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AKAD wird von "Aurelius Invest" aufgekauft


der Pate

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@Don Alfredo

Also ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Präsenzterminen in einem Raum, oder Präsenztermine virtuell in z.B. Adobe Connect.

Wenn das Studium natürlich nur noch aus aufgenommenen Videos besteht die nur noch bereitgestellt werden, mag deine Aussage

zu 100% stimmen.

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Also ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Präsenzterminen in einem Raum, oder Präsenztermine virtuell in z.B. Adobe Connect.

Das wäre vielleicht ein Thema für eine separate Diskussion, weil das unabhängig von der AKAD ist, aber es gibt hier wesentliche Unterschiede, die ich hier aufgeführt habe.

@Don Alfredo:

Zur Vorgehensweise von Aurelius mag dieses Interview im Handelsblatt mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Dirk Markus interessant sein. Es stammt allerdings schon aus dem Jahr 2008:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/aurelius-ein-mann-fuer-die-schwierigen-faelle/3011448.html

Es gibt aber auch aktuellere Interviews, zum Beispiel hier:

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Interview-Aurelius-34-Entscheidend-sind-die-Ertragskraft-und-das-Wachstumspotenzial-34-4308336

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Ich interessiere mich für das Thema da ich ja gerade ein Hochschulfachzertifikat im Bereich Mergers & Aquistions (akad bietet das nicht an) mache und ich gleichzeitig langjähriges akadalumni Mitglied bin.

Beim nächsten AKAD Forum können wir ja mal einen Kaffee miteinander trinken. :)

Aurelius wird eine typische Due Diligence durchgeführt haben, das heißt die Risiken wurden erkannt.

Wenn ich mir den letzten Akad Geschäftsbericht ansehe, den jeder im Internet findet, dann tippe ich auf einen günstig ermittelten Kaufpreis ( mit Hilfe von DCF Verfahren).

und

Jetzt wird saniert, die wichtigsten Verträge werden auf Kosteneinsparpotentiale untersucht.

hängt wohl miteinander zusammen. Wenn alles prima gewesen wäre, hätte der vorherige Besitzer wohl nicht verkauft.

Und wenn er nicht verkauft hätte, müsste wohl trotzdem saniert werden.

Es ist schon viel passiert: WHL dichtgemacht, [...] Wie steht die Studentenvertretung dazu ?

Das musst du sie selbst fragen. Ich habe (bei der Zusammenlegung AKAD-Hochschulen) versucht mit den WHL–SVs Kontakt aufzunehmen, aber keine Antwort erhalten.

Es ist schon viel passiert: [...], Mitarbeiter entlassen, [...] Wie steht die Studentenvertretung dazu ?

Das hat sich auf die Betreuungsqualität ausgewirkt, und da hat die AKAD ja auch im letzten Jahr öffentlich einiges an Prügel einstecken müssen. In den entsprechenden Gremien wurden von mir diese Punkte auch immer wieder vorgebracht.

Auf die Gefahr hin, dass mir „nähe zur GV“ nachgesagt wird: Es mehren sich in den relevanten Facebook- und Whatsappgruppen wieder die Stimmen, die eine schnelle Bearbeitung der Anliegen (sowohl Betreuungs- als auch Korrekturzeiten) loben.

Es ist schon viel passiert: [...] Präsenzseminare eingespart usw. Wie steht die Studentenvertretung dazu ?

Das stimmt so nicht ganz. Die bisherigen Präsenzseminare sollten in Online-Semainare (live, mit Dozent, Rückfragen und allem drumrum) ersetzt werden. Das läuft noch nicht so, wie es sollte, und da fordern wir entsprechende Verbesserungen. Das ist die Baustelle, die (meiner Meinung nach) über „Wohl und Wehe“ der AKAD entscheiden wird.

Die freiwilligen Präsenzseminare die dazu zusätzlich angeboten werden, sollen ja gerade die Dinge stärken, die du im anderen Thread eingefordert hast: Softskills, Blick über den Tellerrand, Diskussionen ohne strengen Fokus auf die Prüfungsrelevanz, Netzwerken zwischen Studenten und Dozenten, ...

