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Vica

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Blogbeiträge von Vica

  1. Vica
    Mittlerweile ist das Semester offiziell losgegangen  Zur Einstimmung gab es - für mich - überraschenderweise eine Mail vom Prof bzw. Fachbereichsleiter. Darin wird man gleich mit dem Boden der Tatsachen konfrontiert, was ein Jurastudium angeht und dass dieses in seiner großen Inanspruchnahme nur durch großen Fleiß machbar sei. Um dies zu bewerkstelligen, wurde auf die Betreuungsangebote der Fernuni hingewiesen. Davon gibt's so einiges:

    - Videokonferenzen zu Fallübungen
    - Videoskonferenzen zu Klausrbesprechungen
    - Virtuelle Klassenzimmer (nach Bedarf)
    - Virtuelle Mentoren in Moodle
    - E-Mail Beratung
    - Telefonische Beratung
    - Kursrelevante Infos via Twitter (FUH-Account des Lehrstuhls)

    Außerdem gibt es noch Pflichtveranstaltungen zu diesem Modul, die man in seinem Regionalzentrum besuchen kann. Leider sind die beiden PVs in meiner Nähe heute und morgen, wo es leider absolut nicht hinhaut. Man muss insgesamt 12 Stunden sammeln, das wären also bei der Dauer einer Pflichtveranstaltungen genau 2 PVs. Es macht natürlich Sinn, sie in einem Semester abzuleisten. Es ist aber auch möglich, sie innerhalb mehrerer Semester zu sammeln. Die nächste Chance ist im Mai. Schon aus privatem Interesse würde ich gerne mindestens eine besuchen  Im schlimmsten Fall kann man die Stunden auch via Video-Konferenz abhalten. Ich fände es aber besser, mal wieder unter die Leute zu kommen  

    Der Prof gibt im Folgenden noch ein paar Instruktionen, wie sich das Studium am besten bewerkstelligen lässt: Dass Jura im Grunde ein Lesestudium sei. Je mehr Literatur man hinzuzieht, desto besser; dass man sich insbesondere auf die Rechtsnormen konzentrieren und sie jedes Mal wieder nachlesen soll. 

    Das klingt zwar nach harter Arbeit (insbesondere für die, die dort ernsthaft Jura studieren) aber insgesamt gefällt mir, dass man bei diesem Studium so direkt adressiert wird. Beim Psychologie-Master kam mir das in den Modulen anders vor. Mehr nach dem Motto: "Hier dein Zugang. Rest auf Moodle. Tschüss dann!"
    Die Art des Profs, zu kommunizieren, kommt mir tatsächlich bekannt vor von den Jura-Profs meines Mannes (der allerdings, wie schon mal erwähnt, an einer Präsenzuni war)  Ich finde es insgesamt auch sehr begrüßenswert, wenn einem gleich klar gemacht wird, dass das Studium kein Zuckerschlecken ist, aber auch sofort Lösungswege aufgezeigt werden.

    Aber ich habe eh den Eindruck, dass die FernUni in den Erststudiengängen (den Bachelorn) eine Menge tut. 

    Stoffmäßig stockt es aktuell, weil mein Hauptstudium (MSc Psychologie an der PFH) gerade dazwischen kommt und das geht natürlich vor das Interessensstudium  

    Weiter geht's nächstes Mal mit dem BWL-Modul.

    LG 

     
  2. Vica
    Puh, es war eine ganz schön anstrengende Woche, seitdem nun klar ist, dass es um den klinischen Schwerpunkt im Fernstudium an der PFH rabenschwarz bestellt ist (das endgültige Aus kommt vermutlich erst in einigen Wochen)  Das Dilemma dabei ist, dass der § 5 Abs. 2 PsychThG sagt, dass zur KJP-Ausbildung ein gewisser Anteil klinischer Module (optimal ist natürlich der Schwerpunkt) im Studium enthalten sein muss. Ist es nun aber leider nicht mehr. 
    Das stellt mich vor das Problem, dass die Approbationsausbildung so vermutlich nicht machbar ist. Oder nur erschwert. Jedenfalls: Unsicher. Kann natürlich zum Ende des Masters wieder anders aussehen, dennoch kann man sich hier nicht drauf verlassen, dass das schon irgendwo hinhaut. 

    Leider sind das gesetzliche Regelungen, an denen man nun erstmal nichts ändern. Ohne klinische sieht es immer düster aus (als Psychologe zumindest). Ändern kann man aber seine Einstellung zu den Dingen. 

    Ob man nun drauf hofft, dass alles gut wird, oder nicht: Ein Plan B muss eben her. 
     
    Suche nach Plan B
    Wie sieht der aus? Einige Optionen habe ich mir schon vorher immer wieder überlegt. 

    1.) Hochschulwechsel
    Natürlich könnte ich nun wieder meinen Hut nehmen und mich bei einer anderen Ferninstitution bewerben, die klinische Inhalte im Master enthält. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich aber dagegen entschieden. Zum einen bin ich der Meinung, dass sich zu viele Uniwechsel im Lebenslauf blöd machen. Zum anderen bin ich mit der Betreuung an der PFH ansonsten zufrieden. Sie ist flexibel, nervt nicht mit Modulschranken, lässt einem da ein eigenes Tempo und die Präsenztage und Klausurtermine finde ich gut vereinbar mit meinem doch sehr vollen Alltag. Weiterhin fehlen mir woanders bis jetzt auch die Sicherheiten, ob die klinischen Schwerpunkte am Ende wirklich anerkannt werden - problemlos jedenfalls. Bislang sieht man ja leider, wie schnell es gehen kann, dass den Hochschulen da noch in die Parade gegrätscht wird. Kurzum: Es bleibt bei der PFH. 

    2.) Studienfachwechsel
    Auch darüber hatte ich kurz nachgedacht. Psychologie ist irgendwie ein wackeliges Fach. Master (ohne klinische) führen gefühlt ins Ungewisse. Der KJP ist auch mit Fächern wie Sozialpädagogik, Pädagogik, Sozialer Arbeit etc. möglich. Das wäre für mich kein Problem, weil ich selber auch aus der sozialen Richtung komme - ich denke schon, dass mir auch solche Fächer Spaß machen könnten und würden. Oder doch lieber mal was ganz anderes, z.b. Rechtswissenschaften? Meine ganze Family besteht aus Juristen. Da hat man (auch als Nicht-Jurist) einen Fuß drin. Die Überlegungen habe ich aber wieder verworfen, weil alles immer wieder zur Psychologie zurückführt. Das hat sich schnell sehr klar herauskristallisiert. 

    3.) Schwerpunktwechsel 
    Das wäre die logischste Option. Die PFH hat zwei Schwerpunkte im Master, von denen man sich für einen entscheiden müsste. "Personal- und Wirtschaftspsychologie & Betriebliches Gesundheitsmanagement" ist sicherlich interessant, aber nicht meine erste Wahl. Obwohl ich von Leuten gehört habe, die mit dem Master in Wirtschaftspsychologie sozial gearbeitet haben, beispielsweise im Altenheim. Besser als Nichts wäre das schon. Aber ich finde es schwierig, diesen Punkt mit dem für mich wichtigen Punkt "sozial" und meiner Zielgruppe "Kinder und Jugendlichen" zu verbinden.
    Im Grunde blieb da nur eins: 
    "Psychologische Gesundheitsförderung & Sportpsychologie".
    Zu Sport hab ich eine Affinität - aber will ich wirklich z.B. die Aggressionen von Eishockeyspielern statistisch erfassen? 
    Ich habe eine Weile hin- und her überlegt, ob man vor allem letztere irgendwie mit der Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen verbinden kann. Und da geht tatsächlich was. Beispielsweise im Bereich Sport als Intervention bei psychischen Problemen! So könnte man zB junge Sportler begleiten, die unter Druck stehen. Leistungsdruck im Verein, in der Schule oder innerhalb der Familie wäre auch so ein Punkt, den man mit diesem Schwerpunkt ins Auge fassen kann. Interessanterweise gefiel mir dieser Gedanke bald ziemlich gut. Also fing ich auch mal an, Interviews, Profile mit Psychologen mit Schwerpunkt Sport zu lesen. Ich  klapperte auch entsprechende Praxen ab und schaute mir das Online-Portfolio solcher Leute an. Es handelt sich noch um ein sehr junges Gebiet - viel Pionierarbeit ist möglich. Gesundheitsförderung und Sport sowie Leistungsdruck ist aber ein stetig wachsender Bereich mit großer Bedeutung. 

    Ein Schwerpunkt alleine reicht nicht
    Eine Ausbildung als Berater muss schon sein. Sportpsychologen sind wohl überdurchschnittlich oft in einer Coaching-Ausbildung, weil man somit Sportler besser zu Höchstleistungen anspornen kann. 

    Ich würde dennoch einen anderen Weg gehen. Ich habe mir nochmal die Ausbildung zum Systemischen Kinder- und Jugendlichentherapeuten angeschaut. Das kommt dem KJP schon sehr nahe. Der Unterschied ist natürlich, dass es keinen automatischen Kassensitz gibt - dennoch ist eine Aufnahme ist den Leistungskatalog geplant! Und es sieht sogar recht gut aus dafür: Link zum Ärzteblatt
    Damit kann sie auch Teil z.B. psychiatrischer Ambulanzen werden. Die systemische Therapie wirkt nämlich verhältnismäßig schnell und zielführend.


    Fazit
    Ich werde mal schauen, wie die Situation nach dem Master ist. Sollte der klinische Schwerpunkt kommen, würde ich ihn natürlich wählen, ggf. zusammen mit dem Sportschwerpunkt. Dann wäre auch die Approbationsausbildung möglich (aller Voraussicht nach). Ansonsten konzentriere ich mich auf oben genannte Ziele.  
    Erstaunlicherweise geht's mir mit dieser Zielsetzung richtig gut. Zum Thema Sportpsychologie habe ich schon einige Vorkehrungen getroffen. Dazu aber mehr nächstes mal. 

    LG
  3. Vica
    Heute morgen lag eine offizielle Mail vom Fachbereichsleiter zum Thema "klinischer Schwerpunkt" auch in meinem E-Mail-Postfach. Ich war ob der Wall of Text ziemlich erstaunt, offenbar gab es tatsächlich viel zu sagen. 

    Der Konsens ist folgender:
    - Der Begehungstermin der Akkreditierungsagentur für das Fernstudium hat Ende März stattgefunden (das Campusstudium ist schon akkreditiert)
    - Ein direktes Aus für den Schwerpunkt gibt es noch nicht, weil der Endbericht der Akkreditierungsagentur erst in einigen Wochen erscheint
    - Jedoch konnte aus den Gesprächen geschlossen werden, dass wenig Hoffnung besteht, weil die Agentur zu viele Änderungen vornehmen möchte.

    Im Wesentlichen sind das folgende Punkte:
    - Ein Schwerpunkt alleine reicht für den klinischen Bereich vermutlich nicht aus. Ich interpretiere das so, dass offenbar der gesamte Master klinisch ausgerichtet wird.
    - Es muss eine Zulassungsbeschränkung geben (!)
    - U.a. sollte diese Zulassungsbeschränkung bereits vorgeleistete ECTS in klinischer Psychologie aus dem Bachelor-Studium haben (!!)

    Die letzten beiden Punkte finde ich total verrückt. Auch die klinischen Vorleistungen aus dem Bachelor finde ich sehr altmodisch. So etwas gibt's hier an der Präsenzuni zwar auch. Wenn man es dort aber auch in den klinischen Master geschafft, dann hat man nicht nur die hypothetische Chance, PP oder KJP zu werden - man steht nur noch vor der Qual der Wahl ob direkt im Hause oder extern in einem Institut.
    Solche Ansprüche (Vorleistungen aus dem Bachelor) stellt aber nicht mal jede Präsenz-"richtige"-Universität. 
    Ich frage mich ernsthaft, warum die Akkreditierungsagentur das voraussetzten will? Aus Prinzip? Soll es auch hier nur eine Creme-de-la-Creme geben, die es (nicht mal garantiert!) zum PP/KJP bringt?
    Das finde ich sehr eigenartig. Letztlich weiß man aber auch zu wenig über die Beanstandungen, um daraus Schlüsse ziehen zu können. 

