Das erste Türchen vom Adventskalender...

[Elke Pielmeier]

Also ich würde erwarten, dass die wesentlichen Punkte, die heutzutage bei einer Bewerung zu beachten sind, abgehandelt werden. Vor allem hinsichtlich der schriftlichen Bewerbungsunterlagen, also was schreibt man/frau heute wie; formale Kriterien genauso wie inhaltliche.

Ausserdem: Eine Bewerbung um eine Führungsposition stellt sicher andere Anforderungen als die Berwerbung eines Sachbearbeiters, Handwerkers etc. in einem kleinen Betrieb. Ich würde also von einem guten Bewerbungsbuch erwarten, dass es sich entweder an eine bestimmte Arbeitnehmerzielgruppe richtet oder auf die Unterschiede in der Berwerbung ausreichend eingeht.

[Markus Jung]

Ich möchte nicht an der Verlosung teilnehmen, aber auch meine Meinung sagen.

Ein solcher Ratgeber soll mir den Bewerbungsprozess transparent machen, und zwar insbesondere auch, wie dieser aus Unternehmenssicht abläuft. Wenn ich verstehe, wie Unternehmen "ticken", dann kann ich mich auch darauf einstellen.

[KanzlerCoaching]

Wenn Sie gewinnen sollten, Herr Jung, dann denk ich mir für Sie was anderes aus und der/die Zweitgezogene bekommt das Buch!

[YoungWoman]

Ich würde von einem Ratgeber im Teil über die eigentliche (schriftliche) Bewerbung erwarten, dass zum einen die Formalien geklärt werden, zum anderen aber auch konkrete Anregungen für gute Formulierungen gegeben werden.

Ich habe z. B. oft das Problem, dass ich deutlich auf über eine Seite Anschreiben kommen kann. Worauf konzentriere ich mich? Was halte ich kurz? Wo gehe ich ausführlicher drauf ein? Auf welche Standardfloskeln kann ich verzichten und auf welche aus Höflichkeit nicht? Wie weit darf ich die Formatierung strapazieren? (Verkleinerung des Zeilenabstands, der Schriftgröße, der Ränder, ...)

Im Teil über das Bewerbungsgespräch erwarte ich, dass er mir auch eine Einführung in das psychologische Profil meines Gegenübers gibt. Wie sehe/spüre/erfahre ich, wie mein Gesprächspartner tickt und welche Schwerpunkte er hat? Wie kann ich das für mich nutzen? Wie kann ich auf versteckte Fragen gekonnt reagieren?

Und für Berufsanfänger und Studienanfänger würde ich auch einen Katalog an Gegenfragen erwarten. Was sollte ich von einem potentiellen Arbeitgeber wissen? Als Berufsanfänger viel mir dazu nämlich gar nichts ein (außer den Dingen, die ohnehin geklärt wurden). Ich wusste ja noch nicht worauf es ankommt und was Arbeitgeber gern verschweigen oder verschleiern. Wo man also nachhaken sollte um keine unanngenehmen Überraschungen zu erleben.

LG Young Woman

[krypt0lady]

Was wäre solch ein guter Rat, den Sie sich beim Kauf (m)eines Bewerbungsratgebers versprechen?

Viele Bewerbungsratgeber gehen auf das offensichtliche ein: wie schreibt man seinen Lebenslauf, wie antwortet man auf die Gehaltsfrage etc. Oftmals wird jedoch wenig oder gar nicht darauf eingegangen, dass eine Bewerbung stets mit einem zusätzlichen Zeit- und Rechercheaufwand verbunden ist. Ein Rat wie man diesen zusätzlichen Zeit- und Rechercheaufwand im Alltag bewältigt, würde mich zu einem Kauf bewegen können.

[MNN]

Eigentlich studiere ich ja, damit ich auch mit einer guten aber nicht perfekten Bewerbung einen guten Job bekomme.

Aber wenn ich mich mal gedanklich in den Buchhandel beame um einen Bewerbungsführer zu kaufen, dann würde meine Erwartungshaltung bei solch einem reißerischen Titel wohl eher niedrig ausfallen. Somit könnte es sein, dass ich Ihr Buch liegen lassen würde zugunsten eines mit einem gediegeneren Titel.

Wahrscheinlich hab ich mich jetzt um Kopf und Kragen gequatscht und mein Zettel landet neben der Schüssel;).

[Klapperstrauß]

Wie schon zuvor genannt, fände ich auch den Umgang mit (aus AG-Sicht) nicht "aalglatten" Lebensläufen interessant. Auch die Gehaltsvorstellung ist immer ein schwieriges Thema, für das ich mir gerne noch ein paar Tipps mehr wünschen würde. Eine aktuelle Zusammenfassung von Formvorschriften fände ich auch hilfreich, ebenso wie vielleicht eine kurze Übersicht von "Bewerbungskillern", die den Personaler dazu bringen, die Unterlagen sofort in "Ablage P" zu befördern. Konkrete Verbesserungsvorschläge für häufig begangene Fehler wären auch interessant. Umgekehrt fände ich es genauso interessant, zu erfahren, wann man beim Lesen von Stellenanzeigen bzw. im Bewerbungsgespräch aufhorchen bzw. gewarnt sein sollte.

Was mir persönlich wichtig wäre, wären neben der Beachtung von Formalia und dem reinen Verfassen eines Dokumentes auch die psychologische Komponente im Bewerbungsprozess, beispielsweise das richtige Maß bei der Selbstvermarktung, das richtige Selbstvertauen sowie der Umgang mit bzw. die Verarbeitung von Misserfolgen/Absagen.

Im Prinzip sind das ja eigentlich alles Dinge, die in jedem gängigen Bewerbungsratgeber stehen sollten. Diese Dinge interessieren mich persönlich schon, gekauft habe ich mir bislang aber keinen einzigen dieser Ratgeber. Woran das liegt, kann ich gar nicht so recht begründen, wahrscheinlich bin ich mit dem Angebot ein wenig überfordert. Phrasen à la "die perfekte Bewerbung" werden in diesem Zusammenhang meines Erachtens recht inflationär gebraucht.

[KanzlerCoaching]

Phrasen à la "die perfekte Bewerbung" werden in diesem Zusammenhang meines Erachtens recht inflationär gebraucht.

Da kann ich nur immer wieder sagen: Ich war das nicht und ich das auch nicht. Es war die Meinung des Verlages, dass das der richtige Titel sei....

[Klapperstrauß]

Das sollte ja auch in keinster Weise ein Vorwurf sein, eher eine Erklärung für meine persönliche Unentschlossenheit hinsichtlich des Kaufes solcher Bücher. Wenn man sich nur einmal anschaut, was z.B. Amazon ausspuckt, wenn man die Schlagwörter "Bewerbung" und "perfekt" eingibt, erhält man eine Vielzahl von Treffern. Mich müsste ein solches Buch auf jeden Fall noch aus anderen Gründen sofort ansprechen, ansonsten würde es in meinem Fall einfach untergehen bzw. übersehen werden.

[KanzlerCoaching]

Meine Rede! Ich werde Sie, sollte ich noch mal was schreiben, zitieren, wenn der Verlag mir wieder so nen Titel nennt!