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In Bewerbung um Vertraulichkeit bitten?


DasMoritz

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Guten Tag zusammen,

ich bewerbe mich momentan bei uns im Konzern auf eine neue Stelle (im selben Tätigkeitsbereich, jedoch bei einer anderen Tochtergesellschaft).

Meine jetzige Führungskraft und meine hoffentlich zukünftige Führungskraft kennen einander natürlich, daher stellt sich mir die Frage ob man im Anschreiben um "Vertraulichkeit" bitten sollte?

Es wäre natürlich unglücklich, wenn die potenzielle neue Führungskraft auf meine jetzige wegen der Bewerbung zugeht, ich den Job schlussendlich aber nicht bekommen sollte (Warum auch immer ist ja erstmal Nebensache).

Vielen Dank,

Moritz

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Konzernintern ist so was schwierig!
Sehe ich genauso, landet alles in der Personalakte und wenn es im Konzern nur noch eine HR-Abteilung gibt kann die Führungskraft eine interne Bewerbung sofort nach Eingang sehen. Selbst wenn die Bewerbung in einer anderen HR-Abteilung landet sind Konzernführungskräfte meistens gut vernetzt. Von Vertraulichkeit würde ich nicht ausgehen - aber einfach mal HR fragen, ob so etwas möglich ist....
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Ganz im Gegenteil. Ich würde den Passus auf jeden Fall rein nehmen. Auch wenn es konzern- oder unternehmensintern durchaus schwierig ist, so ist das ein legitimes Anliegen und eigentlich sollten Personaler wie Vorgesetzte diesbezüglich sich auch in Schweigen hüllen. Alles andere wäre meiner Meinung nach Vertrauensmissbrauch und dann würde ich mir schon überlegen, ob ich dann wirklich zu so einer Führungskraft wechseln möchte, die nicht einmal das vertraulich behandelt.

Zudem ist es nicht so, dass ein Vorgesetzter ständig in die Personalakte guckt. Ich habe bspw. noch nie in die Akte meiner Untergebenen geschaut und wenn überhaupt, habe ich es mir raussuchen lassen. Abgesehen erwarte ich, dass so ein Vorgang im Zweifel erst dann für mich zugänglich gemacht wird, wenn es ohnehin offiziell wird. Etwas sensibles Umgehen mit persönlichen Daten und Anliegen sollte man erwarten dürfen.

Ich habe übrigens nie ein Problem in Unternehmen gehabt, dass es nicht "vertrauliche" interne Stellenbewerbungen gab. Wo erst ein Gespräch mit dem "neuen" gesucht wurde bevor alles an die große Glocke ging.

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Es spricht nichts dagegen, diesen Passus mit reinzunehmen, aber er wird nicht viel bringen. Am einfachsten wäre es natürlich, mal den jetzigen Chef zu fragen, wie es mit einer Versetzung aussähe. Vielleicht versteht dieser die Argumente - dann würde es später auf keinen Fall zu Problemen kommen, weil Sie offen und ehrlich waren.

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Also ich würde eher mit offenen Karten spielen und die bisherige Führungskraft über die Bewerbung informieren. Den gerade wenn die Führungskräfte sich kennen ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass es auch mal eine Rückfrage gibt, und wenn diese nur "inoffiziell" läuft.

Viele Grüße

Markus

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Ich denke, wenn Du wirklich wechseln willst, spricht die Vertraulichkeitsklausel auch nicht für das unbedingte "die Stelle" wollen. Hört sich eher nach Absicherungsdenken an. Bei uns ist es z.B. üblich, dass sich die Führungskräfte über die Bewerber (inoffiziell) austauschen.

Intern halte ich solche Klauseln für wenig sinnvoll.

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Interne Wechselwünsche werden ja in den verschiedenen Unternehmen sehr unterschiedlich abgewickelt. Manch handeln das analog einem externen Bewerbungsverfahren, in anderen Unternehmen bremsen Vorgesetzte den internen Wechsel auch schon mal aus. Es gälte also festzustellen, wie das im eigenen Unternehmen gehandhabt wird.

Ein Wechselwunsch löst bei manchen Vorgesetzten eine gewisse 'Iggelichkeit' für die zukünftige Zusammenarbeit aus, so nach dem Motto "Reisende soll man nicht aufhalten!" und/oder "Sie wollen ja weg von uns, längerfristige Aufgaben kann ich Ihnen deshalb nicht geben."

Alles nicht tragisch, wenn man den Job bekommt, auf den man sich beworben hat. Blöde, wenn nicht und wenn die Bewerbung bekannt geworden ist.

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Ich denke, gerade wer in einem Konzernumfeld einen internen Wechsel plant, sollte genau das tun planen. Je nach Hierarchiestufe kann es meiner Meinung nach schon sinnvoll sein, seinem Vorgesetzten auch eine passende Alternative anbieten zu können, sprich Kollegen oder Mitarbeiter so fit zu machen, dass man keine all zu große Lücke hinterlässt.

Damit macht man es seinem VG etwas leichter, einen gehen zu lassen.

Wer erst alles an sich reisst, dann aber alles stehen und liegen lässt und zur nächsten Baustelle aufbricht, macht sich auf Dauer im Konzernverbund keine Freunde. Das spricht sich selbst in großen Unternehmen auch ohne Personalakte usw. sehr schnell rum.

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