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AKAD wird von "Aurelius Invest" aufgekauft


der Pate

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Ich bin gespannt wann die Zentrale geschlossen wird und ein neues Büro angemietet wird. Und wo das sein wird ?

Die wenigen Präsenzseminare kann man auch im Gebäude einer VHS machen, das mietet man für einen Tag an.

Klar werden da Kosten gespart. Und die Call Center Mitarbeiter die Telefonwerbung machen sollen können auch von zu Hause anrufen.

Und ja, mir tun die AKAD Mitarbeiter leid die 'gegangen' werden.

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Ich persönlich hoffe mal das sich das noch in gute Bahnen einrenkt :-)

Ich hätte die Akad für den Master in Wirtschaftsingenieurwesen im Blick, weil sie die einzigen mitunter sind die den Titel "Master of Engineering" vergeben.

Leider bietet mein derzeitiger Anbieter kein Anschlussstudium für den Master.

Zum Thema Digitalisierung kann ich nur sagen, dass mir persönlich das nichts ausmacht.

Ich habe mich gerade für ein virtuelles Studium entschieden, weil man auch die Vorlesungen direkt am Schreibtisch absolvieren kann

und so besser mitschreiben kann und sein ganzes Material an einem Platz hat.

In einer normalen Uni ist man doch im Prinzip auch nur ein Fremder in einem großen Hörsaal.

Ansonsten finde ich es auch super. Keiner hustet, raschelt. Ich habe meinen sicheren Platz usw ;-)

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wie soll das denn mit den Online Angeboten aussehen ? ich frage mal ganz unbedarft:

Werden die ursprünglichen Präsenzseminare dann durch Online-Vorlesungen ersetzt ? soll das in einem virtuellen Lernraum passen, wo sich jeder

mit SKYPE mit Mikrophone/Webcam, einloggen soll ?

Die weitere Frage wäre: werden überhaupt noch Papierlektionen mit der Post versandt ? Oder lädt man das Material nur runter und kann sich die Lektionen selbst speichern, ggf. auch ausdrucken.

Da kann Aurelius natürlich viel einsparen.

leute, ich fahre gleich zum Lernen in die Uni-Bibliothek, da ist klimatisiert, zuhause in der digitalen Umgebung nicht.:)

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wie soll das denn mit den Online Angeboten aussehen ? ich frage mal ganz unbedarft:

Werden die ursprünglichen Präsenzseminare dann durch Online-Vorlesungen ersetzt ? soll das in einem virtuellen Lernraum passen, wo sich jeder

mit SKYPE mit Mikrophone/Webcam, einloggen soll ?

So war das ursprünglich im Gespräch, bzw. bei BWL02 -> BWL20 der Fall:

BWL02 - „Die Gute Alte Zeit": Die Studierenden eignen sich im Selbststudium den Stoff an. Eigenes Tempo. Anschließend gibt es ein Präsenzseminar, in dem der Dozent den Stoff wiederholt und Schwerpunkte für die Klausur definiert. Und dann wird die Klausur geschrieben, Modul abgeschlossen, fertig.

BWL20 - „Neues Modell“: Die Studierenden eignen sich im Selbststudium den Stoff an. Eigenes Tempo. Anschließend gibt es ein Online-Seminar, in dem der Dozent den Stoff wiederholt und Schwerpunkte für die Klausur definiert. Und dann wird die Klausur geschrieben, Modul abgeschlossen, fertig.

Das Online-Seminar wird nicht in Skype sondern in Adobe-Connect abgehalten. Da hat der Dozent mehr Möglichkeiten, Feedback von den Studierenden einzuholen und die Diskussion zu steuern. Aber das Prinzip ist ähnlich. Die Lösung funktioniert gut. Ich habe zwar BWL20 nicht belegt, aber habe in einem anderen AKAD-Modul sowie in einem Zertifikatsstudiengang bei LINAVO (FH-Westküste) an Adobe-Connect Sessions teilgenommen.

Und als „Sahnehäubchen“ gibt es (sollte es geben) eine Präsenzveranstaltung, in dem Modulübergreifend und ohne Prüfungsdruck über die „großen Zusammenhänge“ des Themenfeldes diskutiert und vertieft werden können.

Funktioniert sehr gut. Muss aber gemacht werden.

Die weitere Frage wäre: werden überhaupt noch Papierlektionen mit der Post versandt ? Oder lädt man das Material nur runter und kann sich die Lektionen selbst speichern, ggf. auch ausdrucken.

Die Lernhefte stehen seit der Umstellung zusätzlich als PDF zum Download bereit. Das ist sehr praktisch und wurde schon lange von den Studierenden gefordert.

