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Hohe Kosten für berufsbegleitende Programme staatlicher Hochschulen gerechtfertigt?


vamstrike

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vor 2 Minuten schrieb WiInfo:

 

Das wäre auch in meinen Augen sehr wünschenswert und es wundert mich etwas, dass es soetwas nicht gibt. OK, im Norden halt Oncampus. Es wird ja aus Industrie und Politik oft ein lebenslanges Lernen gefordert.

 

Und Fernstudenten (man muss dass von nebenberuflich auch abgrenzen) sollten ja nur einen Bruchteil der Kosten verursachen.

 

 

Aber hier scheint es ja doch um zwei unterschiedliche Dinge zu gehen, oder?

 

Sehe ich auch so, leider ist oncampus dadurch das alle Prüfungen zum Semesterende geschrieben werden auch nicht gerade flexibel. 

 

Begrifflich lässt es sich gut zwischen Berufsbegleitend und Fernstudium trennen, allerdings finde ich das es teilweise kaum Unterschiede gibt. 

Wenn ich z.B. fest jede Woche berufsbegleitend in der Hochschule sitze (z.B. Fom ist das natürlich etwas anderes) Aber wenn ich jeden oder alle 2 Monate 1 Samstag und 1 Sonntag in der Hochschule sitze und am Ende der Veranstaltung noch die Prüfung schreibe ist es doch kaum noch ein Unterschied zu einem Fernstudium wo ich auch z.B. 1 mal im Monat ins Prüfungszentrum fahre und die Vorlesung dann stattdessen online wahrnehme. 

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Gerade eben schrieb vamstrike:

Ich möchte die Programme auch gar nicht kritisieren, sondern würde mich einfach mehr staatliche Angebote wünschen, welche wie ich finde auch durch den Staat mehr bezuschusst werden könnten.

 

Ich habe jetzt nicht komplett bei Deinen Beispielen nachgesucht. Bei einer staatlichen HS fand ich auf die Schnelle überhaupt nichts über die Kosten. Die andere unterscheidet halt zwischen dem "Grundangebot - auch nebenberuflich" und Spezial-Angeboten die deutlich teurer sind. Wie gesagt in Hagen gibt es ja auch teure Spezial-Angebote.

 

Hast Du auch etwas gesehen, wo das "Grundangebot" der staatlichen HS wirklich teuerer ist wenn man das gleiche nebenberuflich und/oder per fernstudium macht?

 

Mein persönlicher Eindruck vor Corana war ja, dass die Präsenzpflichten an den meisten HS sukzessive erhöht wurden. Ohne Präsenzpflicht (abgesehen von entsprechenden Praktika) konnte man das ja früher auch nebenberuflich abwickeln.

 

Seit Corona ist jetzt seit einiger Zeit ja vieles hinfällig und womöglich wird sich da umorientiert.

 

Meine Frage bleibt daher, was genau Du mit berufsbegleitende Programme meinst:

1) Das Grundangebot, obwohl es anscheinend auch teilweise berufsbegleitend zu niedrigen Kosten absolviert werden kann.

2) Die spezielleren Angebote?

 

 

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vor 3 Minuten schrieb WiInfo:

 

 

Meine Frage bleibt daher, was genau Du mit berufsbegleitende Programme meinst:

1) Das Grundangebot, obwohl es anscheinend auch teilweise berufsbegleitend zu niedrigen Kosten absolviert werden kann.

2) Die spezielleren Angebote?

 

 

Ich sehe jetzt nicht wirklich den Unterschied, da ich kein Programm kenne welches 1zu1 sowohl in Präsenz auch als Berufsbegleitend bzw. Fernstudium angeboten wird.

Bei den Hochschulen von denen ich die Beispiele gezogen habe gibt es nur die Vollzeit und die Berufsbegleitenden Programme jedoch keine Überschneidung dieser. 

Ich finde Spezialangebot hört sich so nach Sonderleistung an, dabei wäre es doch etwas gutes wenn zukünftig mehr Hochschulen solche Studiengänge anbieten und das zum normalen Portfolio gehört.

Spezialangebot wäre daher für mich eher ein wirklicher Nieschenstudiengang z.B. in Kooperation mit einem Unternehmen oder Speziell dafür Entwickelt, ich bezog mich ja auf BWL, was eigentlich an fast jeder HS zum Standard gehört.

 

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vor 1 Minute schrieb vamstrike:

ich bezog mich ja auf BWL, was eigentlich an fast jeder HS zum Standard gehört.

