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Fernstudium nicht finanzierbar?


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Hallo,

ich bin neu hier und habe auch schon einiges durchgelesen und Infos gesucht. Jedoch haben mir die Infos bis jetzt noch nicht weiter geholfen. Kann auch sein , dass ich bei so vielen Themen was übersehen habe bzw. was falsches bei der Suchfunktion eingegeben habe...:001_wub:

Ich möchte gerne ab September ein Fernstudium als Touristikfachkraft absolvieren , da es mich beruflich weiter bringen würde und ich schon immer an Touristik interessiert war. Meine Hobbys sind Luftfahrt , Reisen , Geographie , Englisch (Education First Kurs belege ich momentan) usw. Praktikum im Reisebüro habe ich mit sehr gut bestanden.

Ich rede eigentlich den ganzen Tag nur von Reisen , Urlaubsländer , Airlines usw. Ja so kann man sich das vorstellen .

Bin halt auch ein Vielflieger und das deshalb konnte ich schon seit meiner Kindheit (durch Interesse an Reisen und Luftfahrt ) viele Erfahrungen machen und in Europa war ich schon fast auf jeder bekannten Inseln bzw. Urlaubsregion .

Nun bereue ich das ich mich so für Hotels interessiere und viele Hotels schon besichtigt habe .

Ich bereue , dass ich so oft in Urlaub geflogen bin (auch wenn es immer Last Minute war usw.)

Ich bereue, dass ich seit meinem Kindesalter AERO "Magazin für Luftfahrt" monatlich immer gekauft habe.

Habe eine Menge Geld in die Touristik gepumpt bzw. auch meine Eltern und nun habe halt nicht das Geld für ein Fernstudium .LOL

Hätte lieber mal Geld angespart!

Aber wenn man seit seinem 1. Lebensjahr jedes Jahr in Urlaub fliegt , so ist das wie eine Sucht nach der Zeit...:rolleyes:

Jedenfalls bin ich momentan arbeitslos. Ich habe meine Ausbildung als Bürokaufmann abgeschlossen und bekomme jetzt ALG1. Das Geld reicht für ein Fernstudium , aber ich weiß nicht , ob man dies dazu verwenden darf! Ich denke nicht!

Mir wurde gesagt , dass ich dann kein ALG1 mehr bekomme , wenn ich ein Fernstudium machen möchte .

Aber ein ausführliches Beratungsgespräch findet noch statt.

Wenn man dem Arbeitsmarkt weiter zur Verfügung stehen will , wenn auch nur Teilzeit , dann dürfte das doch kein

Problem sein , oder?

Es ist aber auch so, dass ich Teilzeit kaum wahrscheinlich nicht über die Runden kommen werde , da ich auch Miete usw. zu zahlen habe und Englischkurs usw. und das kann ich leider nicht ändern , da ich auf die Wohnung angewiesen bin .

Die Wohnung ist schon ziemlich billig . Aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen benötige ich auch die Wohnung.

Ich denke auch nict , dass die ARGE mich finanziell unterstützen wird , da ich schon vor meiner Ausbildung finanzielle Unterstützung von der Arge erhalten habe , da ich aus meinem Elternhaus ausziehen musste und meine Eltern und ich alleine keine neue Wohnung hätten leisten können . Man kann finanzielle Hilfe in so einem Fall beantragen , da greift eine Verordnung für Leute mit psysischen und körperlichen Beeinträchtigungen.

Vollzeitstelle ist aber schwierig zu finden bzw. in meinem Fall zu meistern und mich dann noch auf das Studium konzentrieren und auf Englisch , das ich so gut kann und mir Spaß macht ...alles dann sehr schwierig.

Versche ja Heimarbeit zu finden bei der Jobbörse und habe schon paar Mitteilungen bekommen , dass meine Bewerbung in engere Auswahl gezogen wurde .

Ich weiß nicht was für mich sinnvoll wäre , weder finanziell , noch zukünftlich . Denn nachher bekomme ich einen Job und dann klappt der vll. nicht und dann muss ich wieder ALG 1 beantragen , doch bekomme ich das dann überhaupt ,wenn die keine Leute unterstützen die ein Fernstudium machen ?

BAFÖG , nee glaube ich nicht , dass ich darauf Anspruch habe .

BAB hatte ich schon , da man in einer Einrichtung für überbetriebliche Ausbildung für Menschen mit körperlichen und psysischen Einschränkungen keine Ausbildungsvergütung bekommt. Also, man macht da normal eine Ausbildung mit IHK Abschluss , aber bekommt gar keine Ausbildungsvergütung , auch nicht wenn eine Ausbildung zum Bürokaufmann , Koch , Gärtner usw. macht. Deshalb musste ich BAB nach der finanziellen Unterstützung der ARGE in Anspruch nehmen .

Sonst hätte ich die Wohnung usw. nicht alles finanzieren können

bzw. hätte ich die 3 Ausbildungsjahre nicht überstanden .

Weiß jmd. ob ich überhaupt Hoffnung habe unter diesen Voraussetzungen ein Fernstudium zu absolvieren ?

