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Angewandte Psychologie von Arbeitgebern anerkannt?


Elli82

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, 

 

ich lese schon seit ein paar Tagen interessiert eure Beiträge mit um mir ein Bild vom Fernstudium im Allgemeinen, im Speziellen aber vom Studiengang Angewandte Psychologie zu machen. 

 

Es ist so, dass ich vor gut zehn Jahren bereits sechs Semester Psychologie an einer staatlichen Universität studiert habe und mit 134 CP's das Ziel im Auge leider gescheitert bin. (Zur Erklärung: ich wurde auf Grund einer endgültig nicht bestanden Prüfung zwangsexmatrikuliert. Zwei mal war ich nicht hingegangen und im dritten Versuch war ich so aufgeregt, dass ich gefühlt nichts mehr wusste. Mündliche Prüfungen waren damals zudem nicht so mein Ding.)

 

Danach folgten diverse Versuche in anderen Studiengängen um wieder Fuß zu fassen, aber nichts hat mein Interesse wirklich wieder so geweckt, dass ich einen Abschluss wirklich angestrebt hätte. 

Aktuell bin ich noch in Soziale Arbeit an einer FH eingeschrieben. Aber die Inhalte interessieren mich wenig. 

 

Dann las ich vom Fernstudium der Angewandten Psychologie und war erst mal begeistert. Das Curriculum gefiel mir auf Anhieb. Von der IU habe ich bereits die Rückmeldung erhalten, dass ich trotz des Scheiterns im Bachelor Psychologie noch mal im genannten Studiengang starten könnte. Von der Apollon Hochschule warte ich noch auf die Rückmeldung der Zulassungsstelle. 

 

Eigentlich alles wunderbar... Aber... 

 

Man studiert ja nicht einfach drauf los... Denn wenn man in meinem Alter noch mal von vorn beginnt (wenngleich auch das ein oder andere anerkannt werden könnte) muss es ja sein langfristiges Ziel geben. Und da bin ich noch nicht so entschieden. Ich könnte mir vorstellen irgendwann im Personalwesen zu arbeiten, aber ebenso psychosoziale Beratung zu machen und alles was dazwischen ist. Die breite Aufstellung des Studiengangs kommt mir da entgegen. Nur: Kann man mit diesem Studium überhaupt klinisch tätig werden? (ich meine nicht psychotherapeutisch)... Wird ein solcher Abschluss von Arbeitgebern anerkannt? Braucht es ggf. noch den Master? 

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt, wie ihr das einschätzt, oder welche Erfahrungen ihr Ach dem Studium gemacht habt.. 

 

Eine vage Überlegung meinerseits ist auch, ob evtl. die Möglichkeit besteht nach einem abgeschlossenen Bachelor Angewandte Psychologie in Kombination mit meinen erbrachten Leistungen an der Uni (Klinische Psychologie hatte ich schon abgeschlossen), an eine staatliche Uni zu wechseln und dort den Master zu machen? 

 

Jetzt aber erst mal genug von mir... Ich freue mich eure Stimmen zum Thema Anerkennung des Studiums Angewandte Psychologie bei Arbeitgebern zu lesen... 

 

Liebe Grüße 

Miss Elli

Bearbeitet von Elli82
Habe mich vertippt.
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Gerade eben schrieb KanzlerCoaching:

"Arbeitgeber" schließt ja ein breites Feld von möglichen Arbeitsgebieten ein. Bei einigen wird "Angewandte Psychologie" anerkannt sein, bei anderen nicht.

 

Daher die Frage: Welche Berufsfelder, welche Arbeitgeber interessieren Sie denn?

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung... 

 

Ich denke da an Schulen, psychosoziale Beratungsstellen, Kliniken, Personalabteilung... Wobei ich jetzt, bei zuletzt genannten vermute, dass es da am leichtesten wäre einen Einstieg zu finden, wenn die Schwerpunkte entsprechend gesetzt sind. 

 

Ich arbeite seit einigen Jahren im sozialen Bereich. Ich denke da wäre es vermutlich auch schwieriger, oder? 