 

Und ich konnte die von Dir genannten Beispiele nicht nachvollziehen bzw. habe eher einen anderen Eindruck gewonnen. Vielleicht kannst Du da noch ein paar Links posten.

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vor 2 Minuten schrieb WiInfo:

Und ich konnte die von Dir genannten Beispiele nicht nachvollziehen bzw. habe eher einen anderen Eindruck gewonnen. Vielleicht kannst Du da noch ein paar Links posten.

Klar, ich kann leider den Post nicht mehr bearbeiten, daher die Links im Folgenden.

 

Berufsbegleitendes Fernstudium - Hochschule Schmalkalden (hsm-fernstudium.de)

 

Berufsbegleitender Bachelor Business Administration in mittelständischen Unternehmen — Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (uol.de)

 

Bachelor BWL berufsbegleitend | Leuphana

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vor 38 Minuten schrieb vamstrike:

Es sind ja in der Betrachtung ganz normale Programme. In meinem Beispiel war es immer Betriebswirtschaftslehre, da sehe ich keinen Grund warum man dafür an einer staatlichen Hochschule extra zahlen sollte. Zudem werden je nach Programm die Ressourcen der Hochschule nicht mal ansatzweise so stark beansprucht als, wenn man von Mo-Freitag im Hörsaal sitzt und ein Prof. live seine Vorlesung gibt. Bei den genannten Programmen sind es im Schnitt ca. 1-2 Tage im Monat.

Aber gerade in BWL gibt es doch unzaehlige Alternativen (z. B. auch in Hagen)? Wenn man unbedingt an der Hochschule X sein will, dann muss man eben zahlen. Es ist aber doch nicht so, dass man BWL ueberhaupt nicht nebenberuflich studieren koennte ohne (viel) zu zahlen.

Einen Grund, warum man dafuer etwas (oder viel mehr als Semesterbeitrag) zahlen sollte, sehe ich auch nicht. Muss man aber auch nicht.

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Gerade eben schrieb stefhk3:

Aber gerade in BWL gibt es doch unzaehlige Alternativen (z. B. auch in Hagen)? Wenn man unbedingt an der Hochschule X sein will, dann muss man eben zahlen. Es ist aber doch nicht so, dass man BWL ueberhaupt nicht nebenberuflich studieren koennte ohne (viel) zu zahlen.

Einen Grund, warum man dafuer etwas (oder viel mehr als Semesterbeitrag) zahlen sollte, sehe ich auch nicht. Muss man aber auch nicht.

Ich sehe diese Alternativen halt nicht. Hagen ist relativ unflexibel und auf einem sehr hohen Niveau. 

Das braucht aber nicht jeder und ich kann mich z.B. nicht über 4,5 Jahre auf jeweils 2 Prüfungstermine festlegen lassen oder entsprechend länger studieren.

Oncampus kenne ich noch, wobei die eher im Norden sitzen und auch da geballt alles zum Ende des Semester geschrieben werden muss, was neben einem Vollzeitjob nicht immer einfach ist.

Ansonsten kenne ich keine Staatlichen Angebote die sich in der Preisklasse bewegen oder sich besser an die Berufstätigkeit anpassen lassen.

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Die Alternative ist ganz einfach: Den Job kündigen und als Präsenzstudent an die Hochschule der Wahl gehen. Dann kostet das Studium erst einmal nur die Semestergebühren.

Das steht jedem offen, das wird staatlich subventioniert.

Aktuell ist aber politischer Konsens, dass Bildung (abzüglich Steuer, Stipendien etc) nebenberuflich selbst finanziert werden muss, weil man eben das Einkommen des Hauptjobs hat.

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Ich kenne jetzt die Details aller staatlichen Angebote nicht. In BWL gibt es aber doch mehr als Hagen und Oncampus? Mag sein, dass sie nicht die flexibilitaet besitzen, die die IU bietet aber dafuer kostet es eben auch weniger. Und im Vollzeitstudium hat man an der staatlichen Uni ja nun auch keinen Exklusivservice. Klar, Flexibilitaet ist da oft weniger ein Problem (nicht fuer alle Studenten allerdings), aber warum soll man als nebenberuflicher Student jetzt staatlicherseits einen Service geboten bekommen, den man als Vollzeitstudent auch nicht bekommt? Und dass die staatlichen Unis nicht "serviceorientiert" sind und von den Studenten eben verlangt wird, sich durchzukaempfen, ist glaube ich, unstrittig (ich finde es auch richtig, ist eben Studium und nicht Schule).

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