Zum Inhalt springen

MBA! ... Oder?!


Ingenieur

Empfohlene Beiträge

Wieso weiß der Arbeitgeber das nicht?

Es könnte ja auch z.B. ein Wochenend-Präsenzkurs gewesen sein oder ein Kurs mit festen Präsenzblöcken. Letztlich spielt das keine große Rolle.

Warum wird ein abgeschlossenen Studium neben dem Beruf stets positiv beurteilt? Die fachlichen Inhalte könnten geringer als bei einem Präsenzstudium sein.

Zunächst einmal wird mit dem Master-Abschluss ein gewisser Umfang und ein gewisses Niveau garantiert. Zweitens überbewertest Du fachliche Inhalte. Die sind weit weniger wichtig wie das Engagement, dass der Bewerber damit eingebracht hat (mein Vorstand (MDAX) bestätigte mir nach der Einstellung, dass ich mich gegen meine Mitbewerber um die Geschäftsführer-Position nur durchgesetzt habe, da ich durch mein nebenberufliches Doppelstudium (Dipl.-Wirt.-Ing.) etwas besonderes vorzuweisen hatte --> manchmal sind halt Details ausschlaggebend).

Wichtig in diesem Zusammenhang: Was hat der Kandidat generell für Erfolge vorzuweisen. Ein Zusatzstudium rundet das Bild nur ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 90
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Warum wird ein abgeschlossenen Studium neben dem Beruf stets positiv beurteilt? Die fachlichen Inhalte könnten geringer als bei einem Präsenzstudium sein.

Ich weiß ja nicht, in welchem Segment Sie tätig sind und ob Ihr Nick Ihrer beruflichen Tätigkeit entspricht. Aber eines ist klar: So, wie sie das gerade benennen, stimmt es nicht. Das wäre zu einfach. Die Mühe, die ein Teil der Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums hat, einen adäquaten Job zu finden, sollte auch erwähnt werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die fachlichen Inhalte könnten geringer als bei einem Präsenzstudium sein.
Typische Vorurteile! Die Einführung des Bachelor/Masters und das Credit Point-System hat die Vergleichbarkeit der Hochschulen europaweit vereinfacht. Die notwendige Akkreditierung aller Studiengänge sorgt für die notwendigen Mindeststandards. Übrigens sind berufsbegleitende Studiengänge nicht immer Fernstudiengänge
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sehr geehrte Frau Kanzler,

meine berufliche Tätigkeit entspricht in der Tat meinem Nick (Headhunter für Großkonzerne). Und ich will Ihnen nicht widersprechen, denken Sie an den letzten Satz in meinem Posting: "Wichtig in diesem Zusammenhang: Was hat der Kandidat generell für Erfolge vorzuweisen. Ein Zusatzstudium rundet das Bild nur ab."

Der Fragesteller arbeitet heute bei einem Ingenieurdienstleister (=Zeitarbeit). Die Ausgangsbasis für eine Karriere ist also nicht optimal. Ziel sollte m.E. erst mal ein Wechsel zu einem "richtigen" Unternehmen sein. Dort angekommen sollte er seine Position festigen und könnte dann ev. mit einem MBA nachlegen. Insofern dürfte Ihre Sichtweise nicht weit von meiner entfernt sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sehr geehrte Frau Kanzler,

meine berufliche Tätigkeit entspricht in der Tat meinem Nick (Headhunter für Großkonzerne). Und ich will Ihnen nicht widersprechen, denken Sie an den letzten Satz in meinem Posting: "Wichtig in diesem Zusammenhang: Was hat der Kandidat generell für Erfolge vorzuweisen. Ein Zusatzstudium rundet das Bild nur ab."

Der Fragesteller arbeitet heute bei einem Ingenieurdienstleister (=Zeitarbeit). Die Ausgangsbasis für eine Karriere ist also nicht optimal. Ziel sollte m.E. erst mal ein Wechsel zu einem "richtigen" Unternehmen sein. Dort angekommen sollte er seine Position festigen und könnte dann ev. mit einem MBA nachlegen. Insofern dürfte Ihre Sichtweise nicht weit von meiner entfernt sein.