    Vorgeschlagen wird nun:
    - Wenigstens Psychologe werden und einen der anderen beiden Schwerpunkte nehmen (Tja...)
    - Sich privat in klinischer weiterzubilden. Dazu könnte man auch das Material zur Verfügung gestellt bekommt, welches schon gedruckt wurde für den klinischen Schwerpunkt. 
    Es ist dann aber nicht möglich, in dem Bereich ECTS zu erlangen. (Nein!)
    -  Nach Abschluss der Fächer Statistik und Diagnostik sich für das Campusstudium umschreiben zu lassen, wie gesagt: 4 x 1 Woche Präsenz in Göttingen. Der Mehrkostenaufwand beträgt bis zu 2500 € extra. (Doppel-Nein!) 

    Was mache ich jetzt?
    Von diesen Vorschlägen eignet sich keiner für mich. Ich denke durchaus flüchtig daran, den Schwerpunkt "Sport" auszuwählen. Will ich Sportpsychologe sein? Ich mag Sport durchaus, aber "Sportpsychologe" klingt abgefahren. Natürlich muss man später nicht im Schwerpunkt arbeiten. Doch "Sportpsychologe" kann ich auch mit dem Abschluss aus Hagen sein (der ist wie gesagt preislich fast geschenkt).
    - Private Weiterbildung in klinischer nützt nichts, dafür liest man Zeitschriften und Bücher 
    - Die Präsenzwochen kann ich mir zeitlich nicht frei machen. Das ist auch der Grund, warum es im Fernstudium klappen muss.  

    Meine erste impulsive Reaktion war, dass ich keinen Bock mehr auf das ganze Psychologie-Master-Ding habe. Aber in der Enttäuschung trifft man selten rationale Entscheidungen. 

    Mein "Stundenplan" für die kommende Woche:
    - Mal sacken lassen
    - Master-Alternativen suchen 
    - Über Zweitstudium nachdenken, mit dem sich ein KJP erreichen lässt
    - Mich bei der VHB anmelden und dort Scheine in klinischer machen (relativ aussichtslos, aber besser als komplett ohne dazustehen, O-Ton Psycho-Prof vor Ort)
    - Nochmal bei KJP-Ausbildungsinstituten nachfragen, wie es aussieht mit externen Scheinen
    - GGf. mal dem BDP schreiben
    - Die Akademiestudien weitermachen. Anfangs hatte ich ja Zweifel, ob das zu viel wird. Aber sie sind gerade eine echt willkommene Abwechslung  

    LG 
     
  4. Vica
    So schnell kann es gehen. 
    Noch bevor das Semester losgegangen ist, liegt der erste Rechtswissenschaften Studienbrief bereits abgehakt hier, auch mit einigen Karteikarten und zwei Schaubildern. Auch die erste Fallaufgabe habe ich gelöst. Es ging darum, ob zwischen zwei Leuten tatsächlich beim Gebrauchtwagenkauf tatsächlich ein Kaufvertrag zustande gekommen ist. Das ganze war im Gutachten-Stil zu lösen. Natürlich in einer etwas abgespeckten Version, man steht ja schließlich ganz am Anfang . Die Antwort ist mir laut Musterlösung auch gut geglückt. Allerdings gab's auch Anteile daran, die mich überrascht haben. 

    Ich fand den Fernlehrbrief recht interessant und konnte ihm erstaunlich gut folgen. Ich hätte eher erwartet, dass mich "Paragraphenreiterei" mehr langweilen könnte. Das war aber gar nicht der Fall. Als ziemlich hilfreich hat es sich erwiesen, dass ich einen Praxisbezug zum Thema hatte. So konnte ich mich z.B. dauernd mit meinem Mann über das Gelernte unterhalten - er kennt das natürlich. Sogar die einzelnen Schritte und Zwischenschritte im Gutachten. Durch die Gespräche, die sich daraus ergaben, blieb sehr viel hängen. 

    Da sieht man, wie bereichernd es ist, wenn man nicht nur theoretisch vor sich hin arbeitet. Ein Punkt, der mir bei Psychologie leider fehlt. Seitdem ich nicht mehr in meinem alten Job bin, kein Psychologe weit und breit  

    LG 
  5. Vica
    Während ich derzeit an der nächsten EA tüftelte, gibt es innerhalb meiner Lerngruppe schon längere Zeit eine etwas nervösere Diskussion zum Thema "Sehnsüchtig erwarteter klinischer Schwerpunkt". Natürlich bin ich nicht die einzige, die brennend interessiert, wie es hier weitergeht. Und ich muss ehrlich sagen, ich werde langsam etwas misstrauisch. 

    Fakt ist, dass es seit dem abrupten, vorzeitigen Aus für den Schwerpunkt im letzten Oktober und seiner anschließend geplanten Neueinführung keinerlei Infos gab. Das ist eigentlich nichts Schlimmes. Es gibt beim Akkreditieren ja feste Termine und dass man da nicht alle zwei Wochen etwas Neues verkünden kann, ist ja auch verständlich. Trotzdem gibt's für mich einen Unterschied zwischen "keine neuen Infos haben" und "die ganze Sache totschweigen".  
    Denn wiederholt kam es vor, dass es auf Nachfragen zur Entwicklung gar keine Antwort gab. 
    Selbst im offiziellen Forum, wo sich auch regelmäßig Mitarbeiter tummeln und vor Oktober noch kräftig Infos teilten, herrscht Schweigen. Auch hier blieb die Frage im Raum hängen. 

    Ich erlebe es derzeit so, dass hier mehr der Deckel auf dem Topf gehalten wird. Viele - sehr viele - wissen gar nicht, dass am 31.3. ein Zwischenstand verkündet werden sollte. Das ist auch schwer zu finden (wüssten das nicht wenige andere auch, hätte ich fast angenommen, ich hätte da mal wieder was durcheinander gebracht). 
    Dann habe ich noch als Info (hier aus dem Forum), dass während einer Infoveranstaltung gesagt wurde, dass die Begehung der Akkreditierungsbehörde erst im Juni stattfindet - das kann ich mir zu gut vorstellen, würde dann wieder passen, das jetzt noch geschwiegen wird.  Doch: Wenn das an einer Infoveranstaltung gesagt wird, ist die Sache ja spruchreif. Trotzdem wird sie nicht kommuniziert. Könnte man aber doch?! Viel mehr scheint das vor Ort auch wieder keiner zu wissen. Weiß hier die Rechte, was die Linke tut?

    Dann folgendes Ereignis:
    Der Admin unserer Lerngruppe hat zudem nochmal im Studienbüro angerufen und neue Infos erbeten. Natürlich war der Ausgang der, dass man nichts sagen könne. Auch wurde gefragt, ob man die klinischen Anteile vielleicht wenigstens im Präsenzstudium ableisten kann. Einige sind ja schon in höheren Semestern und würden jetzt gerne ihren klinischen Schwerpunkt wählen. Ob man die Schwerpunktsetzung denn irgendwie verschieben kann, bis das geklärt ist - auch dazu wisse man nichts. 

    Ganz ehrlich? Ich finde, so kann man das nicht machen. 
    Ist man als Student in der Hol-Schuld, was Informationen angeht? 
    Warum muss man erst über andere Studis erfahren, dass der früheste Infostand eigentlich erst im Juni möglich ist?
    Ich sehe es eigentlich so, dass die Hochschule in der Bringschuld ist. Schließlich wurde ja zunächst auch aggressiv mit dem Schwerpunkt geworben. Viele von uns haben die Hochschule daher gewechselt.
    Bis die entsprechenden Seiten dann irgendwie in Äther verschwanden.
    Diese Informationspolitik geht für mich nicht. 
    Man kann durchaus hin- und wieder transparent machen, welche Schritte gerade zur Akkreditierung unternommen wurden. Und immer wieder daran erinnern, dass Ende März Neues gesagt werden könne. Aber auch das wissen nur absolute Insider. 

    Ich ahne da nichts Gutes - für mich sieht das nicht nach einer zuversichtlichen Erwartungshaltung aus, dass es klappen wird mit dem Schwerpunkt. Hätte ich als Hochschule so ein gutes Pferd im Stall wie einen klinischen Schwerpunkt, halte ich doch nicht konstant die Stalltür zu. 

    Das hat nun einige dazu motiviert, an andere Hochschulen abzuwandern, wo klinische enthalten ist. Ich frage mich derzeit, welche das sein sollen. Außer der Diploma fällt mir keine ein, die das im Master fernstudientechnisch anbietet (Antworten stehen noch aus). 
    Ich bin natürlich auch am Überlegen, wie es weitergehen soll. Ohne den klinischen Schwerpunkt ist eine KJP-Ausbildung auf diesem Wege schwierig bis nicht möglich, da auch mein Bachelor keine klinischen Anteile hatte und externe Scheine noch nicht ausreichen. 
    Ohne klinische ist der MSc so wenig hilfreich dabei wie der in Hagen. Letzterer hat mir zwar keinen wirklichen Spaß gemacht, aber es gab ihn immerhin preislich fast umsonst (gefühlt)

    Natürlich kann sich alles noch entwickeln. In 10 Tagen läuft die Info-Frist ab. Ich muss echt sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen habe an die Informationen, die dann bei rum kommen. Das muss nicht heißen, dass man auf Teufel-komm-raus jetzt den Schwerpunkt parat haben muss. Was nicht geht, kann man nicht erzwingen. Aber etwas mehr Kommunikation wünsche ich mir da einfach. Ein erneutes beschwichtigendes "Wir sind dran" oder gar gar nichts würde mich eher dazu veranlassen, Konsequenzen zu ziehen.


    Welche das sind, da muss ich dringend drüber nachdenken. 

    In diesem Sinne. Bis zum 31.3.! 
    Mit hoffentlich guten Nachrichten. 
    Die Hoffnung dafür hängt aber am seidenen Faden.
     
  6. Vica
    Da wir ja naturgemäß weniger (oder gar keine) Präsenzphasen haben, ist es für mich immer ein kleines Highlight, mir in der Studien-Abteilung des Buchhandels Pflichtliteratur zu besorgen  In meinem Fall nun das aktuelle BGB. Hagen verweist explizit darauf, dass man sich das Büchlein in gedruckter Form zulegen sollte, obwohl man natürlich alle Rechtsgebiete auch online nachschlagen kann. Aber in Gesetzestexten zu blättern, ist ja für angehende Juristen und angehende Akademiestudien-Juristen (  ) allein schon für das Feeling unerlässlich.
    Mit gerade mal 5,50€ kann man sich das Gesetzbüchlein auch gut gönnen, ist ja immer noch billiger als manche Reclam-Ausgaben. Warum es das BGB sein muss, ist natürlich selbsterklärend, wenn schon der Kurs "BGB I" heißt. 



    Ich habe schon recht intensiv mit dem ersten Fernlehrbrief gearbeitet.
    Er heißt  "Das Rechtsgeschäft und die Instrumente des Privatrechts - Kurseinheit 1" und wurde von zwei Profs und seinen drei Mitarbeitern verfasst. Auf den ersten drei Seiten befindet sich das Literaturverzeichnis zum gesamten Kurs. Diese findet man online. Natürlich kann man sich auch das ein- oder andere zulegen, aber da es sich um Lehrbücher handelt, sind diese natürlich entsprechend teuer. Gut, dass man da Zugriff auf die Online-Bibliothek hat. Wobei ich mit dem Gedanken spiele, mit mehr aus eigenem Interesse ein Buch zum Thema Entstehung des BGB zukommen zu lassen.
     
    Es folgen 4 Seiten zu den gängigsten juristischen Abkürzungen und diese sind ja bekanntlich zahlreich. Sachen wie "st.Rspr." oder "RGRK" hat man ja als Laie auch nicht automatisch auf dem Schirm. 

