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Hohe Kosten für berufsbegleitende Programme staatlicher Hochschulen gerechtfertigt?


vamstrike

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vor 4 Minuten schrieb stefhk3:

Ich kenne jetzt die Details aller staatlichen Angebote nicht. In BWL gibt es aber doch mehr als Hagen und Oncampus? Mag sein, dass sie nicht die flexibilitaet besitzen, die die IU bietet aber dafuer kostet es eben auch weniger. Und im Vollzeitstudium hat man an der staatlichen Uni ja nun auch keinen Exklusivservice. Klar, Flexibilitaet ist da oft weniger ein Problem (nicht fuer alle Studenten allerdings), aber warum soll man als nebenberuflicher Student jetzt staatlicherseits einen Service geboten bekommen, den man als Vollzeitstudent auch nicht bekommt? Und dass die staatlichen Unis nicht "serviceorientiert" sind und von den Studenten eben verlangt wird, sich durchzukaempfen, ist glaube ich, unstrittig (ich finde es auch richtig, ist eben Studium und nicht Schule).

Es gibt aber auch staatliche FHs ;)

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vor 8 Minuten schrieb paulaken:

Die Alternative ist ganz einfach: Den Job kündigen und als Präsenzstudent an die Hochschule der Wahl gehen. Dann kostet das Studium erst einmal nur die Semestergebühren.

Das steht jedem offen, das wird staatlich subventioniert.

Aktuell ist aber politischer Konsens, dass Bildung (abzüglich Steuer, Stipendien etc) nebenberuflich selbst finanziert werden muss, weil man eben das Einkommen des Hauptjobs hat.

tolle Alternative. Dann bleiben aber auch die Steuern aus. 

Ich würde mir in der Beziehung einfach wünschen, dass das Angebot staatlicher Programme zeitgemäß ausgebaut wird und auch berufstätige ähnlich wie Vollzeitstudenten davon Profitieren können.

Bearbeitet von vamstrike
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vor 21 Minuten schrieb vamstrike:

 

Soweit ich es gesehen habe sind das halt die "spezielleren Studiengänge". Daneben gibt es die Studiengänge, die weniger Kosten und ja auch teilweise nebenberuflich zu machen sind.

 

Von Deinem Ausgangspost habe ich halt einen ganz anderen Eindruck gewonnen.

 

Aber ich finde es auch schade, dass es von Seiten der Staaten keine vergleichbaren Angebote zur Fernuni in Hagen gibt. Etwas Konkurrenz hier würde nicht schaden.

 

Eine reine Fern-FH würde ja auch nur einen sehr kleinen Teil von den Präsenz-HS kosten.

 

Das jetzt auch staatliche HS in den Bereich der privaten Fern-FH mitspielen wollen, kann ich auch nicht wirklich verstehen.

Und klar *Augenzwinker*, die veranschlagten Kosten liegen dann genau zufällig auf der Höhe von den Angeboten der privaten Anbeiter. 😄

Für manche Richtungen gab es an einzelnen staatlichen FH nach meiner Erinnerung ja auch kostengünstige Angebote für die Fernlehre.

 

Geht es hier um Einnahme von weiteren Mitteln?

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vor 5 Minuten schrieb WiInfo:

 

 

Von Deinem Ausgangspost habe ich halt einen ganz anderen Eindruck gewonnen.

 

Ich glaube ich hätte den Titel sowie den Einstieg vielleicht auch etwas anders wählen sollen. Sowas wie braucht es mehr staatliche Angebote im Bereich des Berufsbegleitendem/Fern- Studium. (Welche dann wie in Hagen auch durch den Staat getragen werden.) 🙂

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vor 16 Minuten schrieb vamstrike:

Ich glaube ich hätte den Titel sowie den Einstieg vielleicht auch etwas anders wählen sollen. Sowas wie braucht es mehr staatliche Angebote im Bereich des Berufsbegleitendem/Fern- Studium. (Welche dann wie in Hagen auch durch den Staat getragen werden.) 🙂

 

Mach doch so einen Thread auf! Würde ich gut finden.

 

Aber auch das hier finde ich interessant. Ich frage mich auch warum Hagen jetzt auch so teure Lehrgänge hat?

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  • 3 Wochen später...

Die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) hat den politischen Parteien Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021 vorgelegt und die Antworten veröffentlicht - unter anderem geht es dabei auch um die Finanzierung der Weiterbildung.

 

https://dgwf.net/nachricht/wahlpruefsteine-zur-bundestagswahl-2021.html

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vor 16 Stunden schrieb profreinhardt:

Hallo zusammen, es gibt hier einen grundsätzlichen Irrtum: Wenn eine staatliche HS berufsbegleitende Weiterbildung anbietet, dann fließen dort keinerlei staatlichen Ressourcen ein. 

 

Es muss alles quasi privat finanziert werden, sei es die Honorare, die Räume für den Unterricht usw. 

 

Von daher braucht es nicht zu verwundern, dass die Gebührenhöhe denen privater Anbieter entspricht. 

Vielen Dank für die Klarstellung.

Gerade das finde ich dann sehr schade bzw. bin ich der Meinung das auch dieser Bereich mehr gefördert werden sollte.

