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Tablet fürs Studium - Pflicht oder Kür?


Kristin_Z

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Gerade beim Thema Fernstudium wird neben den klassich gedruckten Skripten und Medien auch immer auf die digitale Verfügbarkeit von Medien hingewiesen. Um Skripte verarbeiten zu können bedarf es aber dem richtigen Abspielmedium. Hier kommt das Tablet gerne zum Einsatz.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Die analoge Ähnlichkeit zu Stift und Papier ist eben mit Touchbildschirm und Touchpen gegeben.

 

Daraus stellt sich mir eben die Frage: Ist das Tablet für euch Pflicht für ein Fernstudium oder ein nettes Gadget?

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Für mich geht's eher in Richtung Pflicht, da ich eigentlich nur mit PDFs o.ä. lerne. Hefte sind mir zu laut (man kann es kaum glauben), wenn meine Maus im Zimmer schläft.

Ich muss aber zugeben, dass ich meistens einfach mein Smartphone hernehme. Da ist der Bildschirm kleiner und ich bin dadurch auch ein bisschen langsamer, aber es liegt einfach besser in der Hand als ein Tablet.

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Tablet ist für mich wirklich das verzichtbarste Gerät. Es vereint meiner Meinung nach die Nachteile von Handy (keine richtige Tastatur) und Laptop (zu groß, um es in die Jackentasche zu stecken). Pflicht ist meiner Meinung nach nur etwas, auf dem man auch vernünftig tippen kann, idealerweise etwas mobiles, also am besten ein Laptop. Ein Handy zum schnellen Nachgucken und Kontakthalten mit Kommilitonen haben die meisten Leute eh. Zwischen Laptop und Handy empfinde ich ein Tablet dann nur als nette Rumspielerei.

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Aus meiner Sicht ist ein Tablet keine Pflicht. In meinen letzten 13,5 Studienjahren habe ich nie eines benötigt. Insgesamt denke ich, dass es auch sehr stark auf den Studiengang ankommt, was man an elektronischen Geräten benötigt. Momentan würde ich auf Folgendes nicht verzichten wollen:

  1.  Leistungsstarker Laptop, auf dem verschiedene Programme ruckelfrei laufen und wo auch die Rechenleistung für die Programmierung stimmt. Laptop deswegen, weil beim Hin- und Herschicken von Dateien durch Versionsunterschiede Fehler oft erst recht nicht gefunden werden bzw. Dozenten ungerne Remote-Hilfe leisten, sondern in den Übungen und Tutorien angesprochen werden wollen. Im Laufe der Zeit habe ich mir auch eine externe Tastatur (da Laptop-Tastaturen bei mir nach ca. einem Jahr durchgeklopft sind, wenn ich sie dauerhaft benutze), einen externen Bildschirm (ist einfach größer und angenehmer zum Arbeiten zu Hause und kann in der Pause als Fernseher missbraucht werden), ein Headset (gerade für Zoom-Meetings zum Ausblenden von Hintergrundgeräuschen in der WG unabdingbar), eine Docking-Station (damit nicht ständig alles ein- und ausgesteckt werden muss) und eine externe Maus zugelegt.
    • ArcGIS, QGIS, Google Earth (werden vor allem im Studiengang Geographical Information Science und Earth Science benutzt)
    • SolidWorks, MatLab, Simulink (vor allem für Ingenieure wichtig)
    • Entwicklungsumgebungen, z.B. für Python, Java, R, auch größere Operationen müssen irgendwann durchrechnen (vor allem in der Informatik und Rechenleistung super wichtig in der künstlichen Intelligenz)
  2.  Halbwegs aktuelles Smartphone, da Kommunikation im Studium sowohl mit Kommilitonen als auch mit Dozenten das A&O ist und man so z.B. eine Online-Übertragung auch mal bei einer Pause auf einer langen Autofahrt verfolgen oder sich in der Mittagspause auf der Arbeit mit einer Gruppe treffen kann, um eine kurze Besprechung zu machen.
  3. Laser-Drucker. Es kommt so oft vor, dass man Hausarbeiten, Abschlussarbeiten etc. drucken muss und das geht irgendwann ganz schön ins Geld. Auch ansonsten ist es mal ganz schön, eine Grafik oder Formel ausdrucken zu können, um beim Arbeiten darauf schauen zu können.
  4. Zweiter Schrott-Laptop. Gerade dann sinnvoll, wenn der Haupt-Laptop die Rechenleistung für eine Aufgabe benötigt, man aber trotzdem währenddessen weiterlernen will und z.B. Vorlesungsvideos anschaut. Außerdem ist das Gewicht deutlich geringer wie das eines Laptops mit großer Leistung, sodass man das leichtere Gerät mitschleppen kann, wenn die Leistung nicht gebraucht wird.