    Der nächste Schritt ist ein Hinweis für den Bearbeiter, wie man mit der Benutzung von Gesetzestexten, Fällen und Beispielen, Selbsttestaufgaben und Kommentare zur Rechtsprechung verfährt. 

    Der Hauptteil des Fernlehrbriefes befasst sich mit dem Anfertigen von juristischen Gutachten mit Falllösung und geht erst im Anschluss daran zum eigentlichen Thema BGB über. Beispielsweise werden hier Historisches, Grundsätze der Privatautonomie und deren Grenzen evaluiert. Im Folgenden werden auch die Besonderheiten der 5 Bücher des BGB abgearbeitet. Relativ zum Ende hin geht es noch um die Grenzen der Gestaltungs- und Vertragsfreiheit. 

    Der gesamte Fernlehrbrief hat nur 48 Seiten und ist mit vielen praktischen Beispielen versehen, die immer wieder in die Textabschnitte eingearbeitet werden. 
    Es gibt auch Aufgaben zum Bearbeiten sowie unbedruckte Seiten, die aus technischen Gründen frei bleiben. Das ist aber okay, so kann man ein paar Notizen im Heft selbst anbringen (was ich ja gut finde, da man sie dort auf jeden Fall wiederfindet, weil man dort am ehesten wieder reinschaut). Links und rechts ist - wie üblich bei sämtlichen Fernlehrbriefen aller Anbieter - großzügig Platz für Randnotizen. 

    Natürlich befinden sich auch wieder Materialien online auf der persönlichen Studienseite von Hagen sowie Moodle. Was genau das ist, kann ich aber bis dato nicht sagen, zumal fast noch nichts freigeschaltet ist - daher gehe ich auch bis jetzt nicht oft on. 

    Ich bin mal gespannt, wie das dann ab 1.4. aussieht, wenn die meisten Seiten zugänglich sind  

    LG
     
  7. Vica
    Gestern war es so weit: Der DHL klingelte und überreichte mir ein sehr kompaktes Bündel, das ich fast nicht alleine tragen konnte. 
    Jippie, Materiallieferung! 
    Ich liebe so was ja: Neue Fernlehrbriefe auspacken. So ein Paket ist immer voller Hoffnung auf etwas Neues, sei es nun eine Semesterlieferung oder die Erstausstattung. Letztere ist natürlich immer noch etwas spannender. 


     
    Insgesamt sieht meine Lieferung so aus:

    8x Fernlehrbriefe Jura (BGB 1)
    4x Fernlehrbriefe WiWi (Einführung in die BWL)
    1x Zeitschrift der FernUni
    1x Bitte-nicht-stören-Türschild
    1x Herzlich Willkommen - Aufsteller
    5x Postkarten (1 Ansichtskarte Hagen, 4 mit Motivationssprüchen)
    1x Sonderband Studien- und Prüfungsinformationen (WiWis)

    Bemerkenswert fand ich, dass es hierzu einen eigenen Band mit Prüfungsinformationen, möglichen Master-Kombinationen und allen Antragsformularen gab. Ich weiß zwar nicht, ob das bei allen Bachelor-Studiengängen in Hagen so ist oder ob es nun an der Fakultät liegt - im Master Psychologie habe ich so ein handliches Heftlein, das kompakt randvoll mit Infos ist, aber vermisst  Umso besser, dass hier so etwas mitgeliefert wurde. 

    Ich habe mir nach dem Sortieren zuerst einen Wirtschaftsband geschnappt und aufgeschlagen. Das Erste, worauf ich stoße: Haufenweise Formeln! Hehe. Bei Jura hingegen ist der erste Fernlehrbrief sehr dünn, sodass ich ihn mir zuerst zu Gemüte geführt habe. Ich habe mir die Lektüre rausgeschrieben, die man - in gedruckter Form! - benötigt und werde sie mir zusammen suchen (wie gesagt sind wir bis auf mich eine Juristenfamilie und haben zum Glück alles da). Nur das BGB gehe ich mir extern besorgen, da man hier ein wenig herum markieren soll. Mit 6€ haut es ja auch nicht wirklich schwer rein (im Gegensatz zu der anderen Lektüre, die überwiegend die Methodik betreffen). 

    Im ersten Jura-Heft habe ich schon wenig gelesen und herummarkiert bzw. notiert. Ich kann dazu bisher sagen: Auf den bisher gelesenen 25 Seiten geht es richtig zur Sache, man wird gleich in die Materie hineingezogen. Es ist aber auch nicht so, dass man in's kalte Wasser geworfen wird. Man muss auch dazu sagen: Will man Jura in Hagen regulär studieren, hat man zuerst eigentlich einen Vorgängerkurs, das Propädeutikum.  Möglicherweise lernt man hier noch viel mehr zum Einstieg. Ich denke aber, dass man auch problemlos mit BGB 1 starten kann. 

    Es kamen auf 25 Seiten schon einige juristische Fachbegriffe vor, einige Besonderheiten der juristischen Sprache - und an den berühmt berüchtigten Gutachtenstil wurde man ebenfalls schon herangeführt. Das Tempo ist also ganz ordentlich. 
    Ich werde hier wohl Karteikarten schreiben müssen, um mit den Fachtermini nicht durcheinander zu kommen. Simple Schaubilder sind hier bestimmt auch sehr hilfreich, mal sehen. 

    Druck machen bräuchte ich mir eigentlich nicht. Das mache ich aber davon abhängig, wie sehr mir die Kurse gefallen. Die Anfangseuphorie darf man ja nicht mitzählen. Eigentlich möchte ich ganz gerne zur Klausur und auch zu den Pflichtveranstaltungen, die hier im Regionalzentrum stattfinden. Hier hatte es mir schon während der Psycho-Master Zeit sehr gut gefallen. Ist eben auch praktisch, wenn man so etwas in der Nähe hat. 

    Die Akademiestudiensachen sind vorerst in eine Wabe im Regal untergekommen und stehen da zunächst auch ganz gut. Ich bin mal sehr gespannt, was mir die Kurse bringen.  

    Verregneten Gruß 
     
  8. Vica
    Nachdem sowohl Fernlehrbrief und dazugehörige Einsendeaufgabe zum Thema "Projektmanagement 1" so erfolgreich verliefen, könnt ihr euch vielleicht denken, was jetzt kommt, sofern ihr es in der Übersicht rechts nicht schon erspäht habt: Wo es ein Heft Nr.1 gibt, gibt's oft auch ein Heft Nr.2, und so ist es auch mit "Projektmanagement 2". 
    Gestern hab' ich mich mal mit dem zweiten Teil dieses Themas befasst, was im Psychologiestudium unter "Wissenschaftliche Praxis" gefasst wird. Mit Psychologie hat das Thema für sich genommen nichts am Hut, aber ein Psychologe ist ja manchmal auch ein Stück weit Betriebswirtschaftler  . 

    Wenn man die 1 kennt und verstanden hat, müsste die 2 doch auch gut laufen, oder? Ehrlich gesagt finde ich sie sehr viel anspruchsvoller als das Vorgängerheft. Ein richtig, richtig harter Brocken ist die Einsendeaufgabe. Man muss als Projektleiter Renovierungsarbeiten leiten. Gefragt sind ein selbst aufgestellter Projektsturkturplan, mit Hierarchiebenen, mit Gliederungskriterien, mit eigens ausgedachtem Pfeildiagramm, mit Risikoplanung, Vorgangsliste, Vorgangsknotennetzplan, einer Earned-Value-Analyse, Steuerrungsmaßnahmen....man wird aufgefordert zum Rechnen, Zeichnen, Markieren...oha  Auf den ersten Blick sagte mir gar nichts davon etwas. Auch beim anschließenden Skimming durch das Heft kam mir nichts davon bekannt vor. Ich kann nur hoffen, dass mir das alles klarer wird, wenn ich das Heft abgeschlossen habe. 

    In den Lerngruppen unterhalten sie sich darüber, dass bei einigen diese EA als "nicht bestanden" zurückkam. Also ist besondere Sorgfalt geboten.  

    Da weder Kurs noch Heft klausurrelevant sind, hab' ich mich dazu entschlossen, erstmal keine großen Schaubilder oder Karteikarten anzulegen. Stattdessen mache ich mich beim Lesen gleich daran, sämtliches Relevantes für die EA zu unterstreichen und rauszuschreiben.

    Wenn ich damit durch bin, war's das dann mit dem Ausflug in die BWL  Als nächstes unter dem Punkt "Wissenschaftliche Praxis" erwartet mich ein Heft zum Thema Publizieren als Wissenschaftler. Ist das geschafft, ist das Modul abgeschlossen. 

    Dann mal los. *Ärmelhochkrempel* 
  9. Vica
    Mitte April geht's endlich los mit den beiden Akademie-Kursen  Material ist noch nicht da (vom Studienausweis mal ganz abgesehen). Das ist normal, meine Psychologie-Unterlagen kamen auch immer knapp vorher. Zum Glück kann man sich ja online schon mal ein wenig im digitalisierten Studienmaterial herumblättern - vorausgesetzt man hat einen Zugang.
    Hatte ich aber noch nicht.
    Also wartete und wartete und wartete ich, bis etwas mit der Post zum Thema Account und Zugang kommen würde. 
    Ich warte schon ganz schön lange und wurde nervös, zumal andere bereits auf vieles zugreifen können, auch die Neuzugänge. 
    Dann der Eureka-Moment:
    Irgendwann habe ich es dann nämlich mal mit meinem alten Account probiert, den ich damals für die Psychologie bekommen hatte. Ich war der Meinung, dass dieser mit der Exmatrikulation damals stillgelegt worden war. Tja, falsch gedacht....eingeloggt, und bingo: Funktioniert! Einige Lehrmaterialien kann ich mir bereits online zu Gemüte führen  
    Ich habe jetzt sowohl bei BWL und Jura ein wenig gelesen und mir auch die Literaturliste angeschaut.
    Beim Jura-Kurs habe ich natürlich "Heimvorteil", denn mein Mann und Schwiegervater sind ja Juristen und somit habe ich Zugriff auf viele Kommentare und Bücher und muss sie nicht teuer besorgen. 
    Bei BWL hab ich bisher nur ein wenig im Heft gelesen.

    Vielleicht bilde ich es mir ein, aber mir kamen in beiden Fällen die Hefte wesentlich besser strukturiert und auch ansprechender formuliert vor als in der Psychologie. Es gibt da echt sowas wie einen roten Faden in den Heften. Die Materie gefällt mir ganz gut - ich kann ihr bisher super folgen. 

    Ansonsten warte ich nun sehnsüchtig auf die Hefte, denn ich lese einfach lieber Schwarz-auf-weiß als am Bildschirm. 
  10. Vica
    Kleines Erfolgserlebnis: Die erste EA für Projektmanagement (ein herrlich psychologisches Thema, was?  ) ist bestanden  Es ging darum, eine fiktive Firma bei ihren Expansionsbestrebungen zu unterstützen. Man sollte das ganze planen wie ein Projektleiter, der einerseits die Zufriedenheit im Team, aber auch das Gelingen der Produktion im Auge behalten muss. 

    Eine Note wird es in dem Sinne nicht geben, das Modul muss nur bestanden sein, um die ECTS zu bekommen. In die Masternote fließt dies nicht ein, darum auch keine Benotung. Schön fand ich aber, dass es doch Feedback gab, nämlich dass es rein gar nichts daran auszusetzen gab  Habe diesmal aber auch viel Wert darauf gelegt, alles korrekt zu machen - auch beim Zitieren.  Und es freut mich, dass mein spezifischer EA-Stil hier gut ankam - da ich keine Muster EA hatte und auch nicht weiß, wie so der Stil bei der PFH ist, bin ich ein bisschen in's kalte Wasser gesprungen. Volltreffer!

