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MBA! ... Oder?!


Ingenieur

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Es kann Dir niemand eine gesicherte und pauschale Antwort geben, wie anerkannt ein bestimmter Studiengang ist. Du müsstest erst mal in einer Studie Personaler aus Ziel-Branche und -Funktionsbereich befragen, was ihre Kriterien für die Anerkennung von akademischen Weiterbildungen sind, wenn Du das so sicher wissen möchtest. Im Sinne der Zeit und des Geldes, das Du investierst, würde ich im Zweifelsfall den Studiengang wählen, dessen Inhalte für Deine beruflichen Ziele am relevantesten sind. Das ergibt bei Bewerbungen ein stimmiges Bild, und das schadet bei keinem Personaler.

"Den" Personaler gibt es meiner Meinung übrigens nicht, habe ich in meinem Berufsleben festgestellt. Häufig entscheiden letztlich nicht die Personaler, sondern die Fachabteilungen. Außer Oxbridge & Co. und ein paar deutschen bekannten Business Schools gibt es deshalb auch nicht DIE Uni, die Dir die Eintrittskarte zum Wunschjob besorgt. Es kommen zu viele Parameter zusammen. Dem einen Entscheider ist die Akkreditierung wichtig, der andere hat gute Erfahrungen mit einem Absolventen der Uni gemacht, der dritte ist einer Uni gegenüber positiv eingestellt, weil er zufällig einen fähigen kommunikativen Prof auf einem Kongress kennengelernt hat, dem vierten ist das egal, der findet das einfach toll, dass Du nebenbei überhaupt einen Abschluss vollbracht hast. Das alles kannst Du nicht im Voraus erfragen, wissen oder berechnen. Ich glaube nicht, dass es sich lohnt, zu großen Wert auf die "personalerische" Anerkennung zu legen.

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Akkreditierte Master sind alle anerkannt. Der MBA (wie mein Chef mal zu mir sage) ist derzeit eine Modeerscheinung und daher bei dem ein oder anderen umstritten. Das Thema hat man bei den anderen Mastern nicht.

Ja, das scheint mir durchaus auch so. Jedoch muss ich als Ingenieur noch folgendes erwähnen. Schon zu Studiumszeiten wird einem fast schon nahegelegt einen MBA an das Ingenieursstudium dranzuhängen. Vom Master, der vom Level her nicht höher ist, war nicht nie die Rede. Die Profs, der Lehrstuhl, die Kommilitonen: Wer keine fachliche Laufbahn hinlegen will, sollte um seine Karriere voranzubringen einen MBA machen. Dippeling + MBA passen einfach zusammen. Oder man ist zufrieden mit dem, was man macht, bzw. schafft es trotzdem.

Dennoch muss ich sagen: Die Diskussion hat mich eher auch in Richtung Master geschoben. Ich werde mich aber noch weiter informieren, mit einem Studium starten will ich erst ab Februar ...

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Es kann Dir niemand eine gesicherte und pauschale Antwort geben, wie anerkannt ein bestimmter Studiengang ist. Du müsstest erst mal in einer Studie Personaler aus Ziel-Branche und -Funktionsbereich befragen, was ihre Kriterien für die Anerkennung von akademischen Weiterbildungen sind, wenn Du das so sicher wissen möchtest. Im Sinne der Zeit und des Geldes, das Du investierst, würde ich im Zweifelsfall den Studiengang wählen, dessen Inhalte für Deine beruflichen Ziele am relevantesten sind. Das ergibt bei Bewerbungen ein stimmiges Bild, und das schadet bei keinem Personaler.

"Den" Personaler gibt es meiner Meinung übrigens nicht, habe ich in meinem Berufsleben festgestellt. Häufig entscheiden letztlich nicht die Personaler, sondern die Fachabteilungen. Außer Oxbridge & Co. und ein paar deutschen bekannten Business Schools gibt es deshalb auch nicht DIE Uni, die Dir die Eintrittskarte zum Wunschjob besorgt. Es kommen zu viele Parameter zusammen. Dem einen Entscheider ist die Akkreditierung wichtig, der andere hat gute Erfahrungen mit einem Absolventen der Uni gemacht, der dritte ist einer Uni gegenüber positiv eingestellt, weil er zufällig einen fähigen kommunikativen Prof auf einem Kongress kennengelernt hat, dem vierten ist das egal, der findet das einfach toll, dass Du nebenbei überhaupt einen Abschluss vollbracht hast. Das alles kannst Du nicht im Voraus erfragen, wissen oder berechnen. Ich glaube nicht, dass es sich lohnt, zu großen Wert auf die "personalerische" Anerkennung zu legen.

Ja, das ist auch alles richtig. Ich habe ja noch einige Monate Zeit. Bis dahin erkundige ich mich, ob MBA oder Master, ob FernUni oder berufsbegleitend, ob teuer oder immens teuer.

Vielen Dank nochmal an alle für die Beiträge!!

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Akkreditierte Master sind alle anerkannt. Der MBA (wie mein Chef mal zu mir sage) ist derzeit eine Modeerscheinung und daher bei dem ein oder anderen umstritten. Das Thema hat man bei den anderen Mastern nicht.

Nur um zu verhindern, dass hier ein falscher Eindruck entsteht, denn MBA sind auch Master und in den allermeisten Fällen sollten diese auch akkreditiert sein. Wenn aber alle akkreditierten Master anerkannt sind, dann auch die MBA...

