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Promotion - Fernuni Hagen - HFH


Jorgo

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Aber es wäre theoretisch doch auch möglich woanders den Dr. zu machen?

Muss ja nicht zwingend Hagen sein, oder gibt es da eine Regelung dass wenn man beispielsweise in Hagen den M.Sc. gemacht hat man auch nur dort den Dr. machen kann und dies an keiner anderen Uni möglich ist?

Also ich behaupte mal das 95% den Dr. aus "Titelgründen" machen.

Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen dass der Hautarzt um die Ecke, der Zahnarzt zwei Straßen weiter und der Apotheker nebenan tatsächlich "forschen".

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ON TOPIC:

Aber es wäre theoretisch doch auch möglich woanders den Dr. zu machen?

Theoretisch ja. Praktisch ergibt sich das in diesem Thema bereits sehr ausführlich dargestellte Problem, dass du einen Doktorvater finden musst, der dich betreut.

Muss ja nicht zwingend Hagen sein, oder gibt es da eine Regelung dass wenn man beispielsweise in Hagen den M.Sc. gemacht hat man auch nur dort den Dr. machen kann und dies an keiner anderen Uni möglich ist?

Nein, eine solche Regelung gibt es nicht. Nur ist es oft leichter, an der eigenen Uni zu promovieren, da man sich hier ggf. schon während des Studiums ein Netzwerk zu den Professoren aufgebaut und sich möglicherweise mit seiner Bachelor-/Master-Thesis schon einen gewissen Ruf zu einem Thema aufgebaut hat.

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Theoretisch kann man mit einem Abschluss an jeder Uni promovieren. Allerdings konkurriert man da eben auch mit "eigenen Absolventen", die bereits Kontakte herstellen konnten. Das macht es nicht unbedingt einfacher für jemanden, der von außerhalb kommt.

Du kannst doch nicht ernsthaft die Dissertationen in Naturwissenschaften und Medizin mit denen aus Jura oder BWL gleichsetzen! Die KMK bezweifelt, dass eine medizinische Dissertation über das Niveau einer geisteswissenschaftlichen Hausarbeit hinausgeht... an einer MedizinDiss sitzt ein Student ein einziges Semester... und Naturwissenschaftler ohne Dr. haben nach allgemeiner Auffassung ihr Studium noch gar nicht "richtig" beendet. Ein Chemiker ohne Dr. ist ebensowenig ein "richtiger" Chemiker wie ein Physiker ohne die beiden Buchstaben...

Dort ist es tatsächlich aus reinen Titelgründen so, dass der Dr. dazugehört. Aber gerade die medizinische "Forschung" für den Dr. ist eher ein Witz.

Da Du aber nicht in den genannten Bereichen promovieren willst, kann es auch dahingestellt bleiben, wie viele Prozent es aus Titelgründen machen und tatsächlich "forschen". Für einen externen Doktoranden (also neben dem regulären Job) ist es nicht einfach eine solche Stelle zu ergattern.

Hast Du denn schon eine Vorstellung, worüber du promovieren willst?

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Ehm ich würde eher sagen, dass Hochschule der Oberbegriff für alles ist (z.B Fachhochschule oder Uni), deshalb ist eine Uni = Hochschule.

Des Weiteren gibt es sehr wohl einige andere Unis, die ein Fernstudium anbieten.

z.B

TU Kaiserslautern

Uni Koblenz-Landau

Uni Duisburg-Essen

TU Ilmenau

Europa Uni Viadrina

..und und und

Da gibt es schon einige.

Also die Du genannt hast waren mir noch nicht bekannt, hatte ja geschrieben soweit mir persönlich bekannt. Dann muss ich da noch mal rein schauen. Danke dafür!

Nachtrag: Alle Unis angesehen, keine davon ist eine Uni die ein Fernstudium anbietet sondern nur ein Präsenz Studium mit Vorlesungen. (Anmerkung: TU Kaiserslautern und Europa Uni Viadrina hatten keinen Wirtschaftsinformatik Master, deswegen habe ich da nicht weiter geschaut)

Aber zum Namen: nur Universitäten nennen sich Universität, Uni oder Technische Universität (TU). Alle anderen (FH) nennen sich "nur" Hochschule.

Achte mal darauf, ob es eine Uni ist oder nicht ist wie gesagt im Namen der Hochschule definiert.

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... also Uni Koblenz-Landau (ZFUW: http://www.uni-koblenz-landau.de/zfuw) und TU Kaiserslautern (DISC: http://www.zfuw.uni-kl.de/) bieten definitv auch Fernstudiengänge an.

Hochschule ist im Grunde der Oberbegriff für alle akademischen Bildungseinrichtungen. Die Universitäten gehören da auch dazu, jedoch wird sich keine Uni Hochschule nennen. Seit einiger Zeit müssen die Fachhochschulen sich nicht mehr Fachhochschulen nennen, sondern dürfen sich als Hochschulen bezeichnen. Seitdem wurden viele FHs umbenannt und nutzen dies aus... Oder gehen ganz andere Wege. Die AKAD zum Beispiel ist ja auch eine FH, nennt sich aber neuerdings "AKAD University" - genau genommen ist sie eine "University of Applied Sciences", was eine zulässige Bezeichnung ist, während der deutsche Begriff "Universität" nicht zulässig wäre.

Ob diese ganzen Wortspielereien sinnvoll sind mit der Verwirrung, die sie immer wieder stiften (wie ja auch an diesem Forenthema sehr gut zu sehen ist) sei mal dahin gestellt...

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Aber es wäre theoretisch doch auch möglich woanders den Dr. zu machen?

