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Wann ist jemand studierfähig?


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vor 36 Minuten schrieb jedi:

Weil es Idioten sind. Gibt auch in anderen Fragen solche. Beispielsweise bei Dresden 1945. Aber das ist ja OT.

 

Lies dir doch bitte wenigstens oberflächlich durch, zu was du kommentierst, bevor du kommentierst. Oder lass es bleiben. Danke.

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vor 3 Stunden schrieb Zollstock:

Ich habe bereits die Gründe angeführt, wieso die alte Generation relativ sorglos aufgewachsen ist. Die heutigen Rentner haben ihre Kindheit/Jugend (oder im jungen Erwachsenenalter) im Wirtschaftswunder der alten BRD verbracht. 

 

Das ist richtig. Jedenfalls waren die beruflichen Werdegänge planbarer. Und auch Nicht-Abiturienten und Nicht-Akademiker hatten es auf dem Arbeitsmarkt leichter bzw. weitaus bessere Perspektiven. 

 

vor 3 Stunden schrieb Zollstock:

Es fängt ja schon bereits da an, dass wir Jüngeren mit unseren Steuergeldern die Renten der Alten finanzieren, obwohl wir selbst dieses Geld niemals zurück erhalten werden und die aller meisten Arbeitnehmer später eine Rente auf Hartz IV-Niveau bekommen werden. 

 

Drum wird es wohl langfristig auf eine Grundsicherung herauslaufen. Beschäftigte, die 45-50 Berufs- bzw. Beitragsjahre zusammenbekommen, um eine bekömmliche Rente zu erhalten, sind relativ selten geworden. Hinzu kommt das sinkende Lohn- bzw. Gehaltsniveau. Und neuerdings in stärkerem Maße noch die Inflation. 

 

Gerade die "Planbarkeit" (s.o.) scheint mir wichtig. Wie soll sich denn ein junges Paar für eine Familie (Nachwuchs) entscheiden, wenn Vater und Mutter die Miete nicht mehr bezahlen können und nicht wissen, ob sie im nächsten Jahr noch Arbeit haben?

 

Der "Witz": Man verlangt von jungen Leuten, dass sie a) privat fürs Alter vorsorgen (weil die Rente nicht mehr ausreichen wird), b) Kinder in die Welt setzen (um zukünftige Renten zu finanzieren), c) den Konsum steigern (und damit die Wirtschaft ankurbeln) - und das in einem Umfeld, in welchem a) die Jobs immer weniger und unsicherer werden, b) das Lohnniveau sinkt und c) das Geld immer weniger Kaufkraft besitzt (Inflation). Wie das funktionieren soll, weiß ich beim besten Willen nicht. Da könnte man genauso gut Schneebälle rösten. 

 

Und ja, diese Probleme hatten frühere Generationen so nicht. 

 

vor 3 Stunden schrieb Zollstock:

Wenn ich zB auf meinen Arbeitgeber schaue und sehe wie es bei Freunden und Bekannten aussieht, die in anderen öffentlichen Institutionen arbeiten, dann sind die aller meisten die verbeamtet sind, jenseits der 50. Jüngere Menschen werden kaum noch verbeamtet (außer sie werden Akademischer Rat). Eingestellt wird man meist im Angestelltenverhältnis und auch immer mehr auf Zeit. 

 

Das ist ein großes Problem. Die Zahl der regulären Arbeitsverhältnisse - bei Eltern und Großeltern noch der Normalfall - hat immer mehr abgenommen. An Stelle der klassischen Arbeitsverhältnisse sind zunehmend befristete Arbeitsverträge, Leiharbeit (für meine Begriffe eine moderne Form der Sklaverei) und die "Generation Praktikum" getreten. Alles Dinge, mit der sich frühere Arbeitnehmergenerationen nicht rumärgern mussten. Insofern teile ich Deine Ansichten.

 

Mein Eindruck ist, dass in vielen Fällen auch nicht die Arbeit bzw. Leistung bezahlt wird, sondern was (gut) bezahlt wird, ist die formale Qualifikation. Und die führt nun mal über Abschlüsse.

 

Von daher hat das alles sehr viel mit "Studierfähigkeit" zu tun. Denn um hohe formale Qualifikationen zu erreichen, muss man studieren. Und um erfolgreich studieren zu können, muss man studierfähig sein. Also passt das zum Thema. 

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