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Wie stellt ihr euch nach einem Arbeitstag auf das Lernen ein?


mad zero

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Guten Abend zusammen,

ich habe gestern mein erstes Lernpaket (Selbstmanagement - SQL01) von der AKAD bekommen. Aktuell fällt es mir (noch?) etwas schwer, mich nach einem Arbeitstag von 07:00 bis 16:00 Uhr (G) mental auf das Lernen einzustellen. Der Kopf ist dann einfach voll vom tagsüber Erlebten, sodass ich mich kaum auf den Text des Studienheftes konzentrieren kann.

Ich vermute, dass viele von euch bestens mit diesem Phänomen vertraut sind. Daher interessiert mich, ob es nach einer gewissen Gewöhnungsphase einfacher fällt, den Schalter im Kopf von "Arbeiten" auf "Lernen" umzuschalten. Wie stellt ihr euch nach einem Vollzeit-Arbeitstag auf das Lernen ein?

Ich bin dankbar für alle hilfreichen Tipps. :)

Viele Grüße,

Dennis

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Hallo Dennis,

mit dem Schalter auf Kommando umlegen ist das oft gar nicht so einfach, besonders wenn der Tag auch noch etwas Besonderes mit sich gebracht hat. Helfen können:

1. Rituale. Zum Beispiel einen Tee kochen, eine Runde um den Block drehen etc. und danach wird mit dem Lernen begonnen

2. Kurz mit Partnerin etc. durchsprechen, was der Tag gebracht hat und es damit "abladen" und dann los legen

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Etwas machen, was man auf der Arbeit nicht darf: Radio an, andere Klamotten, mal kurz sich auf dem Sofa warmlesen, mit Bleistift schreiben (geht nicht im Dienst wg Dokumentenechtheit), auf der Terasse sitzen, mal auch in die Badewanne / in die Dusche zum Entspannen.

Arbeit "wegsperren": Aktentasche außer Sichtweite, Zeug in Schublade, Mails weg, elektr Fußfelssel (auch Handy genant stumm schalten)kein Kugelschreiber / Taschenrechner oder sonstiges, was einen an den Brötchengeber erinnert, weil man es da auch verwendet

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Ich versuche auch mich an Rituale zu gewöhnen.

Was ich aber nicht (mehr) mache ist: Wenn ich gar keine Lust habe mich zum lernen "prügeln". Das ist nicht effektiv.

Zudem schreibe ich auf, was ich gelernt habe. Ich musste lernen, dass auch mal 2 Std. pro Woche ausreichend sind. Deshalb notiere ich grob mit, was in der Woche "alles" war. So sind auch mal 2 Std. ok.

Gruß

Rita

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Bei mir ist es so das ich mich nach der Arbeit erstmal mit Sachen beschäftige die weder etwas mit der Arbeit noch mit dem Studium zu tun haben. Also Sachen wie Essen, Haushalt, einkaufen oder erstmal hinlegen und nichts hören und nichts sehen. Das ist meist so eine Stunde und dann setze ich mich gezielt an den Schreibtisch und beginne. Die Dauer des Schreibtischaufenthalts hängt dann von meiner Tagesform ab, aber die kann ich meist nur schwer bis gar nicht beeinflussen.

Ich stecke mir auch immer kleine Tagesziele, welche durchaus erreichbar sind. Wenn ich dann mehr als das Soll schaffe bin ich natürlich auch umso motivierter am nächsten Tag wieder weiter zu machen. Bei mir ist während der Lernzeit auch das Radio oder der Fernseher aus, bzw ich mach die Tür einfach zu und habe so meine Ruhe.

Das einzige Ritual welches ich habe ist der 16.30 Uhr Kaffee, ich bilde mir dann halt ein das er noch was bringt :)

Meinen Arbeitsplatz und die Probleme lasse ich sowieso jeden Tag in der Firma, weil zu Hause noch darüber nachgrübeln bringt mir auch nichts. Ich gehe so bereits total unbelastet an meinen Schreibtisch.

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Ich bin auch ein Neuling unter den Fernstudenten (AKAD).

