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Wirtschaftsinformatik ohne Abitur, aber wo?


marley75

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Als Fazit für mich bleibt festzuhalten: Entweder Hagen, da mit meiner Vita keine Zugangsbeschränkung, oder wenn schon privat dann IUBH, da keine Zugangsbeschränkung und Klausuren bei mir vor Ort möglich.

Was genau ist das Problem mit einer Hochschulzulassungsprüfung? Generell ist sie ja sinnvoll, da sie ggf. ein Studium, bei dem Du Dir die Rosinen rauspickst und am Ende vor einem für Dich nicht lösbaren Problem kapitulierst, erspart. Wenn inhaltlich die WINGS am ehesten interessiert, was ich zumindest bzgl. Diplom./. Bachelor nachvollziehen kann, dann würde ich diese auch ganz klar favorisieren - weshalb Du einen "flexiblen Bachelor" gegenüber einem "starren Diplom mit HZP" favorisierst, kann ich -zumindest aus Deinem Text heraus- nicht nachvollziehen.

Vielleicht eine Gedankenanregung,

Gruß,

NISI

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Mein Problem ist die Form der HZP. Ich habe im Vorfeld zum Thema recherchiert und bin dabei zu der Erkenntnis gelangt, das die HZP an der WINGS wohl zu den Anspruchsvollsten zählt und man sich praktisch nicht darauf vorbereiten kann. Ich hatte meine letzte Schulstunde vor 20 Jahren!

Beispiel WBH:

Bei der WBH müsste ich erst mal anfangen zu studieren und nach 2 Semestern (also 12x ca. 300,- EUR) eine HZP ablegen, die anscheinend lediglich aus einem kurzen Gespräch besteht. Inhalt: Die Studieninhalte der ersten zwei Semester. Merkwürdiges System.

Beispiel FH FFM:

Es findet erst ein Gespräch statt zwischen Bewerber und FH. Sollte man sich als Bewerber als geeignet präsentieren, darf man sich aus mehreren vorgegebenen Themen eins aussuchen und vier Wochen später eine schriftliche Prüfung zu dem Thema schreiben. Man kann sich also gezielt vorbereiten, klingt für mich fair.

Beispiel AKAD:

Es ist keine HZP notwendig, man startet ein Probestudium und die Semesterleistungen zeigen, ob man geeignet ist oder nicht.

Bei der WINGS hast du erst zwei schriftliche Prüfungen zu je 4 Stunden. Eine zu einem allgemeinen Thema und eine zu einem fachspezifischen Thema. Bei allem Respekt, aber wie soll man sich auf sowas vorbereiten? Das allgemeine Thema kann ein politisches, wirtschaftliches, soziales oder was auch immer sein. Und das Fachthema... naja, wieviele Fachthemen gibt es im IT-Umfeld? Wer kennt sich bei allen Themen aus?

Es sollte dann doch nachvollziehbar sein, dass man ein Institut vorzieht, das diese Einstiegshürde nicht hat und einem zudem noch sehr viel Flexibilität beim eigentlichen Studium selbst bietet. Das einem die Präsenztermine erspart bleiben kommt auch noch dazu. Auch wenn es zum Schluss "nur" zum Bachelor führt. Und die Kosten bei der WINGS sind für eine staatliche FH mit 170,- EUR/ Monat auch nicht gerade günstig.

Ich hoffe, ich habe meine Präferenzen jetzt etwas besser verdeutlicht.

Gruss,

Marley

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Zur AKAD: Nicht ganz, bei mir zumindest war es so, dass ich in Englisch (B1-Niveau) und Mathe (Brückenkurs für nicht Abiturienten) in den ersten 2 Semestern noch jeweils ein Zusatzmodul mit schriftlicher Abschlussprüfung absolvieren musste. (Studiere BWL, aber bei den W-Informatikern war es nicht anders)

Von Beiden habe ich allerdings später profitiert. Hatte ja Jahrelang kein Schulenglisch mehr und da fielen mir die Englischmodule später leichter, da ich ja schon aufgefrischt habe. In Mathe war die Hilfe noch höher. Viele die diesen Kurs nicht belegen müssen holen sich trotzdem die Unterlagen um ihre Kenntnisse aufzufrischen.