Hier besteht das Problem momentan in der geringen Akzeptanz dieser Seminare bei den Studierenden. Die Mindestteilnehmerzahl ist zwar offiziell fünf Studierende, aber bis zum Jahresende sollen die Seminare auch bei weniger Teilnehmern statt finden.

Meines Erachtens ist das Akzeptanzproblem darauf zurückzuführen, dass schlecht kommuniziert wurde, welche Erwartungen man an die einzelnen Studienelements haben kann. Durch falsche Erwartungen entstehen Enttäuschungen beim Kunden. Nicht gut. Aber Kommunikation war ja schon lange nicht die Paradedisziplin der AKAD.

Ein weiteres Problem sind die Seminartermine ausschließlich an Werktagen, was es notwendig macht, Urlaubstage zu nehmen.

Wie steht die Studentenvertretung dazu ?

Die oben dargestellten Positionen vertrete ich schon seit der Übernahme in vielen Gesprächen mit diversen Beteiligten. Die in den üblichen Foren aktiven Studierenden kennen meine Meinung. Manche stimmen damit überein. Andere nicht.

es wird weiter gehen mit diesen Kosteneinsparungen. Z.B. ist die Frage wie lange der Mietvertrag in der Maybachstr. läuft, ob man rauskommt.

Dieses riesige Gebäude, es ist doch zu teuer wenn Mitarbeiter eingespart werden, wenn kaum noch Seminare stattfinden.

Mutmaßung meinerseits: Ich hatte eher den Eindruck, dass die Maybachstraße kostengünstig sein muss. Denn vor Jahren war ja eben der Auszug aus den Räumlichkeiten geplant und nun hört man da gar nichts mehr davon, obwohl das im Zeitungsartikel erwähnte Bürogebäude schon fertig und bezogen ist.

Interessantes Detail: Es wurden in den letzten zwei Monaten Schönheitsreperaturen und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt, die schon deutlich länger als ein Jahr nötig gewesen wären.

Mittlerweile der zweite GF seit der Übernahme, das spricht für Stabilität :).

Herr Franke und dann Herr Fürst. Dass Herr Franke nur zu Beginn an Geschäftsführer der AKAD sein wird, war geplant.

In den meisten Fällen verkauft ein Investor nach einer umfangreichen Sanierung so nach 2 bis 3 Jahren. Man will Gewinn machen, das ist legitim.

Ob ein Finanzinvestor eine langfristige Strategie hat ? :)

Ich denke es ist den Verantwortlichen bewusst, dass sich der erhoffte Gewinn (egal wann) nur dann einstellen wird, wenn die AKAD am Markt erfolgreich ist, und dass die notwendigen Einsparungen so erzielt werden müssen, dass die Kunden zufrieden bleiben bzw. baldmöglichst wieder zufrieden sind.

Dazu gehört auch, dass die akademische Qualität nicht leidet. Dazu gehören auch die von dir als Schreckgespenst an die Wand gemalten elektronischen Multiple-Choice-Klausuren. An Hochschulen sind diese wohl noch nicht üblich, aber von der Wirtschaft werden sie durchaus für Zertifizierungen eingesetzt. Und ich würde eine SAP-Prüfung für mit so manchem Grundlagenseminar vergleichbar halten. Dennoch: Wenn dadurch die akademische Reputation der AKAD leiden würde, ginge das zu weit. (International sind „Multiple-Choice“ und „Fill the gaps“ durchaus üblich1, aber bei uns herrschen da anscheinend noch Vorbehalte)

Die Sache mit den Stammtischen, die du beim anderen Thema angesprochen hast, ist echt schade. Wobei das ja wenn ich recht lese eine Initiative der Studierenden war, die langsam einschlief. Evt. ist da mal wieder ein Anlauf nötig.

