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Angewandte Psychologie von Arbeitgebern anerkannt?


Elli82

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vor 7 Minuten schrieb Elli82:

Ja, genau... Und nicht mehr so stark praktisch unterstützend, wie aktuell. Und nicht unbedingt im privaten Umfeld der Klienten tätig. 

 

Einzelberatung als Hauptaufgabengebiet werden Sie eher im beratend/therapeutischen Umfeld finden. Dazu brauchen Sie wohl eine therapeutische Ausbildung / ein Psychologiestudium. Der Weg dorthin ist lang - lesen Sie sich mal in dem Blog von Vica oder Forensiker ein. Und selbst als Therapeut in einer Klinik haben Sie Gruppensitzungen mit Patienten.

 

Wenn Sie aus dem Umfeld der Arbeit mit geistig behinderten Menschen raus wollen, dann wäre der schnellste Weg ein Stellenwechsel in ein anderes Arbeitsgebiet rein. Ob Sie das ohne Abschluss als Sozialarbeiter schaffen und dann dort auch so selbständig arbeiten können wie bisher, weiß ich nicht.

 

Wenn Sie das Ganze über ein Psychologiestudium angehen, dann haben Sie bis zum Master erst mal vier, fünf oder mehr Jahre Durststrecke vor sich.

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vor 19 Minuten schrieb Elli82:

Ja, genau... Und nicht mehr so stark praktisch unterstützend, wie aktuell. Und nicht unbedingt im privaten Umfeld der Klienten tätig

 

Häufig sind insbesondere, wie bereits erwähnt, gerade Sozialpädagogen und -arbeiter beratend tätig. Immerhin haben sie ein breites Wirkungsspektrum welches sie beraterisch abdecken können. Von Schwangerschaftskonfliktberatung über Schulberatung (Schulverweigerer) bis hin zur LGBTQ+-Beratung. Da findet sich für jedes Thema eine Sparte für die Beratung

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vor 15 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Dazu brauchen Sie wohl eine therapeutische Ausbildung / ein Psychologiestudium.

 

Nicht unbedingt. Wie beschrieben kann jeder, der im beruflichen Setting beraterisch tätig ist, eine Weiterbildung zum systemischen Berater und darauf aufbauend eine WB zum systemischen Therapeuten machen. Der ST ist allerdings dann nach dem Heilpraktikergesetz

Beratung ist nun einmal kein geschützter Begriff und kann/darf von jedem ausgeführt werden. Allerdings wäre es m. M. n. fahrlässig dieses ohne fundierte Kenntnisse zu machen

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vor 17 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

 

Einzelberatung als Hauptaufgabengebiet werden Sie eher im beratend/therapeutischen Umfeld finden. Dazu brauchen Sie wohl eine therapeutische Ausbildung / ein Psychologiestudium. Der Weg dorthin ist lang - lesen Sie sich mal in dem Blog von Vica oder Forensiker ein. Und selbst als Therapeut in einer Klinik haben Sie Gruppensitzungen mit Patienten.

 

Wenn Sie aus dem Umfeld der Arbeit mit geistig behinderten Menschen raus wollen, dann wäre der schnellste Weg ein Stellenwechsel in ein anderes Arbeitsgebiet rein. Ob Sie das ohne Abschluss als Sozialarbeiter schaffen und dann dort auch so selbständig arbeiten können wie bisher, weiß ich nicht.

 

Wenn Sie das Ganze über ein Psychologiestudium angehen, dann haben Sie bis zum Master erst mal vier, fünf oder mehr Jahre Durststrecke vor sich.

Die Hoffnung ist ja, dass mir ein bisschen was anerkannt werden könnte, ich zumindest zwei Semester so einsparen könnte und mit dem Bachelor dann schon mal in einen anderen Arbeitsbereich wechseln könnte um dann nebenbei noch den Master zu machen. 

Aber vermutlich ist das auf Grund meines Alters (41) auch wirklich eine zu lange Durststrecke. Nötige Weiterbildungen sind da ja noch lange nicht inkludiert. 

 

Was die Fächer angeht: Es zieht sich durch... Politik, Sozialverwaltung, Sozialpolitik, usw... 

Und die angebotenen Seminare sind in der Regel thematisch auch nicht so erquickend. 

Vielleicht liegt es auch an der gewählten Hochschule. Ich weiß es nicht. 

 

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Ansonsten kann ich dir mitteilen, dass der Abschluss angewandte Psychologie relativ problemlos anerkannt wird, auch von Arbeitgebern. 

