französisch Wahlmöglichkeit Wirtschaft oder Technik (Bachelor of Arts) an der AKAD University studieren.

 

Deine Überlegungen dazu klingen für mich deutlich sinnvoller als bei den anderen Studiengängen. Aber ich bin jetzt doch etwas überrascht über die Schnelligkeit deiner Entscheidung... Ich würde dir raten, vielleicht noch ein paar Alternativen abzuwägen und die Entscheidung ein paar Tage/Wochen sacken zu lassen. Und noch ein paar mehr Informationen über das Berufsbild und die Aussichten recherchieren. Einfach nur, damit du dir sicher bist und damit nicht in ein paar Tagen wieder der nächste Studiengang um die Ecke kommt... Wenn du dich dann dafür entscheidest, kannst du dir auch sicher sein, dass es eine gute Entscheidung ist.

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vor 4 Stunden, mera schrieb:

Ich habe so entschieden, weil es das ist was mein Herz mir sagt. 

 

Irgendwie erscheint es mir nicht ernsthaft durchdacht. Es mag sein, dass es in den Ballungsräumen gute Jobchancen gibt. Aber hast du auch darüber nachgedacht, was die Mieten dort kosten? Wohnst du bereits in einen Ballungsgebiet? Soweit ich weiß werden bei vielen Firmen, die Übersetzter suchen, einige Jahre Auslandserfahrung gefodert. Hast du bereits in Frankreich gelebt und in anderen französisch sprachigen Ländern? Kennst du die Kultur und die Menschen?

 

Ich kenne einige Übersetzer. Diese haben während des Studiums den größten Teil in den fremdsprachigen Ländern mit Studieren und Arbeiten verbracht. Ist dir das mit Kind möglich?

Bearbeitet von Markus Jung
Zitat gekürzt
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Meine Frage wäre jetzt auch gewesen, auf welchem Level Sie bereits Französisch sprechen und schreiben, mera. Denken Sie auch daran, dass viele Auftraggeber für Übersetzungen ins Französische französische Muttersprachler beauftragen oder Personen, die der muttersprachlichen Beherrschung ziemlich nahe kommen. Ohne längere Aufenthalte in Frankreich ist so ein Niveau kaum zu erreichen.

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