So, das war es erst mal von meiner Seite. Die Sache mit dem Kaffee beim nächsten AKAD-Forum war ernst gemeint. Ich schau nach deinem Namensschild :)

Stefan

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Die freiwilligen Präsenzseminare die dazu zusätzlich angeboten werden, sollen ja gerade die Dinge stärken, die du im anderen Thread eingefordert hast: Softskills, Blick über den Tellerrand, Diskussionen ohne strengen Fokus auf die Prüfungsrelevanz, Netzwerken zwischen Studenten und Dozenten, ...

Hier besteht das Problem momentan in der geringen Akzeptanz dieser Seminare bei den Studierenden.

Mich wundert diese geringe Akzeptanz nicht. Die Seminare sind freiwillig, ein direkter Bezug bzw. Nutzen für das Studium ist nicht ersichtlich und die Seminare werden nur zentral in Stuttgart angeboten, was für viele Studierende mit erheblichem Reiseaufwand verbunden ist. Ich vermute, dass hier Aufwand und Nutzen für viele Studierende einfach in keinem interessanten Verhältnis stehen.

Um die Akzeptanz zu erhöhen, müssten die Seminare in das Studium integriert werden als übergreifendes Element und in räumlicher Nähe zu den Studierenden angeboten werden.

Sonst ist wohl eher zu erwarten, dass sie irgendwann auslaufen werden mit der Begründung, dass man dies ja gerne angeboten hätte, aber die Nachfrage einfach zu gering war...

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Mich wundert diese geringe Akzeptanz nicht. Die Seminare sind freiwillig, ein direkter Bezug bzw. Nutzen für das Studium ist nicht ersichtlich und die Seminare werden nur zentral in Stuttgart angeboten, was für viele Studierende mit erheblichem Reiseaufwand verbunden ist.

Genau der Bezug zum Studium und der gebotene Mehrwert muss vermittelt werden.

Ich vermute, dass hier Aufwand und Nutzen für viele Studierende einfach in keinem interessanten Verhältnis stehen.

Ich denke, dass das auch am momentanen Durcheinander und den damit verbundenen enttäuschten Erwartungen liegt.

Wer mit der Erwartung zum Seminar fährt, auf die Steuerlehre-Klausur vorbereitet zu werden und dort aber nur über Buchführung hört, der hat Zeit, Fahrt, Geld und Urlaubstag in den Wind geschossen.

Wer aber online gut und zeitnah auf die Klausuren in Buchführung und Steuerlehre vorbereitet wurde, der geht mit anderen Erwartungen zum freiwilligen Seminar und kann dort die Zusammenhänge dieser beiden Themenfelder erkunden. -> Mehrwert.

Ich habe erst letzte Woche ein Datenbankseminar gehabt, in dem In-Memory Datenbanken und NoSQL Datenbanken thematisiert wurden. Hervorragendes Seminar, das mir aber bei keiner Klausur weitergeholfen hätte. Ist aber (wenn die Klausurvorbereitung online gut ist) egal, bzw. echter Zusatznutzen.

räumlicher Nähe zu den Studierenden angeboten werden.

Ich habe die Auswertungen zwar nicht gesehen, aber schon 2013 und 2014 wurden die Beschwerden der Studierenden aus dem Norden über zu wenige Seminare in Pinneberg und Umgebung damit zurückgewiesen, dass die Nachfrage nach Seminaren im Süden deutlich höher sei. Aber das ist Spekulation meinerseits, ich habe keine gesicherte Information, wo der „Mittelpunkt des AKAD-Universums“ wirklich liegt. Wäre evt. eine Frage für das nächste interview…

Sonst ist wohl eher zu erwarten, dass sie irgendwann auslaufen werden mit der Begründung, dass man dies ja gerne angeboten hätte, aber die Nachfrage einfach zu gering war...