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Bei Deinen Überlegungen, später einen Master anzuschließen, würde ich frühzeitig prüfen (vor einer Entscheidung für einen Bachelor), welche Zugangsvoraussetzungen dort gelten und ob diese Dein Bachelor der Angewandten Psychologie von der APOLLON Hochschule oder der IU Internationale Hochschule erfüllt.

 

Vielleicht helfen Dir auch die Infos in diesen Themen weiter:

 

 

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Generell stimme ich Frau Kanzler zu: Bei Psychologie, vor allem im klinischen Bereich, kommt man um den Master nicht herum. Prinzipiell gibt es aber auch Stellen für Psychologen in Kliniken, ohne dass psychotherapeutisch gearbeitet wird. Ich selbst habe vor einiger Zeit ein Angebot einer psychosomatischen Klinik bekommen, dort als Psychologin zu arbeiten. Die Klinik hätte die Weiterbildung zur klinischen Psychologin bezahlt.

 

Ich selbst habe vor Abschluss des Masters, nur mit Bachelor-Zeugnis, eine Stelle bei einem Bildungsanbieter gehabt. Von der Bezahlung her eher nicht attraktiv, aber ich habe viel lernen können, was mir auch jetzt noch weiterhilft. Dennoch liest man eher selten von Psychologen-Stellen, für die der Bachelor ausreichend ist.

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Was das Arbeitsfeld Schulen betrifft, dürfte das ja in der Praxis meist auf das Land als Arbeitgeber hinauslaufen. Insbesondere wenn Du auf ein oder wenige Bundesländer festgelegt bist, wäre es sinnvoll, sich zu erkundigen, wie in diesen Bundesländern die Voraussetzungen für Schulpsychologen sind. Oft wird da, oder wurde zumindest, ein Lehramtsstudium verlangt.

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Wenn du bei Schulen allgemeinbildende Schulen meinst, könnte es schwierig werden als Psychologe dort hin zu kommen. Ich kenne es zumindest so, dass bei sozialpädagogischem Fachpersonal darauf geschaut wird, dass die Bewerber einen pädagogischen Abschluss haben. Wir mussten alle ablehnen, die nicht soziale Arbeit, Heilpädagogik oder Kindheitspädagogik studiert haben bzw. eine Ausbildung als Erzieher haben. Wenn eine Schule selbst genug finanzielle Mittel hat, könnte sie einen Psychologen an Bord holen. Eine andere Möglichkeit wäre ein sozialer Verband, der mit Schulen kooperiert.

 

 Für Schulpsychologie musst du in den meisten Bundesländern den Master in Psychologie haben. In Bayern können nur Lehrer mit dem entsprechenden Fach „Schulpsychologie“ als Schulpsychologen arbeiten. Aber auch Sozialarbeiter und Heilpädagogen können beim schulpsychologischen Dienst eine Anstellung finden.

Bearbeitet von psycCGN
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vor 6 Stunden schrieb Elli82:

Aktuell bin ich noch in Soziale Arbeit an einer FH eingeschrieben. Aber die Inhalte interessieren mich wenig. 

 

Welche Inhalte in Deinem jetzigen Studiengang findest Du wenig interessant? Und gibt es welche, die doch interessieren? Und wie weit bist Du in dem Studiengang der Sozialen Arbeit? Könnte es eine Möglichkeit sein, das Studium jetzt doch durchzuziehen und dann einen Master anzuschließen, der einen psychologischen Schwerpunkt hat? 

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vor 6 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

 

Beratungsstellen und Kliniken, die Psychologenstellen zu besetzen haben, erwarten in aller Regel einen Masterabschluss in Psychologie, wenn man mit einem Psychologengehalt eingestuft werden will. Welche Ausrichtung das Psychologiestudium haben soll, um in den Auswahlprozess zu kommen, kann man in Stellenanzeigen herausfinden.

 

Dass für Arbeit in Personalabteilungen ein Psychologiestudium qualifiziert, ist häufig zu hören. Beachten Sie aber, dass Personalarbeit nicht in erster Linie psychologische Arbeit ist, sondern dass Personaladministration einen Schwerpunkt bildet.

Das sind zwei sehr gute Hinweise. Vermutlich gehe ich an die ganze Sache auch etwas zu verträumt heran, ohne konkret zu wissen, wie die Arbeit praktisch dann tatsächlich ausschaut... 

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