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Das Geschäft mit der Bildung - Wachstum von Bildungsgruppen wie Galileo, IU, SRH oder Klett


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

So lange Repliken vorwiegend angriffig formuliert sind, gehe ich nicht drauf ein, richtig. 

 

Und entschuldigen Sie vielmals, wenn ich Überlegungen einbringe, die nicht Ihrer Wahrnehmung entsprechen. Mir geht das bei einigen Postings hier regelmäßig so. Nur rege ich mich nicht drüber auf und somit kostet es auch nicht meine Lebenszeit. Ignorieren Sie einfach meine Aussagen und reden Sie mit Mitgliedern, die mit Ihnen mehr übereinstimmen als ich es tue.

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Auch wenn das Thema hier schon wieder ein bisschen abschweift: ich empfinde es (ganz subjektiv) manchmal so, als ob das Fernstudium (oder das Studium bei privaten Anbietern) hier in manchen Postings schon wie selbstverständlich herabgesetzt wird. Natürlich kann man dieser Meinung sein (oder vielleicht ist es auch nachweislich so, keine Ahnung), nur ist es naturgemäß so, dass diejenigen hier, die so ein Fernstudium bei einem privaten Anbieter (oft neben Job und/oder Familie) absolvieren, sowas nicht gerne hören und wahrscheinlich auch anders empfinden (zumindest geht es mir so, aber einen Vergleich zu einem ‚klassischen‘ Präsenzstudium an einer staatlichen Universität habe ich schlicht nicht). 

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vor 49 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Es ist kein Hang zu Untergangsszenarien, es sind ganz  reale Möglichkeiten, welche Entwicklungen eintreten können, wenn ein Wettbewerber den Markt beherrscht.

 

Ok, also die ganz realen Möglichkeiten, wenn plötzlich und unerwartet, an den Kartellbehörden vorbei, ein Monpol errichtet wird.

Ich bin mal so frei und zitiere erneut, und hebe dabei ein paar Worte hervor:

vor 53 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

es sind ganz  reale Möglichkeiten, welche Entwicklungen eintreten können, wenn ein Wettbewerber den Markt beherrscht.

Das hier gesuchte Wort ist "potentiell" was quasi das Gegenteil von "real" ist, da hier Möglichkeiten angerufen werden, die in Folge einer sehr unrealistischen zukünftigen Möglichkeit eventuell eintreten könnten.

 

Desweiteren: Es ist auch der Versuch die Diskussion von der ursprünglichen Aussage ("Bessere Service potentiell schlecht für Lehrqualität) hin zu einer besser verteidgbaren Argumentation zu bewegen.

 

Aber auch hier: keine konkreten Aussagen, es bleibt beim vagen Unheilsstimmung verbreiten.

 

Mich würde aber wirklich interessieren, warum "besserer Service" für Sie bedrohlich ist.

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Um dem Service wegen zumindest mal ein potenzielles Argument zu liefern, könnte ich mir vorstellen dass die großzügige Tolerierung und Implementierung von KI-Texttechnologien in den Hochschulen zwar einen schnellen und stabilen Service verspricht, aber die "Qualität" der Inhalte noch diskutabel ist. Natürlich nur wenn es um Lern- und Lehrrelevante Informationen geht, keine Standardfunktionen für Formalia etc. Wobei dies ein relativ neues Thema ist und wohl noch keine wichtigen Erfahrungsschätze vorliegen.

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vor 41 Minuten schrieb Lukas:

Auch wenn das Thema hier schon wieder ein bisschen abschweift: ich empfinde es (ganz subjektiv) manchmal so, als ob das Fernstudium (oder das Studium bei privaten Anbietern) hier in manchen Postings schon wie selbstverständlich herabgesetzt wird.

 

Die Wahrnehmung habe ich auch.