Die Telekom schickt sehr viele ihrer Mitarbeiter zur AKAD. Kenne einige die dort als Telekom-Leute ihr Studium in Wirtschaftsinformatik machen. Anerkannt ist sie in diesem Gebiet daher wohl schon. Zumindest ist die Kooperation mit der Telekom nicht Neu und die Telekom scheint mit den Leuten die bei der AKAD waren zufrieden zu sein, sonst würde sie sich eine neue Kooperationshochschule suchen.

Im übrigen fängt die AKAD gerade an die ersten Kurse von einer Präsenzveranstaltung in Videoseminare (jederzeit abrufbar über die VH) und freiwillige Online-Vorlesungen zur Prüfungsvorbereitung einzuführen. Viel kann ich dir dazu noch nicht sagen, aber sollte die AKAD dich noch immer interessieren (Diplom noch möglich) ruf doch da einfach mal an. Evtl. ist dieser neue Weg ja für dich interessant

Noch etwas: Die Vorlesungen bei der AKAD waren zum Grossteil sehr gut. Engagiere Dozenten und Professoren. Gerade in Mathe habe ich davon sehr profitiert. In Differenzialmathe hätte ich der Professorin am liebsten einen Heiratsantrag für das super Seminar gemacht. War zu dem Zeitpunkt nur schon verheiratet :blushing::lol:

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Hallo Marley,

ich bin 39 und habe einen ganz ähnlichen Werdegang wie Du: Realschulabschluss, Ausbildung zum Bankkaufmann und seit 14 Jahren Quereinsteiger in der IT. Ich habe letztes Jahr im Oktober bei der IUBH das Wirtschaftinformatik-Studium gestartet. Die Gründe, warum ich mich für die IUBH entschieden habe:

- Problemlose Immatrikulation aufgrund meiner Berufsausbildung und Berufserfahrung

- sehr große Flexibilität beim Studienablauf

- Studienstart jederzeit

- keine Präsenzpflichten

- kein Praktikum verlangt

- Klausuren in Hamburg vor Ort

- Online Live-Tutorien

- gute Meinungen/Erfahrungsberichte.

Dass der Studiengang im September letzten Jahres erst komplett neu aufgelegt wurde, hat mir auch zu denken gegeben. Die Informatik-Module wurden natürlich daher ganz neu gestaltet, Erfahrungsberichte genau für diesen Studiengang gab es damals demnach nicht. Soweit ich weiß ist der Studiengangsleiter für Wirtschaftsinformatik speziell dafür neu zur IUBH gestoßen. Die Betriebswirtschafts-Module hingegen sind dieselben wie aus dem Fern-Studiengang Betriebswirtschaftslehre (natürlich nur ausgewählte), welcher schon länger existiert (ich glaube seit Anfang 2012). In diesem Bereich hat dann auch die Präsenzhochschule der IUBH natürlich noch wesentlich längere Erfahrung.

Ich bin natürlich erst ganz am Anfang, daher kann ich noch nicht allzu aussagekräftige Erfahrungsberichte liefern. Natürlich gibt es wie überall Licht und Schatten, aber bis jetzt bin ich unter dem Strich sehr zufrieden; dass der Studiengang erst neu aufgelegt wurde, hat sich nach meinem Empfinden bislang nicht negativ bemerkbar gemacht. Klar gibt es derzeit noch relativ wenig Mitstudenten, was sich sowohl positiv als auch negativ auswirken kann. Was ich wirklich als positiv empfinden, ist die Betreuung durch die jeweiligen Tutoren. Meine bisherigen Tutoren haben sich wirklich Mühe gegeben, sowohl was die Onlinetutorien betrifft, als auch im direkten Kontakt.