    Da ich mich nun beflügelt fühle, mache ich mich gleich an die nächsten EAs.    
  11. Vica
    Es ist mal wieder soweit - ein Fernlehrbrief ist abgeschlossen! Für mich sind das immer kleine Etappensiege - darum freu ich mich jedes Mal einen Keks, wenn ich etwas abhaken kann . Dieses Mal ist es der erste Statistik-Fernlehrbrief.  Es hat ziemlich lange gedauert  (ca. 8 Wochen) und 3 hab ich noch vor mir  Dafür ist auch etwas hängengeblieben. So war die Zeit mit Statistik 1:

    Dauer:
    Schätze mal, 8 Wochen. Statistik dauert halt länger - jeder Satz voll mit Infos, da kann man sich schon ewig an 2 Seiten aufhalten. 

    Thema des Fernlehrbriefes:
    Multivariate Verfahren - Regressionsanalysen und wie man sie in SPSS anwendet und vor allem interpretiert 

    Was heißt abgeschlossen?
    - Gelesen 
    - Unterstrichen
    - Notizen gemacht 
     
    Was ich dazu brauche: 
    - Literweise Kaffee und Tee. Zahlenmäßige Erfassung zwecklos. 
    - Schokolade (Aktueller Liebling: MyChoco aus Beligien von Edeka. Whoa! Da versagen alle Selbstregulationsmechanismen!
    - Bleistift für die Rand-Notizen im Heft (ist eigentlich egal, was man benutzt - aber irgendwie widerstrebt es mir, mit Kugelschreiber ins Heft zu schreiben)
    - Textmarker 
    - Ergonomischer Kugelschreiber (verwende schon seit Ewigkeiten den Schneider Slider Memo)

    Das habe ich produziert:
    - Karteikarten (25)
    - Randnotizen (Heft)
    - Mindmaps (5) 
    - 10 Seiten Notizen (sehr eng geschrieben)
    - 3 Seiten "Nochmal nachgooglen" - Vokabeln 
    - Ungefähr 1 1/2 Seiten mit Studien + Jahreszahl + ihrer Vertreter (Das waren nicht so viele bei Statistik 1)

    Ist was hängengeblieben?  
    Ich würde definitiv sagen, dass ich mich hier fit fühle. Wobei ich auch immer dran denken muss, dass man das als Psychologe irgendwann mal beruflich aus dem Effeff können muss und ich natürlich hoffe, dass ich bis dahin noch mehr Praxis-Bezug zum Thema hab  
    Das erste Statistik-Online-Tutorial habe ich auch hinter mir. 

    Verbesserungswürdig:  
    Ganz klar: Ich bin zu langsam! Wobei ich auch gut in der Zeit bin. Prüfung ist erst im Mai und es sind noch 3 Hefte zu machen.  Ich muss gestehen, dass ich die Studien noch nicht im von der PFH angebotenen Swirl-Kurs gemacht habe, sondern nur das Heft bearbeitet habe. Das will ich aber unbedingt als nächstes umsetzen.  Müsste etwas häufiger in die Karteikarten gucken. 
    Erfolgserlebnis schlechthin:
    Als bei einer Doku im Fernsehen zwei Astrophysiker über statistische Auswertungen fachsimpelten und ich das nachvollziehen konnte, weil es sich mit den Inhalten aus diesem Heft deckte - yay   Ich habe mir ein paar Artikel gegönnt, mit denen man im Haushalt locker 2 Stunden Arbeit sparen kann  Der Plan ging echt auf. Somit mehr Zeit! Juhu! 
    Aufreger schlechthin in dieser Zeit:
    Da dieser Master ja seinen Preis hat, versuche ich zu sparen. Das ist zwar toll, wenn es funktioniert, aber ungeplante "Knöllchen" wie das der FernUni kommen da ungelegen >:(   
    Zufriedenheitsbarometer:
    8/10 - Punktabzug gibt's, weil ich den Swirl-Kurs nicht gemacht habe (das ist wohl das SPSS-Übungsprogramm, welches man nicht zwingend machen muss, aber eigentlich hatte ich es mir vorgenommen) und für die enorme Zeit, die ich an diesem Heft verbracht habe. Bin aber zufrieden mit dem, was hängen blieb!  

    Gesamtfazit:
    Ich habe gerade nichts (wenig) zu meckern!  
     
  12. Vica
    Gestern habe ich von einem Präsenz-Studi im Master Psychologie gehört, das Problem beim Fernstudium sei ja nicht, dass man weniger Präsenzphasen hat. Die würden sich viele Präsenzler zum Teil auch schenken, weil überfüllte Hörsäle keine Laune machten. Auch dass das Studium bei Arbeitgebern noch misstrauisch aufgenommen würde, könne er sich nicht vorstellen. Hätte er von Kollegen aus Hagen, die schon fertig seien, auch noch nie gehört. 

    Das Traurige am Fernstudium sei doch viel mehr, dass wir kein Studentenleben hätten:
    WG Parties, abends vorglühen und dann feiern, Spontan-Feten, Kneipenrunden, zusammen lernen, zusammen an Hausarbeiten tüfteln, einen Studi-Job haben und nach dem Feierabend Erfahrungen austauschen, gesellige Runden...

    Hat man das als Fernstudi wirklich nicht?
    Ich muss sagen, dass ich in meiner Bachelorzeit wirklich viele Leute kennen gelernt habe, mit denen ich heute noch im Kontakt bin. Sicher habe ich die zu einem Großteil online kennen gelernt, aber bei FB breiten sie ja zum Teil sehr bereitwillig ihr Leben aus (zumindest für Listen Buddys), so dass ich mittlerweile auch weiß, auf welche Schulen ihre Kinder gehen, wenn jemand schwanger ist oder einen neuen Job hat. Kennt man seine Präsenzstudi-Freunde da wirklich besser?

    Während der Präsenzphasen, z.B. in Hagen, sind wir ebenfalls immer im Anschluss Essen oder Kaffee trinken gegangen und hatten lustige Runden. Klar sind die naturgemäß seltener, aber sie bleiben auch mehr im Gedächtnis hängen. 

    Statt Präsenzrunden haben bzw. hatten wir Lerngruppen.

    Zusätzlich zu den Lerngruppen hatten wir vor allem zu meiner Bachelor-Zeit auch noch Debattier-Gruppen, in denen wir angeregt über die Lernthemen diskutierten (zum Teil auch stritten, z.b. Behavioristen vs. Humanisten). 

    Unsere Profs durften wir duzen und haben sie immer noch auf der Buddyliste. 

    Lustige Geschichten haben wir auch, beispielweise als wir vor einer Klausur kollektiv Rosmarin gekauft und dran geschnüffelt haben beim Lernen, weil einer eine Studie zitiert hat, in der es das Gedächtnis ankurbeln soll.  
    Oder das Tee-Kochen der Prüferinnen von der FernUni, denen ich am Prüfungstag so leid getan habe. 

    Und so weiter  

    Ich frage mich, ob das alles weniger Wert sein soll, weil es in großen Teilen online ablief. 
    Die Essenz des Erlebten wird dadurch ja nicht geschmälert. Rückblickend fühlt es sich im Kopf ähnlich an, als hätte man es "in echt" erlebt. Auch ein Fernstudi schreibt seine Studiengeschichte. 
    Fazit: Wir haben definitiv ein Studentenleben, nur "anders". 

    Natürlich gehe ich auch lieber unter die Leute, das muss ich zugeben. Ich bin aber froh, dass es auch in meiner Bachelor-Zeit solche Stories gab, die man immer als Anekdötchen anbringen kann. Mit dem Master stehe ich ja noch am Anfang. Aber ich freue mich auch da auf Erfahrungen, die nicht nur mit dem Stoff zu tun haben  

    LG
     
  13. Vica
    Irgendwie ist es tatsächlich schon März geworden - das ist ja der "Monat der Verheißung" (  ), an dem erste Infos zum geplanten klinischen Standpunkt an der PFH kommen sollen. In den Foren sind die anderen Masterstudis (die, die den Schwerpunkt brauchen) auch ganz schön gespannt. Ich ebenso. Die letzten paar Tage vor dem Ziel sind ja immer die schlimmsten. Ich bin ganz schön gespannt, wie es weitergeht. Nach dem langen Hibbeln und Bibbern bin ich der Meinung, dass er einfach kommen muss. Kommt er nicht, stehe ich wieder vor anderen Herausforderungen. Dann müsste ich einen Schwerpunkt wählen, den ich zwar am Rande interessant finde, aber in dem ich garantiert beruflich nichts machen möchte. Andererseits würde ich auch nicht dauernd die Hochschule wechseln wollen. 
    Da denke ich im Moment aber noch nicht hin - obwohl ich offenbar so eine kleine, autonome Region in meinem Zerebrum habe, die konstant Infos sammelt und Alternativen plant, noch bevor ich davon weiß  
    So langsam hätte man aber trotzdem einfach gerne die Zuversicht, unbesorgt einfach sein Studium durchziehen zu dürfen, ohne das konstante Kannste-aber-eventuell-nix-mit-machen-Damoklesschwert über'm Kopf. Dann ist man meines Erachtens auch nicht auf dem richtigen Dampfer. 

    Na ja, warten wir mal und hoffen das Beste.
    Oh Gott, wie oft hab ich diesen Satz im letzten halben Jahr schon gesagt? 
  14. Vica
    Ich habe mich bei den üblichen sozialen Netzwerken mal auf die Suche nach Mitstreitern zu meinen beiden Modulen begeben. Es ist gar nicht so einfach, solche zu finden. Die meisten Gruppen diesbezüglich scheinen "geheim" zu sein, heißt man kann sie nicht über die offizielle Suche finden - sie sind unsichtbar. Man kommt nur rein, wenn man auf der Freundesliste eines Gruppenmitgliedes ist, welches einem dann eine Einladung schickt. Viele Gruppen wollen auch dann noch eine Kopie des Studienausweises oder des Studienprofils. Da mir da aber zu viele sensible Daten draufstehen, habe ich das noch nie gemacht (und wurde dann trotzdem reingelassen). 
    Auf diese Weise wollen sich viele Gruppen natürlich davor schützen, dass sich Prüfer oder "Undercover-Agenten" (  ) der Fernschulen dort anmelden, um zu sehen, was dort so getrieben wird.
    Somit nicht weiter verwunderlich, dass ich nur auf wenige Gruppen gestoßen bin. Dort habe ich mich jetzt mal um Annahme beworben und man wird sehen, was draus wird. 

    Da in diesen Gruppen dann aber enttäuschenderweise oft nicht mehr drin steht als "Wollen wir eine WA-Lerngruppe gründen?" oder "Kann mich jemand zur DropBox hinzufügen?" müsste diese Paranoia eigentlich nicht sein.  Generell haben mich deutsche Gruppen zu spezifischen Kursen etwas enttäuscht, ob nun bei der PFH oder in Hagen. Wie gesagt sind sie meistens voll von WhatsApp-Anfragen oder anderen organisatorischen Dingen, ob Professor X oder Y langsamer bewerten oder wie man von Prüfungen zurücktritt oder ob schon jemand was von seiner EA gehört hätte. 

    Was erwarte ich stattdessen?
    Bei meinem BSc-Studium an der Open University hatte ich extrem gute FB-Gruppen. Diese waren auch öffentlich zugänglich. Tutoren und Aufpasser seitens der Uni waren ebenfalls anwesend, hielten sich aber zurück und passten nur auf, dass wir keine Hausarbeiten oder Einsendeaufgaben untereinander tauschten. 
    Stattdessen gab es in ALLEN Modul-Forum immer sehr interessante Debatten um den Stoff selbst. Sowas in der Art:
    Habt ihr schon Kapitel XX gelesen? Finde Thema XX ganz schön krass - findet ihr das moralisch gerechtfertigt? (<- das regte auch an, sich schnell mit Kapitel XX zu befassen und zog somit mit!)
    Welche Schule der Psychologie hat euch bisher am meisten angesprochen? 
    Sind Behavioristen eigentlich die Bösen?
    Womit habt ihr beim Projekt am meisten Ärger bisher? Bei mir ja die Transkription.
    Immer auf das Thema der aktuellen Studienwoche bezogen. 
    Es gab immer tollen Austausch. 