Stimmt. So wird ein Schuh draus!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Fragesteller arbeitet heute bei einem Ingenieurdienstleister (=Zeitarbeit). Die Ausgangsbasis für eine Karriere ist also nicht optimal. Ziel sollte m.E. erst mal ein Wechsel zu einem "richtigen" Unternehmen sein. Dort angekommen sollte er seine Position festigen und könnte dann ev. mit einem MBA nachlegen. Insofern dürfte Ihre Sichtweise nicht weit von meiner entfernt sein.

Ich möchte korrigierend einfügen. Wir erhalten Aufträge von der Industrie und arbeiten diese intern ab. Natürlich haben wir auch AÜ's (Arbeiterüberweisungen) aber es wird auch sehr viel intern in allen Bereichen des Ingenieurwesens gemacht. Das Wort "Zeitarbeit" ist mir zu negativ ausgedrückt, weil ich bei keinem reinen Personaldienstleister angestellt bin. Das Ziel "richtiges Unternehmen" würde ich selbst in großes Unternehmen wie Siemens etc. ändern wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus juristischer Sicht ist dein Unternehmen natürlich ein "richtiges Unternehmen", auch wenn die Arbeitnehmerüberlassung (AÜ steht nicht für Arbeiterüberweisungen) der Tätigkeitsschwerpunkt ist. Leider hat sich die klassische Zeitarbeit auch bei den Ingenieuren etabliert. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Einstieg bei einem Ingenieurdienstleister die Karriere nachhaltig negativ beeinflusst. Besser als Arbeitslosigkeit ist dies jedoch allemal.

Für die Justierung deines Ziels bist Du selbst verantwortlich, dennoch gebe ich folgenden Rat: Versuche schnellstmöglich bei einem führenden Großunternehmen oder mittelständischen Unternehmen unterzukommen. Unterschätze dabei die mittelständischen Unternehmen nicht. Deutschland stellt hier eine ganze Reihe von Weltmarktführern, bei denen eine langfristige erfolgreiche Ingenieurkarriere möglich ist. Das MBA-Studium würde ich 2 Jahre hinten anstellen und mich auf das Ziel Jobwechsel konzentrieren. Viel Erfolg!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mag aus rein karrieretechnischer Sicht so richtig sein. Aber ich hatte es, glaube ich, anfangs geschildert. Die Großunternehmen stellen heutzutage leider sehr schwer ein. Vor allem in der Luftfahrtbranche hat man kaum Chancen. In der Simulation scheint es nochmal umso schwieriger zu sein, wobei ich mich in den anderen Bereichen nicht sonderlich auskenne. Aktuell wird ja auch die Diskussion in Industrie und Politik geführt, dass Großunternehmen externe Mitarbeiter abbauen sollten.

Zu den mittelständischen Unternehmen kann ich ebenfalls nur sagen, dass Sie schwer einstellen, da viele oft keine Simulation betreiben, weil es Ihnen zu teuer ist (Lizenz- und Rechnerkosten). Aber offen dafür wäre ich natürlich schon, wobei mir ein Branchenwechsel schwer fallen würde. Viele Alternativen habe ich hier also auch nicht.

D.h. in meiner Situation sehe ich wenig Spielraum und genau deswegen will ich mir ja ein zweites Standbein aufbauen. Allgemein will ich sowieso momentan nicht wechseln, da ich zufrieden bin, wir stetig am Wachsen sind und ich intern immer mehr Verantwortung bekomme. Einen Wechsel sehe ich selbst erst in 3-4 Jahren bzw. nach Abschluss des MSc oder MBA vor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es sehr nachvollziehbar, was Sie schreiben, Ingenieur.

Bei der Entscheidung, welche Art von weiterqualifizierenden Maßnahmen Sie für sich ins Auge fassen, würde ich Ihnen die Entwicklung einer Entscheidungsmatrix (oder etwas in der Art) empfehlen. Darin aufnehmen sollten Sie dann auch die Chancen (oder auch Nicht-Chancen), in einem der Konzerne Ihrer Wahl einen Arbeitsplatz zu finden. Denn es ergibt keinen Sinn, seine Weiterbildungsentscheidungen ausschließlich darauf zu gründen, in einem eher eng definierten beruflichen Umfeld Erfolg zu haben, wenn die Erfolgschancen < 20% sind - um einfach mal eine Zahl zu nennen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...