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vor 2 Stunden schrieb Lukas:

Auch wenn das Thema hier schon wieder ein bisschen abschweift: ich empfinde es (ganz subjektiv) manchmal so, als ob das Fernstudium (oder das Studium bei privaten Anbietern) hier in manchen Postings schon wie selbstverständlich herabgesetzt wird. Natürlich kann man dieser Meinung sein (oder vielleicht ist es auch nachweislich so, keine Ahnung), nur ist es naturgemäß so, dass diejenigen hier, die so ein Fernstudium bei einem privaten Anbieter (oft neben Job und/oder Familie) absolvieren, sowas nicht gerne hören und wahrscheinlich auch anders empfinden (zumindest geht es mir so, aber einen Vergleich zu einem ‚klassischen‘ Präsenzstudium an einer staatlichen Universität habe ich schlicht nicht). 

 

 Ich stimme dir zu!

Ich glaube dahinter steckt der folgende Gedanke, man zahlt Geld, mehrere Tausender um genauer zu sein und bekommt dafür den „Abschluss“ geschenkt! Was viele vergessen ist die Tatsache, dass man für ein Studium an einer staatlichen Uni/Hochschule auch mal umziehen muss und Miete etc. zahlen muss! Wenn man dann kein Bafög bekommt und keine reichen Eltern hat, sein Studium mit Ersparnissen und Nebenjobs finanzieren muss, dann sind die Kosten insgesamt höher als bei einem Studium an der Akad oder IU!

Die meisten Studierenden an der IU, AKAD oder WBH  arbeiten hauptberuflich bzw. machen ein Duales Studium bei zahlreichen namhaften Unternehmen die teilweise sogar das ganze Studium bezahlen! Diese Unternehmen würden sich nicht darauf einlassen, wenn die Abschlüsse bei IU, AKAD usw. nichts wert wären!

 

Ich werde im Herbst meinen Master an der IU beginnen, nebenberuflich. Ich würde auch lieber Vollzeit an eine staatliche Uni/Hochschule gehen, kann mir das aber einfach nicht leisten! Also muss ich arbeiten und nebenher studieren!

Manche scheinen das auch zu vergessen, dass nicht jeder Lebenslauf aus Abi-Uni-Job besteht.

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Falls Sie mich damit meinen: Nein, "Fernstudent = minderwertig" ist nicht mein Mindset. Zeigen Sie mir die Stelle, an der ich das geschrieben habe.

 

Ich halte auch ein Fernstudium nicht per se für ein schlechteres Studium. Auch das habe ich nirgends geschrieben. Aber im gegenwärtigen Strang geht es darum, wie man die Tatsache einschätzt, dass Fernbildungseinrichtungen in den Fokus von Investoren geraten und dadurch eine Konzentration der Anbieter stattfindet. Wie Lenny anmerkte, gehen ja auch Verlage diesen Weg und verwerten so ihre Veröffentlichungen mehrfach - mit den von ihm beschriebenen Phänomenen.

 

Man kann in diesem Bereich der Fernstudienangebote offensichtlich eine Menge Geld verdienen. Das weckt Begehrlichkeiten bei möglichen Investoren, die eine Gewinnerzielungsabsicht haben und denen (so behaupte ich) es nicht in erster Linie um die Steigerung der Qualität der Bildungsangebote geht. Sonst müsst man ja auch nicht mit Bildern werben, auf denen Fernstudenten in eher freizeitlicher Umgebung gezeigt werden, so als ob ein Fernstudium ein Spaziergang ohne große Anstrengungen sei. Dass dem nicht so ist, haben hier eigentlich fast alle Diskutanten bestätigt.

 

Wenn wir hier über Präsenzunis und -fachhochschulen diskutieren und die Folgen des Massenbetriebes für Lehre und Studium, dann kann ich da aus meiner Erfahrung heraus (eines lange zurückliegenden Studiums und aus der Beratungspraxis mit vielen jungen  Akademikern) Anmerkungen machen, aus denen Sie dann lesen können, dass ich das keinesfalls alles als optimal und den bildungspolitischen Himmel empfinde.

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