Steht ja alles unter keinem guten stern , ausser die praktische und theoretische Erfahrung im Bereich Tozristik usw. und die abgeschlossene Ausbildung + Gute Englischkenntnisse .

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Hallo

Es gibt viele Leute die Arbeiten Vollzeit und Studieren, macht glaube ich die Mehrzahl der hier aktiven. Ich zum Beispiel. Das ist alles eine Frage der Organisation .

Ich würde Dir sofern Dich die Arge nicht unterstützt, unter Umständen zu einer Politik der kleinen Schritte raten. Also Arbeiten. Geld verdienen, und dann Baustein für Baustein.

Ich denke ehrlich gesagt nicht das Du mit ALG 1/Harz 4 mal so nebenbei ein Fernstudium machen kannst. Da kannst Du eigentlich Vollzeit Studieren und BAfög beantragen.......

Nächstes Problem ist, das Du mit der Lehre und dann dem Studium ohne Berufserfahrung eher Probleme kriegen wirst. Ich würde erst mal versuchen in der angestrebten Branche einen Fuß in die Tür zu bekommen, dort Erfahrungen zu sammeln, gut zu sein und mich dort weiter zu entwickeln.

Alles andere halte ich ehrlich gesagt für nicht besonders zielführend.

Sorry das ich's nicht positiver formulieren konnte

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Es gibt viele Leute die Arbeiten Vollzeit und Studieren, macht glaube ich die Mehrzahl der hier aktiven. Ich zum Beispiel. Das ist alles eine Frage der Organisation .

Habt Ihr Einschränkungen? Also körperliche bzw. gesundheitliche Einschränkungen?

Nächstes Problem ist, das Du mit der Lehre und dann dem Studium ohne Berufserfahrung eher Probleme kriegen wirst. Ich würde erst mal versuchen in der angestrebten Branche einen Fuß in die Tür zu bekommen, dort Erfahrungen zu sammeln, gut zu sein und mich dort weiter zu entwickeln.

Das stellst Du dir leicht vor , aber man kann in der Touristikbranche nicht als Quereinsteiger einfach mal so in die Branche .

Ich denke ehrlich gesagt nicht das Du mit ALG 1/Harz 4 mal so nebenbei ein Fernstudium machen kannst. Da kannst Du eigentlich Vollzeit Studieren und BAfög beantragen.......

Seltsamerweise wird dann aber immer groß geworben , dass ja Arbeitslose 10% Rabatt usw. bekommen , da frage ich mich persönlich .Hä?

seltsam.

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Du hast Deine Einschränkung mal im Nebensatz erwähnt, bist jedoch nicht explizit auf den Grad und die Schwere Deiner Probleme eingegangen. Trotzdem ist es eine Frage der Organisation, hier sind auch gesundheitlich eingeschränkte Leute aktiv die zumindest in Teilzeit arbeiten.

Zum Thema Quereinstieg: Wo genau willst Du hin? Tourismus ist ein weites Feld.

Da fällt mir ein, an meiner ehemaligen Fachschule in Gotha kannst Du so was wie Tourismussassistent machen, kostet nix, dauert halt 4 Jahre . Musst Du dort mal nachfragen. Der Tourismusabschluss ist auf jeden Fall besser wie verkehrliche Abschluss und der ist definitiv eine Eintrittskarte in die Branche. Ja und ich habe mich dafür interssiert und mit Absolventen gesprochen.

Zu Deinen Rabatten, also der Bachelor kostet bei AKAD ca 240 Euro im Monat an der WBH ca 300 Euro-- 10% bleiben im Schnitt noch 210 übrig. Ob sich das mit Deinen Leistungen der Arge deckt, keine Ahnung. Ich kenne leider den genauen Regelsatz nicht da ich die letzten 22 Jahre nicht arbeitslos war . Ich weiß allerdings das man bei geschicktem Wirtschaften und unter Ausnutzung aller Leistungen durchaus damit leben kann. Gotha sollte dann schon passen .

Letztendlich: spare ich mir jetzt meine Meinung was Einstellungen;Anspruchsdenken, Eigenverantwortlichkeit etc angeht. Ausdrücklich auch unter dem Blickwinkel gesundheitlicher Einschränkungen .Ich glaube ich bin hierfür etwas zu alt und habe da wohl manche Dinge noch anders beigebracht bekommen.

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Danke jedi , aber das mit dem Rabatt war ja nur nebensächlich gemeint Es ging mir hauptsächlich um die Frage , ob die Agentur für Arbeit Ferstudiums unterstützt , wenn man arbeitslos ist bzw. , ob jmd. Erfahrung damit gemacht hat und mit ALG1 ein Fernstudium absolvieren durfte? Es geht mir hier nicht darum meine ganze Krankenakte vorzulegen und das vor allen Dingen vor Menschen die über andere direkt Urteilen möchten . Zu mal Normalbürger kein Arzt bzw. Neurologe usw. ist bzw. alle Krankheiten und deren Einschränkungen kennt !

Es gibt durchaus Krankheiten bei denen man einen Beruf ausüben kann , aber der Weg dorthin durch Einschränkungen erschwerter ist als bei anderen .

