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Die Sache mit den Lichtlein, die zu brennen anfangen ...


KanzlerCoaching

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Du kannst Dich ja coachen lassen, dich kürzer zu fassen

Hehe, dann wäre ein Thema ja gefunden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Menschen bei Ihnen mit einem "Sack" an Themen vorstellig werden und ihr Problem vielleicht gar nicht so genau beschreiben/abgrenzen können.

Ich dachte, die Eingrenzung usw. gehört schon zum Coaching.

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Ich versuche mal, die aufgeworfenen Fragen abzuarbeiten:

zu meinem Interessenhorizont passend folgende Frage, Wo liegen die Grenzen für das Coaching? Wo muss/will ein Coach aufhören?

Eine gute Frage. Auch eine schwierige Frage!

Grundsätzlich ist es natürlich eine Frage der vertraglichen Abmachung, was in einem Coaching bearbeitet wird. Und ebenso natürlich spielen auch immer "private" Themen in ein Coaching mit rein. Ich ziehe die Grenze dort, wo das Private (Partnerschaft, Gesundheit, Kinder und Restfamilie etc.) mehr als 50% der Zeit in Anspruch nimmt - nicht in einer einzelnen Sitzung, aber über einen gewissen Zeitraum. Und dort, wo die Grenzen zum Therapeutischen immer näher rücken.

Jemand mit einem Alkoholproblem kann man nicht coachen, da muss der Umgang mit Alkohol ins Zentrum, nicht, wie man damit am Arbeitsplatz umgeht - um mal etwas verkürzt ein Beispiel zu nennen.

Aufhören (oder am besten: gar nicht erst anfangen!) soll und muss ein Coach immer dort, wo er an seine fachlichen Grenzen stößt. Um das überhaupt sehen zu können, plädiere ich ja hier immer für eine Ausbildung, zu der neben Fach- und Methodenkenntnissen auch IMMER eine reflektierte und supervidierte Selbsterfahrung gehört.

Frage beantwortet?

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Um das überhaupt sehen zu können, plädiere ich ja hier immer für eine Ausbildung, zu der neben Fach- und Methodenkenntnissen auch IMMER eine reflektierte und supervidierte Selbsterfahrung gehört.

Muss/sollte die Supervision und Selbstreflektion nicht auch nach der Ausbildung weiter gehen?

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Ja natürlich, aber das läuft ganz oft über eine kollegiale Supervision. Die meisten suchen sich Kollegen, mit denen es passt und von denen man sich ein offenes (und kompetentes) Ohr erwartet.

Wobei Selbstreflektion ja noch etwas anderes ist. Aber auch dafür gibt es Systematiken, wie man das für sich durchführen kann.

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Grundsätzlich ist es natürlich eine Frage der vertraglichen Abmachung, was in einem Coaching bearbeitet wird. Und ebenso natürlich spielen auch immer "private" Themen in ein Coaching mit rein. Ich ziehe die Grenze dort, wo das Private (Partnerschaft, Gesundheit, Kinder und Restfamilie etc.) mehr als 50% der Zeit in Anspruch nimmt - nicht in einer einzelnen Sitzung, aber über einen gewissen Zeitraum. Und dort, wo die Grenzen zum Therapeutischen immer näher rücken.

d. h. für private Probleme/Fragen ist Coaching nicht geeignet? oder bieten Sie nur Coaching im beruflichen Kontext an?

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Also, wenn private Themen in berufliche reinspielen (Beispiel: Neuer Job wird gesucht und es stellt sich die Frage für die ganze Familie, ob Bereitschaft zum Umzug da ist oder ob eine andere Form des künftigen Famlienlebens gesucht werden muss), dann ist das natürlich ein Thema beim Coaching.

Wenn aber die Ehe im Eimer ist oder ein Kind Probleme hat und zu mehreren Sitzungen die ganze Familie an den Tisch muss, dann ist das nicht mehr Coaching, sondern geht in Richtung Familientherapie. Da ich eine familientherapeutische Ausbildung gemacht habe, kann ich das natürlich anbieten. Aber es ist ein anderes Setting und es ist eben kein Coaching mehr.

Die Grenzen sind fließend, aber ich würde als jemand, der ein Coaching sucht, schon drauf achten, dass da nicht jemand anfängt herumzutherapieren. Vor allem, wenn er da keine Ausbildung und keine Erfahrungen hat.

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Die Grenzen sind fließend, aber ich würde als jemand, der ein Coaching sucht, schon drauf achten, dass da nicht jemand anfängt herumzutherapieren.

Wie merke ich das denn als Coaching-Laie, dass da jemand seine Kompetenzen überschreitet? Ich denke, dass man in einem Coaching auch mal unangenehme Gedankengänge denken muss, genau die, denen man unterbewusst ausgewichen ist, weil man die Konsequenzen daraus schon ahnt, aber nicht wahrhaben will. Wenn ein Coaching also kein harmloser Kaffeeklatsch sein soll, wie merke ich das meine Grenzen jetzt überschritten sind und man vielleicht Stopp sagen sollte?

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