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Hallo Stevie,

vielen Dank für dein Feedback.

Waren die Fernuni Hagen bzw. die WINGS/ AKAD (wegen dem Diplom) für dich auch Alternativen?

Für mich spricht derzeit auch sehr viel für die IUBH. Habe bei Youtube auch viele Vodcasts gefunden. Der Bachelor schreckt mich noch ein wenig ab (bin für's Diplom einfach etwas spät dran...).

Gruss,

Marley

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Hallo Marley,

ganz kurz ich bin seit September bei der IUBH dabei. Ich hatte mich ursprünglich bei der Wings eingeschrieben aber auf Grund der stattfinden Standorte mich doch dagegen entschieden. Pluspunkt an der IUBH waren für mich damals einfach auch die Vertiefungen. Ich bin weitestgehend mit dem Studium zufrieden. Die Onlinetutorien (nicht auf Youtube) sind sehr praktisch. Die Scripte (bis auf die oftmals bemängelten Fehler) auch in Ordnung. Die Tutoren bzw. grundsätzlich alle Ansprechpartner mit denen man Kontakt hat sind durchweg hilfsbereit und freundlich - es herrscht auch das freundliche Du vor.

Für mich ganz deutliche Pluspunkte

- Termine für Prüfungen können monatlich einmal geplant werden (ohne Zusatzkosten). Jedoch kann es sein das der Termin verlegt wird (Morgens auf Mittags)

- Dadurch sehr variables Studium, man hat Zugriff auf alle veröffentlichten OnlineTuts und so die Möglichkeit auch ohne feste Termine dennoch "Vorlesungen" zu besuchen

- Feedback per Mail ist sehr gut

Punkte die mich etwas stören:

- Kaum Kontakt zu Kommis auser oberflächliche Facebook Plauschs. Bedeutet für mich inzwischen auch dass es keine Seminare wie z.B. bei der Wings gibt eher ein negativfaktor ist.

- Clix (Onlineplattform) ist manchmal einfach nur Nervig und manchmal eine Zumutung. Mal läd es dauerhaft, mal ist es ganz offline grundsätzliche Probleme mit manchen Browsern und auf allen Endgeräten ohne Java hast du keine Möglichkeit auf Clix zuzugreifen...

- Manchmal, aber auch nur ganz selten, hat man das Gefühl es ist einfach ein neuer Kurs. Der Winf Kurs scheint an manchen Stellen einfach noch nicht so Recht durchgeplant zu sein. Klar wie auch wir sind ja die erste Riege. Bestes Beispiel war die Mathetudorin die erst nach X Wochen dazukam und dann aus China versucht hat Sachen zu erklären mit Whiteboard und Kamera. Das hat sich inzwischen alles gebessert keine Frage :).

Mir persönlich ist während des Studiums auch erst so Richtig aufgefallen wie Programmierlastig die ganze Sache für ein Winfstudium ist. Zwei der 4 Inf Schwerpunkte ziehlen in Richtung Programmieren. Viele der Fächer im Studienverlauf sind für Softwarearchitekten, Programmierer, Softwareprojektleiter etc gemacht. Das ist nicht zwangsläufig negativ ich denke sogar viele haben so einen Schwerpunkt im Onlinestudium vermisst.

Für mich persönlich (und das persönlich ist rot und 3x unterstrichen) würde ich mit meinem aktuellen Wissen (und ja das bezieht sich auch auf mein persönliches Lernmethoden und Schwerpunktthemen) würde mich im Moment nochmal 2x informieren und 3x überlegen wo und wie ich anfange. Von der Tendenz her aber Wings. Gründe für mich wären die Präsenzseminare und die Studienthemen.

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Bei der WINGS hast du erst zwei schriftliche Prüfungen zu je 4 Stunden. Eine zu einem allgemeinen Thema und eine zu einem fachspezifischen Thema. Bei allem Respekt, aber wie soll man sich auf sowas vorbereiten? Das allgemeine Thema kann ein politisches, wirtschaftliches, soziales oder was auch immer sein. Und das Fachthema... naja, wieviele Fachthemen gibt es im IT-Umfeld? Wer kennt sich bei allen Themen aus?