Ich habe nach dem Bachelor Psychologie in den Master angewandte Psychologie gewechselt. Mir war allerdings wichtig, dass dieser Masterstudiengang bei den anerkannten Studiengängen des BdP gelistet ist um als Psychologin anerkannt zu sein.

Aus meinen bisherigen Erfahrungen, 1. Semester ist rum, kann ich mitteilen, dass der Studiengang einfach praktischer und anwendungsorientierter aufgebaut ist.

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vor 2 Minuten schrieb Kruemmelchen:

Ansonsten kann ich dir mitteilen, dass der Abschluss angewandte Psychologie relativ problemlos anerkannt wird, auch von Arbeitgebern. 

Ich habe nach dem Bachelor Psychologie in den Master angewandte Psychologie gewechselt. Mir war allerdings wichtig, dass dieser Masterstudiengang bei den anerkannten Studiengängen des BdP gelistet ist um als Psychologin anerkannt zu sein.

Aus meinen bisherigen Erfahrungen, 1. Semester ist rum, kann ich mitteilen, dass der Studiengang einfach praktischer und anwendungsorientierter aufgebaut ist.

Das stimmt mich hoffnungsvoll... Ich warte jetzt mal die Rückmeldung von der Apollon Hochschule ab, ob dort wie bei der IU eine Zulassung möglich wäre und was mir anerkannt werden könnte. Bei der IU waren es  50 CP's. Die Apollon würde mir vom Gesamtpaket her eher zusagen. 

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vor 24 Minuten schrieb Kruemmelchen:

 

Nicht unbedingt. Wie beschrieben kann jeder, der im beruflichen Setting beraterisch tätig ist, eine Weiterbildung zum systemischen Berater und darauf aufbauend eine WB zum systemischen Therapeuten machen. Der ST ist allerdings dann nach dem Heilpraktikergesetz

Beratung ist nun einmal kein geschützter Begriff und kann/darf von jedem ausgeführt werden. Allerdings wäre es m. M. n. fahrlässig dieses ohne fundierte Kenntnisse zu machen

 

Schon richtig, aber ob man ohne Grundqualifikation nur mit dem systemischen Berater einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz bekommt, ist eine andere Frage.

 

Natürlich kann man sich selbständig machen und auf Privatzahler spekulieren. Aber dafür braucht man Räumlichkeiten, eine vollkommen selbst zu zahlende Krankenversicherung und genügend Einkommen, um Rücklagen für das Alter bilden zu können. Das ist erst mal eine hohe Hürde, die genommen werden will.

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vor 1 Minute schrieb KanzlerCoaching:

Schon richtig, aber ob man ohne Grundqualifikation nur mit dem systemischen Berater einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz bekommt, ist eine andere Frage.

 

In Kombination mit dem Abschluss in Soziale Arbeit oder Psychologie ist das eher weniger das  Problem. 
Den systemischen Berater habe ich auch nur mit ins Spiel gebracht um aufzuzeigen, dass gerade in der S. A. viel beraterisch gearbeitet wird und diese sogar den Hauptanteil an den professionellen Beratern ausmachen

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Elli82 hat aber keinen solchen Abschluss.

 

Mir war wichtig darauf hinzuweisen, dass eine Ausbildung als systemischer Therapeut/Berater zwar sicher interessant ist, aber ohne entsprechenden Abschluss nicht zielführend auf dem Arbeitsmarkt.

 

Die Reihenfolge wäre also erst Abschluss, dann systemische Weiterbildung.

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Vielleicht hattest Du es schon erwähnt, aber könnte Dir denn alles oder wenigstens eine große Zahl der Fächer aus Deinem damaligen Psychologie-Studium anerkannt werden? Dann ist die "Durststrecke"  zum Abschluss nicht so lang.

 

Bzgl. Deines Studiums Soziale Arbeit, hast Du Dich bei den Fernhochschulen schon einmal umgeschaut? Es gibt eine ganze Reihe an Fernhochschulen, die das Studium in unterschiedlichen Settings anbieten bzgl. Fächern, Vertiefungen, (Online-)Präsenzen. Über die Modulhandbücher könntest Du Dich über die genauen Inhalte und den Ablauf schlau machen und erkunden, ob Dir das mehr zusagt bzgl. Inhalte und Entlastung Deines Privatlebens, als Dein aktuelles Präsenzstudium es kann.

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