@eisenbahner

Bei dir hört sich das so an , als würde man von einem Job in den nächsten einfach so hineinrutschen .

Das mag zwar für dich und ein paar Ausnahmen gelten , aber Anonsten gebe es hier lauter Arbeitnehmer in D , doch dem ist nicht so und vor allem Dingen nicht bei Menschen mit Beeinträchtigungen . Die meisten sind auch noch Jahre nach Ihrer Ausbildung arbeitslos. In den USA gibt es dafür "Heimarbeit" . Was ja Brack Obama noch weiter ausbauen tut .

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Das stellst Du dir leicht vor , aber man kann in der Touristikbranche nicht als Quereinsteiger einfach mal so in die Branche .

Ich habe selber jahrelang in der Touristikbranche gearbeitet. Es ist ein weites Feld, das stimmt. Du müsstest vielleicht mal etwas genauer umreissen, wo du da hinwillst, dass du denkst, eine entsprechende Ausbildung ist wichtiger als Erfahrung.

Ich persönlich habe es eher so erlebt, dass in der Touristik ohne Erfahrung überhaupt nichts geht. Ein "klassischer" Werdegang war es, irgendeine Berufsausbildung zu haben (sei es kaufmännisch oder sozial oder oder...) und dann eine Weile in einem Job "an der Front" zu arbeiten. Das kann als Reiseführer sein, in einem Touristikbüro vor Ort, als Stewardess, als Animateur, im Service, im Hotel etc. etc.

Um dann einen leitenden Job zu erreichen, war es u.Um wichtig, sich entsprechend weiterzubilden. Nicht selten wurden aber die Absolventen der Touristikfachschulen etwas skeptisch begutachtet, da diese im Ruf standen, das Gefühl zu haben, sie würden alles wissen (schliesslich haben sie ja studiert...), dass jedoch nicht allzuviel dahinter war. Das Problem bei einer solchen umfassenden Ausbildung ist halt, dass man von allem ein bisschen weiss, jedoch kaum etwas vertieft (das hat nicht nur Nachteile wird aber oft gar nicht so gerne gesehen, gerade in der Touristik, das ist aber nochmal ein anderes Thema).

Deshalb: Viel Ausbildung ohne Praxis nützt in dem Bereich wenig. Gerade ein Fernstudium, das nicht durch intensive Praktika begleitet wird, würde ohne entsprechende Erfahrung wohl wenig wiegen. Meiner Meinung nach muss man in der Touristik bereit sein, zumindest eine WEile lang einen "Basisjob" auszuüben, bevor eine Weiterbildung Sinn macht.

Allerdings kenne ich natürlich nicht alle Bereiche der Touristikbranche.

Und noch was: Dass man selber gerne reist muss ganz und gar nicht bedeuten, dass die Touristikbranche der richtige Ort für einen Job ist. Ich würde das in allfälligen Bewerbungen keinesfalls zu gross herausstreichen, man würde eher als blauäugig abgestempelt. WEnn schon, dann würde ich eher hervorheben, dass man nun gerne mal "die andere Seite" sehen und erleben würde.

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Dein Berater/Deine Beraterin bei der Arbeitsagentur wird Dir sicherlich genaueres sagen können - aber jenseits des "Bildungsgutscheins" sieht es meines Wissens nach ziemlich mau in Sachen finanzieller Förderung aus. Weiterbildungen in Teilzeit/in Hobbyumfang sind normalerweise kein Ausschlußgrund für Hartz4, aber da mußt Du schon gut belegen können, daß Dich eine selbstfinanzierte Weiterbildung oder ein Studium eben nicht von der Aufnahme einer Arbeit abhält. Wenn jemand schon ein paar Jahre erfolgreich Beruf und Studium unter einen Hut gebracht hast, ist das sicherlich leichter zu verdeutlichen, als wenn man länger nicht berufstätig war. Und das Geld muß natürlich trotzdem noch irgendwo herkommen :/

Bei "Heimarbeit" gehen bei mir übrigens die Alarmglocken los. Das meiste, was unter diesem Begriff firmiert, ist unseriös. Das heißt natürlich nicht, daß man nicht auch "von Zuhause aus" Geld verdienen kann, aber bitte lass' die Finger von Kugelschreibermontagen und ähnlichem :-) Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du Dich erst mal auf Job + Englisch konzentrierst? Wenn Du dann ein Englischniveau erreicht hast, mit dem Du glücklich bist, kannst Du das nächste Große Projekt (Touristik) in Angriff nehmen :-)

Noch ein abschließender Gedanke: Kannst Du Deine Einschränkungen vielleicht sogar als Stärken verkaufen? Es gibt ja z.B. Anbieter, die sich auf Reisen für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten spezialisiert haben, da hast Du vielleicht einen Wissensvorsprung oder kommst unter Umständen besonders authentisch rüber. Vielleicht kannst Du ein paar Kontakte knüpfen und rumfragen, wie da die Chancen stehen, oder welche Weiterbildungen/Erfahrungen gewünscht werden?

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