Dass der tatsächliche Versand eigestellt wird, war nicht im Gespräch, zumindest nicht wenn ich dabei war.

Wobei das bei ERP4students (Uni Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit SAP) genau so praktiziert wird, ohne dass es dafür Kritik geben würde. (Auch wenn man die Vergleichbarkeit von Preis und Leistung der jeweiligen Angebote bezweifeln kann).

Da kann Aurelius natürlich viel einsparen.

Ich bezweifle, dass ein gutes Onlineangebot tatsächlich viel weniger Kosten verursacht als ein entsprechendes Präsenzangebot. Personalkosten für Dozenten bleiben gleich, Raumkosten werden durch Technikkosten ersetzt. Druck und Versand sind bei der Erstellung der Lernheft nur ein Kostenfaktor unter vielen.

Wenn man E-Studium gut machen will, spart man nicht viel.

Meine 0,20€,

Stefan

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Danke für die Antwort.

Ich vermute schon das es zukünftig keinen Postversand mehr geben wird. PDF Dateien kann man speichern (selbst auf einem smartphone geht das inzwischen) , und nur was man unbedingt braucht druckt man sich aus.

Hat die AKAD inzwischen auf Multiple-Choice Aufgaben umgestellt ? Da könnte man die Klausuren durch ein Software Programm korrigieren lassen, die Note

erscheint dann automatisch im persönlichen Profil an der VH. Kosten können auch hier eingespart werden.

Richtige Studienorte, also wo man von AKAD Mitarbeitern betreut wurde, z.B wie früher in Frankfurt oder Düsseldorf, scheint es auch nicht mehr zu geben.

Man könnte im Zeitalter der Digitalisierung auf Computer setzen die Fragen zur Studienorganisation beantworten - zumindestens für die Standardsachen. Wird ja in vielen Geschäftsbereichen, z.B. Versicherungen oder gar der Bahnauskunft, bereits gemacht.

Ich habe mir übrigens den zuletzt veröffentlichen Jahresabschluss der AKAD angesehen.

Natürlich sprechen Investoren auch mit Studentenvertretern.

Un saludo

gruss

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Natürlich sprechen Investoren auch mit Studentenvertretern.

Ja. Diese Gespräche gehören zu den Aufgaben der Studierendenvertretern.

Was ich allerdings in meinem obigen Beitrag geschrieben habe, basiert nur zu ganz geringen Teilen auf diesen Gesprächen. Und wenn, dann sind es eher die Forderungen, die ich aufgrund von Gesprächen mit Studierenden und Professoren vorgebracht habe.

Schau hin: Ich beschreibe nicht, wie die AKAD im Moment ist. Ich beschreibe, wie die AKAD im Idealfall (aus meiner Sicht) sein könnte, wenn das, was bereits von diversen Seiten angedacht, geplant und sogar erprobt ist, realisiert wird. Das Ganze muss aber gut umgesetzt werden.

So, das war's von mir.

Viele Grüße, auch an denjenigen/diejenige hinter der Sockenpuppe,

Stefan

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Man sollte sich auch Mal in die Lage eines Arbeitgebers versetzen, und da überwiegen ja die Akademiker von Präsenzhochschulen gewaltig.

Wer von denen nimmt denn ein Fernstudium ernst, das kaum oder teils gar keine Präsenzvorlesungen hat ???

Niemand. Man gilt als introvertiert, jemand der keine Kontakte sucht, der im stillen Kämmerlein studiert. Fehlende Softskills werden vermutet.

Die Präsenz-Akademiker werden mitleidig schauen, und sehr gezielt die Kommunikationsfähigkeit hinterfragen.

Nach meinen Erfahrungen wurde ich bei Vorstellungsgesprächen immer gefragt: ' Fernstudium, wie geht das denn ? Da gibt es doch wohl aber auch Präsenzveranstaltungen ? Ja , die gab es. Bald jedes zweite Wochenende plus die Präsenzwochen/Blöcke im Hauptstudium. Damit wurde es anerkannt.

Aber nur noch Online ? Wer nimmt das ernst ? Digitaliserung hin und oder her.

Denke wenn die Akad diesen Weg weitergeht werden andere Hochschulen sich die Hände reiben:

Nehmen wir Mal die FOM, oder neuerdings die EUO-FH, die diesen Trend engegensetzt und ein Abendstudium/Wochendstudium als Alternative ermöglicht.