    Habe bisher noch nichts Vergleichbares gefunden. 

    Immerhin sieht es aber beim normalen (also öffentlichen) WiWi-Forum der FernUni auf Facebook so aus, als ob die Leute mehr ins Detail gehen bei ihren Antworten. 

    Ich bin mal gespannt, ob ich Mitstreiter zum Thema und vielleicht mal ganz anregende Debatten finde. Schön wäre es ja.  

     
  15. Vica
    Für das Akademiestudium in Hagen habe ich mich in einer Zeit entschlossen, in der die Abendgestaltung sehr trübe aussah. Die Kids schlafen, im Fernsehen lief nichts, auf dem Büchermarkt war nichts Interessantes für mich, gute Filme auf Amazon Prime immer nur für 5€ oder nur gegen Kauf, also kann man es auch gleich lassen. Für's Psychologiestudium wollte ich am Abend definitiv nichts mehr machen, da ich tagsüber gut hinkomme damit. Also war der Gedanke, dass ich noch ein bisschen Zeit für meine Bildung nutzen könnte. Auch das kann gewissermaßen Rekonvaleszenz sein. 
    Es geht mir in erster Linie darum, ein wenig Gründer-Wissen für eine Selbstständigkeit als Psychologe zu bekommen, aber der Gedanke war auch, das ganze mit der Abendgestaltung zu kombinieren. 

    Nun kam mir allerdings Netflix dazwischen. Ich wollte es eigentlich nur mal austesten und glaubte nicht daran, dass es mich überzeugen könnte, zumal meine bessere Hälfte auch kein Mit-Interesse bekundet hat. Nun haben wir es und selten hatten wir so Spaß beim Fernsehschauen. Ehrlich, ich hatte den Fernseher schon abgeschrieben. Nun gucken wir sogar mal wieder zu zweit, was abgesehen von der Tagesschau selten der Fall war (unterschiedliche Interessen). Das ist so erholsam und inspirierend, dass ich mich nun frage: Wohin eigentlich mit der Akademie-Studienzeit?

    Die Antwort liegt nah, ich werde mich überwiegend am Wochenende damit befassen  Da studiere ich nicht, wegen der Erholung - nun aber doch. Zum Glück habe ich bei den beiden Kursen keinen großen Druck. Ich muss ja nichts einschicken, auch nichts mitschreiben. Wie ich mich kenne, werde ich mich dann aber eventuell doch wieder konsequent selbst stressen. Na, mal sehen, wie mir das auskommt  

    Wenn es mir gelingen sollte (sollte!!!!), plane ich auch noch andere Kurse im nächsten Semester zu belegen. Mich interessieren auch welche aus der Bildungswissenschaft oder der Soziologie. Mehr als 2 sollten es aber nicht sein, denke ich. 

    Man kann nur abwarten und dann das Fazit ziehen. Jetzt dürft ihr aber bald kommen, liebe Hefte! 
     
  16. Vica
    Momentan kann ich noch nicht so ganz abschätzen, wie viel Fernlehrbriefe der BWL- und der Jurakurs so mit sich bringen wird. In unserer Mini-Wohnung (wovon 2/3 schon vom Nachwuchs unwiederbringlich annektiert wurde) stellt man sich die Frage natürlich schon mal. Wenn man die hohen Semesterwochenstunden bei Jura bedenkt (das ist die Zeit, die man zum Arbeiten benötigt), scheint der Aufwand ja höher zu sein - demnach vermutlich auch mehr Hefte. Bei BWL stelle ich mir das ähnlich vor. 
     Ich hoffe zumindest nicht, dass ein Großteil der Studienmaterialien nur online zugänglich wäre, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann, weil beide Fächer von ihrer Natur her ja sehr textintensiv sind. 
    Als mein Mann noch Jurastudent war (allerdings Präsenzuni), waren wir hier jedenfalls bis unter die Decke voll mit Schönfeldern, Kommentaren und Unmengen an kopierten Texten, Arbeitsblättern etc. Sie lagen überall - am, im, unterm Schreibtisch, in der Küche, im Wohnzimmer, am und unterm Bett und sogar auf dem Lokus. Allerdings ist das auch schon wirklich laaange her und zudem war es ein volles Studium, nicht bloß ein Rechtsgebiet wie bei mir. 

    Der Studienplatz hier zu Hause ist verplant mit meinen Psychologiesachen, die sich hier schön ausbreiten. Meine Zusatzlektüre brauch sogar ein Extraregal.  Je nach Menge der kommenden  Kurs-Hefte werden sie wohl ziemlich zusammenrücken müssen. Oder mir fällt noch etwas ein, wie ich ihnen einen kleinen Bereich hier extra einrichten kann. Ich hasse nämlich nichts zu sehr, wie Unterlagen, die sich vermischen. Insbesondere Notizen, Karteikarten etc.  Am liebsten wäre mir ein kleiner Extra-Schreibtisch, weil der bereits vorhandene nicht nur zum Psychologiestudium, sondern auch von meinem Mann und mir generell zum Arbeiten und auch für die Freizeit verwendet wird (das ist schon recht suboptimal). Ein Besuch im Möbelhaus um nach innovativen, raumsparenden Ideen diesbezüglich zu schauen, blieb zunächst mal erfolglos. 
    Ein Umzug ist natürlich geplant, in dem es ein eigenes Arbeitszimmer geben soll. Leider ist das hier in der Stadt extrem schwer, was Wohnungen angeht muss man sich hier anstellen, selbst die Reichen stehen Schlange. Ich hoffe aber, dass der Makler bald positive Nachrichten hat  

    Wenn das so weitergeht, brauche ich ohnehin bald eine eigene Wohnung für meine Studienmaterialien  

    Euch ein schönes Wochenende

     
  17. Vica
    Ich habe mich sehr gefreut, bei meinem bevorzugten Institut (da es mir über die HP supersympathisch erscheint und zufälligerweise auch hier um die Ecke ist) bei den Zulassungsvoraussetzungen für die KJP-Ausbildung nun zu lesen:
     

    Weiterhin heißt es:
     

    (zum KJP allerdings, nicht zur Ausbildung)

    Das Studium soll etwas mit klinischer Psychologie zu tun gehabt haben, weil in der Bewerbungsmappe nachzuweisen ist, dass Klinische "eingeschlossen" sein soll. Aber von einem Schwerpunkt ist nichts mehr zu sehen. 


    Einen Regler weiter, in der Abteilung für die PP-Ausbildung, lassen sich folgende Voraussetzungen finden:

     

    Früher standen bei beiden noch ganz andere Regularien: von reinen Uni-Studium bishin zum wenigstens gleichgestellten Studiengang, klinische musste in beiden ein Prüfungsfach sein. Nun ist die klinische im KJP selbst für Psychologen nicht mehr das Ausschlusskriterium. Beim PP zwar schon, jedoch steht dort nicht mal etwas von Schwerpunkt, sondern Prüfungsfach. Ein Prüfungsfach fließt in die Note ein, ist aber nicht zwangsläufig ein Schwerpunkt (ich merke das nur an, weil es sehr schwer ist, in einen Master mit Schwerpunkt Klinische reinzukommen!). 

    Es gibt auch kein verstecktes Kleingedrucktes   Dennoch muss man hier im Gegensatz zum KJP wohl schon im Besitz des Masters sein. 
    Allerdings doch ein Wehrmutstropfen für angehende PPs: Der Kurs ist hoffnungslos ausgebucht. Erst ab April 19 wäre wieder Plätze vorhanden. Aber das wundert nicht so sehr, ist ja schließlich schon fast März  


    Noch was zu den Kosten:
    Bei meinem bevorzugten Insitut würde der KJP 330€ für 36 Monate kosten, was mir relativ billig erscheint - fast so viel wie die PFH jetzt. Insgesamt müsste man 11.880€ entrichten. Da man ja auch vergütet arbeitet in solchen Ausbildungsverhältnissen, kann man das aber recht gut tragen, finde ich. Vorgesehen sind eine Anstellung in der Klinik mit etwa 400 - 900€ Verdienst brutto. Ausbildungskosten können von den Kliniken übernommen werden. Das Geld hätte man dann gleich wieder drin. "Ruinös" erscheint mir der Preis jedenfalls nicht. (Da habe ich schon ganz andere Dinger gehört, von weit über 20.000€).

    Der PP kostet exakt dasselbe, was ich auch wundersam finde. Der PP ist in der Regel teurer als der KJP, zumindest bei allen Instituten, die ich bisher abgeklappert habe. Vorgesehen ist ein monatlicher Verdienst von 900€ - 1600€ bei einer Anstellung in der Klinik während der Ausbildung. Da kann man ja echt noch was für die Altersvorsorge zurücklegen, hehe  . 

    Nun heißt es allerdings: RAnhalten und den Master so gut abschließen, wie möglich. Es sind nämlich immer sehr kleine Teilnehmerzahlen in den Kursen (so ca. 16), was auch bedeutet: Allzu viele Leute werden womöglich nicht angenommen. Wenn die Bedingungen gelockert werden, hat man wahrscheinlich immer viel Konkurrenz. 

    Natürlich hoffe ich immer noch, dass der klinische Schwerpunkt bei der PFH im März verkündet wird. Besser ist das.

    Na, dann mal wieder ran an den Kurs "Projektmanagement". (Psychologischer als man denkt ) 
     
  18. Vica
    Die Gebühren für das Sommersemester 2018 befinden sich auf dem Weg auf ein Hagener Konto. Der Gebührenbescheid schneite vor ein paar Tagen hier rein. Vorgewarnt über die Gebührenhöhe wurde ich aber schon vor Weihnachten, was ich relativ praktisch finde. So gibt es keine bösen Überraschungen. 

    Der Preis für die beiden Kurse beträgt 180€. Sie gehören damit insgesamt zu den etwas teureren in Hagen. 

    Die Rechnung setzt sich so zusammen:

    Einführung in die BWL 60€
    Allgemeiner Teil des BGB 120€

    Je mehr SWS (Semesterwochenstunden), desto höher ist der Preis in Hagen. Demnach haben die beiden Kurse also recht viele SWS und entsprechend einen höheren Arbeitsaufwand. 

    Ich bin mal gespannt, wann das Arbeitsmaterial dazu eintrifft, dann fühlt es sich in der Regel ja "echter" an. Ein Studienausweis ist schon seit Dezember hier, im E-Mail-Verteiler von Hagen war ich schon 3 Tage nach der Einschreibung. Ich schätze mal, dass die Fernlehrbriefe dann nicht vor Mitte März da sein werden, wenn es ab April losgeht. (Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie das war, als ich noch für Psychologie eingeschrieben war.) 
    Eine Einladung ins Regionalzentrum zwecks Infoveranstaltung gab's auch schon. Findet aber leider genau an dem einen Tag statt, wo es absolut nicht geht. Schade  
     
  19. Vica
    So langsam kommt die Energie zurück - das nutze ich gleich mal wieder produktiv und habe mich an die erste (verpflichtende) Einsendeaufgabe für dieses Modul gesetzt (ich habe nur 3, wollte aber auch die freiwilligen aus Übungszwecken machen). Ich habe schon lange nichts mehr Richtung Einsendeaufgabe abgetippt. Mein letztes akademisches Schriftstück war die Hausarbeit für das Diagnostikmodul der FernUni, und das ist schon 1 Jährchen her. Erstaunlicherweise klappte es ganz gut: Habe mich dran gesetzt und sofort 60% des Geforderten runter schreiben können. 