Wie schon hier mehrfach viel: Ja. Formell gesehen ist eine Promotion an jeder promotionsberechtigten Hochschule möglich.

Muss ja nicht zwingend Hagen sein, oder gibt es da eine Regelung dass wenn man beispielsweise in Hagen den M.Sc. gemacht hat man auch nur dort den Dr. machen kann und dies an keiner anderen Uni möglich ist?

Nein, die Regel gibt es nicht, aber es hilft häufig, wenn man aus den Studiengängen die Profs kennt. Vitamin B ist hier viel wert. Teilweise mehr als die Noten.

Also ich behaupte mal das 95% den Dr. aus "Titelgründen" machen.

Dann wünsche ich viel Spaß. Das ist wahrscheinlich einer der schlechtesten Gründe so etwas anzugehen, aber man muss es schon unterscheiden. Wie schon erwähnt wurde ist ein Dr. in bestimmten Gebieten Pflicht, auch wenn es die Leute fachlich eigentlich nicht besser macht. Dieses ist sehr stark bei naturwissenschaftlichen Fachgebieten vertreten (Chemie, Pharmazie, Biologie, Medizin, Physik....). In manchen, aber bei weitem nicht allen, Fachgebieten ist ein Dr. für die Karriere durchaus förderlich, bspw. Jura oder VWL. Gerade in Jura, was auch eine vergleichsweise schnelle Promotion ist, kenne ich viele, die diese eher aus Karrieregesichtspunkten durchgepaukt haben aber auch wenn der Dr. einen Juristen Glanz verleiht, sagen viele ehrliche Juristen, dass das Niveau der Dissertationen häufig eigentlich unterirdisch ist, aus akademischer Sicht. VWL-Promotionen sind hingegen schon ziemlich anspruchsvoll. Da geht es ohne Freude am Stoff und am wissenschaftlichen Arbeiten kaum noch.

Wenn Du Dir aber alleine mal die naturwissenschaftlichen Fächer anguckst und überlegst, dass diese Doktoren wahrscheinlich rein quantitativ die riesige Mehrheit aller Promotionen stellt, dann ist es sicherlich nicht falsch, dass "Titelgründe" ein wichtiger Faktor sind. Aber Promotion ist eben nicht gleich Promotion.

Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen dass der Hautarzt um die Ecke, der Zahnarzt zwei Straßen weiter und der Apotheker nebenan tatsächlich "forschen".
Auch hierzu wurde schon viel Wahres geschrieben. Eine medizinische Promotion hat mit Promotionen in anderen Fachbereichen herzlich wenig zu tun. Spötter behaupten, nicht zu Unrecht, dass der Dr. med. der wahrscheinlich einfachste Doktor ist, den man in D machen kann - rein auf die Promotion bezogen. Im geistes-/sozialwissenschaftlichen Gebieten gilt übrigens der Dr. jur. als der Medizindoktor...ist aber dann doch zeitlich etwas anspruchsvoller, aber auch durchaus Vollzeit in einem bis zwei Jahren zu absolvieren. Für WiWi - wie geschrieben - würde ich erst einmal locker drei Jahre einrechnen für eine externe Promotion, vermutlich mehr.

Nächster Punkt: Wenn Du von der HFH kommst, vermute ich, dass Du sehr wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Hintergrund hast. Wenn Du auf einen BWL-Dr. spekulierst, solltest Du Dir klar werden, dass es kaum einen beruflich unnötigeren Doktor gibt, da er als kaum zielführend für den späteren Beruf gilt. Einstellungen bei uns unterscheiden bspw. nicht zwischen Dr. und Master im kaufmännischen Bereich, auch gehaltlich faktisch kaum. Dafür sind diese Leute aber meist noch Älter. Hier würde ich mir eher überlegen, ob ich nicht den Ehrgeiz und die Energie in meinen Job lege um innerhalb der drei, vier Jahre deutlich ranklotze. Das was da an Karriere möglich ist, holt der simple "Dr." da nicht mehr raus.

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... also Uni Koblenz-Landau (ZFUW: http://www.uni-koblenz-landau.de/zfuw) und TU Kaiserslautern (DISC: http://www.zfuw.uni-kl.de/) bieten definitv auch Fernstudiengänge an.

Ok, dann muss ich das vielleicht noch besser einschränken :-) Die bieten keine Wirtschaftsinformatik, IT-Management oder vergleichbare Studiengänge an oder welche, die mich persönlich interessieren (hab da meine eigene Brille auf) :-)

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Ok, dann muss ich das vielleicht noch besser einschränken :-) Die bieten keine Wirtschaftsinformatik, IT-Management oder vergleichbare Studiengänge an oder welche, die mich persönlich interessieren (hab da meine eigene Brille auf) :-)

Du kannst dich auch im Ausland umsehen. Natürlich nur bei wissenschaftlichen Hochschulen, die anerkannt sind. Da fallen mir die australischen USQ und CSU ein.

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Ausland ist definitiv eine Möglichkeit. Ich kenne doch mittlerweile einige, die über osteuropäische Hochschulen gegangen sind. Dort ist dann die Promotion auch teilweise in deutscher Sprache möglich. Aber wie jedi sagte, nur solche Hochschulen, die in der Tat anerkannt sind und sich auch nicht auf irgendwelche dubiosen Mittler einlassen. Dann ist das durchaus eine gangbare Alternative.

Aber wie bereits erwähnt, die Promotion wird damit selten leichter oder zeitlich kürzer und in aller Regel dafür aber teurer. Nur ist man bezüglich der Auswahl der Promotionswilligen etwas kulanter.

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