Mittlerweile denke ich aber tatsächlich darüber nach, mir ein Tablet zu kaufen und zwar hauptsächlich für die Master-Arbeit und folgende Praktika. Wenn man auf dem Feld testet, ist es einfach unpraktisch, ein Klemmbrett in der Hand zu haben, auf dem man Sachen notiert, während man versucht, sein Handy rauszuziehen, um Fotos zu machen. Das Tablet ist da bedeutend handlicher und gemachte Fotos können z.B. auch gleich in die Notizen eingefügt werden bzw. Notizen zu Fotos hinzugefügt werden. Das ist aus meiner Sicht ganz praktisch. Beim reinen Studium am Schreibtisch wüsste ich nicht, wofür ich ein Tablet wirklich verwenden sollte.

 

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Für mich ist das Tablett zwar keine Pflicht, aber eine gute Unterstützung. Denn durch das Tablet ist es mir möglich, selbst auf der Arbeit zwischendurch zu lernen. Da, es ist einfach angenehmer, als auf dem Handy etwas zu lesen.
Aber das ist lediglich den Komfort geschuldet

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Ich schätze ein Tablet (im weiteren Sinne, s.u.) sehr, um darauf PDFs lesen und handschriftlich bearbeiten zu können. Beim Lesen am Laptop fällt es mir viel schwerer, aktiv und kritisch zu lesen, als beim Lesen auf Papier, weil ich gerne wild unterstreiche, annotiere, kringle und so weiter. Die Annotation mit Kommetaren und eventuell noch Highlighter am Laptop, wie sie viele PDF-Reader anbieten, ist mir nicht genug - ich brauche den Stift in der Hand. Aber alles ausdrucken will ich auch nicht...

 

Daher habe ich erst ein paar Jahre lang mit einem Tablet (und der App Scripd) gearbeitet.

 

Vor einem Jahr bin ich auf einen E-Bookreader mit Schreibfunktion (Boox Note Air 2) umgestiegen: Das E-Ink-Display ist für das Lesen am Bildschirm viel angenehmer, und ich kann direkt kritzeln und annotieren und das entsprechend exportieren. Es tut genau, was es soll.

Nachteil: S/W-Display (mittlerweile gibt es solche Geräte auch in Farbe, aber sehr teuer!), und Dinge, die mit einem Tablet gehen, entfallen (aber zum Videoschauen und Internetsurfen habe ich einen Laptop und ein Handy)

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Wenn ich heute nochmal fernstudieren würde, würde ich auch am ehesten zu einem "Tablet" wie dem Remarkable oder dem Boox Note Air greifen. Ich bin eine Papiertante und lerne ungern ausschließlich am Bildschirm.

 

Meine Studienbriefe aus dem Fernstudium hab ich heute noch in einer Kiste - Papier hat glücklicherweise kein Update-Problem. Aber ich darf gar nicht sagen, wie lange das alles inzwischen her ist...

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Ich bevorzuge Papierskripte und -bücher, weil es mir hilft, wenn ich die Informationen im wahrsten Sinne des Worte "verorten" kann. Dazu gehört auch die Möglichkeit, physisch vor- und zurückzublättern. Früher habe ich mich gescheut, Bücher mit Textmarkern zu bearbeiten, inzwischen bin ich da schmerzfrei. Ich muss jetzt bald ein komplettes Buch durcharbeiten, das es nur als E-Book gibt, und da graut es mir echt vor. Das werde ich aber dann am Laptop lesen, denn ein Tablet habe ich gar nicht.

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