    Ich bin übrigens kein Typ, der groß Pläne erstellt oder da sehr systematisch vorgeht. Meistens mache ich mir nur Stichpunkte, wo wichtige Informationen stehen und arbeite ansonsten mit meinen Notizen. Dann schreibe ich alles und erstelle quasi eine "Rohform" des Schriftstücks. Damit will ich mir den Druck nehmen, alles gleich perfekt machen zu müssen, denn sonst kommt meiner Erfahrung nach kaum was auf's Papier. Das Schreiben an sich läuft trotzdem recht langsam. Ich tippe etwas, lösche wieder, formuliere um. Wie schon zu Bachelor-Zeiten nervt mich am meisten der Sprachstil meiner Arbeiten. Habe den Anspruch, dass das alles irgendwie schmissig klingen muss - ich versuche in alles ein Alleinstellungsmerkmal reinzubringen, was gar nicht Sinn der Sache ist. Trotzdem schleicht sich immer wieder dieser Drang ein. Ich frage mich, ob das ein generelles Problem kreativer Schreiberlinge ist? 

    Mit der Unterbringung von Infos habe ich weniger Probleme. Oft stolpere ich dann aber über folgende Gliederungsprobleme:
    - Erst alle Theorien vorstellen, danach erklären, welche man für am besten hält?
    - Alle Theorien vorstellen und am Ende jeder Vorstellung erklären, welche geeignet sind und welche nicht?
    - Erst eine geeignete Theorie vorstellen und gegen eine Theorie vergleichen, die nicht passt?

    Man muss sich natürlich für eine Gliederungsform entscheiden, aber das fällt mir schwer. Mittendrin merke ich, dass ich es doch gerne anders machen würde und oft stelle ich dann doch wieder etwas um - nur um zu merken, dass die erste Version doch besser passte. In meinen Bachelor-Zeiten stellte sich heraus, dass es die "perfekte" Textverarbeitung nicht gibt. Tutor A fand Stil 1 besser, Tutor B hielt Stil 1 für absolut ungeeignet und Tutor C wollte wiederum etwas anderes. 

    Eigentlich müsste ich mir den Stress nicht machen - für die EA wird es nur ein "bestanden" geben, keine Note und angeblich auch kein Feedback. Würde ich nicht bestehen, kann ich es im Prinzip mehrmals einschicken, so lang bis es irgendwann passt. Kein Druck. Leider kann ich mich da aber so gar nicht von frei machen und einfach mal lockerer rangehen. 

    Dennoch hat mir das Tippen der EA großen Spaß gemacht (zu meiner eigenen ÜBerraschung). Es war interessant, mal wieder einen akademischen Text zu schreiben  Von der Antwort bin ich persönlich auch überzeugt, allerdings werden die spezifischen Kurse auch streng bewertet, wenn man einigen Kommilitonen glauben darf. Manche haben nicht gleich bestanden. 

    Ich versuche, mich beim Schreiben nun an diese Tipps meiner OU-Tutoren zu halten:
     
    Write for an audience who isn't familiar with the topic! -> Man stellt sich vor, man würde für ein Publikum schreiben, welches mit dem Thema gar nicht vertraut ist. Man muss es innerhalb dieses Schriftstücks also schaffen, zu informieren und gleichzeitig natürlich mit seiner Argumentation zu überzeugen.  Einleitung, Hauptteil, überzeugender Schlussteil, in dem man auf keinen Fall des Hauptteil wiederkäut (lässt sich am meisten bei Essay-Formaten anwenden, aber so kann man auch kurze Antworten strukturieren).   Immer richtig zitieren    Send it in and utterly forget about it    
     
    Meine EA jedenfalls liegt in den letzten Zügen. 
    Wie gesagt, die erste ist immer ein bisschen wie die Braut, die man zum Altar führt. 
    Wenn sie weg ist, war das hoffentlich die Initialzündung, die anderen auch recht schnell loszuschicken  Abgesehen von den Klausuren (2), bin ich dann auch recht gut auf's Pferd gekommen, was das Pensum im ersten Semester angeht!  

    LG  
     
     
  20. Vica
    Seit geschlagenen 4 Wochen bin ich etwas neben der Spur. Ich schlafe schon beim Hinsetzen auf's Sofa ein, meine Beine sind Pudding und den Weg von der Couch zum Kühlschrank würde ich am liebsten per Taxi hinter mich bringen. Seltsam ist: Nichts hilft. Kein Sport, auch nicht meine nachmittäglichen langen Spaziergänge (man müsste eher sagen: Wandertage). Die Ernährung ist nach wie vor gut, alles frisch vom Wochenmarkt und selbst zubereitet. Vitamin- und proteinreich. Und selbst mein alter Zaubertrank für Notfälle, der mich von 0 auf 100 für mehrere Stunden zuverlässig wach gehalten hat - nämlich guter Matcha aus Japan! - versagt kläglich.  In der Vergangenheit hat zumindest eines davon geholfen. Mein Stresslevel ist momentan auch wesentlich geringer als sonst, wonach ich eigentlich ausgeglichener sein müsste als vorher. Die Zufriedenheit ist ebenfalls größer. Somit riecht es sehr nach irgendeinem Mangelzustand. 
    Allerdings kann es kein Zufall sein, dass ich solche Energieverluste immer ausschließlich im Winter und nicht im Sommer habe. Unsere schöne Stadt hatte seit Herbst so wenig Sonnenstunden wie seit 60 Jahren nicht mehr, kam nun heraus. Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Ich brauche Sonne! Der Gedanke, sich einfach mal ein paar Stündchen in einen Strandkorb unter der prallen Sonne zu legen, erscheint mir unendlich verführerisch   
    Beim Arzt war ich auch schon (einer von ca. 2 Besuchen im Jahr). Offenbar sind meine Schilddrüsenwerte im Eimer (Überfunktion). Vitamin D ist vermutlich auch im Keller, was die Energielosigkeit erklärt. Ein Bluttest ist nicht umsonst - 45€ Eigenbeteiligung müsste ich hierfür zahlen. Puh...  

    Zum Glück wirkt sich das aber nicht auf meine Fernstudi-Aktivitäten aus. Im Gegenteil komme ich gerade ganz gut voran mit dem Arbeiten. Aktuell habe ich mir die Einsendeaufgabe von "Projektmanagement 1" vorgenommen. Es handelt sich um zwei Aufgaben, in denen ich ein fiktives Projekt übernehme. Bei der ersten soll ich die von mir favorisierte Projektorganisation beschreiben, die zweite bezieht sich auf die Arbeit der anderen Projektbeteiligten. Ideen habe ich schon, die ich mir grob auf Papier notiert habe. Ich habe lange keine EA mehr geschrieben und muss mich nochmal ein bisschen mit dem Rahmen befassen, unter anderem wie man richtig zitiert. Zum Glück verwendet der Kurs auch den APA-Stil, wie schon bei der OU. Zitieren war und ist aber immer einer meiner schwachen Punkte gewesen. Darum ziehe ich mir jetzt nochmal das dazugehörige Tutorial rein. 

    Auf der Couch, statt am Schreibtisch. 
    Euch ein schönes Wochenende! 
     
  21. Vica
    Psychologie kreuzt sich an manchen Stellen auch mal mit (Betriebs-)Wirtschaft, was es dem emsigen Fernstudenten ermöglicht, auch mal einen Blick in andere Fachbereiche zu werfen. Dieses Erlebnis hatte ich nun mit dem Kurs "Projektmanagement I". 
    Eine Übersicht.

    Worum ging's?
    Wenn in eurem Betrieb mal wieder ein Projekt wenig erfolgreich angelaufen ist und ihr einfach nicht wisst, wo genau der Wurm drin ist, dann muss jemand her, der Erfahrung im Projektmanagement hat. Dieser jemand befasst sich mit Erfolgs- und Misserfolgskriterien, der richtigen Organisation, definiert, was zu tun ist, verteilt Kompetenzen und löst Konflikte zwischen Teilnehmern. Gehört auch zum Arbeitsbereich von Psychologen (aber nicht nur diesen). 

    Eckdaten:
    65 Seiten mit Reflektionsaufgaben, Übungsaufgaben und insgesamt 6 Kapiteln. 

    Dauer:
    4 Tage für das Durchlesen des Heftes und Randnotizen, wiederum 4 Tage für das Erstellen von Unterlagen. 

    Was heißt abgeschlossen?
    - Gelesen 
    - Randnotizen 
    - Mindmaps gemacht
    - EA verpflichtend (noch nicht eingereicht)
     
    Was ich dazu brauche: 
    - Kopierpapier
    - Mindestens 2 Farben + 1 normales Schreibwerkzeug 
    - Bleistift (Randnotizen)
    - Zum Markieren kann man einen Textmarker verwenden, aber ich musste ihn eher selten anwenden. 

    Das habe ich produziert:
    - Randnotizen mit Bleistift - da habe ich mich mal so richtig ausgetobt und auch mal nur "Kommt mir bekannt vor!" oder "Versteh ich nicht" geschrieben. Auf die Weise blieb mir der Inhalt besser hängen, den ich dann nochmals nachgeschlagen habe. 
    - 6 Mindmaps, also pro Kapitel eine auf sparsamen 3 Seiten (Beidseitig)
    - 1 Deckblatt für die zusammengetackerten Mindmaps. Auf diese stehen die Lernziele des Studienbriefs. 
    - Die Übungsaufgaben habe ich noch nicht schriftlich, bzw. nur im Kopf gemacht und dann abgeglichen mit den Lösungen. War okay. 
    - Kaffee usw. hab ich nicht so sehr gebraucht. Ich muss gestehen, ich hab das Heft auf der Couch und im Bett bearbeitet, nicht am Schreibtisch  (dieses wolkenverhangene Wetter macht mich unendlich müde und faul. Bevor alles auf dem Schreibtisch liegen bleibt und sich anhäuft, nehme ich die Arbeit einfach mit in meine Siebenschläfer-Höhle) 

    Karteikarten habe ich keine gemacht. Ich werde aller Voraussicht nach kein Projektleiter und noch dazu ist der Inhalt nicht klausurrelevant, so dass ich wohl auch keine erstelle  

    Ist was hängengeblieben?  
    Ich würde sagen auf jeden Fall. Noch nicht ganz im Sinne der vorgegebenen Lernziele (ich könnte jetzt aus dem Stehgreif noch keine weichen Faktoren für Projekterfolge nennen zB), aber mehr im Bereich der großen Zusammenhänge. Ich glaube, ich habe jetzt so eine Art Projektmanager im Kopf. Ich frage mich, ob man nochmal irgendwo arbeiten kann, ohne überall den Optimierungsbedarf zu sehen  

    Funfaktor:
    Kurzum, ich mochte das Heft. Obwohl ich den Studienbrief nicht besitze, auf dem es aufbaut. Es war interessant, mal über den Tellerrand zu gucken und das recht trockene Thema war ansprechend beschrieben, so dass ich das Heft auch recht schnell durch hatte.  

    Verbesserungswürdig:  
    Hatte es zu lange vor mir her geschoben (hätte gar nicht sein müssen) Immer noch beantworte ich die Übungsaufgaben zum Teil ganz anders, als sie in den Lösungen stehen. Der Inhalt überschneidet sich zwar auch mit den Musterlösungen, aber offenbar konzentriere ich mich oft auch oft Punkte, die nicht so wichtig sind. Das kann problematisch werden, wenn es an die EA geht und ich da auch zu viel "schwafele". 
    Erfolgserlebnis schlechthin:
    Die kurze Dauer (für meine Verhältnisse) hat mich echt gefreut. Habe recht produktiv gearbeitet damit. 

    Aufreger schlechthin in dieser Zeit:
    Die Kaffeemaschine ging kaputt. Zwar hab ich für dieses Heft nicht viel Kaffee gebraucht, aber hey...nicht mal die Möglichkeit, welchen zu machen?  Zum Glück war die neue schnell da. 
     
    Zufriedenheitsbarometer:
    10/10 - so gut könnte es immer laufen  

    Gesamtfazit:
    Es hat mir sehr gut gefallen, mit "Projektmanagement I" zu arbeiten. Hat zwar nur im entferntesten Sinne etwas mit Psychologie zu tun, aber ich muss sagen, dass das Heft schon sehr aufschlussreich ist - besonders der Abschnitt zu Konflikten im Team. Das Schema, das zu einem schlechten Betriebsklima führt, kann man problemlos auch auf anderen sozialen Situationen abbilden, z.B. einem Klassenverband oder sogar in manchen Familienkonstellationen.