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  • 2 Wochen später...

Servus, @TE: muss es ein akademischer Abschluss sein? Ansonsten würde ich mich bei den Fachschulen im Umkreis informieren, ob der Betriebswirt in Teilzeit angeboten wird (ansonsten vielleicht bei den örtlichen IHKn/HWKn schauen - ja, idR. mit Studiengebühren im vierstelligen Bereich, allerdings müsstest du aufstiegsbafögfähig sein und solltest einige Taler von der Steuer zurückbekommen).

 

in die Diskussion kann ich mich nur anekdotisch einbringen: Als (noch, bin in den letzten Zügen meiner Bachelorarbeit und danach wechsel ich) FOM-Student habe ich mich bewusst für berufsbegleitend + privat entschieden und mich aufgrund meines Bauchgefühls auf den letzten Drücker gegen das Vollzeitlehramtsstudium (staatlich) und gegen das duale Studium in BWL entschieden. Aktuell stehe ich finanziell besser da als meine Geschwister (welche alle staatlich studiert haben, Schwester in Maastricht, was dennoch mit Studiengebühren verbunden war bzw. noch studieren). Ansonsten bin ich froh, dass ich jahrelang von dem BAföG Finanzstriptease verschont geblieben bin und vor allem auf die Coronasituation war die FOM seit dem letzten WiSe ganz gut vorbereitet (wir hatten die Möglichkeit das Semester 100% online zu bestreiten, mein Kolloquium findet auch über Zoom statt), da dienen die staatlichen Hochschulen nur als schlechtes Beispiel. Ob ich einiges der obigen Angebote hätte annehmen sollen? Darauf kann ich nicht konkret mit ja / nein antworten. Als Sozialarbeiter werde ich wahrscheinlich bis zur Rente auf die besseren Arbeitsbedingungen von Lehrern schielen. Allerdings wäre die Studienzeit mit Bafög und Covid auch einiges unangenehmer gewesen (vielleicht hätte ich abbrechen müssen?). Wie sagt man so schön: das Gras auf der anderen Seite ist immer schöner.

 

Zurück zum Thema: mMn. wird so vieles an Steuergeldern unnötig verbrannt (bspw. PKW-Maut), da würde ich staatlich geförderte berufsbegleitende Studiengänge verkraften können (was ich tatsächlich wichtiger finde sind kostenlose ÖPNVs - auch davon würden bspw. FOM-Studenten ohne Semesterticket profitieren). Die Gründe weswegen sie nicht kostenlos sind kann ich verstehen und mich dementsprechend darauf anpassen, da lebenslanges Lernen nach wie vor für mich von großer Bedeutung ist (und mMn. auch der Schlüssel, um in den meisten Fällen von Armut befreit zu sein). Ich spiele mit dem Gedanken als nächstes ein berufsbegleitendes Fernstudium über eine Fachschule aufzunehmen. Ohne Studiengebühren.

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Am 27.9.2021 um 02:33 schrieb FOM Alumni:

Servus, @TE: muss es ein akademischer Abschluss sein? Ansonsten würde ich mich bei den Fachschulen im Umkreis informieren, ob der Betriebswirt in Teilzeit angeboten wird (ansonsten vielleicht bei den örtlichen IHKn/HWKn schauen - ja, idR. mit Studiengebühren im vierstelligen Bereich, allerdings müsstest du aufstiegsbafögfähig sein und solltest einige Taler von der Steuer zurückbekommen).

 

Ja, die Kammern langen da auch ordentlich zu.

 

Ich habe letztens zufällig mitbekommen, dass das Aufstiegs-BAföG (früher Meister-BAföG) ordentlich ausgebaut wurde. Grundsätzlich gibt es ja Einkommens- und Vermögensunabhängig einen Zuschuss und die Möglichkeit eines günstigen Kredits für die Bereiche Fortbildungskosten oder bei Vollzeit Unterhaltskosten.

 

Inzwischen wird unter Umständen anscheinend sogar die Unterhaltsförderung komplett als nicht zurück zahlbarer Zuschuss gewährt (aber da anscheinend abhängig von Einkommen und Vermögen):

 

Zitat

Wenn Sie an einer Vollzeitmaßnahme teilnehmen, können Sie zusätzlich zur Förderung der Fortbildungskosten einen Beitrag zum Lebensunterhalt erhalten. Diese Unterhaltsförderung ist abhängig von Ihrem Einkommen und Vermögen sowie gegebenenfalls von dem Einkommen Ihres Ehe- oder Lebenspartners. Auch hier setzt sich die Förderung aus einem Zuschuss und einem Angebot der KfW über ein zinsgünstiges Darlehen zusammen. Seit dem 01. August 2020 wird die Unterhaltsförderung vollständig als Zuschuss gewährt. Das heißt, sie muss nicht mehr zurückgezahlt werden.

 

https://www.aufstiegs-bafoeg.de/aufstiegsbafoeg/de/die-foerderung/wie-wird-gefoerdert/wie-wird-mit-dem-aufstiegs-bafoeg-gefoerdert.html

 

 

 

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