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Interessanter Punkt, den ich im Bewerbungsforum mal allgemein und losgelöst von der AKAD zur Diskussion gestellt habe:

http://www.fernstudium-infos.de/bewerbung-und-vorstellungsgespraech/35372-schlechtere-jobchancen-ohne-praesenzphasen.html

Ich persönlich denke, dass es verschiedene Gruppen von Studierenden gibt, für die es verschiedene Angebote gibt. Und die AKAD hat da gerade unter anderem Probleme, weil sie die Zielgruppe gewechselt hat. Einerseits gibt es diejenigen, die einer stärker strukturiertes Studienangebot haben möchten mit einer mehr oder weniger festen Kohorte an Studierenden, die sich bei Präsenzveranstaltungen treffen, im Austausch stehen etc. Als typischen Anbieter dafür sehe ich das Konzept der HFH. Und es gibt diejenigen, die möglichst flexibel sein wollen, auf Präsenzen so weit es geht verzichten wollen und denen es oft auch darum geht, so effizient wie möglich durch das Studium zu kommen. Musterbeispiel dafür ist meiner Meinung nach die IUBH.

Und dann gibt es natürlich noch einiges dazwischen. Ob es hier wirklich ein besser oder schlechter gibt, könnte ich jetzt nicht sagen. Ich denke, es ist ein anders. Und ich kann mir vorstellen, dass sich die Formen zum Teil vermischen bzw. den Studierenden das gegeben wird, was sie möchten, so wie es zur Zeit die Euro-FH praktiziert, die neben dem flexiblen Fernstudium ergänzend auch die berufsbegleitende Variante mit mehr Präsenz anbietet.

Off-Topic: Das Fragezeichen kommt im Satz direkt nach dem letzten Wort der Frage, ohne eine Leerstelle. Da du viele Fragen formulierst, erschwert das sonst das lesen, weil ich jedes mal daran hängen bleibe.

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Wenn man die Arbeitgeberseite betrachtet, sollte man den aktuellen AG auch nicht vergessen. Der ist unter Umständen (und da spreche ich aus eigener Erfahrung) nicht ganz so begeistert, wenn der Arbeitnehmer feste Tage hat, an denen er nicht 150% geben kann. Die größte Sorge bei meinem AG war damals "Und wie machen Sie das dann in Hochphasen, wenn Überstunden anfallen? Kann man sich dann noch auf Sie verlassen?".

In Bewerbungsgesprächen wurde ich zwar auch gefragt, wie ein Studium "so nebenbei" laufen kann. Dort hat man aber trotzdem auch immer den Vorteil gesehen, dass ich neben dem Studium sehr viel mehr Praxiserfahrung mitbringe als der Standard-Präsenzstudent. Im Endeffekt kommt es meiner Meinung nach oft drauf an wie man die ganze Sache "verkauft", egal ob mit oder ohne Präsenzen.

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Ich interessiere mich für das Thema da ich ja gerade ein Hochschulfachzertifikat im Bereich Mergers & Aquistions (akad bietet das nicht an) mache und ich gleichzeitig langjähriges akadalumni Mitglied bin.

Aurelius wird eine typische Due Diligence durchgeführt haben, das heißt die Risiken wurden erkannt.

Wenn ich mir den letzten Akad Geschäftsbericht ansehe, den jeder im Internet findet, dann tippe ich auf einen günstig ermittelten Kaufpreis ( mit Hilfe von DCF Verfahren).

Jetzt wird saniert, die wichtigsten Verträge werden auf Kosteneinsparpotentiale untersucht.

Es ist schon viel passiert: WHL dichtgemacht, Mitarbeiter entlassen, Abiturlehrgänge weg, Präsenzseminare eingespart usw. Wie steht die Studentenvertretung dazu ?

es wird weiter gehen mit diesen Kosteneinsparungen. Z.B. ist die Frage wie lange der Mietvertrag in der Maybachstr. läuft, ob man rauskommt.

Dieses riesige Gebäude, es ist doch zu teuer wenn Mitarbeiter eingespart werden, wenn kaum noch Seminare stattfinden.

Mittlerweile der zweite GF seit der Übernahme, das spricht für Stabilität :). In den meisten Fällen verkauft ein Investor nach einer umfangreichen Sanierung so nach 2 bis 3 Jahren. Man will Gewinn machen, das ist legitim.

Ob ein Finanzinvestor eine langfristige Strategie hat ? :) In jedem Fall ist eine Branchenerfahrung von Vorteil.

Früher im akad Freundeskreis hatte ich den den Mitgründer von akad Deutschland kennengelernt, Herr Prof. Schönherr. Das war eine echte Unternehmerpersönlichkeit, jemand mit einer langfristigen Vision, jemand der den Respekt von allen AKADIANERN hatte, einschl. der Mitarbeiter.

Und wie ist das heute bei der gegenwärtigen Leitung ?

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