    So geht's weiter:
    Ich werde mich jetzt der verpflichtenden EA (Einsendeaufgabe) zum Heft widmen. 
    Außerdem geht es mit "Projektmanagement II" weiter. Ich bin mal gespannt, ob das auch so leicht von der Hand geht. 
     
  22. Vica
    Ich habe an einem verpflichtenden Webinar zum Thema Diagnostik teilgenommen  
    Webinars gibt's natürlich auch als Face-to-Face Variante vor Ort in Göttingen, was für mich aber leider flach fällt. In sofern bin ich natürlich ganz froh über diese Online-Alternativen.

    Ursprünglich dachte ich, dass es wie die meisten auch nur 1 1/2 Stunden gehen sollte. Das kann ich noch locker wuppen, auch mit Kindergarten-Seuche. Es stellte sich aber heraus, dass es sich um Teil 1 + 2 handelte, und für das Seminar damit das Doppelte an Zeit angesetzt war. Das ist hingegen schon schwieriger, sowohl von der Konzentration, als auch von anderen knackigen Punkten, z.B. Kinderbetreuung. Doch das ließ sich zum Glück regeln. 
    Ein bisschen die Zähne geknirscht habe ich schon, denn bisher mochte ich Diagnostik nicht sooo sehr, insbesondere die Testtheorie nicht. Ich kann für dieses Fach nur schwer lernen, irgendwie will nichts so wirklich hängenbleiben. Es ist nicht wirklich etwas Greifbares daran. 

    Im Webinar waren dann so ca. 40 andere. Geleitet wurde es von einem Doktoranden. 
    Überraschenderweise gestaltete sich das ganze sehr kurzweilig, spaßig und locker - das hätte ich nicht gedacht. Beispielsweise wurden viele Reflektionsfragen verwendet, z.B. ob einem etwas schwer fiel, was einem leicht fiel, Brainstorming zu Fachbegriffen...all das konnte man entweder in ein Chat-Fenster eingeben oder sich kurz per Mikro melden. 
    Gemacht wurden einige Übungen, zum Beispiel zum Thema Kodieren. Wir haben immer wieder kurze Videos angeschaut und sollten anhand der Verhaltensweisen Items kodieren, etwa: Körperhaltung (Ruhig, Hände am Körper etc.), Sprachduktus (Satzfüller, ruhiger Redefluss) oder bewerten, wie selbstbewusst oder gesellig Leute anhand von kleinen Vorstellungsvideos wirkten. 
    Die Daten hat der Admin gesammelt (man durfte vorgefertigte Excell-Tabellen ausfüllen und an ihn mailen) und in SPSS umgerechnet. 

    Es gab auch interaktive Übungen unter den Teilnehmern. Anfangs hatte ich hier Panik, weil ich fürchtete: Oh je, ich habe doch Lücken - gleich fliegt auf, dass ich etwas nicht kann und ich werde entlarvt.  
    Aber dem war tatsächlich nicht so. Es wurde sehr gut erklärt, was wir machen sollten (z.B. ein Kodierungs-Schema ausdenken) und da man sich ja nur versuchen sollte, konnte man in dem Sinne nichts falsch machen. 
    Anhand eines gezeigten YouTube-Videos von einem Yoga-Guru sollten wir Verhaltensmerkmale aufschreiben und kodieren. Wir sollten unseren eigenen Entwurf an den Teilnehmer im Alphabet unter mir schicken, während wir gleichzeitig den Entwurf vom Vormann erhielten und mit Feedback an diesen zurück schickten. 
    Also etwa so:

    Hinz
    Ich 
    Kunz

    Ich habe dann den Entwurf von Hinz bekommen, kommentiert und wieder zurück geschickt. Kunz hat dann meinen Entwurf bekommen und sollte diesen mit seinem Feedback an mich zurücksenden. 
    Hierzu wurden kurz alle E-Mail Addys der Teilnehmenden eingeblendet. 

    Das hat zwar mit Hinz geklappt. Leider habe ich von Kunz aber keine Antwort erhalten  Das war etwas schade. 

    Insgesamt war es aber ein sehr spaßiges und kurzweiliges Seminar, das mir zum Glück auch zeigt, dass Testtheorie einfach ein Fach ist, das man am besten durch "Do-ing" lernt. Und es hat mich echt dazu animiert, mich wieder intensiver mit Diagnostik zu befassen! 
    Das machte mir so Spaß, dass ich Teil 3 + 4 gleich für nächsten Freitag gebucht habe, obwohl ich eigentlich einen Termin für Monate später belegt hatte. 

    Ich hätte gerne noch mehr Webinars in diese Richtung. 
    Werde wohl auch andere mitmachen, die nicht verpflichtend sind! 

    LG  
  23. Vica
    Gestern hatte ich via GoTo-Webinar einen Einführungslehrgang zum Studium. Er galt sowohl Bachelor- als auch Masterstudenten gleichermaßen  Zusammen mit so ca. 70 anderen gab es so einiges an Infos bezüglich Arbeitsfeld Psychologie, Aufbau des Studiums, Nutzung der Website. 

    Ich bin eigentlich nicht mehr der Super-Neuling, hatte damals aber das erste Einführungs-Seminar im Oktober aber aus technischen Gründen der Hochschule nicht belegen können. Die beiden aus dem Psychologen-Team, die das gemacht haben, haben das so weit auch sehr gut gemacht. Hätte mir im Oktober mehr geholfen, weil es wirklich sehr nützliche Infos zur Website und Curriculum-Planung gab, technische Hinweise und so, die ich mir selbst erschlossen habe. 
    Es gab dann aber auch noch Hinweise, wo es gewisse Dokumente mit Hinweisen gibt, zum Beispiel Zitate, Studienordnung usw. Für blinde Hühner für mich ziemlich gut, denn vieles davon hatte ich noch gar nicht gesehen! 
    Auch zum Thema Klausuren gab es viele interessante Dinge zu erfahren (finde ich ja immer wichtig). 

    Es gab auch eine kleine interaktive Runde zum Thema, welche Vorurteile einem als Student der Psychologie so begegnen und die ich ganz witzig fand  Auch wenn kein Teilnehmer bisher Probleme in dem Bereich hatte. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht, die sich mit denen des Profs dort deckten, denn auch bei mir verwechseln die Leute regelmäßig Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapie. 
    Das häufigste Vorurteil besteht wohl darin, dass man als Psychologe lernt, andere zu durchschauen 

    Zum klinischen Schwerpunkt wurde nichts genannt, was nicht so überraschend ist, da dazu ja erst im März News erwartet werden. Er wird immer noch ausgeklammert, als wäre er nie angekündigt worden. 
    Ich bin mal gespannt, was sich da tun wird. 
    Kommilitonen von mir sind sich sehr sicher, dass das was werden wird, in irgendeine Richtung. 

    Gleich startet wieder ein Webinar - und zwar von 18 - 21.00  Ganz schön krass. Es ist ein verpflichtendes Diagnostik-Bootcamp. Diagnostik ist nicht so meine große Leidenschaft. Da ich in dem Bereich Lücken habe, erhoffe ich mir natürlich das Beste. Der Schweinehund ist so weit gezähmt. Die Kids haben heute Papa-Abend und Schmerzmittel hab ich auch schon intus, weil wir gerade wieder irgendeine Kindergarten-Pest auskurieren. 
    Ich stehe schon in der Warteschlange und habe gesehen, dass einiges an Dokumenten hochgeladen wurde, die der Tutor gleich verwenden wird. Scheint dann sehr aktiv zu werden. 

    Dann mal los. 
  24. Vica
    Gestern war ich mal wieder im örtlichen Bio-Supermarkt unterwegs. "Örtlich" ist zwar relativ, weil er von uns aus gesehen am Popo der Welt liegt und ich tagsüber kein Auto habe und öffentliche Verkehrsmittel hier nicht so das Wahre sind (Studentenstadt! Mit etwas Glück bekommt man einen Stehplatz, bei dem einen die Leute nicht reihenweise bei jedem Bremsen in den Kinderwagen fallen). Aber ich liebe ja lange Spaziergänge, und nicht selten habe ich bei solchen Touren kleine Aha-Momente, den letzten durchgearbeiteten Stoff betreffend. 

    Der Bio-Supermarkt hat viele Waren, die ich so bei unserem normalen Discounter nicht bekomme, z.B. gewisse Schokoladen, Roh-Kakao, exotischere Gemüsesorten wie Topinambur, Äpfel in bestimmten Größen, die schmackhaftesten Eier usw. Der Laden, der bei uns neu eröffnet hat, hat den Umfang eines Großmarktes à la Wal-Mart, und ich könnte da stundenlang stöbern (bin auch, abgesehen von vielleicht 1-2 anderen, immer die einzige - hoffentlich macht er nicht bald wieder zu!). 

    Der Nachteil bei solchen Läden ist natürlich, dass sie schon in's Geld gehen, man muss also alles am besten in homöopathischen Mengen einkaufen (was ja insgesamt auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Essen ist, anstatt Massenpacks zu kaufen, die sich am Ende nicht verbrauchen). 
    Schön ist es, wenn man dort irgendwie sparen kann. Natürlich greift man dann gerne zum Reduzierten, wobei man dann natürlich nicht immer findet, was man sucht. 
     
    Nun hatte ich an der Kasse aber ein schönes Erlebnis. 
    ,,Sind Sie Studentin?" 
    Die Frage hat mich kalt erwischt - bin ich das?? Klar, natürlich - aber zählen da wohl auch Fernstudis? Na klar doch, warum nicht? Oder wissen die wieder nicht, was das ist, und ich muss mich erklären? Quatsch, dafür habe ich doch meinen schmucken PFH-Ausweis, sogar mit Foto drauf!
    Der liegt natürlich wo? Zuhause natürlich, ist doch klar! 
    Da liegt er gut. 
    Die Kassiererin erzählt weiter: ,,...denn heute gibt's 16% auf alles, wenn Sie Studentin sind. Ich müsste nur kurz mal den Studi-Ausweis anschauen." 
    Da ich meinen nicht dabei habe, bin ich schon fast gewillt, "Nein" zu sagen, denn so hat die Sache ja keinen Sinn. Dann fällt mir aber ein, dass ich noch meinen Akademie-Studiausweis dabei habe. Den habe ich ja bekommen, nachdem ich in Hagen für zwei Akademie-Studiengänge ab April zugelassen wurde (aus BWL und Jura). Eigentlich hatte ich gar nicht vor, den mitzuführen, weil ich ja schon meinen PFH-Ausweis habe. Ich hatte ihn nur deswegen in der Geldbörse, weil ich den für meine ungläubigen Freunde am Vortag mitgebracht hatte (die konnten gar nicht glauben, dass Hagen a.) jetzt neue Ausweise hat und b.) man als einfacher Akademie-Studi auch so ein Ding kriegt). 
    Jetzt war ich natürlich gespannt - würde ich damit auch zum Ziel kommen? Oder gibt's da gleich ne Ansage à la "Akademiestudium? Was soll'n das sein? Das zählt nicht!"
    Ich sage also zielsicher: ,,Ja, bin ich!" und zücke meinen Ausweis. 
    Kassiererin schaut kurz drüber. ,,Fein!"
    Und so gehen etwas mehr als 2€ von meinem Einkauf runter. 

    Moral von der Geschicht:
    1) Ich sehe offenbar aus wie ein Student.  
    2) Man kann im Bezug auf Fernstudien-Ausweise ruhig selbstbewusst sein. Das Gegenüber interessiert es auch nicht groß, ob da Akademie-Student oder Teilzeitstudent draufsteht. (Da war früher allerdings definitiv anders). 
    3) Das Fernstudium ermöglicht einem ein vergünstigtes Leben, nicht nur im Kino, sondern auch bei Produkten des täglichen Bedarfs. 