Niemand, aber wie kommst Du überhaupt drauf, dass man sich da im Detail auskennen muss? Sinn einer Hochschulzugangsprüfung ist die Feststellung der Studierfähigkeit, nicht des statischen Wissens - mit anderen Worten: Es wird geprüft, ob Du lesen, das Gelesene verstehen, darüber nachdenken und Deine geistigen Ergüsse am Ende auch strukturiert artikulieren kannst. Du bekommst jeweils einen Text und Fragen zu diesem Text und musst mit diesem Arbeiten. Wenn Du Hintergrundwissen hast, schön - aber wohl nicht notwendig und evlt. sogar hinderlich.

http://www.nbs.de/fileadmin/download/hzpbeispielaufgaben_2012.pdf

Wohlgemerkt, das sind Beispielaufgaben aus 2012 - da war der Große Lauschangriff so präsent wie heute der NSA Abhörskandal ....

Ich verstehe durchaus, dass man den leichtesten Weg gehen will. Nur gibt lediglich der Anfang eines Weges keine verlässliche Information darüber, wie schwer/aufwendig es insgesamt wird. Die "Einstiegshürde" ist ein Punkt unter vielen - sollte aber keinesfalls ausschlaggebend sein.

Gruß,

NISI

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Sicher ist das in der Theorie der Ansatz, den man mit der HZP verfolgt. Aber bei allem Respekt, anhand der Beispielaufgaben behaupte ich, dass sehr wohl Hintergrundwissen vorhanden sein muss.

Beim allgemeinen Thema in der von Dir verlinkten Beispiel-HZP wird nach der Bedeutung der Gewaltenteilung gefragt. Das saugt man sich nicht mal eben so aus den Fingern oder liest das zwischen den Zeilen des Artikels heraus. Da ist sehr wohl Backgroundwissen gefragt. Und das Thema Grosser Lauschangriff oder aktuell NSA Abhörskandal hat sicher auch nicht jeder im Detail auf dem Schirm, dessen primäre alltägliche Informationsbeschaffung über die "Tagesthemen" oder "heute journal" stattfindet (so wie bei mir). Nicht ohne Grund steht bei den Hinweisen zur HZP, man solle sich "intensiv mit politischen Themen aus den verschiedensten Bereichen wie z.B. Aussen-, Kultur-, Rechts-, Innen- und Wirtschaftspolitik befassen". Soviel dazu.

Beim Fachthema aus der verlinkten HZP frage ich mich, wie ich bei der Beantwortung der Fragen auf mehrere DIN A4 Seiten kommen soll, wenn ich mich lediglich auf Inhalte des Zeitungsartikels beziehen soll ohne nicht auch hier individuelles Wissen oder persönliche Einschätzungen mit einfliessen zu lassen, falls ich diese habe.

Die "Einstiegshürde" allein ist sicher nicht mein einziges Kriterium, das ich meiner Entscheidung zugrunde legen werde. Aber ich werde sie auch nicht ausser Acht lassen.

Gruss,

Marley

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Hallo FarFarAway,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Die Studieninhalte, vor allem die Schwerpunktfächer, finde ich an der WINGS auch sehr interessant und reizvoll. Hinzu kommt dann noch der Abschluss mit Diplom statt Bachelor und die für eine staatliche FH zwar hohen, im Vergleich zur privaten FH wiederum günstigen Kosten.

Ich weiss jetzt zwar nicht genau, wieso dir der Kontakt zu Kommilitonen so wichtig ist, aber mir persönlich wäre eine freiere Einteilung meiner Freizeit/ Wochenenden eigentlich wichtiger. Aber da tickt natürlich jeder anders.

Vielleicht sollte ich mich doch damit anfreunden, eine HZP ablegen zu müssen... :(

Grüsse,

Marley

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