Richtig ist aber sicherlich, dass die MBA in aller Regel, vor allem wenn sie nicht von be- und anerkannten B-Schools vergeben werden, deutlich umstrittener sind als viele andere Master. Das liegt auch daran, dass selbst ausländische MBA bis in die 1990er Jahre in Deutschland gar nicht als akademischer Abschluß geführt werden durften. Er galt hierzulande mehr als berufliche Weiterbildung als als akademisches Studium. Diese Zweifel sind aber häufig noch in den Köpfen und der akademische Anspruch ist durchaus selbst bei besseren Programmen hinterfragbar - es ist eben ein sehr anwendungsbezogenes Studium.

Davon abgesehen sollte man aber bei keinem Studiengang, egal ob Master oder Bachelor, davon ausgehen, dass die berufliche Anerkennung mit der Akkreditierung zusammenhängt. Grundlegend vielleicht noch, abera auch da gibt es natürlich Programme die mehr Anerkennung erhalten als andere, Akkreditierung hin oder her.

Ganz grundsätzlich würde ich aber von einem nicht-akkreditierten Programm die Finger lassen. Da ist das mit der Anerkennung meist nicht soweit her.

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Was mir hier auffällt es wird immer (oft) zum "high end product" geraten. Das geht schon los wenn jemand nach einer "normalen Weiterbildung" fragt, dann kommen oft die Antworten bloß nicht das bringt nichts, mach doch gleich ein Studium. Eine ähnliche Richtung sehe ich auch hier, es muss meiner Meinung nach nicht immer das spitzen Produkt sein, es kann zum Portfolio auch ein Durchschnittsprodukt reichen und beruflich weiterzukommen.

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Was mir hier auffällt es wird immer (oft) zum "high end product" geraten. Das geht schon los wenn jemand nach einer "normalen Weiterbildung" fragt, dann kommen oft die Antworten bloß nicht das bringt nichts, mach doch gleich ein Studium. Eine ähnliche Richtung sehe ich auch hier, es muss meiner Meinung nach nicht immer das spitzen Produkt sein, es kann zum Portfolio auch ein Durchschnittsprodukt reichen und beruflich weiterzukommen.

Im konkreten Falle hängt das m.E. mit den genannten Wunscharbeitgebern zusammen ...

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Vielleicht etwas Haarspalterei, aber ein MBA ist KEIN klassisch wirtschaftsWISSENSCHAFTLICHER Abschluß sondern ein Weiterbildungsprogramm was auf angewandter Managementlehre (als Teil der BWL) beruht. Beruflich gesehen, tut das natürlich nichts zur Sache, wenn man nicht noch in BWL promovieren möchte.

Ich muss ja sagen, dass das irgendwie nicht zusammenpasst. Entweder ist der MBA ein Master wie jeder andere Master auch und ich kann damit auch in BWL promovieren. Oder es ist wie im zitierten Beitrag tatsächlich "nur" eine Weiterbildung.

Ganz grundsätzlich würde ich aber von einem nicht-akkreditierten Programm die Finger lassen. Da ist das mit der Anerkennung meist nicht soweit her.

http://www.ebsglobal.net/

Diese Schule hat keine Akkreditierung und will es offenbar auch nicht. In Rankings ist sie stets sehr weit oben, in Schottland sowieso und allgemein in UK auch. Ist das ein Programm, das du somit nicht empfehlen würdest?

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Ich kenne das ebsglobal nicht sonderlich gut. Fakt ist aber, wenn die keine anerkannte HS eines Landes sind bzw. mit einer solchen Zusammenarbeiten, dann ist der Abschluß erst einmal nichts wert, weil Du ihn gar nicht führen dürftest. Wenn das hier anerkannte akademische Abschlüsse sind, dann müssen die von einer anerkannten Hochschule vergeben werden. Somit ist eine entsprechende Akkreditierung (ggf. nicht des Programms sondern der Hochschule) schon zu erwarten.

Aber wie gesagt, ebs kenne ich nicht sonderlich gut...

Rankings im Ganzen würde ich grundsätzlich mit Vorsicht genießen, da sie meist weniger aussagen als man glaubt. Nur weil ein Programm ggf. in Schottland in einem Ranking hoch ist, heißt es nicht, dass es auch in D einen Pfifferling wert ist.

Thema Promotion:

Der MBA ist ein Master - ja, aber ein sehr anwendungsorientierter. Formal gesehen reicht der auch, aber er kann Probleme machen einen Doktorvater etc. zu finden (in D) - da sind andere Abschlüsse besser geeignet. Es ist ein wenig wie mit der Anerkennung/ Akkreditierung...nur weil etwas juristisch so oder so ist, heißt es noch nicht, es auch jeder so akzeptiert.

Im Ausland ist das etwas anders gelagert. Ein klassischer PhD hat im Programm meist einen Research-Master integriert bzw. holt genau diese Aspekte nach. Da ist aber häufig kein Master nötig um überhaupt promovieren zu können. Der MBA könnte dann wieder spannender sein, wenn man zu einem DBA möchte - den Abschluß gibt es in D aber in der Form gar nicht. Das ist eine anwendungsorientierte Promotion.

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http://www.fernstudium-infos.de/ebs/31207-mba-akkreditierung.html

Hier wurde über die Akkreditierung des ebs diskutiert. Aufgrund der "anerkannten britischen Hochschule" sei der verliehene MBA oder Master somit auch akkreditiert. Hingewiesen wird auf die unterschiedlich Handhabe bzgl. der Akkreditierung in UK und USA. Die Hochschule in UK seien allein durch die Anerkennung als britische Hochschule bereits akkreditiert. Wirklich interessant wie unterschiedlich hier die Meinung sein können.

Bis man aber das einem deutschen Arbeitgeber erläutert ...

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