Wenn ich von der Arbeit komme, dann ist erst mal das gemeinsame Abendessen und spielen mit der Tochter angesagt. Bevor ich mich in die Unterlagen stürze, versuche ich meistens nochmal den Kreislauf in Schwung zu bringen (Laufen, Rad fahren mit Tochter, etc.). Ich finde, wenn man "frischer" ist, fühlt man sich besser und kann sich aufs wesentliche konzentrieren.

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Unglaublich, wie flott man hier qualifizierte Antworten mit wirklich hilfreichen Tipps bekommt. An dieser Stelle ein riesengroßes Lob und Danke an Markus: Klasse, was du hier auf die Beine gestellt hast! Dieses Internetportal hat entscheidend zur Entscheidung für ein Fernstudium und für die Wahl des Studiengangs beigetragen.

Und auch vielen Dank an alle anderen, die bisher geantwortet haben. Ich nehme mit, dass sich die Zeit zwischen Arbeit und Studium ideal mit Aktivitäten füllen lassen, die nichts mit beiden Verpflichtungen zu tun haben. So schafft man sicher eine "spürbare" Grenze, um den Kopf frei zu bekommen. Ich werd's auf jeden Fall mit frischer Luft versuchen, da ich diese auf der Arbeit und im heimischen Arbeitszimmer am wenigsten bekomme. :)

Das mit dem "kleine Ziele stecken" - rein vom Bauchgefühl her - auch Sinn, wobei ich hierfür wohl noch etwas wackelig auf den Fernstudenten-Beinen bin. So fehlt mir aktuell noch etwas das notwendige Zeitgefühl...

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Hallo Dennis,

ja, ich finde definitiv, dass das Umschalten vom Arbeits- in den Lernmodus nach einer Weile deutlich besser wird.

Es kann sich hierbei sozusagen ein „Trainingseffekt“ einstellen. :)

Sich Rituale zunutze zu machen – wie Rita und Markus bereits empfahlen – ist meiner Meinung nach besonders wichtig. So schwierig wie man schlechte Angewohnheiten ablegen kann, so gut können einen positive unterstützen.

Z.B. richte ich mir den Arbeitsplatz jedes Mal auf die selbe Art ein, mache mir einen Tee oder Kaffee … das gehört alles schon zur Einstimmung auf das Lernen – und wenn es dann losgeht, bin ich richtiggehend in „Lern-Laune“

Im Gegensatz zu einigen anderen habe ich allerdings eher Schwierigkeiten mit langen Pausen.

Soll heißen: Wenn ich nach einem anstrengenden Tag noch lernen will, dann komme ich durch die Tür, mache mir eine leckere Kleinigkeit zu essen und beginne gleich mit dem Lernen. (Bloß nicht erst ins Internet schauen o.ä.)

Auch die Pausen zwischendurch sind nach Möglichkeit max. 15 min. Ich komme so am wenigsten „aus dem Tritt“.

Ein kurzer Spaziergang ist aber sicher ein guter „Frischmacher“.

Was norey und Rita über kleine Tagesziele bzw. das Notieren des Erreichten berichten, ist, denke ich, ebenfalls sehr hilfreich. – Allein sich jederzeit vor Augen führen zu können, wie viel man bereits geschafft hat oder dass nur noch wenig bis zur Erfüllung des gesteckten Zieles fehlt, motiviert enorm!

Vielleicht hältst Du fürs Erste fest, wie lange Du pro Tag/Woche gelernt hast. Später könntest Du dann auf Basis dieser Werte planen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß bei Deinen nächsten „Lernrunden“

Remy

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Meiner Erfahrung nach profitiert man von 2 Effekten, die schon genannt wurden.

Es beginnt mit der Neugierde und der Motivation etwas neues anzugehen und geht dann langsam über in eine Gewöhnungsphase. Diese kann man natürlich durch Rituale, schön eigerichtete Lernzimmer, besondere Kugelschreiber/Stifte/Blöcke usw. beeinflussen.

Irgendwann kommt dann aber auch der Punkt, an dem es gar nicht mehr daran liegt. Dann ist es nur noch eine reine Entscheidung - will ich oder will ich nicht. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht ;)

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