Das will ich nicht hoffen, aber diese Befürchtung ist sicher nicht unbegründet. Dieses Argument ließe sich jedoch von der Nachfrageseite her entkräften. Ich habe aber von den 5 Seminaren, die ich besucht habe nicht den Eindruck, dass diese Absichtlich unattraktiv gestaltet würden, um von Anbieterseite darauf hin zu wirken. Die Seminare waren allesamt – außer der Tatsache dass sie unter der Woche statt finden – „attraktiv“.

Wie gesagt: Immer unter der Voraussetzung, dass die tatsächliche Klausurvorbereitung wieder zuverlässig und zeitnah (und da online auch in räumlicher Nähe) angeboten wird.

Stefan

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Hai Stefan.

also statt Kaffee würde doch sicher auch ein gepflegtes Bierchen gehen, ja ?

vale, ok Cafe geht auch.

Wobei die Frage ist ob es sowas wie ein Akad Forum noch geben wird ? Stichwort auch hier ist Kostensenkung.

Mitgliederversammlung von akadlumni würde anstehen, bist Du schon Mitglied ? Seitdem es dort das interne Forum nicht mehr gibt höre ich

von akadalumni gar nichts mehr. Nur ab und zu gibt es wohl eine Veranstaltung.,

ich denke dieser Verein steht auch zu Kosteneinsparung an.

Zum Gebäude: akad könnte renovieren und 'untervermieten'.

Aber es sind Spekulationen, dennoch glaube ich das es mit diesem Finanzinvestor noch recht viele Veränderungen geben wird.

Un saludo

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Wobei die Frage ist ob es sowas wie ein Akad Forum noch geben wird ? Stichwort auch hier ist Kostensenkung.

Am 21. November 2015, „Schöne neue (Arbeits-)Welt – Von Industrie 4.0 zur Gesellschaft 4.0?“

Mitgliederversammlung von akadlumni würde anstehen, bist Du schon Mitglied ?

Jetzt ja. Wollte schon lange beitreten, und je näher das Kolloquium rückt, desto dringender wird das :)

Bis denne, Stefan

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  • 2 Wochen später...

Mich würde noch interessieren ob Herr Prof. Kreutle noch für die akad tätig ist ?

XING sagt mir seit 12-2014 nicht mehr als Festangestellter der akad (war er nicht sogar Betriebsrat ?).

Aber als Dozent ? ist er noch bei der akad als Freiberufler ?

Ich habe keine Lehrkraft bzw. keinen Akad Angestellten erlebt welcher so motivierend und hilfsbereit war wie er.

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Mich würde noch interessieren ob Herr Prof. Kreutle noch für die akad tätig ist ?

Zumindest im Professorenverzeichnis der AKAD (übrigens ganz leicht zu recherchieren...) wird er weiterhin geführt:

https://www.akad.de/informationen/akad-university/professorinnen-und-professoren-von-a-z/zur-person/professoren/ulrich-kreutle/

Ansonsten könntest du ihn natürlich (zum Beispiel über XING) auch selbst kontaktieren...

Und es wäre wirklich schön, wenn du die Fragezeichen direkt hinter den letzten Buchstaben deiner Fragen platzieren würdest, ohne Leerzeichen davor.

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Vielen Dank für die Antwort. Ich verspreche mir mit der Rechtschreibung mehr Mühe zu geben, vor allem auch mit dem Fragezeichen.

Zur Akad und Kostenreduzierung: ich hatte es schon einmal kurz erwähnt, die Multiple Choice Tests.

Mir wurde von Präsenz Studenten heute bestätigt, das sich diese mehr und mehr ausbreiten. Ein Blick auch in die Suchmaschinen bestätigt dieses.

Meines Erachtens gibt es sie ja auch schon bei der Fernuni Hagen, oder?

So: was haltet Ihr davon wenn man die Klausuren so nach und nach auf MC umstellt?

Akad bzw. die Fernanbieter sparen Zeit und Kosten mit der Korrektur, und ihr habt die Ergebnisse

viel schneller zurück.

Ich denke Akad könnte hier bei den Fernhochschulen Vorreiter werden, und ja, der Kostendruck ist da.

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