    Ich werde das jetzt vermehrt nutzen und bin mal sehr gespannt, wie weit ich mit meinen Ausweisen noch komme  

     LG  
  25. Vica
    Wir befinden uns in den letzten Zügen des vergammelnden Dezembers – das Jahr ist alt, wie es so schön heißt .  In diesen Tagen kehrt nach dem Weihnachtsgetümmel eine Ruhe ein, in der ich meine Gedanken auch mal mehr sortieren kann. Wie war das Jahr im Querschnitt? Eine Retrospektive und Ausblick! 
     
    Dazu erstmal die Eckpunkte: 
     
    Auf welchen Abschluss ich hinarbeite:
    Ich visiere einen MSc in Psychologie an, optimalerweise mit Klinischer Psychologie als Schwerpunkt. Einerseits, weil mich diese Disziplin in der Psychologie auch privat sehr interessiert (neben pädagogischer, sozialer und kognitiver Psychologie, für die es aber keinen Fernstudiengang mit Schwerpunktsetzung im Master gibt) und ich mich dort unbedingt weiterbilden will. Andererseits weil sie mir Tür und Tore für die KJP-Ausbildung öffnet. Sehr wichtig ist mir aber auch die Zulassung als Psychologin – dafür ist ein Master unabdingbar.
    Im Fernstudium ist Klinische Psychologie absolutes Neuland und es gibt noch keine Präzedenzfälle. Bislang ist unklar, ob selbst mit Klinischem Schwerpunkt ohne Wenn und Aber eine Approbationsausbildung möglich ist.
    Wichtig ist mir darüber hinaus aber ein MSc in Psychologie.   

    Fernunis:
    Den Großteil des Jahres habe ich bisher in Hagen verbracht und mich dort am MSc in Psychologie versucht. Seit Oktober bin ich dann in den MSc Psychologie der PFH gewechselt. Der Anlass war natürlich in erster Linie der Schwerpunkt klinische Psychologie, den es in Hagen nicht gibt und der für eine KJP-Ausbildung nötig (mindestens: hilfreich) ist. Aber auch ohne KJP-Ausbildung wäre es schade gewesen, wenn ich mein Wissen in Klinischer nicht vertiefen könnte.

    Der Wechsel und die Gründe dafür
    Mit der Präsentation der Module in Hagen kam ich nicht so gut zurecht –als Vollzeit-Mom waren mir die Prüfungs- und Abgabetermine zu unflexibel, was leider nicht d’accord ging mit meinem bereits zu vollem Alltag. Ich hätte es womöglich besser durchgehalten, wenn man Abgabetermine von Hausarbeiten zum Beispiel wie bei meiner alten Uni, der Open University, auf Antrag um wenige Tage hätte verschieben können (allein 3 Tage sind schon eine ganze Menge im Bezug auf eine HA!). Leider musste ich mir eingestehen, dass ich das nicht unter einen Hut bekomme.
    Dennoch wäre ich vermutlich dran geblieben, wenn der Abschluss zu meinen Berufsvorstellungen gepasst hätte. Plan B-Studium heißt dann manchmal leider auch: Plan-B-Studieren.

    Das Hauptargument für den Wechsel zur PFH war natürlich dann der angepriesene klinische Schwerpunkt. Aber auch die Sehnsucht nach einem positiven Fernstudiengefühl, welches dem der OU möglichst nahe kommt.

    Kosten:  
    Die Fernstudienkosten im Jahr 2017 waren bei mir recht überschaubar. Die Module in Hagen sind ja ein Schnäppchen, mehr als 250€ pro Vollzeit-Semester waren das nicht. Insgesamt 2x habe ich diese Gebühr entrichtet. Bei der PFH muss man schon tiefer in die Tasche greifen. Da sind es momentan 300€ monatlich, was in etwa den Kosten der OU ähnelt. Dafür bekomme ich während der Elternzeit aber 3 Monate umsonst. Das kann man beantragen und wird eingeräumt, sobald man mindestens 3 Monate dabei ist.
    Steuerlich absetzbar ist natürlich vieles.
    Teurer ist das Einkaufen von Fachlektüre. Da kann man zwischen 40 und 150€ pro Buch landen, je nach Auflage. Kann man zwar dank Bibliothekszugriff meist online umsonst runterladen, aber ich komme mit Ebooks nicht gut zurecht, insbesondere nicht, wenn es Fachbücher sind, die mag ich lieber Schwarz auf Weiß in der Heimbibliothek  
     
    Lernmethoden:
    Da ich derzeit ausschließlich zu Hause lerne, wo immer zwei Kleinkinder herumwuseln und es sehr laut ist, muss man lernen, in der „Nische zu lernen“. In Hagen bin ich das auf dem falschen Fuß angegangen (lernen in jeder freien Minute, aber dabei keine Struktur = nichts blieb im Kopf).
    Bei der PFH habe ich aus diesen Fehlern gelernt und mir einen 3-Schritte-Plan angeeignet: Morgens ca. 3 Stunden lesen (=das Nervigste), nachmittags eine Stunde Schaubilder + Notizen, abends 1 Stunde Karteikartenbegriffe schreiben. Nach der Tagesschau: Definitiv Feierabend!
    Das hat sich echt bewährt.
     
    Diese Module haben am meisten Spaß gemacht:
    Bei der FernUni Hagen war es das Modul „Diagnostische Methoden“, wegen der genannten Präsenztage und der Zusammenarbeit mit anderen. An der PFH macht mir momentan der Kurs „Wissenschaftliches Publizieren“ am meisten Spaß. Ich stehe aber noch ganz am Anfang und daher gibt’s 2018 natürlich neue Favoriten!
     
    Diese Module mag ich nicht:
    „Testtheorie“ ist etwas, was mir bei beiden Unis nicht sonderlich zusagt. Ich sehe ein, dass sie notwendig ist, denke aber, dass hier eher „Learning by doing“ angesagt hat und man sich das Wissen besser in der Praxis aneignet als in der grauen Theorie.
     
    Dämpfer des Jahres:
    Zwei Tage vor Beginn des Studiums, als ein Anruf der PFH kam bezüglich der vorläufigen Absage bzw. Aussetzen des Klinischen Schwerpunkts. Noch nie lagen „Am Ziel angekommen“ und „Lichtjahre weit weg vom Ziel“ so nah beieinander.
    Sicher war das ein Moment, der nicht so toll war. Immerhin gab es aber noch kein endgültiges Aus.
     
    Was ich vom Fernstudium erwarte:
    1. Einen gültigen und wirklich gleichgestellten Master in Psychologie, der zur KJP-Ausbildung berechtigt (Optimum)
    2. Sich im Fach Psychologie weiterbilden und diese Weiterbildung auch genießen, mit vielen Anreizen und neuen Ideen.
    3. Förderung der eigenen Interessen
    4. Möglichkeit zur Promotion
    5. Gute Kontakte zu netten Kommilitonen
    6. Beruf „Psychologe“ soll mindestens möglich sein, wenn Punkt (1) nicht klappt.
     
    Wie ich das Jahr 2018 sehe:
    In der ersten Hälfte des Jahres habe ich zwei Prüfungen und 3 verpflichtende Tutorials. Ich bin ziemlich gespannt, wie mir das gelingen wird. Im März soll es Klarheit geben über die Einführung des klinischen Schwerpunkts. Da bin ich mal gespannt, wie es dann ausschaut.   
    Weiter plane ich erstmal nicht sonderlich.

    Umgang mit Selbstzweifeln & Motivation
    Sicher könnte man denken, dass für ein Psychologiestudium momentan kein guter Zeitpunkt wäre, passt doch das alte PsychThG gar nicht mehr zur heutigen Studienrealität und der Arbeitsentwurf der Novelle sieht etwas grundsätzlich anderes vor – auch wenn er uns 12 Jahre nach Inkrafttreten einräumt, das Studium bzw. Approbation auf dem alten Weg zu Ende zu bringen (§29 (2)). Dann gibt es aber auch wieder viele Unbekannte, Gerüchte, Unis rudern zurück, ist das Studium überhaupt noch ein Psychologiestudium oder kann das bald auf den Müll? 2017 konnten diese Fragen nicht geklärt werden.

    Wenn man sowas liest und hört, ist es klar, dass die Motivation einbricht, will einem doch niemand die nötige Sicherheit geben, dass das Studium am Ende noch was taugt. Paradoxerweise empfinden das meine Klinische-Psycho-auf-regulärem-Wege-studierenden-Freunde an der Uni Münster genauso (die hätten laut Curriculum 0 Probleme, die Approbationsausbildung aufzunehmen). Wenn selbst die das so sehen, wie soll man da als Fernstudi noch positiv in die Zukunft blicken?

    Ich hatte da mehr oder weniger 5 Erleuchtungen:

    1. Die Art und Weise, wie man als Fernstudent der Psychologie an sein Ziel kommt (egal was das nun ist – bei vielen ja doch eine Karriere mit Kassensitz), ist immer ein harter Kampf außerhalb der eigenen Komfortzone. Man muss dafür ANFANGS also mehr leisten, als man eigentlich bereit war oder geplant hat. Das kann vieles bedeuten: Bessere Noten, bessere Referenzen, bessere Kontakte, bessere Skills, die man sich zusätzlich aneignet – Promotion, gute Praktika, passend Arbeitsstellen, whatever. Da wurde mir auch klar, dass bisher gar nichts geklappt hatte, ohne dass ich auch Ängste und Sorgen gehabt hätte, denen ich mich stellen muss. Innerhalb der Komfortzone kann man aber nicht über sich hinauswachsen. Nun die entscheidende Frage: Ist es so schlimm, diese Komfortzone aufzugeben? Hatte ich bisher überhaupt mal sowas durchgehalten?

    2. Es ist die Frage, ob man sich überhaupt sagen lassen will, dass das eigene Studium nichts wert sei – ich jedenfalls nicht. Ich bin mir da ganz sicher, dass ich zur Not den Rechtsweg gehe. Oft ist der aber gar nicht notwendig, weil man auch argumentieren kann: Diverse Verbände und Interessensvertreter treffen solche Aussagen nicht, weil sie Fernstudis nicht leiden können, sondern weil diesbezüglich viel Unwissen besteht, auch auf der offiziellen Seite. Sämtliche Verbände kennen auch die spezielle Situation von Psychologie-Fernstudis nicht, da wir keine Lobby haben. Ich bin absolut der Meinung, dass man als mündiger Studi seine Interessen auch vortragen kann. Zur Not auch eine Instanz höher. Diese Punkte hängen wieder wesentlich damit zusammen, die Komfortzone zu verlassen. Das klingt nach Anstrengung – aber es geht ja auch um etwas und ich denke, dass sich diese Anstrengungen auch lohnen.
     
    3. Psychologie ist mehr als nur die Approbationsausbildung. Ich finde, man sollte sich mehr auf Kurzstreckenziele konzentrieren: Wie kann ich mich gut auf die nächste Klausur vorbereiten? Wie soll ich das nächste Kapitel Statistik besser verstehen? Was will ich beim nächsten Tutorial fragen? Welche Theorien sprechen mich besonders an? Welche nicht?
    „Achtsamkeit“ ist hier auch ein Punkt.
    Den Rest lasse ich nach guter alter Kostolany-Manier unangetastet, bis es für einen selbst relevant wird. Nur dann kann man überhaupt etwas ändern.
    Und ansonsten überlege ich mir eigentlich täglich, wie das Fach Psychologie mein Leben bereichert und schöner macht. Ständig fällt mir dazu etwas ein.
     
    4. Ich bin der Meinung, dass der größte Feind weder Gesetze noch Verbände/Interessenvertreter sind, sondern er in Wahrheit oft im Kopf sitzt. 
     
    5. Allein die Erkenntnis dieser Punkte ändert nichts. 
     
    Zukunft: Ungewiss, aber spannend. 
     
    Jetzt freue ich mich auf ein neues Studienjahr 2018 und wünsche uns allen einen guten Rutsch und viel Spaß mit den neuen Herausforderungen!  
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